Also ich bin der Meinung, dass ich sehr viel Empathie habe, bzw. gehe ich davon aus, dass es Empathie ist, aber vielleicht irre ich mich auch.
Also ich kann mich meistens ziemlich gut in andere Menschen reinversetzen (das witzige, das ist meist auch bei Filmen/Sendungen so, obwohl ich weiß, dass das nur gespielt ist) und spüre meist auch die Gefühle (meines ermessens nach) was die andere Person gerade fühlt. Sei es positive Gefühle als auch negative Gefühle. Personen die mir nahe stehen möchte ich auch, wenn Sie es denn möchten, dass sie mit mir über ihre Probleme wenn welche da sind sprechen und ich versuche auch irgendwie zu helfen.
Bei mir unwichtigen oder fremden Personen versuch ich das eher zu vermeiden, da mir ihre Probleme als so unwichtig erscheinen, als dass ich mich damit belasten möchte. Das hört sich vielleicht jetz hart an, vielleicht auch etwas egoistisch aber es ist echt manchmal nicht so toll. Wenn es jemandem wirklich nicht gut geht, vielleicht auch Psychische Probleme hat und mit mir darüber redet übertragen sich oft die Gefühle (die ich denke, die die Person gerade hat, was ihr so schlecht geht ect) auf mich selber und ich fühle was die Person fühlt bzw. eben was ich denke was gefühlt ist. Das Problem ist, dass ich mir manchmal damit den halben oder den ganzen Tag versau, da ich dann z.b. eine depressive verstimmung habe oder so etwas in der Art. Kann mich da auch irgendwie nicht abgrenzen das passiert automatisch.
Zum Thema Filme, als ich mit der Schulklasse das erste mal den Film im Kino "Die Wolke" geguckt habe, ging es mir den ganzen Tag nicht gut, da ich in irgendeiner Weise eine Art von depressiver Verstimmung hatte eben wegen allen Sachen die da so passiert sind. Ich hatte den Film dan irgendwann nochmal geguckt, da war es dann irgendwie nicht so. Kann auch Sendungen nicht ab, wie z.b Pannenshows, versteh echt nicht wie man über so etwas Lachen kann, da ich mir auch sehr gut vorstellen kann, wie die Personen schmerzen haben. Klar wenn mal jemand stolpert und man erkennen kann, dass es der Person gut geht und sich nicht weiter verletzt hat kann man auch mal schmunzeln aber nicht wenn die Person irgendwie meterweit rumgeschleudert wird ect. Ok aber ich schweife ab
Wie gesagt, meine Frage, kann zu viel Empathie krank machen? Ist das was ich habe überhaupt Empathie? Und wenn ja, bin ich schon über die Grenze, dass es schon krankhaft ist?
Kann mir jemand Tipps geben wie ich mich abgrenzen kann vielleicht?