Normalverteilungsannahme verletzt wie fahre ich fort?

1 Antwort

Der t-Test erfordert keine Normalverteilung der abhängigen Variable. Der t-Test fragt nach Normalverteilung der abhängigen Variable in jeder der beiden Gruppen getrennt. Aber auch das nur bei kleinen Gesamtstichprobengrößen. Ab n> 30 kann man das getrost vergessen, da ist der Test robust.

Da es 3 Gruppen sind, hätte ich eher eine einfaktorielle Varianzanalyse erwartet. Auch diese fragt nur nach der Verteilung in den einzelnen Gruppen,, oder noch einfacher: nach dem Vorhersagefehler (den Residuen) des Modells. Und auch hier ist das bei n> 30 ignorierbar.

Die lineare Regression erfordert keine Normalverteilung der abhängigen Variable. Gefragt ist die Verteilung der Vorhersagefehler des Modells (Residuen). Auch hier ist die Analyse ab ca. n > 30 robust gegen Abweichungen von dieser Annahme.

Und wenn Du sowieso schon lineare Regressionen machen willst, kannst Du auf (Pearson-)Korrelationen doch eigentlich verzichten.