Auf der Straße sprach man in jener Zeit aramäisch. Diese Sprache war die Muttersprache Jesu. Wenn Jesus mit den Schriften der Tora vertraut war, so wird er auch hebräisch verstanden haben. Lingua Franca zu jener Zeit war im nahen Osten griechisch, es könnte also sein, dass Jesus auch griechisch als Fremdsprache beherrschte (vorausgesetzt er war gebildeter als die meisten Zimmermänner jener Zeit). Und nicht zuletzt sprachen die römischen Besatzer Latein, was ebenfalls zum Spracherepertoire von Jesus gehört haben könnte.

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Das kommt darauf an. Wenn deine Figuren das Buch "Peter Pan" in der Geschichte lesen und auf die Figuren in der Handlung Bezug nehmen, sie also bloß erwähnen, nennt man das eine Hommage. Das ist erlaubt und auch eine Auszeichnung dür den Autor, der diese Figuren erfunden hat.

Die Figuren allerdings aufrteten zu lassen oder gar in deine Handlung einzubauen ist aber nicht ohne weiteres möglich. Obwohl James M. Barry, der Autor der Peter-Pan-Geschichte, bereits seit vielen Jahren tot ist, hat irgendwo irgendwer noch die Rechte an den Figuren. Eine unerlaubte Verwendung der Figuren ist strafbar und verstößt gegen das Urheberrechtsgesetz.

Der einzige unproblematische Name ist "Jolly Roger", denn das war der übliche Begriff für die berühmte Piratenflagge aus dem 18. Jahrhundert. Wenn du ein Piratenschiff in deiner Geschichte so nennst, wäre das also bloß nicht besonders originell (weil eben Barry es schon getan hat), aber sicher erlaubt.

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In der Ökologie ist ein Feind nicht das gleiche wie ein Konkurrent. Der Feind jagt das entsprechende Tier und ernährt sich von ihm, was für die Aufrechterhaltung eines gesunden Ökosysteme auch entscheiden wichtig ist. Der Konkurrent besetzt allerdings die gleiche ökologische Nische, also benötigt den gleichen Lebensraum oder die gleiche Nahrung wie das entsprechende Tier, so dass irgendwann ein Tier das andere verdrängt und eine der beiden Arten ausstirbt.

Der Fuchs wäre zum Beispiel ein Feind der Stockente, aber nicht ihr Konkurrent. Allerdings stehen andere Entenarten wie die Eiderente und die Mandarinente ihr in einem Konkurrenzverhaltnis gegenüber. Die Stockente ist in ihrem Lebensraum jedoch besonders erfolgreich und imstande, andere Entenarten zu verdrängen. Deshalb ist eher sie eine Konkurrentin für andere Enten.

Andere Konkurrenz-Beispiele wären die Kanadagans und die Graugans, sowie der europäische Marienkäfer und der asiatische Marienkäfer. 

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Außer Spinosaurus und Charcharodontosaurus lebten in Nordafrika ihrer Zeit noch andere Theropoden. Wie auch der Großteil der Fossilien von Spinosaurus und Charcharodontosaurus wurden aber auch die Überreste eines großen, wahrscheinlich mehr als 12m langen Theropoden namens Bahariasaurus, den der berühmte deutsche Paläontologe Ernst Stromer von Reichenbach entdeckt hatte, im zweiten Weltkrieg zerstört. In den 90gern wurden außerdem die Überreste eines 8m langen Theropden namens Deltadromeus entdeckt, der vielleicht einer von Stromers Bahariasauriern ist und ein Jungtier dieser Spezies repräsentiert. 

Wie genau die Vernetzungen des Ökosystems in der Baharya-Formation genau ausgesehen haben mögen, und in welchem Verhältnis Spinosaurus, Charcharodontosaurus, Deltadromeus und Bahariasaurus zueinander standen, lässt sich nur schwer sagen. Es ist ja noch nicht einmal geklärt, ob es die zuletzt genannten beiden überhaupt gegeben hat. Es müssen weitere Fossilien gefunden werden, bevor deine Frage genau beantwortet werden kann.

Aus anderen prähistorischen Ökosystemen wissen wir aber, dass es dort ebenfallls mehrere große Raubdinosaurier gegeben hat und das diese wohl nicht in einem starken Konkurrenzverhältnis zueinander gestanden haben, weil sie wohl andere Beute bevorzugt haben. In der Morisson-Formation aus dem späten Jura Nordamerikas lebten zum Beispiel sogar bis zu fünf mehr als eine Tonne schwere Theropoden-Arten: Allosaurus, Epanterias, Saurophaganax (die beiden könnten allerdings nur sehr große Allosaurus-Exemplare gewesen sein), Torvosaurus und Ceratosaurus teilten sich diesen Lebensraum. Und auch heute noch gibt es Lebensräume mit mehr als nur einem großen Raubtier, wie in Afrika (Löwen, Hyänen, Schakale, Geparden), Nordamerika (Bären, Wölfe, Pumas) und sogar in unseren Wäldern (Rotfuchs, Dachs, Uhu, Luchs). Zwar entstehen zwischen den verschiedenen Raubtieren hin und wieder Konflikte, meistens gehen sie sich aber aus dem Weg und meiden den Kontakt zu ihren Konkurrenten. In Nordafrika wird es damals genauso gewesen sein, nehme ich an.

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In diesem Satz ist die Bedeutung nahezu die gleiche. Das "wünschen" könnte allerdings den unrealistischen Hintergrund verdeutlichen: wer wünscht, geht meist davon aus, dass dir Chance auf Erfüllung kleiner ist als die der Nichterfüllung, oder sogar überhaupt nicht gegeben ist - also wenn der Wetterdienst bereits Regen gemeldet hat und am Himmel bereits schwarze Wolken aufziehen. 

Wer dagegen hofft, hat hingegen die Chance, dass das Ereignis auch eintritt - also dass es nur eine geringe Regenwahrscheinlichkeit gibt, nach Regen aussieht, aber der Schauer auch vorbeiziehen könnte.

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Fragst du für dich selbst oder jemanden den du pflegst? Na ja, wäre in beiden Fällen das gleiche Prozedere.

Unter der Dusche: den Schaft und die Wurzel kannst du mit Duschgel waschen, aber alle Schaumreste großzügig abspülen. Jetzt die Vorhaut vorsichtig zurückziehen und die Eichel sauber abspülen mit klarem Wasser und sanftem Strahl. Nach der Dusche auch den Intimbereich sorgfältig abtrocknen.

Mit dem Waschlappen: Schaft und Wurzel abwaschen mit Seife, dann abspülen. Vorsichtig die Vorhaut zurückziehen, mit den Wachlappen die Eichel abzupfen und allen Schmutz entfernen. Danach alles gründlich abtrocknen.

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Mit genauer Sicherheit kann man fast gar nichts sagen, was das Leben des Alexander betrifft. Die meisten Quellen, die wir über ihn haben, wurden erst Jahrhunderte nach seinem Tod geschrieben. Wenn Plutarch zum Beispiel die Anekdoten über seine Kindheit schreibt, dann kann man mit ziemlicher Sicherheit sagen, dass vieles davon der Fantasie entsprungen ist.

Noch schwerer wird es bei geschichtlichen "Nebenfiguren". Hephaistion gehörte zum engsten Kreis von Alexanders Freunden, war mutmaßlich sogar sein Liebhaber. Die Beziehung zwischen ihm und Alexander wird durch die Quellen hindurch mit der Beziehung zwischen Alexanders Lieblingsfiguren aus der Mythologie, Achill und Patroklos, verglichen. Sie sind der Überlieferung nach zusammen in Pella aufgewachsen und wurden beide von Aristoteles unterrichtet. Soviel wissen wir relativ sicher.

Da in der griechischen Staatenwelt bei deb Menschen ein enges Verbundenheitsgefühl mit der Heimatstadt vorherrschte, ist es sehr wahrscheinlich, dass Hephaistion wie Alexander Makedone war. Ein Athener wäre in Pella ein "Ausländer" gewesen, und dass Hephaistion als Ausländer geneinsam mit dem Thronfolger und mit der ganzen Nachkommenschaft der makedonischen Oberschicht eine elitäre Erziehung erhalten haben soll, ist eher unwahrscheinlich.

Andererseits pflegte König Philipp ein enges Verhältnis vor allem zu Athen und holte auch kluge Köpfe aus dieser "Weltstadt" und dem Kulturzentrum Griechenlands, wie vor allem den berühmten Philosophen und Platon-Schüler Aristoteles zu sich an den Hof, um Makedonien "zivilisierter" zu machen und den Ruf, die Makedonen seien Barbaren und keine wahren Griechen, abzuschütteln. Es ist also zumindest möglich, dass Hephaistion ein Sohn einer der griechischen Männer war, mit denen Philipp sich ungab, und dem der König die Ehre erwies, seinem Kind die beste mögliche Erziehung zukommen zu lassen.

Trotzdem denke ich eher, dass Hephaistion Makedone war. Hephaistions Gegner und Neider aus dem Umfeld Alexanders hätten ihm seine nicht-makedonische Herkunft sicher zum Vorwurf gemacht, ja diesen Vorwurf sogar an Alexander selbst gerichtet, wie sie es taten, als dieser die "Barbarin" Roxane geheiratet hatte. Dass so ein Vorwurf nirgendwo zu lesen ist, ist ein Indiz für Hephaistions Herkunft aus Makedonien.

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Zuerst einmal sind beide, sowohl Predator X als auch Mosasaurus keine Dinosaurier und auch nicht besonders eng mit ihnen verwandt. Im Meer gab es überhaupt keine Dinosaurier, denn diese lebten im Erdmittelalter ausschließlich an Land (Flugsaurier sind ebenfalls keine Dinosaurier, sondern nur enge Verwandte von ihnen). Während des Mesozoikums gab es aber eine ganze Reihe von Meeresreptilien der unterschiedlichsten Herkunft, man kann sie auch Meeressaurier nennen, aber bitte nicht Dinosaurier oder Meeresdinosaurier, diese Begriffe sind falsch. Sie sind wie gesagt nicht mit den Dinosauriern verwandt und einige von ihnen haben noch nicht einmal irgendwelche Verwandte im 21. Jahrhundert.

Die ersten großen Meeresreptilien waren die Ichthyosaurier, die in der frühen Trias erschienen und bis zur frühen Kreidezeit überlebten. Sie waren am besten an das Leben im Meer angepasst und hatten Fischähnliche Körper mit einer perfekten Stromlinienform. Einige Ichthyosaurier der Trias wurden offenbar länger als 20m und sind damit die größten aller Meeresreptilien. Auch im Jura gab es noch eine große Artenvielfalt der Ichthyosaurier, in der Kreidezeit gingen sie jedoch immer mehr zurück. Die Ichtyhosaurier erlebten den Meteoriteneinschlag und das Massensterben am Ende der Kreidezeit gar nicht mehr mit.

In der späten Trias traten die Plesiosaurier auf, die entfernt an riesige Schildkröten (mit denen sie ganz entfernt verwandt waren) mit vier Paddelartigen Flossen erinnern und die sich im Laufe des Jura, in welchem sie die Meere beherrschten, in zwei große Gruppen aufteilten: Die kurzhalsigen Pliosauriden, die einen massigen Körper und großen Schädel hatten, und die  Plesiosauroiden, die einen nur sehr kleinen Kopf auf ihrem langen Hals hatten. Predator X gehört zur Gruppe der Pliosauriden und war wahrscheinlich ihr größter Vertreter. Wie groß genau er war, ist umstritten (die Schätzungen reichen von nur 9 bis zu 25 Metern), und auch, ob es sich um eine eigene Art oder nur ein sehr großes Liopleurodon handelt. Es gibt leider nicht genug Fossilien von ihm, um genaueres über ihn zu sagen, ein Mosasaurus ist er aber auf keinen Fall, denn die gab es zu seiner Zeit noch gar nicht.

Die Mosasaurier, die letzten der großen Meeresechsen, erschienen erst in der Kreidezeit. Sie verdrängten die Ichthyosaurier und die Pliosaurier komplett und teilten sich am Ende der Kreidezeit  die Herrschaft über die Ozeane nur noch mit den langhalsigen Plesiosauriden. Die engsten Verwandten der Mosasaurier sind die Schlangen, denen sie bei näherer Betrachtung auch ein wenig ähnlich sehen. Einige Mosasaurier wie Hainosaurus, Tylosaurus und Mosasaurus konnten über 15m länge erreichen.

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Die größte Spinne, die je gelebt hat, lebt noch heute! Es ist die Riesenkrabbenspinne Heteropoda maxima, die eine Beinlänge von mehr als 35cm erreichen kann.

Es ist jedoch nicht auszuschließen, dass es in anderen Erdzeitaltern noch sehr viel größere Spinnen gegeben hat. Spinnen atmen wie auch Insekten durch Tracheen und können nicht aktiv ein- und ausatmen, weshalb ihre Größe an den vorherrschenden Sauerstoffgehalt gebunden ist. Heute liegt der Sauerstoffanteil in der Atmosphäre bei 21%, aber es gab in der Vergangenheit Zeiten, in denen dieser Wert sehr viel höher lag. In der Kreidezeit waren es zum Beispiel satte 29%, und im Karbon sogar knapp 33%, was bei vielen Tracheenatmern einen wahren Riesenwuchs auslöste. Doch bislang ist noch keine Riesenspinne aus einem dieser Zeitalter gefunden worden, jedenfalls keine, die an die Ausmaße von

Heteropoda maxima

herankommt.

Aus diesem Grund hielt man ein aus dem Karbon geborgenes Fossil im Jahre 1980 zuerst für die Überreste einer riesigen, mehr als 50cm großen Spinne, und man nannte das Tier

Megarachne

(riesige Spinne). Jüngere Untersuchungen haben aber gezeigt, dass Megarachne ein Seeskorpion gewesen ist - und kein spektakulärer Fund für die damalige Zeit.

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Natürlich haben Dinosaurier geschlafen. Jedes komplexe Tier braucht den Schlaf als Regenerationsphase, nicht nur aber vor allem fürs Gehirn, aber auch für den restlichen Körper. Dass Dinosaurier geschlafen haben, steht außer Frage.

Von Mei long aus der unteren Kreidezeit Chinas ist ein gut erhaltenes Skellet eines Jungtieres erhalten, das in typischer Schlafpose gestorben ist: Der Schwanz ist halbmondförmig um den Körper gelegt und der Kopf auf den Armen aufgestützt. Der chinesische Name Mei long bedeutet auf Deutsch auch "tief schlafender Drache".

Dein Freund irrt sich also, denn es gibt sehr wohl einen Beweis.

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Das ist eine klasse Idee! Du meinst so mit verschiedenen Stufen, also 1 - 5 Punkte oder Sternchen oder so was? Da würden mir folgende Kategorien einfallen:

Macht: (z.B. Jupiter 5, Mars 3, Bachhus 1)

Verehrung / Kult: (Mars 5, Bachhus 3, Pluto 1)

Zorn:(Juno 5, Pluto 3, Ceres 1)

Klugheit: (Minerva 5, Neptun 3, Mars 1)

Schönheit: (Venus 5, Jupiter 3, Vulkan 1)

Fruchtbarkeit / Nachkommen: (Jupiter 5, Apoll 3, Diana 1)

Für ein Quartett solltet ihr aber mehr als nur die 12 Olympier nehmen, das wären dann ja nur drei Quartette. Ich würde folgende Götter vorschlagen:

1. Jupiter

2. Juno

3. Minerva

4. Mars

5. Vulkan

6. Venus

7. Bacchus

8. Vesta

9. Apoll

10. Diana

11. Mercurius

12. Pluto

13. Neptun

14. Hercules

15. Faunus

16. Sol Invitus

17. Bona Dea

18. Fortuna

19. Laverna

20. Amor

21. Proserpina

22. Saturnus

23. Ianus

24. Furien

Damit hättet ihr sechs Quartette, mit denen man auch gut spielen kann.

Ich hoffe, ich konnte helfen!

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Die lokale Bedingung war die Isolation des Kontinents. 

Beuteltiere haben sich schon zur Zeit der Dinosaurier entwickelt, als die Kontinente noch zum großen Teil zusammenhingen. Die ersten Plazentatiere traten nur wenige Zeit später auf und haben in den mesozoischen Lebensräumen meist paralllel mit ihnen coexistiert. 

Nach dem Aussterben der Dinosaurier haben die Beuteltiere in Australien die Plazentatiere verdrängt, genauso wie es in Asien, Afrika und Europa umgekehrt der Fall war. Nur in Südamerika, das ebenfalls lange Zeit isoliert war, haben beide Ordnungen nebeneinander existiert.

Australien ist als Inkontinent mit vielen Wüsten und Savannen und dem weitläufigen Buschland wie geschaffen für Beuteltiere, da diese generell weniger Wasser benötigen als Plazentatiere. Afrika bietet diese Bedingungen zwar auch, aber dort haben sich trotzdem die Plazentatiere durchgesetzt und angepasst.

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Gerüchten zufolge war Hitler zeugungsunfähig, da er seine Hoden im ersten Weltkrieg verloren hat. Das sind aber alles unbestätigte Vermutungen, anhand ärztlicher Berichte, bei denen es sich auch un Fälschungen handeln könnte.

Dies würde allerdings erklären, warum Hitler niemals eine Liebschaft mit einer Frau einging - auch wenn er die Gesellschaft von Frauen sehr geschätzt haben soll und sich mit ihnen umgab (die bekannteste ist wohl Eva Braun, die er einen Tag vor seinem Suizid ehelichte).

Kinder hatte er keine, weder aus Beziehungen vor dem ersten Weltkrieg noch danach. Es ist nicht einmal bekannt, ob er überhaupt jemals sexuelle Kontakte hatte. Offenbar hatte Hitler Zeit seines Lebens ein gestörtes Verhältnis zu seiner Sexualität.

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Gefährlichkeit lässt sich nur schwer messen. Dafür sind mehrere Kriterien ausschlaggebend:

  • Steht das Tier an der Spitze der Nahrungskette und steht es dort auch alleine?
  • Hat das Tier ein uneingeschränktes Beuteschema und frisst nahezu alle anderen Tiere seines Ökosystems?
  • Ist das Tier imstande, möglichst viele andere Tiere in seinem Lebensraum zu erlegen?
  • Hat das Tier eine besonders wirksame Tötungsmethode?
  • Hat das Tier natürliche Feinde in seinem Lebensraum, denen es selbst zum Opfer fallen könnte?

Der Spinosaurus erfüllt eigentlich keines dieser Kriterien. Er stand zwar an der Spitze der Nahrungskette, aber in seinem Lebensraum gab es noch einen anderen Spitzenprädator (Charcharodontosaurus).
Außerdem war der Spinosaurus auf Fisch als Beute spezialisiert und machte nur selten Jagd auf andere Tiere (der Charcharodontosaurus hingegen schon!). Wir wissen nicht genau, wie der Spinosaurus seine Beute erlegt hat. Wahrscheinlich jagte er wie ein Grizzly Fische, was zwar seinen eigenen Tisch gut gedeckt hat, aber als Tötungsmethode für seine Gefährlichkeit kaum ausschlaggebend war.

Andere Dinosaurier waren wahrscheinlich wesentlich gefährlicher. Der Tyrannosaurus rex zum Beispiel hatte den stärksten Biss und Sinornithosaurus war höchst wahrscheinlich giftig und zum Gleitflug fähig.

Wenn man etwas herumspinnen möchte, könnte man auch noch aus einem anderen Blickwinkel auf die Gefährlichkeit schauen:

  • Wäre dieser Dinosaurier für den Menschen eine Gefahr, wenn es ihn heute noch geben würde?

Dann würden die meisten großen Carnivoren sicher schon gleich durch das Schema fallen. Wir Menschen passen nicht ins Beuteschema eines riesigen Raubdinosauriers, der auf das erlegen großer Beutetiere angewiesen ist und einen hohen Kalorienbedarf hat. Ein Mensch wäre für ihn nur ein Appetithäppchen, für das er sich kaum die Mühe machen würde, es zu erlegen. Kleinere Fleischfresser wie Dromaeosaurier, Troodontiden, Abelisaurier oder Ceratosauriden wären sicher für einen Menschen sehr viel bedrohlicher.

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Eine sehr interessante Frage. Allerdings nicht leicht zu beantworten. Das Mittelalter dauerte rund 1000 Jahre, und in dieser langen Zeit entwickelten sich Waffen- und Kampftechniken ständig weiter. Auch was die Ernährung anging, gab es gute und auch eher magere Zeiten. 

In einem Burgmuseum lässt sich das gut erkennen: dort findest du Ritterrüstungen, in die nur ein sehr kleiner Mann (aus heutiger Sicht) passen würde, Prunkrüstungen, die kaum zum Kampf auf dem Schlachtfeld, wohl aber zum Eindruck schinden auf einem Turnierplatz geeignet waren (kann man besonders in französischen oder englischen Museen besichtigen), aber man findet auch durchaus Belege dafür, dass die Ritter in manchen Zeiten wahre Athleten waren, und sicher hervorragende und starke Kämpfer, die sicher auch im Vergleich mit heutigen Leistungssportlern keine schlechte Figur machen würden.

Allerdings sah das "Training" eines Ritters natürlich anders aus als das eines Sportlers heute. Ritter mussten sich nicht nur im Waffenkampf mit Schwert, Schild und Lanze üben, sondern mussten schwimmen, reiten, laufen und viele andere Disziplinen beherrschen. 

Wie genau ein Ritter ausgebildet wurde, kam nun wieder auf die genaue Zeit an. Wenn du die Begriffe "Rittertum", "Tjost", und "Knappe" googelst, solltest du einen guten Eindruck über den Trainingsstand im Mittelalter gewinnen.

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Zum Ramadan sind nur die Moslems verpflichtet, die körperlich dazu in der Lage sind. Kinder, Kranke und Schwangere sind davon selbstverständlich ausgenommen.

Wenn du es ohne Schmerzmittel nicht aushältst, solltest du auf keinen Fall fasten. Das Fasten ist für deinen Heilungspozess ohnehin nicht förderlich und auch keine Gute Idee.

Du kannst den Ramadan, wenn du ihn dennoch halten willst, auch ohne Probleme verschieben und die Wochen, in denen du deine Wunden verheilen lässt, zu einem späteren Zeitpunkt nachholen.

Gute Besserung!

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Zuerst einmal: Giraffen stammen nicht von Dinosauriern ab, da sie Säugetiere sind. Sie haben nichts miteinander zu tun. Die Nachfahren der Dinosaurier sind die Vögel.

Auf deine Frage gibt es aber eine ganz einfache Antwort: das wissen wir nicht.

Die Sounds, die du in Filmen wie "Jurassic Park" hören kannst, entstammen ganz und gar der Fantasie der Tontechniker.

Nur bei sehr wenigen Arten kann man - und das auch nur ungefähr - rekonstruieren, wie sie sich angehört haben. Ich spreche von den Hadrosauriern, genauer denLambeosaurinen. Lambeosaurine Hadrosaurier waren Pflanzenfresser mit einem entenartigen Schnabel und einem hohlen Kamm auf dem Kopf. In der späten Kreidezeit, vor ungefähr 75 Millionen Jahren, entwickelten die Lambeosaurinen in Nordamerika eine große Artenvielfalt, die sich in der Form ihrer Kämme voneinander unterschieden. Der Kamm dieser Tiere war innen hohl und mit der Nase und dem Rachen verbunden. Wenn das Tier Luft durch seinen Kamm blies, erzeugte es damit einen Ton, ähnlich wie bei einem heutigen Blasinstrument. Durch die verschiedenen Kopfformen der unterschiedlichen Arten klang jeder Dinosaurier anders und hatte seine eigene "Melodie" auf Lager, so dass sich die Tiere untereinander erkennen konnten (was auch durch die optischen Unterschiede möglich war). Die Töne, so sind sich die Wissenschaftler einig, dienten der Kommunikation und spielten bei der Brautwerbung, beim Zusammenhalt der Herde und sicher auch als Warnruf bei Bedrohung eine Rolle: Wenn ein Lambeosaurine um Hilfe rief, klang das etwa so, als würde ein Tiroler in sein Alpenhorn stoßen.

Bei allen anderen Dinosauriern können wir nur raten, was für Töne sie von sich gaben. Ob sie zischten, brummten, fauchten, knurrten oder brüllten, ist dabei reine Spukulation. Allerdings sollte man folgendes Bedenken: Heutige Dinosaurier, die Vögel, haben ein enormes Repertoire an Tönen auf Lager und geben viel differenziertere Geräusche von sich als Säugetiere. Möglicherweise konnten das bereits die Dinosaurier: Es ist gut möglich, dass in der Kreidezeit neben dem Trompeten der Lambeosaurinen auch herrlicher Gesang und lustiges Gezwitscher von anderen Dinosauriern durch die Urzeitwälder hallte. Stell dir mal vor, wie es geklungen haben mag, wenn ein T-rex tirilierte und tschiepte - ist zumindest wahrscheinlicher als der seltsame, wenn auch coole Sound in Jurassic Park.

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Hast du schon einmal vor einem Elefanten gestanden? Ich finde die nicht gerade lausig, sondern ziemlich imposant. Aber du hast Recht, im vergleich zu anderen Vorzeitriesen sind auch Elefanten geradezu mickrig.

Zum ersten Teil deiner Frage: Die Rieseninsekten, die du meinst, lebten nicht im Silur, sondern ein Erdzeitalter später, in den Wäldern des Karbons (*Klugscheißerei Ende*). In diesem Zeitalter war die Erde sehr viel grüner als heute. Das Klima war gemäßigt, und auf dem ganzen Planeten wuchsen riesige Schachtelhalme und Baumfarne, die höher wurden als die meisten heute wachsenden Bäume. Diese üppige Vegetation sorgte dafür, dass der Sauerstoffanteil in der Luft bei über 32 % lag - das ist mehr als um die Hälfte mehr als heutzutage. Du weißt sicherlich, dass Insekten keine Lungen haben, mit denen sie aktiv ein- und ausatmen können, so wie wir. Sie absorbieren den Sauertoff passiv, indem sie ihn mit ihren Tracheen aus der Umgebungsluft aufnehmen. Da der Sauerstoffanteil in unserer Atmosphäre heute bei "nur" 21% liegt, können Insekten eine gewisse Maximalgröße nicht überschreiten. Im Karbon sah das anders aus - was Mega-Insekten zur Folge hatte, die so groß wurden wie heutige Greifvögel, und Tausendfüßer, die so lang wurden wie ein Auto.

Jedes andere große Lebewesen, dass es einst auf der Erde gab, hat sich nur deshalb entwickeln können, weil die Ressourcen, die es für seinen Riesenwuchs benötigte, gegeben waren. Dinosaurier lebten in einer Zeit, in der das Klima weltweit milder und die Vegetation deshalb ebenfalls üppiger war - mehr Pflanzen bedeuteten folglich mehr Nahrung für die Pflanzenfresser, deshalb gab es dann also mehr (und erstmal nicht größere Pflanzenfresser). Mehr Pflanzenfresser bedeutete dann, dass es auch mehr Räuber gab - weshalb sich vor allem die Pflanzenfresser weiterentwickelten, die größer waren als ihre Feinde. In der Folge wurden auch die Fleischfresser immer größer und immer so weiter. Bei den Säugetieren des Känozoikums war es im Prinzip nicht viel anders - nur dass bei ihnen die Uhr der Evolution durch das Massenaussterben am Ende der Kreidezeit vorerst wieder zurück auf Null gestellt wurde: Beim Einschlag des Asteroiden hatten dann nun wieder kleinere Tiere die besten Chancen, zu überleben. Der Staub in der Erdathmosphäre verdunkelte die Sonne, so dass die Äre der großen Wälder in der Kreidezeit zuende war. Die Nahrungskette brach zusammen, und es war dann eben eher von Vorteil, wenn man klein war und mit wenig Nahrung auskommen konnte.

Doch auch die Säugetiere brachten wahre Giganten hervor. Heute lebt sogar das größte Tier, das es jemals auf der Erde gab! Du darfst nicht vergessen, dass der Blauwal viel größer ist als jeder Dinosaurier.

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Einfache Antwort: Wissen wir nicht.

Die Sounds, die du in Filmen wie "Jurassic Park" hören kannst, entstammen ganz und gar der Fantasie der Tontechniker.

Nur bei sehr wenigen Arten kann man - und das auch nur ungefähr - rekonstruieren, wie sie sich angehört haben. Ich spreche von den Hadrosauriern, genauer denLambeosaurinen. Lambeosaurine Hadrosaurier waren Pflanzenfresser mit einem entenartigen Schnabel und einem hohlen Kamm auf dem Kopf. In der späten Kreidezeit, vor ungefähr 75 Millionen Jahren, entwickelten die Lambeosaurinen in Nordamerika eine große Artenvielfalt, die sich in der Form ihrer Kämme voneinander unterschieden. Der Kamm dieser Tiere war innen hohl und mit der Nase und dem Rachen verbunden. Wenn das Tier Luft durch seinen Kamm blies, erzeugte es damit einen Ton, ähnlich wie bei einem heutigen Blasinstrument. Durch die verschiedenen Kopfformen der unterschiedlichen Arten klang jeder Dinosaurier anders und hatte seine eigene "Melodie" auf Lager, so dass sich die Tiere untereinander erkennen konnten (was auch durch die optischen Unterschiede möglich war). Die Töne, so sind sich die Wissenschaftler einig, dienten der Kommunikation und spielten bei der Brautwerbung, beim Zusammenhalt der Herde und sicher auch als Warnruf bei Bedrohung eine Rolle: Wenn ein Lambeosaurine um Hilfe rief, klang das etwa so, als würde ein Tiroler in sein Alpenhorn stoßen.

Bei allen anderen Dinosauriern können wir nur raten, was für Töne sie von sich gaben. Ob sie zischten, brummten, fauchten, knurrten oder brüllten, ist dabei reine Spukulation. Allerdings sollte man folgendes Bedenken: Heutige Dinosaurier, die Vögel, haben ein enormes Repertoire an Tönen auf Lager und geben viel differenziertere Geräusche von sich als Säugetiere. Möglicherweise konnten das bereits die Dinosaurier: Es ist gut möglich, dass in der Kreidezeit neben dem Trompeten der Lambeosaurinen auch herrlicher Gesang und lustiges Gezwitscher von anderen Dinosauriern durch die Urzeitwälder hallte. Stell dir mal vor, wie es geklungen haben mag, wenn ein T-rex tirilierte und tschiepte - ist zumindest wahrscheinlicher als der seltsame, wenn auch coole Sound in Jurassic Park.

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Die Frage ist etwas umständlich gestellt, weil es "Die Griechen" damals noch gar nicht gab. "Griechen" ist ein Kulturbegriff, den wir aus heutiger Sicht natürlich nicht mehr hinterfagen - du bist und fühlst dich warscheinlich auch als "Deutsche".

Im Altertum sah das aber noch anders aus. Hier war man nicht durch seine Kultur verbunden, sondern durch seine genaue Herkunft. Man hat sich damals nicht als Grieche gesehen, sondern als Athener, Spartaner, Thebaner, Korinther oder Pergamener - also man definierte seine Identität über die Stadt, aus der man kam (Staatenwelt der Poleis).

Der kulturelle Zusammenhalt zeigte sich bei den Griechen aber in der Zeit der Perserkriege: Durch die Bedrohung durch einen äußeren Feind schlossen sich die Griechen zu einem Zweckbündnis zusammen, um die Invasionsarmeen des Dareios und Xerxes aufzuhalten.

Die kulturellen Merkmale der Griechen, die sie alle gemeinsam hatten, waren vor allem ihre Religion (der Pantheon um Göttervater Zeus) und ihre gemeinsame Sprache.

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