weil jeden Tag in der Zeitung steht, was sog. "Ausnahmen" von Islamisten wieder an Messerangriffen zustande gebracht haben. Heute steht in den Schlagzahlen, dass es eine zunehmende Bedrohung durch extreme Islamisten in Deutschland gibt. Und normale Bürger können den Ausländern nicht ansehen, ob sie nun nette Muslime sind oder ein Messer mit sich führen und gewaltbereit sind.

Zu einer anderen Frage von dir stelle ich eine Gegenfrage: Warum müssen immer nur junge Männer flüchten und nicht Frauen, die auf Grund ihrer Stellung im Islam viel mehr Hilfe nötig hätten? Da werden im TV herzerweichende Kinder mit Kulleraugen in einem Asylantencamp in Griechenland gezeigt, wo wir die Kinder unbedingt rausholen und nach Deutschland bringen mussten (Habeck). Jeder konnte dann sehen, wer aus dem Flugzeug in die Freiheit Deutschland stieg: "Kinder ab 17 Jahre und aufwärts".

Vielleicht ist es ja bei dir in Wien gemütlicher.

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Kinder im Schulalter können auch sündigen, wenn sie ein schlechtes Gewissen haben und auch den Grund dafür kennen. Zu einer Todsünde aber gehört viel mehr. Man muss wissen, was eine Todsünde ist und sich auch bewusst sein, dass man sie begeht und was es vor Gott bedeutet. Für ein Kind war das bisher jedenfalls sehr unwahrscheinlich, heute allerdings sollen schon 12-Jährige Morde begehen. Du schreibst von Wollust, was soviel wie Unkeuschheit, Unzucht bedeutet. Für ein "Kind" eine ungewöhnliche Sünde.

Wer eine Todsünde wissentlich und bewusst begangen hat, kann sie nur selbst wieder gutmachen durch wahre Reue und ein Bekenntnis vor einem Priester in der Beichte. Außer dem Bußgebet des Beichtvaters sollte man sich ein Bußwerk auferlegen, das der Schwere der Sünde entspricht - Verzicht üben, fasten, ein Liebeswerk vollbringen, regelmäßig beten und vor allem der Vorsatz, diese Sünde nicht mehr begehen zu wollen.

Evangelisten sind jene, die die Evangelien geschrieben haben. Du meinst sicher freikirchliche Christen, die sich Evangelikale nennen. Nichtkatholiken können nicht bei einem Priester beichten, denn die Beichte ist ein katholisches Sakrament. Da geht nur Reue, Bekenntnis vor Gott und Buße tun.

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Aus christlicher Sicht (und da sollte es keine Differenzen geben):

Abtreibung - ein furchtbares Verbrechen gegen unschuldige Wesen, die von Gott gewollt, geliebt und zum ewigen Leben bestimmt sind. Wer an Gott glaubt, wird ein solches Gesetz nicht unterstützen dürfen.

Gender-Ideologie zerstört die Familien und das Glück der Kinder, es ist eine Ideologie des Teufels

Das neue Selbstbestimmungsgesetz ist eine Katrastrophe und verfasst von einer weithin gottlosen Regierung.

Die gesellschaftliche Entwicklung ist nicht normal und führt in den Abgrund. Nimm dem Volk die Moral und du kannst mit ihm machen, was du willst. Das kann und wird nicht lange gutgehen.

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um für ein verstorbenen eine Kerze an zünden, einfach dem Respekt des Toten gegenüber, zum gedenken.

Das hört sich aber nicht atheistisch an. Respekt vor dem Toten.... Was hat er vom Respekt, wenn er davon nichts mitbekommt und das tut er ja aus deiner Sicht nicht. Gedenken kann man auch, wenn man an ihn denkt. Eine Kerze anzünden ist etwas Christliches, weil die Lichter geweiht wurden und dem Verstorbenen helfen. Es ist mehr als ein "Gedenken", was man auch ohne Kerze machen kann. Was also bewegt einen Atheisten zu einer solchen Handlung?

Auf der einen Seite, wollen Sie Menschen näher zu Gott führen oder das man auch ein Glauben annimmt usw.

Ja, das will ich. Ich will, dass alle Menschen zu Gott/Christus finden und finde es schon hoffnungsvoll, wenn du in die Kirche gehst.

Aber auf der anderen Seite, stößt man direkt auf Ablehnung wenn man eine Kirche betritt. Es sollte eigentlich ein Gefühl sein wie herzlich willkommen aber es kommen stattdessen Blicke wie

Das kann ich nur in einer kleinen Gemeinde vorstellen, wo einer den anderen kennt oder während des Gottesdienstes, zu dem zwar jeder eingeladen ist, es aber auffällt, wenn jemand mittendrin kommt. Da will auch ich mich nicht von freisprechen. In Städten wird das weniger passieren.

Das Gefühl wurde mir jedesmal vermittelt,

Eben. Es ist dein Gefühl. Wahrscheinlich denken die gar nicht so und du bist nur so sensibel. Ich jedenfalls habe mich rein gefühlsmäßig schon oft in Menschen getäuscht. Natürlich schaut man, wenn jemand ein anderes Erscheinungsbild hat als das normale. . Auch außerhalb von Kirche bin ich oft ängstlichen Gemütes, wenn eine Gruppe von ausländisch aussehenden Personen auf mich zukommt.

Merkt ihr gläubigen das selber gar nicht? Ihr solltet wirklich mal darüber nachdenken wie ihr auf andere wirkt.

Nein, habe ich noch nicht drauf geachtet, aber ich werde es jetzt genauer tun, ob ich auch betroffen bin. Danke für den Tipp und deine gute Absicht bezüglich der Kerze für Verstorbene.

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Ich bin sicher kein Zufallsprodukt, kein Mensch ist das.

Es gibt uns, weil es einen Schöpfergott gibt, der alles erschaffen hat und im Sein erhält. Das wissen wir, weil Gott sich den Menschen geoffenbart hat. Darüber hinaus bekennen Christen, dass Jesus Christus die Erfüllung dieser Offenbarung ist.

Jeder Mensch ist von Gott erdacht, gewollt, erschaffen und geliebt. Er ist dazu bestimmt, Gott zu erkennen, Ihn zu lieben und einmal ewig mit Ihm zu leben. Deshalb hat jedes Menschenleben einen unendlichen Wert. Gott will, dass Du bist. Er denkt an dich, er will eine Beziehung mit dir. Er ist kein nebulöses Wesen, er ist ewiger Geist, aber auch Person.

Jeder hat einen Platz und eine Sendung, die kein anderer ersetzen kann. Deshalb ist es nicht egal, wie wir leben. Es gibt eine Rechenschaft vor Gott über unser Leben, wenn wir sterben.

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Gott hat Menschen und Erde vollkommen erschaffen. Seit der Ursünde und durch das Wirken widergöttlicher Kräfte ist die Erde nicht mehr heil und "die ganze Schöpfung sehnt sich nach Erlösung". Auch die Menschen sind nicht mehr heil, sondern neigen immer auch zum Bösen. Deshalb sind alle Menschen Sünder und können nur mit der Gnade Gottes im Guten bleiben.

Das Bild in der Bibel vom sog. "Jüngsten Tag" ist nicht an Zeiten gebunden, denn Gott ist ewige Gegenwart. Die Zeit, Gott zu begegnen, ist der Tod, der uns Durchgang ist zum ewigen Leben. Dann werden wir in der Fülle der Herrlichkeit Gottes leben (oder auch nicht) und als diejenigen erkannt werden, die wir auf Erden waren - aber in verwandelter und vollkommener Form, dem verklärten Leibe Christi ähnlich.

Das Ende der Welt und das letzte Gericht kommt dann, wenn Gott es bestimmt hat. Es kann noch Millionen von Jahren dauern - oder auch nicht. Wir wissen es nicht. Für die bis dahin Verstorbenen wird sich nichts ändern, denn sie sind bereits am Ziel angekommen. Es wird nur vor allen Geschöpfen offenbar werden, dass Gott Wahrheit und Gerechtigkeit ist und wie sie an uns vollzogen wurde. Es ist sozusagen eine Veröffentlichung des Einzelgerichtes nach dem Tod, wobei alle Jesus Christus als ewigen Richter erkennen und anerkennen werden. Wenn das geschieht, werden die dann noch lebenden Menschen nicht zurückgelassen, sondern dahin gehen, wo andere schon sind (Himmel oder Hölle ). Sündigen kann der Mensch dann nicht mehr.

Gott schafft keine neuen Menschen, er vervollkommnet die Menschen. Da nichts Unvollkommenes in den Himmel eingehen kann, wird es nach dem Tod eine Läuterung geben für jene, die noch nicht vollkommen sind, um im Licht Gottes zu leben (Himmel). Unser sinnlicher und materieller Leib wird verwandelt und vollkommen sein. Ebenso wird die Erde neu sein, weil es keine Einschränkungen mehr geben wird, kein Leid, keine Katastrophen, keine Klimakatastrophen. Alles wird Gottes Größe widerspiegeln, weil die dämonischen Kräfte keine Macht mehr haben werden. Wie man sich das im Einzelnen vorstellen kann, kann niemand sagen, weil es darüber keine Offenbarung gibt.

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Als Katholikin glaube ich sowohl an die christliche Botschaft vom ewigen Leben und damit auch an die Auferstehung des Leibes. Ebenso glaube ich an die Lehre der von Christus gegründeten Kirche, die mir diese und andere Glaubensaussagen vermittelt.

"Gibt es keine Auferstehung der Toten, dann ist auch Christus nicht auferstanden. Ist aber Christus nicht auferstanden , dann ist unsere Verkündigung hinfällig hinfällig auch euer Glaube und ihr seid noch in euren Sünden und die bereits Entschlafenen verloren. Dann stehen wir als falsche Zeugen Gottes da.  Wenn wir nur in diesem Leben unsere Hoffnung auf Christus setzen, dann sind wir die beklagenswertesten unter allen Menschen. Nun aber ist Christus von den Toten auferstanden. Durch einen Menschen ist der Tod gekommen, durch einen (Gott)Menschen kommt die Auerstehung von den Toten. Ein jeder wird in Christus das Leben haben, wenn er an die Reihe kommt ......"

(Kor. 1, 14,15)

Christen glauben der Offenbarung und dazu gehört auch der Glaube an die Auferstehung Christi und an die Verheißung, dass auch wir das Leben in Fülle haben werden.

Im Tod verlässt unsere Seele, das uns gegebene Ich, den Körper und tritt vor das Gericht Gottes. Im Lichte der Erkenntnis Gottes sieht die Seele ihr Leben ablaufen und weiß augenblicklich, wo sie ihre Ewigkeit verbringen wird - auf dem Weg zu Gott in der zeitlichenLäuterung von allen ihr noch anhaftenden Makeln, mit Gott in der ewigen Freude mit der Gemeinschaft der Heiligen, im Reich der Liebe, des Lichtes und des Friedens - oder ohne Gott im Reich des ewigen Hasses mit den Mächten der Finsternis.

Am Jüngsten Tag wird auch der Leib an der Herrlichkeit Gottes (oder auch nicht) teilnehmen, wenn die Seele sich mit dem Leib wieder vereinigt in einer neuen Dimension, in verklärter Form. Da es aber nach dem Tod in der Ewigkeit keine Zeiten mehr gibt, sondern nur ewige Gegenwart, vertreten manche Theologen die Ansicht, dass das Weiterleben nach dem Tod nicht nur seelisch, sondern bereits auch leiblich geschieht.

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Gott hat als Schöpfer allen Seins eine bestimmte Ordnung in seine Schöpfung gelegt. Dazu gehört auch, dass er Mann und Frau erschaffen hat, um an seinem Schöpfungswerk teilzunehmen und sich gegenseitig seelisch und körperlich zu ergänzen. Ein "Eins-Werden" zwischen Mann und Mann und Frau und Frau ist in der Schöpfungsordnung und im Plan Gottes nicht vorgesehen und ist deshalb widernatürlich. Nur Mann und Frau sind auch biologisch aufeinander hingeordnet. Christus hat im Neuen Bund nur die Bindung zwischen Mann und Frau geheiligt und das "Einswerden" unter den Schutz der Ehe gestellt. Auch wenn Jesus Christus gleichgeschlechtliche Verbindungen nicht erwähnt, steht er doch fest auf den 10 Geboten, von denen "bis zum Ende der Welt kein Yota vergehen werden". Homos. wird als Unkeuschheit bzw. Unzucht gesehen und die fallen unter das 6. Gebot "Du sollst keine Unkeuschheit treiben" /du sollst nicht die Ehe brechen.

In der Bibel ist im Buch Levitikus davon die Rede, dass gleichgeschlechtliche Intimitäten Gott ein Gräuel sind, wenngleich dies auch als zeitbedingt nicht anerkannt wird. In den Paulusbriefen wird klar und deutlich dazu Stellung genommen und zur Umkehr aufgerufen. Es wird zwar argumentiert, es hätte sich dabei nicht um Liebe gehandelt, aber man kann auch heute nicht von Liebe reden, wenn man zusammen sündigt. Vor allem aber ist der Schöpfungsbericht die biblische Begründung dafür, dass gleichgeschlechtlicher Verkehr aus der Sicht Gottes und auch aus biologischen Gegebenheiten widernatürlich ist.

Wer fordert, Homosexualität als gleichwertige Schöpfungsvariante anzuerkennen, bewegt sich faktisch in einem anderen, vom biblischen Zeugnis abweichenden Menschenbild. Solche Forderungen und Absichten zielen ins Herz der Schöpfung und richten sich deshalb gegen den Schöpfer selbst. Es gibt keine subjektive Verantwortung, die Gottes Gebote aufheben könnte, und auch „Humanwissenschaften“ können dies nicht. Nicht wir sind es, die bestimmen, was von Gott gewollt ist und was nicht, sondern Gott selbst ist es. Dass Gott dem Menschen die Sexualität geschenkt hat, ist wahr. Wahr ist aber auch, dass er ihm dafür einen konkreten Rahmen gegeben hat: die Ehe und die Weitergabe des Lebens. Dass außerhalb dieses Rahmens Sexualität nie einfach etwas aus sich selbst heraus „Gutes“ ist, zeigt der sexuelle Missbrauch als ein Beispiel von vielen.

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NEIN

Auf solche Ideen können auch nur Leute kommen, die sich als gottlos bezeichnen. Dann kann man leben und umschreiben, was und wieviel man will. "Man" kann die Bibel umschreiben und anpassen an die jeweilige Zeit - und mit welchem Gewinn? Wer nicht glaubt, braucht ohnehin keine Bibel und braucht sich ihr auch nicht anzupassen.

Die Bibel ist von menschlichen Schreibern verfasst mit ihrem ihnen eigenen Schreibstil. Aber ihre Aussagen sind inspiriert. Es ist weder egal, wie stark man an Gott glaubt noch egal, ob man überhaupt an Gott glaubt. Gott ist ewig und sein Wort gilt ewig, weil Gott selbst unwandelbar ist. Seine Gebote ändern sich nicht je nach Zeit und Volk, aber die Menschen ändern sich, indem sie Gott (und damit ihren eigenen Schöpfer) ihrem Willen anpassen wollen. Die Menschen sind es, die sich ändern müssen. Und wer das nicht einsieht und will, hat seine Entscheidung getroffen !

Christen wissen, dass es ein ewiges Leben gibt, für das wir leben und sterben. Es gibt nach dem Tod ein Gericht Gottes und eine Verantwortung für unser Leben, unsere Gedanken und Taten. Für uns gilt, was Christus sagte, dass bis zum Ende der Zeiten kein Yota und kein Strichlein vom Gesetz vergehen werden, bis sich alles erfüllt hat.

Es besteht also keine "Hoffnung", dass der ewige Gott sich irgendwelchen menschengemachten Auslegungen oder Abänderungen anpassen wird. Und das dürfte ja Atheisten wie dich auch nicht weiter kratzen.

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Cyrill war ein großer Theologe, der sich sein Leben lang der Bibelauslegung und der Verteidigung der Glaubenslehre widmete; er kämpfte gegen die Irrlehren des Arianismus und des Nestorianismus. Er hatte theologisch das Recht auf seiner Seite und hat auch vom damaligen Papst und der einberufenen Synode Recht bekommen, wogegen Nestorius ein Irrlehrer war. Die von ihm vertretene Lehre wurde auf dem Konzil von Ephesos 431 verurteilt.

Im Christentum wird Jesus Christus als einziger menschgewordener Sohn Gottes (Mt 16,16 f. ) verkündigt, der schon vor der Erschaffung der Welt war (Joh 17,5, 17,24) und den Gott von Ewigkeit her zur Erlösung aller Menschen gesandt habe und der selbst Gott sei. Jesus Christus ist eine Person mit zwei Naturen der göttlichen und der menschlichen. Er ist Gottmensch.

Nestorius dagegen betrachtete Jesus Christus als einen bloßen Menschen , der aber in einer einzigartigen Verbindung mit Gott stand. Nach ihm wären in Christus zwei Personen gewesen, nämlich der Mensch Jesus und der göttliche Logos, der sich mit diesem Menschen innig verbunden hatte, in ihm wohnte und durch ihn wirkte. Göttliche und menschliche Natur sind aber in der Person Christi geeint, insofern die zweite göttliche Person, die von Ewigkeit her Gott ist, in der Zeit noch eine menschliche Natur in Jesus annahm.

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Für Katholiken gilt die Sonntagspflicht.

Natürlich gehe ich als Katholikin zur Kirche und nicht nur sonntags zur Hl. Messe, weil ich verstanden habe, was die Hl. Messe bedeutet und ich nicht darauf verzichten möchte - abgesehen mal vom Kirchengebot.

Natürlich gehe ich zur Hl. Beichte, weil Jesus gewollt hat, dass wir unsere Sünden offen bekennen und nicht nur bequem im stillen Kämmerlein. Die Leute damals haben das schon vor dem Auftreten Jesu verstanden, als sie Johannes dem Täufer ihre Sünden bekannten und sich taufen ließen.

Die Kirche ist die Gemeinschaft der Gläubigen, die uns stärken soll. Die Kirche ist bevollmächtigt von Jesus Christus, den Glauben zu verkünden und zu bewahren und die Sakramente zu spenden. Außerhalb der Kirche sind wir getrennt von den Sakramenten und berauben uns der größten Güter, um in der Ewigkeit vor Gott bestehen zu können.

Menschen gehen nicht zur Kirche, wenn sie nicht katholisch sind und keine Kirchengebote kennen.

Katholiken gehen trotz Gebot nicht zur Kirche, weil sie kein Sündenbewusstsein mehr haben und sich ihren eigenen Gott schaffen, der alles absegnet, was s i e für richtig halten und dieser Zeit angemessen ist.

Doch nicht allein der Zeitgeist ist schuld, sondern auch die Hirten der Kirche, die zwar einerseits den Glaubensschwund beklagen, aber andererseits zum großen Teil der Menschenfurcht erlegen sind. Sie erklären schon Sünde zum Normalfall und bieten keine Beichtzeiten mehr an. Sie sprechen und predigen nicht mehr über die letzten Dinge, die über unsere Ewigkeit entscheiden.Sie meinen, sie könnten die Leute wieder in die Kirche locken, wenn sie das absegnen, wie Menschen heute leben (wollen) und Glaubensaussagen und moralische Werte ändern, damit sie bei den Leuten gut ankommen.

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Jesus ist mit seiner göttlichen Natur zugleich auch die zweite Person des dreifaltigen Gottes und hat als solche teil an der Erschaffung der Welt und auch an der Gesetzgebung im AT. Gemeint sind aber die 10 Gebote, die Gott dem Mose am Berg Sinai gegeben hat und nicht Menschensatzungen im Gesetz des Mose. Jesus wird diese später verurteilen und vom göttlichen Gesetz trennen, während die Pharisäer gesetzestreu waren und Jesus deshalb anklagten und töten wollten.

Sicher ist, dass Gott wollte, dass alles so aufgeschrieben wird, deshalb nennen wir auch das AT das Wort Gottes. Er hat aber dabei die Eigenarten der Schriftsteller gemäß dem Gerechtigkeitsempfinden damaliger Zeit zunächst zugelassen, um sich dann langsam den Boden zu bereiten für die Ankunft seines Sohnes. Die „Erziehung“ des Volkes ist dabei ein längerer Prozess. Keineswegs ist alles wirklich das, was Gott vom Menschen will, wenn zum Beispiel die Sklavenhaltung erlaubt wird oder jemand für Nichtigkeiten mit dem Tod bestraft werden soll, Ehebrecher gesteinigt werden usw.

Wir können nicht die Moral des Alten Volkes mit unserem Ethos der modernen Gesellschaft vergleichen. Die Vorstellung der damaligen Menschen war, dass Gott den Machenschaften der Feinde oder dem, was sie als Unrecht empfanden, ein Ende setzte. Die für uns schwer verständliche altorientalische Sprache war für jene Menschen Ausdruck der Hoffnung, dass zu guter Letzt das Böse nicht siegen darf. Für das Empfinden des heutigen Menschen wirken diese Stellen grausam und unmenschlich. Es ist ein Tun von Menschen, deren Gerechtigkeit so aussah und also stellten sie sich auch Gottes Gerechtigkeit nach dem Prinzip „Auge um Auge, Zahn um Zahn vor“.

Das mosaische Gesetz bedeutet nicht göttliches Gesetz wie die 10 Gebote. Es handelt sich eben nur um das mosaische Gesetz - das Mose zwar im Hinhören auf Gottes ewiges Gesetz und aus einer echten Gottesschau heraus verfasst hat, das aber durch die damaligen Umstände, verhärtete Traditionen oder Verrohung der Sitten überlagert wurde. Sinnvolle Hygiene-Vorschriften (rein-unrein) werden ja auch zu göttlichen Geboten .

Dabei liefert uns Jesus selbst schon den Schlüssel zu diesem Gesetz. In Markus 10, 4 fragen die Pharisäer: "Mose hat erlaubt, eine Scheidungsurkunde auszustellen und (die Frau) aus der Ehe zu entlassen." Jesus entgegnete ihnen: "Nur weil ihr so hartherzig seid, hat er euch dieses Gebot gegeben, i c h aber sage euch…..“

 Auch wenn das Gesetz des Mose als Gesetz Gottes verstanden wird, wird es später von Jesus relativiert. Nachdem wie Jesus mit der Ehebrecherin umgeht , dürfen wir das auch über die vielen Sünden sagen, die im AT mit der Todesstrafe geahndet werden.

 

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....weil das, was der Anlass zu diesen Festen ist, nur einmal geschehen ist und nicht verändert oder umgeändert werden kann. Du kannst ja auch nicht deinen Geburtstag in was anderes ändern. Er bleibt dein Geburtstag.

Bei religiösen Festen steht eine Bedeutung dahinter, nämlich die christliche Offenbarung: Weihnachten die Menschwerdung Gottes, Ostern: Auferstehung Christi Pfingsten: Die Herabkunft des Hl. Geistes usw. usw. Natürlich könnte man kirchlicherseits noch weitere Feste einführen, die aber sicher staatlich nicht als Feiertag anerkannt würden. Der Staat hat andere freie Tage festgelegt und wird sicher nicht noch mehr gestatten, sonst hätte man am Ende mehr freie Tage als Arbeitstage.

Der 1. Mai ist kein rel. Feiertag und der Advent ist kein Feiertag, sondern eine Vorbereitungszeit auf Weihnachten. Langweilig wird es nie, wenn man den Sinn der Feste begriffen hat und außerdem froh ist, dass es überhaupt freie Tage gibt.

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 Polygamie bezog sich sowohl damals im AT als auch im Islam heute nur auf Männer. Frauen konnten ihren Mann nicht verlassen, sondern nur verlassen werden. Dann durften auch die Frauen erneut heiraten. Unfruchtbarkeit wurde grundsätzlich nach damaligem Verständnis nur bei der Frau gesucht. Eine evtl. Unfruchtbarkeit des Mannes konnte folglich auch nicht festgestellt werden, so dass sich auch die Frage nicht stellt, ob eine Frau in diesem Fall ihren Mann hätte verlassen können.

Später wird Jesus Christus erklären, warum Männer ihre Frauen entlassen durften und Mose das genehmigt hat. "Um eurer Herzenshärte willen hat Mose es zugelassen, im Anfang war es nicht so".

Christus hat die Ehe zwischen einem Mann und einer Frau zu einem heiligen und unauflösbaren Bund erhoben. Er bestätigt damit den Schöpfungsbericht und verwirft die Zugeständnisse im Alten Bund. Und aus christlicher Sicht darf eine Frau ihren Mann nicht verlassen und sich scheiden lassen, wenn dieser keine Kinder zeugen konnte. Die Ehe bleibt auch kinderlos ein unauflöslicher Bund.

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Für diese scheinbar unverständliche Aufforderung Jesu gibt es zwei Gründe:

Mit seinen Wundern ist Jesus immer wieder auf zwei entgegengesetzte Reaktionen gestoßen, die beide Zeichen eines Unglaubens waren. Auf der einen Seite standen Zweifel und skeptische Relativierungen, auf der anderen Seite aber gab es auch eine eitle Wundersucht, aus der heraus Menschen Jesus für ihre eitlen Wünsche funktionalisieren wollten. Nach der Brotvermehrung wollte das Volk Jesus zum König machen, um seine Wunderkraft ständig verfügbar zu haben. Jesus aber zielte mit seinen Wundern, Heilungen, Dämonenaustreibungen und Totenerweckungen nicht bloß auf punktuelle Verbesserungen von Lebensumständen, sondern auf eine grundlegende Neuausrichtung des Lebens von vielen Menschen auf Gott hin. Und dazu hätte die wunderbare Beseitigung von Unheilssymptomen niemals ausgereicht. Jesus vollbrachte „leibhaftige" Heilungen und Totenerweckungen, aber diese Heilungen brachten mehr als physische Verbesserung im Einzelnen.

Fazit: Die Menschen wären dadurch nicht wirklich zum Glauben gekommen, sondern hätten Jesus nur für ihre Bedürfnisse einspannen und zu einem irdischen König machen wollen.Erst nach seinem Kreuzestod und seiner Auferstehung konnten die Menschen den Sinn seines Wirkens wirklich verstehen und einsehen, in welchem Sinn er der Messias war. Deshalb sollten auch die drei Apostel erst nach der Auferstehung Jesu erzählen, was sie bei seiner Verklärung erlebt hatten,

Zum anderen: Jesus wollte die Menschen zum Glauben bringen, und zwar zu einem Glauben, der sich auch in der Öffentlichkeit bewährt. Alles Lehren und Wirken von Jesus sollte die Menschen darauf vorbereiten, dass sie auch öffentlich ihren Glauben bezeugen. Aber angesichts des starken Unglaubens der Öffentlichkeit war das ein riskantes Unterfangen. Der frische und noch wackelige Glaube seiner Zeugen konnte an der teuflischen Macht des öffentlichen Unglaubens leicht zerbrechen, geschwächt und entstellt werden. So führte Jesus die Menschen auf einen Weg des Glaubens. Wenn er selber anwesend war, dann konnte er ihren Glauben der öffentlichen Bewährung aussetzen, wie bei der blutflüssigen Frau. Aber er warnte die Zeugen davor, gleich hinauszulaufen und ihre wunderbaren Erfahrungen überall zu verbreiten. Sie hätten dort keinen Glauben gefunden - was nicht erstaunlich ist, da es ja Jesus selber oft nicht anders ging-, aber schlimmer noch: der Unglaube der Leute hätte ihren eigenen aufkeimenden Glauben erstickt.

Fazit: Wir müssen das Schweigegebot Jesu als ein vorläufiges Gebot verstehen, das er unter geeigneten Umständen lockern und schließlich, wenn der Glaube stark genug geworden war, in das Gegenteil einer Aussendung zum öffentlichen Bekenntnis umwandeln konnte. Wie ein guter Pädagoge führt Jesus die Menschen auf einen Weg des Glaubens, - und zwar nicht nur seine Weggefährten damals, sondern auch uns heute.

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Du bist ein "wiedergeborener" Christ mit Heilsgarantie. Was sind dann für dich die vielen anderen getauften Christen ? Einer der Unterschiede ist ganz sicher, dass wir nicht wissen, wann das Ende der Welt kommen wird und auch nicht biblische Offenbarungen nach Gutdünken auslegen.

Was denkt ihr über die Wiederkunft Christi?

Sie kann morgen sein, aber ebenso in Millionen von Jahren.

Wird es sie geben oder nicht?

Es wird sie geben, aber wir kennen den Zeitpunkt nicht und maßen uns auch nicht an, Berechnungen anzustellen.

Was denkt ihr über die Endzeit?

Seit der Auferstehung Jesu leben wir bereits in der Endzeit - auch wenn es unsere Zeitbegriffe übersteigt.

Und die wichtigste Frage: Bist du bereit, dass der Herr Jesus wiederkommt?

Ich hoffe es. Für mich ist der Todestag bereits der Tag, für den ich bereit sein muss.

Ich persönlich glaube an die Wiederkunft und die Endzeit, und weis, dass ich in der Ewigkeit sein werde, wenn der Herr wiederkommt oder wenn er mich abruft.

Ich glaube auch an die Wiederkunft Christi und weiß, dass ich in der Ewigkeit bin, wenn ich meinen irdischen Leib im Tod verlasse. Dann ruft er mich und dafür muss ich bereit sein.

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Das steht eigentlich schon in dem von dir beigefügten Text.

Ein Katechumenat ist die Vorbereitung auf die christliche Taufe. Deshalb nennt man die Taufbewerber auch Katechumenen - seit den ersten Jahrhunderten.

Die Taufe ist die Aufnahme in die Gemeinschaft der Christen und gleichzeitig die Eingliederung in die Kirche. Sie verbindet sich immer mit dem persönlichen Glaubensbekenntnis, womit man ausdrückt, was man glaubt/glauben will. Dazu bedarf es logischerweise auch des Glaubenswissens, denn man kann nur lieben und sich zu etwas bekennen, was man kennt. Die Vorbereitungszeit bis zu einem Jahr richtet sich nach dem schon vorhandenen Glaubenswissen.

Die Unterweisung geschieht sehr individuell in Form einer persönlichen Gesprächsbegleitung oder durch den Austausch in kleinen Gruppen. Nicht nur Wissensvermittlung steht hier im Mittelpunkt, sondern auch das praktische „Glaubenlernen“ mit allen Sinnen und immer wieder die Frage: Was hat der Glaube mit meinem Leben zu tun und warum will ich Christ sein.

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Die lehramtliche Meinung der Kirche sagt, dass Gott Mann und Frau erschaffen hat und es biologisch so eingerichtet hat, dass sie einander nicht nur seelisch, sondern auch körperlich ergänzen und neues Leben erzeugen können. Sie sollen somit teilhaben am Schöpfungsplan Gottes. Christus hat im NT die Ehe zwischen Mann und Frau geheiligt und sie mit lebenslänglicher Treue und gegenseitiger Hingabe verbunden. Nur die Ehe zwischen Mann und Frau ist ein Sakrament und damit unauflöslich.

Gleichgeschlechtliche Partnerschaft entspricht nicht dem Plan Gottes, sondern gilt als widernatürlich. Eine körperliche Vereinigung auf normalen Wege kann nicht stattfinden und ebenso Kinder auf natürlichem Wege nicht erzeugt werden. Deshalb kann es keine sakramentale Ehe zwischen Mann und Mann und Frau und Frau geben.

Eine homos. Neigung kann viele Gründe der Entwicklung haben, es gibt auch andere Neigungen, die nicht der Norm entsprechen. Als sündhaft wird nur ein sexuelles Ausleben gesehen, denn auch homosexuell veranlagte Menschen sind zur Keuschheit berufen - ebenso wie Heterosexuelle. Also müssen sie sich der Akte enthalten, die der von Gott geschlossenen Ehe zwischen Mann und Frau vorbehalten sind - ebenso, wie das jene tun müssen, die (noch) nicht heiraten können oder wollen.

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Ich habe Pech- und "Glücks"-Erlebnisse an allen Tagen, ich habe dabei noch nie an den 13. gedacht. Aberglaube setzt voraus, dass da jemand ist, der etwas Ungutes eintreffen lässt, weil Freitag, der 13. ist, weil eine schwarze Katze über den Weg läuft, weil über Neujahr Wäsche auf der Leine hängt usw. usw.

Wenn der Glaube an Gott zur Tür hinausgeht, kommt der Aberglaube durchs Fenster rein.

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Gerechtigkeit ist eine Tugend, Rache ist eine Untugend.

Liebe und Gerechtigkeit schließen sich nicht aus, Liebe und Rache schließen sich aus.

Gerechtigkeit bezieht sich auf die faire und gerechte Behandlung von Personen gemäß dem Gesetz und den moralischen Grundsätzen.

Rache bezieht sich auf den Akt der Vergeltung gegen jemanden, der uns Unrecht getan hat, und der Wille, einer anderen Person als Reaktion auf die wahrgenommene Ungerechtigkeit oder ein Fehlverhalten Schaden zuzufügen. Von Natur aus ist Rache in der Regel persönlicher Natur, und die durch Rache getriebene Leistung dient ausschließlich der persönlichen Befriedigung.

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