Kein Beruf passt zu mir, was soll ich machen?

Gefühlt passt nichts zu mir. Ich mache momentan meine Fachhochschulreife auf einem kaufmännischen Berufskolleg.

Jetzt war ich schon an zig Fachhochschulen, aber irgendwie gefällt es mir dort nicht. Das scheint mir alles sehr unpersönlich, elitär und steril zu sein. Zudem wüsste ich sowieso nicht, was ich studieren sollte, da mir das Fach Mathe so ziemlich alles verbaut. Ich habe in Deutsch, Englisch und BWL eine 2, aber in Mathe eine 5. Und deshalb verbaut mir das so ziemlich alles, womit man Geld verdienen könnte...BWL wäre noch sowas. Aber ich muss sagen, dass mir das Fach gehörig auf die Nerven geht. Ich bin zwar gut in diesem Fach, aber es macht mir kein Spaß.

Zudem besteht das Problem, dass ich Asperger Autismus habe und jetzt nicht gerade die kommunikativste Person bin. Andere Menschen gehen mir unheimlich auf den Sack...Und in so gut, wie jedem Beruf hat man mit Kunden Kontakt.

Dann würde es gegenteilig noch den Verwaltungsbereich geben. Dieser hängt aber eigentlich immer mit Controlling zusammen. Also fällt das auch wieder weg. Zumal ich diesen Bereich totlangweilig und ätzend finde. Bei Autisten denkt man immer, dass diese die total hochbegabten Wissenschaftler und Technologieverrückten sind. Ich bin das genaue Gegenteil. Mit Mathe, Physik, Programmieren oder Technik fange ich rein gar nichts an.

In meiner Freizeit handle ich an der Börse. Bis jetzt sehr erfolgreich. Davon leben kann man aber noch lange nicht...

Also dachte ich mir ich mache eine Lehre zum Bankkaufmann und gehe dann in den Fondsbereich, oder mache eine Ausbildung zum Investmentfondskaufmann mit Weiterbildung zum Analysten oder Fondsmanager.

Das Problem ist, dass jegliche Berufe an der Börse mindestens ein Fachabitur mit der Note 2 in Mathe vorraussetzten. Somit kann ich auch nichts in diesem Bereich machen, da meine Bewerbung vermutlich noch vor den Einladungen zum Bewerbungsgespräch aussortiert würde.

Irgendwie passt nichts zu mir, und ein Fach verbaut mir gefühlt mein ganzes Leben.

Dann dachte ich an den Staatsdienst. Also an ein duales Studium beim Zoll, oder Verfassungsschutz, oder bei der Kripo...Aber vergiss es. Das ist in den ersten Semestern ein halbes Jurastudium. Und ich hasse es, wenn man dumm und stupide irgendeinen Müll auswendig zu lernen muss. Das geht mir schon momentan in der Schule in BWL mit dem HGB und BGB gehörig auf die Nerven.

Aber, wie man so schön sagt, "irgendeinen Tod muss man sterben".

Ich hoffe mal ich finde hier andere Leute, denen es damals bei ihrer Berufssuche ähnlich ging, und die vielleicht einen Tipp für mich haben, was ich denn machen könnte.

MFG XPrometheusX

Arbeit, Beruf, Schule, Berufswahl, Berufsfindung, zukunftsängste, zukunftsplanung, Ausbildung und Studium, Beruf und Büro
Hat jemand Erfahrungen mit der Berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahme (BvB)?

Hab dieses Jahr meinen mittleren Schulabschluss gemacht und hab extra keine Ausbildung gesucht, weil ich erstens keine Lust drauf hatte und zweitens mir sicher war das ich in die nächste Klassenstufe (Fachhochschulreife) reinkomme, was aber nicht der Fall war (leider, bin in der Warteschlange..). Jetzt hab ich nichts zu tun und auch keinen Plan was ich nächstes Jahr mache, weshalb ich auch beim Jobcenter einer Berufsberatung zugestimmt habe (hab nie positives von gehört, hatte ja aber nix zu verlieren...) jedenfalls wurde mir eine BvB vorgeschlagen und auch ein Platz für reserviert, was ja schon mal gut ist, da ich jetzt immerhin etwas zu tun habe.

Ich weiß viele Stellen bieten noch einen Ausbildungsplatz an, aber ehrlich gesagt hab ich keine Ahnung welcher Beruf was für mich wäre, da bin ich mir noch total unentschlossen und ehrlich gesagt bin ich auch noch nicht körperlich fit für eine Ausbildung (kommt auf den Beruf an) ,da ich die letzten Jahre echt wie ein faules Säckchen mir die Eier zuhause geschauckelt habe.

Jetzt bietet sich halt die Möglichkeit nicht nur körperlich fitter, sondern auch in einem Beruf eine Ausbildung zu finden, wo ich mich auch wohlfühlen könnte.

Würde mal gerne wissen, ob ihr Erfahrung mit der BvB gemacht habt und/oder ob ihr mir das empfehlen könntet.

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Welche Berufe könnten zu dieser Liste passen?

Eine etwas andere Frage denke ich, aber:

Ich habe mich in den letzten 1-2 Jahren darauf konzentriert, meine Stärken und Schwächen zu erkennen, was ich mag und was ich nicht mag und habe dazu ein Journal geführt. Auf Basis dieser Liste, würde ich gerne passende Berufe oder eine Branche empfehlen bekommen. Es würde mir echt weiterhelfen!

An Job's habe ich aufgeschrieben (nach Stärke geordnet):

Philosophie, Kaufmann, Politologe, Psychologie, Personal-Trainer, Historiker, Polizist, Organisation, Bundeswehr,

Meine Stärken:

Führungsposition einnehmen (gut leiten), wichtige Sachen rausfiltern, Recherche, Informationsweitergabe, Menschen erkennen bzw. durchschauen, gute Referate & Präsentation + gute Vorbereitung & Planung, Sehr gute Rechtschreibung, Bürokratie (Ordnung & Planung..), Organisation

Kleine Info: Zurzeit bin ich eher auf dem Unternehmertrip und versuche mir schon, was kleines aufzubauen, trotzdem würde ich zu passenden Berufen niemals nein sagen um Erfahrung zu sammeln.

Danke an jeden, der bis hier gelesen habt, wenn ihr ein Kommentar hinterlässt würde es mir echt weiterhelfen!!!

Schulfächer

Besonders gut bin ich in den Fächern Philosophie, Geschichte & Erdkunde. Meine Schwächen liegen eher bei Deutsch, Kunst & Musik.

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Welcher Beruf passt zu mir (schwaches Immunsystem, Reizdarm, Bedürfnis nach Ruhe)?

Huhu,

ich bin nun im 5. Ausbildungsjahr zur Erzieherin und ich habe keine Ahnung wie ich es bis hier her geschafft habe, da kein Jahr, auch nur annähernd, einfach war. In diesen 4 Jahren habe ich gemerkt, dass mich dieser Beruf irgendwie nicht zu wollen scheint oder mein Körper nicht den Beruf, denn ich bin leider ständig krank. Seit genauso langer Zeit habe ich dazu noch einen Reizdarm, der Jahr zu Jahr schlimmer wird. Infekte habe ich seit November letztes Jahres besser im Griff, aber meinen Reizdarm eben nicht. Trotz, dass meine Noten super sind und ich mit den Kindern bestens klarkomme, klappt es einfach nicht. Aufgrund meines schwachen Immunsystems bräuchte ich einen Job, bei dem ich schon mal keine Kinder um mich herum haben dürfte und auch nicht unendlich vielen Menschen die Hand schütteln muss. Ich habe von meinem Wesen her auch eher das Bedürfnis nach Ruhe, aber auch für meinen Reizdarm wäre das besser. Jedoch muss man erst mal einen Job finden, der ruhig ist. Nicht so leicht, wenn überhaupt möglich. Deswegen möchte ich die Ruhe gerne in Klammer setzen. Ein Bürojob, bei dem ich einen Computer habe und irgendetwas tippen kann, wäre super für mich. Ich schreibe sehr sehr gerne und bin auch in der Rechtschreibung sicher. Vielleicht weiß jemand etwas passendes?

Arbeit, Beruf, Job, Berufsfindung, Gesundheit und Medizin, Jobangebot, Umschulung
BG Umschulung wegen Berufserkrankung?

Hallo Leute, könnt ihr sagen ob die BG nur Umschulungen im Berufsförderungswerk zahlt? Gestern hatte ich ein Gespräch mit einem BG Menschen, dieser meinte ich soll zum Berufsförderungswerk und einen Eigungstest ablegen, es wird ein psychologisches und körperliches Gutachten erstellt. Mir wurde auch gesagt das ich im Berufsförderungswerk eine Umschulung machen kann diese dauert nur 2 Jahre. Ich habe gleich "nein möchte ich nicht" geantwortet und wollte wie jeder Azubi in eine Berufsschule und im Betrieb arbeiten, dann kam die Frage, "wollen Sie wirklich mit 16 Jährigen in einem Klassenzimmer sitzen? Ich habe gleich ja gesagt. Dann fing er an und meinte die Ausbildung geht dann 3 Jahre und ich darf und jenes nicht machen. Auf meine Fragen gabs keine hilfreichen Antworten. Ich habe gefragt, was passiert wenn ich nach der Umschulung im Berufsförderungswerk keine Stelle bekomme? Antwort sowas kann passieren und ich bekomme dann Arbeitslosengeld. Ich bin Handwerker und will eigentlich einer bleiben und die wollen mich in ein Büro stecken. Ich kann das nicht und habe ganz erlich auch kein Interesse als Kaufmann zu schaffe. Mir kommt es vor das die den Fall so schnell wie möglich anschließen möchten, ohne Rücksicht auf die betroffenen. Muss ich das machen was die BG mir sagt? Ich will weder ins Büro noch mit Kindern arbeiten. Das ist nichts für mich , ich will rannklotzen, ich habe Asthma und deshalb darf ich angeblich keinen Handwerklichen Beruf ausüben.

Gruß

Ausbildung, Berufsfindung, Berufskrankheit, BG, Umschulung, Berufsförderungswerk, Ausbildung und Studium
HILFE! Meine Tochter ist in der 12. Klasse und weiß nicht, was sie nach dem Abitur machen möchte/kann/soll?

Meine Tochter ist in der 12. Klasse, wird nächstes Jahre ein gutes bis mittleres Abitur machen und hat nicht die geringste Ahnung, was sie einmal werden möchte. Sie hat keinerlei Interesse für irgendeinen bestimmten Beruf. Ihre Hobbys sind Fanfiktions schreiben (sehr gute!), was aber zu keinerlei Berufsbild passt bzw nicht ausreicht und nicht zum Geld verdienen führen könnte. Auch ist bei ihr "die Luft raus", so dass sie nach dem Abi nicht noch jahrelang studieren möchte. Zumal sie keine Idee hätte, was sie studieren sollte/könnte/möchte. Die Idee, ein duales Studium zu absolvieren, findet sie sehr gut. Also praktisch eine 3jährige Berufsausbildung mit Studienabschluss, da sie damit praktisch eine Berufsausbildung UND ein Studium hätte, vom 1. Jahr an Ausbildungsgeld (Lehrgeld) erhalten würde, es "nur" 3 Jahre dauern würde, bis sie dann fertig wäre und das Abitur damit nicht "umsonst" gewesen wäre. ABER SIE WEISS NICHT, WAS SIE EINMAL WERDEN MÖCHTE. Sämtliche Ideen u. Vorschläge meinerseits ("möchtest du mit Kindern/Menschen arbeiten, im Gesundheitswesen, im Büro")enden mit Schulter zucken. Auch ein Jahr "aussetzen" und jobben, oder Aupair im Ausland sagt ihr nicht zu. Das macht mir langsam große Sorgen. Gibt es eine Berufsberatung, für junge Menschen, die GAR NICHT wissen, was sie möchten? Ich freue mich über alle Ideen, die auf Erfahrung beruhen. Bitte keine Tipps a la "geht doch mal zur Berufsberatung", oder "schaut doch mal im Internet". Meine Idee geht eher in die Richtung, dass man mal mit einem "Profi" reden könnte in Sachen BerufsFINDUNG, BerufsIDEEN. Gibt es solche Anlaufstellen? Auch Besuche verschiedener Berufs-u, Ausbildungdmessen haben bisher nichts gebracht. Es gab NICHTS, von dem sie sich vorstellen konnte, es einmal selbst zu machen. Wenn GAR KEINE Idee da ist, kann man auch schwer auf "die Sprünge helfen". Bitte um konkrete Vorschläge die auf Erfahrung beruhen, was vielleicht anderen Eltern schon geholfen hat.... Danke

Berufsberatung, Berufsfindung
Welcher Beruf ist der richtige für mich... Bin ich ein Träumer?

Ich (m/20 J.) habe mein Abitur gemacht und im nächsten Sommer beende ich meine Ausbildung zum Erzieher. In letzter Zeit beschäftigt mich immer häufiger die Frage, welchen Beruf ich ausüben soll. Ich denke, ich bin ein recht fähiger Erzieher und der Job gefällt mir zumindest besser als so manch anderer. Aber so ganz das Wahre ist es auch nicht. Ich habe das Gefühl, dass mein Potenzial nicht voll zur Geltung kommt. Immer nur Trallala mit den Kindern, das können andere, intellektuell bescheidenere aber dafür liebe nette Erzieherinnen sicher besser oder genau so gut wie ich. Man verdient nicht gut, natürlich spielt Geld nur eine untergeordnete Rolle, aber in dieser Einkommensklasse trägt ein höheres Gehalt ja (richtig investiert) definitiv zu einer Maximierung des Lebensstandarts und Glücks bei. Außerdem fühlt es sich an, als sei ich nur ein kleines Zahnrad im System, in einem System an dem mir vieles nicht gefällt. Ich brenne nicht zu 100% für diesen Beruf, es gibt Dinge im Leben, die ich weitaus wichtiger finde und in die ich viel lieber meine Lebensenergie stecken würde.

Ich sehe meinen Lebenssinn kurz gefasst darin, zum einen ein erlebnisreiches und glückliches Leben zu führen und zum anderen die Welt in irgendeiner Form nachhaltig zu verbessern. Bei all dem Elend und der Ungerechtigkeit, die es gibt, empfinde ich es als moralische Pflicht, etwas dagegen zu tun, statt nur die eigenen Bedürfnisse zu befriedigen. Das ist eine Sache, die ich wirklich wichtig finde, die mein Interesse packt und bei der ich das Gefühl habe, dass es richtig investierte Zeit wäre. Primär denke ich dabei an Themenbereiche wie das globale Ungleichgewicht und die wirtschaftliche Ausbeutung, weil meiner Ansicht nach davon viele weitere Probleme abhängen wie z.B. Frauenrechte, Hungernot oder Bildung. Ebenso beschäftigt mich das Thema Glück, welche Faktoren zu Glück führen und welche Konsequenzen sich für Gesellschaft, Wirtschaft und Politik daraus ableiten.

Mein Problem ist nur: Wie lässt sich das in einen Job ummünzen, den ich hauptberuflich ausführen kann? Ich bin ansonsten für echt nichts zu gebrauchen, weil ich für alle erdenklichen "normalen" Berufe keine Motivation finden kann und meine Talente sehr diffus sind. Zu meinen Talentbereichen gehören z.B., sofern ich es feststellen kann, Einfühlungsvermögen, Sprache/Sprachgefühl, Entertainen/Präsentieren, Intellekt, Beobachtungsgabe.

Ich weiß, ihr könnt mir von außen da nur sehr schwer weiterhelfen. Aber vielleicht hat der eine oder andere von euch ja doch einen guten Tipp parat, einen weisen Rat oder ist zumindest ein Gleichgesinnter. Das würde mir irgendwie schon Mut geben, denn oft fühle ich mich wie ein orientierungsloser Träumer, zwischen dem Ideal, das Perfekte aus dem Leben herauszuholen und der Dystopie, irgendwann als Obdachloser auf der Straße zu landen, weil ich in diesem System, in dem Arbeit nur über seinen wirtschaftlichen Nutzen einen Wert hat, nicht zu gebrauchen bin.

Leben, Beruf, Glück, Job, Berufsfindung, Gesellschaft, Lebenssinn, Philosophie, Sinn
Was macht man bei einer Berufserprobung?

Hallo Leute,

Vielleicht kann mir mal einer weiter helfen im Bezug auf die Teilhabe am Arbeitsleben ! Letztes Jahr war ich in der Reha ,dort habe ich den Antrag gestellt auf Teilhabe am Arbeitsleben da ich in meinem zuletzt ausgeübten Beruf nicht mehr weiter arbeiten kann ( Altenpflege).Den Antrag habe ich nun bewilligt bekommen und warte auf meinen Termin/Einladung zur Berufserprobung- Allerdings weiß ich noch nicht in welchen Beruf ich gehen soll bzw in welche richtung ich später eine Qualifizierung beginnen werde.Die Berufserprobung dient in erster Linie bei mir einer Orientierung bzw Berufsneufindung,soweit ich weiß wird diese Erprobung bei mir voraussichtlich 3 Wochen dauern.Nun frage ich mich was da genau auf mich zu kommt,wie das verfahren dort von statten geht und unter welchen Kriterien dort bewertet wird. Muss ich mich auf bestimmte dinge vorbereiten um am ende eine bessere Bewertung zu erhalten im Bezug auf meine Qualifizierung die ich dann später machen will? Wie groß sind die Chancen danach eine Umschulung über das Berufsförderungswerk zu bekommen?Was für Tests oder Prüfungen werden dort auf mich zukommen? Fragen über Fragen, mir ist es wichtig wieder arbeiten gehen zu können und möchte diese Chance über die Rentenkasse nutzen. Wäre schön wenn mir jemand dies bezüglich Informationen geben kann damit ich mir ein Bild machen kann was da auf mich zukommt und ob es sinnvoll ist sich darauf vorzubereiten?Auch eigene erfahrungsberichte wären nicht schlecht. Zu meiner Person: ich bin 31 Jahre alt ,habe eine 10 Jährige Berufserfahrung in der Altepflege und kann und will diesen Beruf aufgrund vergangener Psychosomatischer Probleme und in der Pflege mit Menschenunwürdigen Bedingungen nicht mehr weiter arbeiten. Die Berufserprobung findet voraussichtlich in dem Berufsförderungswerk Frankfurt am Main statt (Bad Vilbel).

Vielen Dank im vorraus für eure Antworten-Tipps- Anregungen >

Headline

und Erfahrungsberichte.

Berufsfindung, Umschulung, Berufsförderungswerk, LTA
Finanzwirt - Probleme bei der Berufsentscheidung

So ... erstmal zu meiner Situation, dann zum Problem: Ich bin 15 und in der 10. Klasse der Realschule, technisch interessiert, liebe Mathe und bin kreativ. Ich bin ein guter Schüler (Zeugnis der Klasse 9 mit einem Schnitt von 1,7, schlechteste Note 2). Bis jetzt hab ich mir gedacht, dass ich erstmal Abi mache, dann irgend was wie Architekt, Ingenieur oder Designer studiere - da hab ich ja noch Zeit! Naja, oder auch nicht. Denn auf Grund meiner guten Schulleistungen wurde ich darauf angesprochen, ob ich nicht die Ausbildung zum Finanzwirt machen möchte - ich würde bei einer Zusage empfohlen werden. Das war vor ein paar Monaten. Ich dachte mir: "Finanzwirt - das ist einseitig, langweilig und definitiv nicht das richtige für mich." Jetzt wurde ich noch einmal darauf angesprochen und ich hab es mir noch einmal angeschaut und bin auf folgende Dinge gestoßen:

  • Arbeitstätigkeit beschränkt sich im Großteil auf die Prüfung von Steuererklärungen

  • nach abgeschlossener Ausbildung, einiger Erfahrung und einem guten Arbeitszeugnis besteht möglicher Weise die Option zur Weiterbildung als Diplomfinanzwirt

  • die Tätigkeiten eines Diplomfinanzwirtes sind z.B. als Betriebsprüfer, Steuerinspektor oder bei der Steuerfahndung zu arbeiten

Sofern die oben genannten Dinge stimmen, spricht mich das Ganze nur in der Voraussicht, den Diplomfinanzwirt zu machen, an, da ich später nicht nur Steuererklärungen prüfen möchte... das ist ziemlich einseitig, oder? (Steuerfahndung, Betriebsprüfer oder Steuerinspektor hört sich für mich schon aufregender und abwechslungsreicher an)

Also im Klartext meine Fragen über den Finanzwirt:

  • ist der normale Finanzwirt wirklich so eintönig? (wie ist denn eigentlich der Tagesablauf eines Finanzwirts?)

  • was genau macht man eigentlich bei der Prüfung einer Steuererklärung?

  • wie sieht es mit der Weiterbildung zu Diplomfinanzwirt aus? Was sind dort die Bedingungen und wie lange braucht man dafür, bis man die Empfehlung zur Weiterbildung in den gehobenen Dienst erhält?

  • was sollte man mitbringen, dass man lange an dem Job Spaß hat?

  • kann ich als kreativer Kopf in solch einem Job glücklich werden?

  • wenn ich nicht glücklich werden sollte und merke, dass ich auf jeden Fall etwas anderes machen möchte... kann ich dann nach der Ausbildung (dann bin ich schließlich erst 18) noch Abi nachmachen und dann noch den eigentlich geplanten Weg einschlagen, oder kann es Probleme geben?

Und wie sieht es eigentlich aus... Beamter... bedeutet das, wenn ich jetzt mit 16 die Ausbildung anfange und monatlich Brutto 946,46€ bekomme, muss ich ja so gut wie keine Steuern zahlen... hab ich dann also im Monat knapp 900€ Netto?!?

Und dann schon wieder das nächste Problem: die Bewerbung sollte spätestens in einem Monat weggeschickt sein (die Ausbildung findet in NRW statt).

Gut... das waren jetzt auch schon alle meine Probleme, was das angeht. Danke schon mal im voraus für alle Antworten.

Beruf, Ausbildung, Beamte, Berufsfindung, Finanzamt, Finanzwirt
MUSS ich die Berufsfindungsmaßnahme der DRV wahrnehmen?

Hallo,

mir wurde von der DRV Bund eine "Teilhabe am Arbeitsleben" bewilligt. Der erste Termin verlief relativ erfolgreich. Man hat mich darauf hingewiesen das es auf eine Umschulung hinauslaufen wird - da ich bereits eine abgeschlossene Erstausbildung habe und in diesem Bereich nicht mehr Arbeiten darf.

Beim ersten Gespräch teilte man mir mit, dass man mich gerne zu einer "Berufsfindungsmaßnahme" einladen würde. Ich soll mir jedoch nebenbei Ausbildungs- bzw. Umschulungsangebote suchen.

Ich habe heute den 2. Termin gehabt und habe daher 7 Angebote aus meinem Wunschbereich eingereicht, bei denen ich mich bereits mit Hinweis auf die Förderung der DRV Bund beworben habe.

Heute hieß es aufeinmal, dass ich diese Maßnahme machen MUSS und es passieren kann das ich eine überbetriebliche Maßnahme im Berufsförderungswerk bekomme für 2 Jahre. Dies will ich aber nicht da man mir beim Erstgespräch zugesichert hat man kümmert sich mit mir zusammen und eine Umschulung und Förderung auf dem ersten Arbeitsmarkt.

Ich habe daher die Frage gestellt, wenn ich diese 2 wöchige Findungsmaßnahme absolviere, die aber zu dem Entschluss kommen Sie würden mich lieber überbetrieblich Ausbilden, ob ich dann trotzdem eine richtige Ausbildung suchen kann?

Darauf hin erhielt ich die Antwort: Nein. Wenn ein Betrieb auf dem ersten Arbeitsmarkt mich einstellen und Ausbilden würde, das BfW aber der Meinung ist für mich wäre begleitend und überbetrieblich besser, würde die Entscheidung des BfW Vorrang haben.

Ist das so korrekt?

Ich bin jetzt 28 Jahre alt, habe bisher immer gearbeitet und ein selbstständiges Leben geführt. Jetzt sagte die DRV mir, das ich für 2 Jahre Ausbildung in ein Internat ziehen MUSS. Wie stellen die sich das vor? Wo soll ich die 2 Jahre mit meiner Wohnung hin, die wird ja nicht mitfinanziert und wäre 140 km entfernt. Wo sollen die Möbel hin? Kann sowas verlangt werden, das man sozial einen Schritt zurückgeht statt vor? Oder habe ich Recht auch bei einer überbetrieblichen Ausbildung auf eine eigene Wohnung die "nah" am Ausbildungsort ist?

Ich bin sehr entäuscht und weiß derzeit einfach nicht weiter. Ich möchte diese Maßnahme eigentlich nicht machen, weil ich finde das man in 10 Tagen nicht entscheiden kann, der hat das drauf oder nicht. Ich möchte mich nicht von Leuten als dumm hinstellen lassen - die letztendlich eventuell nur "Auszubildene" gewinnen wollen um weiterhin die guten Gelder vom Staat und der DRV zu kassieren. Wobei ich hier niemanden etwas unterstellen möchte.

Konkret: 1.) Habe ich ein Recht auf eine eigene Wohnung bei einer überbetrieblichen Ausbildung oder muss ich den Internatplatz nehmen? 2.) Muss ich diese Berufsfindungsmaßnahme von 2 Wochen machen oder kann ich diese ohne Konsequenzen ablehnen und darum bitten mich auf dem ersten Arbeitsmarkt zu Unterstützen? 3.) Kann die DRV verlangen das ich meine Möbel etc. alles wegwerfe, da man diese nicht mitnehmen darf ins Internat?

Beste Grüße

Felix

Reha, Berufsfindung, DRV, Rehabilitation, Rentenversicherung, Umschulung

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