Stochastik Normalverteilung Aufgabe ist verwirrend gestellt?

Hallo, die Aufgabe lautet:

Das Gewicht von Eiern freilaufender Hühner auf eine, Bauernhof ist normalverteilt mit Erwartungswert E(x)= 55g und Standardabweichung Sigma=5g. Das Gewicht der Eier wird auf volle Gramm-Zahlen gerundet.
Bestimmen Sie die Wahrscheinlichkeit, dass ein beliebig aus diesen Eiern ausgewähltes Ei

(1) mindestens 45g, höchstens 53g;

(2) mindestens 45 g;

(3)höchstens 50g;

(4)genau 60g wiegt.

als Hinweis steht da noch: „Beachten Sie: Das Ergebnis in Teilaudgabe 1 bedeutet, dass das Gewicht mindestens 44,5 g aber weniger als 53,5g beträgt.“

ich würde jetzt denken, dass man da ja keine Stetigkeitskorrektur mit +- 0,5 braucht, da man das ja nur benutzen muss, wenn in der Aufgabe steht, dass es binomialverteilt ist, d.h. man braucht die Stetigkeitskorrektur nur wenn man durch die Normalverteilung die Binomialverteilung annähern will. Also muss man diese Werte einfach in den Taschenrechner ohne Stetigkeitskorrektur eingeben, weshalb dieser Hinweis eigentlich keinen Sinn ergibt.

was ist nun richtig?

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Ist Normalverteilung eine Voraussetzung für Berechnung von Konfidenzintervallen?

Ich muss Daten für die Uni auswerten, bin also noch kein Experte in Statistik, und bräuchte mal Hilfe. Ich habe Messungen von verschiedenen Gruppen und diese sollen verglichen werden. Mir wurde gesagt, dass ich Vertrauensintervalle berechnen und diese zwischen den Gruppen vergleichen soll.

  1. Frage steht oben. Irgendwie wird auf vielen Seiten das Intervall für normalverteilte Daten berechnet. Müssen die normalverteilt sein? Meine sind es nämlich nicht. Es liegt aber Varianzhomogenität zwischen den Gruppen vor.
  2. Wenn ich die Daten mit einer ANOVA (bzw. äquivalenten nicht-parametrischen Test) testen und plotten wollen würde, wie hier https://statsandr.com/blog/how-to-do-a-t-test-or-anova-for-many-variables-at-once-in-r-and-communicate-the-results-in-a-better-way/ (die letzten Diagramme ganz unten finde ich interessant) sind dort ja auch Intervalle in den Diagrammen angeben (also oben im Text mit dem p-Wert und so). Von den Werten her müssten das aber die Intervalle für die Teststatistik sein. Das ist nicht das, was mir zum Thema "Vertrauensintervalle berechnen und vergleichen" gesagt wurde oder? Auf der Seite werden doch eher Mittelwerte verglichen und keine Konfidenzintervalle? Wobei die Konfidenzintervalle doch im Boxplot dargestellt werden, also die Striche über und unter der Box? So wie ich das verstanden habe, sollen aus den Messungen die Konfidenzintervalle berechnet werden und diese miteinander vergleichen werden. Macht das Sinn oder hab ich das völlig falsch verstanden oder ist das von der Seite des links genau das, was ich suche und machen soll? :D
konfidenzintervall, Normalverteilung
Stochastik: Standardabweichung!= durchschnittliche Abweichung vom Mittelwert?

Hallo,

ich schreibe in 2-3 Wochen mein Matheabitur und es läuft schon ganz gut. Was ich mich jedoch schon immer gefragt habe: Warum rechnet man die Standardabweichung so aus, wie man es tut und macht das nicht gar keinen Sinn?

In der Schule rechnet man die Standardabweichung wie folgt aus:

erstens: Mittelwert/Erwartungswert bestimmen:

  • Bei Binomialverteilungen gilt ja µ = n*p
  • Bei Normalverteilungen muss man ja alle Ergebnisse addieren und dann durch die Anzahl teilen, dann hat man den Durchschnittswert µ.

zweitens: Varianz berechnen:

  • Binominal: var = v(x) = n*p*q
  • Normal: ((µ-ergebnis 1)^2+...+(µ-letztes Ergebnis)^2)/n

drittens:

  • sigma = var^(1/2) [also Wurzel aus var]

Für Binominal kann man stattdessen auch gleich sigma = (n*p*(1-p))^(1/2) rechnen. Mit hoch einhalb ist natürlich Wurzel gemeint, das Zeichen habe ich nur gerade nicht.

sooo und jetzt zum Beispiel wieso das keinen Sinn für mich macht:

Füllstand einer 250ml Flasche:

0x unter 248ml

2x 248ml

3x 249ml

20x 250ml

3x 251ml

2x 252ml

0x über 252ml

Mittelwert ist offensichtlich 250, kann man wenn man will mit Schritt eins berechnen. Nun zur Varianz:

var = (2*(250-248)^2 + 3*(250-249)^2 + 20*(250-250)^2 + 3*(250-251)^2 + 2*(250-252)^2)/30

<=> var = (2*(2)^2 + 3*(1)^2 + 0 + 3*(-1)^2 + 2*(-2)^2)/30

<=> var = (8 + 3 + 3 + 8)/30

<=> var = 22/30 = 11/15

Standardabweichung:

sigma = var^(1/2) | einsetzten

sigma = (11/15)^(1/2) | [Wurzel aus 11/15]

= 0,8563 [ml] | auf vier Nachkommastellen gerundet.

So. Und jetzt steht in jedem Schulbuch und überall im Internet: Wenn man eine zufällige Flasche untersucht liegt der Füllstand im Durchschnitt 0,8563ml vom Mittelwert 250ml entfernt.

Ich sehe nun aber: Es sind 30 Flaschen getestet worden. Bei 20 Flaschen war die Abweichung vom Mittelwert 250ml 0. Bei jeweils 6 Flaschen lag der Füllstand um einen Milliliter daneben. Bei vier lag er 2 Milliliter daneben.

Also:

durchschnittliche Abweichung = (20*0 + 6 * 1 + 4 * 2) / 30

= 10/30 = 1/3

Also liegt bei einer zufällig untersuchten Flasche der Füllstand im Durchschnitt 1/3ml und nicht sigma = 0,8563ml entfernt. Das macht überhaupt keinen Sinn... Was sagt die Standardabweichung denn dann aus?

Danke im Voraus

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