Hallo Corinna,

nein, Meerschweinchen sind nicht lesbisch oder schwul. Um ihre Stärke zu demonstrieren, besteigen sich auch gleichgeschlechtliche Meerschweinchen, es kommt - gerade zur Klärung der Rangordnung - sogar vor, dass Weibchen Männchen besteigen.

Meistens dient das Besteigen dazu, die Rangordnung zu klären. Häufig ist die Rangordnung bereits geklärt, hier kann das Besteigen der Festigung der Rangordnung dienen. Manchmal ist auch das absolut nicht notwendig, hier bleibt dann tatsächlich als Motivation die Lust übrig, das andere Schweinchen "zu ärgern" und immer wieder Überlegenheit zu zeigen.

Deine Frage ist keinesfalls dumm, sie ist im Gegenteil durchaus berechtigt. Viele verbinden mit dem Besteigen den Deckakt und sind überrascht, wenn ein Besteigen stattfindet, wo es doch gar nichts zu decken gibt.

Du bist auch keineswegs die Erste, die bei GF eine solche Frage stellt. Also keine Hoffnung, Deine Frage wird in keiner Sammlung "Dümmste Fragen" erscheinen ;)

...zur Antwort

Ein Kastrat wird hier nicht helfen, davon gehen die Zysten nicht weg. Es ist dennoch gut, wenn Du den Kastraten jetzt holst.

Grundsätzlich gibt es bei Ovarialzysten verschiedene Behandlungsmöglichkeiten:

  1. Hormonelle Behandlung: Eine hormonelle Behandlung hat sehr starke Nebenwirkungen und sollte nicht durchgeführt werden.
  2. Punktion: Eine Punktion kann vorübergehend Abhilfe schaffen, die Zysten füllen sich jedoch nach einiger Zeit wieder mit Flüssigkeit und die Punktion
    muss wiederholt werden. Eine Punktion ist sehr belastend und gefährlich und sollte keinesfalls durchgeführt werden. Manche TA-Praxen machen das leider, dies hat auch bei einem meiner Schweinchen zum Tod am nächsten Tag geführt. Ich wusste es damals nicht besser und meine jetzige Praxis lehnt das Gott sei Dank absolut ab.
  3. Homöopathische Behandlung: Hier ist die regelmäßige Gabe von Hormeel/ Ovarium Comp. angesagt. Die Behandlung hat keinerlei Nebenwirkungen.
  4. Kastration: Es handelt sich um eine große OP und ist mit einem entsprechenden Risiko verbunden.

Vorgehen: Zunächst sollte versucht werden, das Wachstum der Zysten durch eine homöopathische Behandlung zu hindern. Evtl. bilden sich die Zysten sogar zurück. Eines meiner Schweinchen hat Hormeel/ Ovarium Comp. lebenslänglich bekommen, kurz nachdem die Zysten festgestellt wurden. Die Zysten sind nicht weiter angewachsen. Ob dies auf die Behandlung zurückzuführen ist, ist nicht gesichert, ich würde es allerdings unbedingt immer wieder so machen.

Eine Kastration sollte durchgeführt werden, wenn die homöopathische Behandlung erfolglos blieb oder wenn die Zysten bereits so stark angewachsen sind, dass schnell reagiert werden muss. Sie ist dann der letzte und einzige Ausweg, sie führt dauerhaft zum Erfolg.

Bei fortgeschrittenem Wachstum sollte der richtige Zeitpunkt abgewogen werden, die OP durchzuführen. Die OP sollte durchgeführt werden, wenn sich das Tier noch in einem guten Allgemeinzustand befindet. Wenn die Zysten zu groß sind und das Tier bereits erheblich darunter leidet und sich sein Allgemeinzustand schon sehr verschlechtert hat, steigt das OP-Risiko gewaltig an. Auch wenn die OP ein enormes Risiko darstellt, sollte sie durchgeführt werden, da das Tier ohne OP an den Folgen der Zysten furchtbar zugrunde geht. Die OP ist die letzte Chance und das Tier kann nur gewinnen.

Ohne Behandlung wachsen die Zysten - nicht nur sichtbar außen, sondern auch im Bauchraum. Sie verdrängen andere Organe, wie z. B. den Darm. Das Tier verliert nicht nur immer mehr Haare und ist irgendwann fast vollständig nackt, es magert vor allem immer mehr ab, wird knochig und besteht irgendwann fast nur noch aus Knochen und Zysten. Das Tier kann sich nicht mehr fortbewegen: Es ist geschwächt und hat durch die Zysten schwer zu tragen. Dadurch treten weitere Erkrankungen auf: Wundliegen, Entzündung der Ballen, Ballengeschwüre. Das Tier erleidet einen langsamen und qualvollen Tod.

Es liegt jetzt im Ermessen des Tierarztes, ob eine Kastration zeitnah durchgeführt werden muss, weil die Zysten das Tier bereits beeinträchtigen und schwächen und keine Zeit zu verlieren ist, oder ob noch Zeit für eine homöopathische Behandlung gegeben ist.

Deinem Schweinchen alles Gute!

...zur Antwort

Hallo Lisa,

Du warst ja erst kürzlich beim TA und er hat nichts Akutes gefunden. Manche Krankheiten sind nur sehr schwer oder gar nicht aufzuspüren.

Es wäre evtl. ganz sinnvoll, wenn der TA Blut abnehmen würde. Hier sollten v. a. die Schilddrüsenwerte untersucht werden. Manche Meerschweinchen haben eine Schilddrüsenüberfunktion, die unbehandelt zur Abmagerung führen kann. Diese könnte recht einfach durch tägl. Gabe eines Schilddrüsenmedikaments behandelt werden. Auch Krebs verbraucht sehr viel Energie und zehrt das Tier schleichend aus. Ein großes Blutbild könnte mehr Aufschluss geben.

Nicht zuletzt ist aber häufig auch das Alter für eine Gewichtsabnahme verantwortlich. Im Alter nehmen Meerschweinchen ab.

Ein Meerschweinchen kann sich grundsätzlich auch mit 700g schweinewohl fühlen und gesund sein. Haufenweise Trockenfutter ist nicht ratsam, es schädigt auf Dauer die Zähne und die Darmflora. Kranke und ältere Tiere dürfen durchaus ein bisschen "ungesund" ernährt werden, d. h. Haferflocken oder auch die Pellets vom TA (hießen früher "Healthy guinea pig") sind dann in Ordnung und Billig-Mischtrockenfutter aus dem Zoohandel vorzuziehen. Im allerletzen Stadium - bei schwerkranken Tieren/ kurz vor dem absehbaren Tod - ist dann nur noch wichtig, dass sie überhaupt etwas fressen. Das ist aber bei Deinem Schweinchen jetzt nicht der Fall.

Salat hat nicht viele Kalorien, Du solltest ihn dennoch weiterhin geben. Auch Salatgurke zum Durchspülen. Kalorienreich sind Gelbe Rüben, Sellerie, Fenchel. Besonders vitaminreich ist auch Paprika. Diese ganzen Gemüsesorten sollten ohnehin auf einem Meerschweinchen-Speiseplan stehen. Obst bitte nur in Maßen, da es zuviel Zucker enthält: 1x wöchentlich ein bisschen. Und immer gutes Heu.

Die Antworten auf folgende Fragen sind hilfreich:

  1. Wie ist das Tier drauf? Macht es einen gesunden Eindruck und ist
    lebhaft, interessiert?
  2. Wie alt ist das Tier?
  3. Wie lebt es - hat es Artgenossen?
  4. Wie ist die Gewichtsabnahme erfolgt: Wiegt es schon immer so wenig? Wiegt es seit einer Erkrankung so wenig? Hat es in den letzten Monaten stetig abgenommen? Gibt es ein Ereignis, seitdem es abgenommen hat?

Evtl. kann ich Dir dann besser antworten.

...zur Antwort

Ich würde in einer Tierklinik anrufen und den Fall schildern. Die TÄ dort werden aber auch kaum Ratschläge geben können, ohne die Tiere untersucht zu haben. Es ist daher unbedingt ratsam, mit den Tieren noch heute/ morgen zu einem TA oder in eine Tierklinik zu gehen.

Evtl. ist sehr schnelle Hilfe notwendig, sodass Du nicht bis nach den Feiertagen warten kannst. Augen zukneifen weist i. d. R. auf Schmerzen hin. Die beiden leiden unter dem Zustand, sie sind beeinträchtigt.  Evtl. droht sogar eine Erblindung, die durch eine rechtzeitige Behandlung abgewandt werden kann.

Es kann schon vorkommen, dass Einstreu oder Heu in die Augen gelangt und dort Entzündungen verursacht. Da aber zwei Tiere gleichzeitig betroffen sind, ist evtl. eher ein bakterieller Infekt die Ursache. Evtl. haben die beiden sich unmittelbar bei der Geburt eine Infektion zugezogen? Evtl. droht durch diese Infektion eine Erblindung, die sich bereits durch das grau getrübte Auge des einen Meerschweinchens abzeichnet?

Spekulationen helfen hier aber gar nichts, die Ursache kann nur durch eine gründliche Untersuchung beim TA gestellt werden.

Ich habe den kleinteiligen Teil des Einstreust entfernt

Wie hast Du denn das geschafft? Grundsätzlich ist es bei Augenproblemen, die z. B. auf staubiges Einstreu zurückzuführen sind, ratsam, Fleecedecken anstelle des Einstreus zu benutzen.

Abgesehen von Fleecedeckenhaltung und TA-Besuch kannst Du selbst nichts für die beiden machen. Da die Ursache vollkommen unklar ist, würde ich nicht eigenmächtig mit Augentropfen die Augen auswischen. Noch zur Info: Bitte niemals Kamillentee zum Reinigen oder Ausspülen benutzen, das trocknet die Augen aus und schadet sehr.

Ich würde keine Zeit verlieren. Bei kranken/ verletzten Meerschweinchen muss man immer sofort reagieren, sonst kann es schnell zu spät sein.

Alles Gute!

...zur Antwort

Natürlich gibt es auch gute Wundcremes, die für Meerschweinchen angewandt werden können. Damit ist es aber nicht getan. Vor allem ist eine Creme im Moment evtl. eher schädlich als nützlich. Du musst mit dem Tier unbedingt schnellstmöglich zu einem Tierarzt gehen:

Die Wunde muss desinfiziert, evtl. ausgespült werden, wahrscheinlich braucht das Tier ein Antibiotikum. Ob darüberhinaus im Moment eine Creme überhaupt angebracht ist, wird der Tierarzt entscheiden.

Wenn Du nicht zum Tierarzt gehst, setzt Du tatsächlich das Leben des Tieres auf's Spiel. Die Wunde kann sich sehr böse entzünden. Gehe daher bitte unbedingt zu einem Tierarzt. Wenn Dein Tierarzt Urlaub hat: Es gibt andere Tierärzte und Tierkliniken.

...zur Antwort

Deine Freundin sollte unbedingt mit dem Tier sowie dem Partnertier zum Tierarzt gehen. Vermutlich hat das Schweinchen Parasiten, vermutlich Pelzmilben. Diese kleben die Eier an den Haaren fest, das kann dann wie schwarze Punkte aussehen.

Eine Diagnose sowie Behandlung durch den Tierarzt ist erforderlich. Der Tierarzt gibt auch Anweisungen für die Umgebungsbehandlung. Auf gar keinen Fall eigenmächtig behandeln.

Und ja, unbehandelt kann es für die Tiere sehr gefährlich sein, es kann tödlich enden.

...zur Antwort

Hallo Ecem007,

auf dem Foto erkennt man tatsächlich nicht viel, aber aufgrund Deiner Beschreibung denke ich, dass es ein Ballenhorn ist. Es handelt sich dabei um zusätzliche Hornhaut, die aus dem Fuß herauswächst.

Du solltest keinesfalls daran ziehen und reißen, da Du sonst die Haut einreißen und die Pfote richtig verletzen könntest.

Grundsätzlich ist das harmlos, man muss dem trotzdem Beachtung schenken. So ein Ballenhorn kann kräftig wachsen, sich kringeln, etc. Das Schweinchen kann damit irgendwo hängenbleiben und sich selbst verletzen.

Daher sollte dies durch den Tierarzt beseitigt (weggeschnitten) werden, das ist kein großer Akt. In der Folge muss man dies immer beobachten und bei Bedarf wieder wegschneiden lassen.

Du solltest damit also auf jeden Fall zum Tierarzt gehen, ob es nun ein Ballenhorn oder etwas Anderes ist.

LG Goldsuppenhuhn.

...zur Antwort

Hallo JessyKappa,

Dein Meerschweinchen darf nicht alleine bleiben. Meerschweinchen sind keine Einzelgänger, sie leiden sehr, wenn sie alleine leben müssen, und können vor Einsamkeit buchstäblich eingehen.

Du hast das schon richtig erkannt, es ist ein Kreislauf, der nicht endet. Natürlich hat man weniger Stress mit der Neuanschaffung eines Tieres, wenn die Gruppe nicht nur aus zwei Tieren besteht. Hier kann man sich auch mal ein paar Tage Zeit lassen. Hat man hingegen nur zwei Tiere und eines stirbt, ist immer allerhöchste Eile geboten, einen neuen Partner für das übriggebliebene Tier zu besorgen.

Die Tiere sollte man bevorzugt von Meerschweinchenhilfen oder Tierheimen holen, damit schenkst Du verstoßenen Wesen wieder ein schönes Zuhause. Außerdem hast Du hier meistens auch die Möglichkeit, ein Tier zu bekommen, das zu den anderen Tieren vom Alter, Geschlecht und Charakter passt. Manchmal sucht man ganz bewusst ältere Tiere.

Ich denke tatsächlich, dass es in Deinem Fall besser ist, das übriggebliebene Schweinchen abzugeben. Ich höre irgendwie heraus, dass Du Dir keinen "Kreislauf" wünschst. Vielleicht täusche ich mich.

Wenn Du schon konkret jemanden kennst, zu dem Dein junges Böckchen passt, ist das ideal. Hier sollte man aber genau hinsehen, in welche Gruppe er kommt. Alternativ könntest Du nach einer Meerschweinchenhilfe in Deiner Nähe googeln. Die Tiere sind dort gut untergebracht und Du darfst versichert sein, dass Dein Böckchen nur in gute Hände vermittelt wird. Diese Gewissheit hast Du beim Tierheim nicht. Die Auflagen sind dort leider weitaus gelockerter. Beim Tierheim kommt hinzu, dass das Meerschweinchen ggf. auch länger alleine sitzt, bevor es vermittelt wird.

Ich wünsche Dir, dass Du für Dich und das Schweinchen die richtige Entscheidung triffst. Bitte lasse keine unnötige Zeit verstreichen. Dein Schweinchen leidet jetzt.

Liebe Grüße, Goldsuppenhuhn.

...zur Antwort

Hallo Holly,

stammen die Schweinchen nun von einer richtigen Notstation, also von einer Meerschweinchenhilfe e.V. oder einem ähnlichen eingetragenen Verein?

Oder handelt es sich hierbei um eine Privatperson, die sich als Notstation bezeichnet? Wurden die Tiere nun in dieser "Notstation" schlecht gehalten oder bei der Person, bei der sie waren, bevor sie in die "Notstation" gekommen sind?

Eine seriöse Notstation achtet sehr genau darauf, keine trächtigen Meerschweinchen abzugeben. Bei Verdacht auf eine Trächtigkeit bleibt das Tier in der Notstation, bis eine Trächtigkeit ausgeschlossen werden kann.

Evtl. sind die Weibchen tatsächlich trächtig. Ca. 6 bis 7 Wochen vor der Geburt beginnen die Zitzen zu schwellen. Deine Freundin sollte die Tiere regelmäßig wiegen, bei einer Trächtigkeit steigt das Gewicht schnell an. Wenn die Tiere so "fett" sind, kann das auch ein Hinweis auf eine Trächtigkeit sein.

Wenn die Tiere nicht trächtig sind und die Zitzen "einfach nur groß" sind, ohne dass irgendetwas auf eine Entzündung/ Erkrankung hinweist, kann es sein, dass die Weibchen schon sehr häufig tragend gewesen sind.

Evtl. haben die Weibchen auch kürzlich geworfen und die Babys wurden zu
früh von den Müttern getrennt oder haben nicht überlebt - wird Milch
produziert?

Sind die Zitzen verfärbt, geschwollen oder tritt ein Sekret aus? Sehen die Zitzen oder der Bereich um die Zitzen entzündet aus? Ist das Gesäuge warm oder schmerzhaft? In diesen Fällen sollte Deine Freundin unbedingt zum TA gehen.

Wie geht es den Tieren insgesamt? Ist der Allgemeinzustand gut? Bestimmt wurden die Tiere bisher schlecht gehalten. Deine Freundin sollte unbedingt auf eine gesunde Ernährung achten. Damit kennst Du Dich ja aus :)

LG Goldsuppenhuhn.

...zur Antwort

Hallo smarties1104,

Dein Schweinchen hat eine fortgeschrittene osseäre Choristie. Es handelt sich hierbei um eine Knochenbildung im Auge, die es nur bei Meerschweinchen gibt. Die osseäre Choristie ist nicht behandelbar und verursacht i. d. R. auch keine Beschwerden.

Schon viele meiner Schweinchen hatten eine osseäre Choristie und hatten damit keinerlei Probleme, auch keine Erblindung.

Es kann allerdings vorkommen, dass das Kammerwasser nicht mehr richtig abfließen kann und sich dadurch ein Sekundärglaukom bildet. Bei der Kombination osseäre Choristie und Glaukom (erhöhter Augeninnendruck) sind voraussichtlich Augentropfen anzuraten.

Eines meiner Schweinchen hatte dies und musste lebenslänglich Augentropfen bekommen. Ich war mit ihr regelmäßig in einer Tierarztpraxis für Augenheilkunde, in der der Augeninnendruck gemessen und abhängig hiervon die Dosis festgesetzt wurde. Dennoch ist das Schweinchen schleichend erblindet, dies ist damit nicht aufzuhalten gewesen. Die Erblindung hat ihr aber keine Probleme bereitet.

Auch ist es manchmal möglich, dass sich eine Uveitis (Augenentzündung) entwickelt. Das sieht auf dem Foto aber nicht danach aus.

Ich würde Dein Schweinchen mal einem Tierarzt vorstellen, der das Auge untersucht und bei Verdacht auf ein Glaukom den Augeninnendruck misst. Er kann dann auch eine Uveitis ausschließen oder behandeln. Im Zweifel sollte man immer zum Tierarzt gehen, man ist damit auf der sicheren Seite.

Bei allen Erkrankungen ist es sinnvoll, wenn Du zu einem meerschweinchenerfahrenen Tierarzt gehst: Das sind Tierärzte für Heimtiere (nicht für Kleintiere, das ist nicht dasselbe). Du kannst mal in Deiner Nähe googeln. Es lohnt sich .

LG Goldsuppenhuhn.

...zur Antwort

Hallo dominikmartin,

nach einer Zahnkorrektur kann es vorkommen, dass ein Schweinchen nicht auf Anhieb fressen kann: Es muss sich ggf. erst wieder an den neuen Biss gewöhnen. Es kann auch vorkommen, dass es Schmerzen hat. Ich vermute, dass nur die Vorderzähne gekürzt wurden. Hat der Tierarzt die Backenzähne überhaupt kontrolliert?

Häufig sind die Backenzähne das Problem. Wenn nicht genug Abrieb vorhanden ist, können sich Zahnspitzen bilden. Die Backenzähne bilden dann irgendwann (das kann sehr schnell gehen) eine Brücke, d. h. sie wachsen oben (fast) zusammen. Das Schweinchen kann dann gar nichts mehr fressen, es kann evtl. nicht mal seine Zunge bewegen. Backenzähne werden i. d. R. unter Narkose korrigiert.

Durch zu lange Zähne/ Zahnfehlstellungen kann die gesamte Kiefermuskulatur in Mitleidenschaft gezogen werden. Gerade dann braucht ein Schweinchen nach einer Zahn-OP einige Zeit, bis es wieder selbstständig fressen kann.

Es ist wichtig, dass Zahnkorrekturen von einem meerschweinchenerfahrenen TA vorgenommen werden. Viele Tierärzte haben eine Scheu davor, Backenzähne zu kontrollieren, viele sind schlichtweg unfähig. Noch unfähiger, wenn es um OP/ Korrektur geht.

Du solltest unbedingt zu einem TA gehen, der sich mit Meerschweinchen gut auskennt. Die meisten TÄ für Kleintiere verstehen nicht sehr viel von Meerschweinchen. Google mal nach "Tierarzt für Heimtiere" in Deiner Nähe. Heimtiere und Kleintiere ist nicht dasselbe.

Ich verstehe nicht, weshalb der TA 4 Spritzen Nahrung gegeben hat. Meinst Du Päppelbrei in den Mund? Mit 4 Spritzen ist es nicht getan.

Was Du machen solltest:

  1. Schnellstmöglich zu einem erfahrenen TA gehen (s. o.)
  2. Dein Schweinchen im Moment 2x täglich wiegen und das Gewicht notieren (hat er denn abgenommen? Wieviel?)
  3. Futter zerkleinern: Gurke kleinschneiden, Gelbe Rübe/ Apfel raspeln, Salat kleinschneiden oder in kleine Stücke reißen und ihm anbieten
  4. Päppelbrei ansetzen und in einem Schälchen anbieten - manche Schweinchen fressen gerne freiwillig Päppelbrei, vor allem Herbie Care Plus
  5. Unbedingt immer Heu anbieten. Gerade bei Zahnproblemen sind viele nicht in der Lage, Fressen zu zerkleinern, sie können aber durchaus noch Heu "reinziehen" (hängt vom Zahnproblem ab)
  6. Das Schweinchen zum Fressen von den anderen trennen, sodass es ungestört fressen kann
  7. Wenn das Schweinchen selbstständig nichts/ zu wenig frisst, musst Du unbedingt päppeln. Der TA sollte Päppelbreis verfügbar haben.

Grundsätzlich kann auch nicht ausgeschlossen werden, dass hier eine ganz andere Erkrankung zugrundeliegt. Das muss unbedingt abgeklärt werden. Es könnte sein, dass Dein Schweinchen aufgrund einer anderen Erkrankung schlecht gefressen hat und sich erst daraufhin Zahnprobleme entwickelt haben.

Es ist übrigens normal, dass ein krankes Tier sich zurückzieht. Es will seine Ruhe haben und geht damit auch Konfrontationen aus dem Weg. Es weiß, dass es aufgrund der Krankheit geschwächt und demnach auch unterlegen ist.

Alles Gute, Goldsuppenhuhn.

...zur Antwort

Hallo koro7001,

"Die Verwandlung" von Franz Kafka habe ich vor vielen Jahren gelesen. Es ist eine großartige Erzählung, unbedingt empfehlenswert!

Es war das erste Werk, das ich von Franz Kafka gelesen hatte und ich war so begeistert, dass ich daraufhin noch Vieles von ihm gelesen habe.

Ganz bestimmt werde ich "Die Verwandlung" auch selbst nochmals lesen.

Liebe Grüße, Goldsuppenhuhn.

...zur Antwort

Nein, so einfach ist das nicht. In Bayern und Ba-Wü hat man im letzten WS eine Abi-Note von 1,3 gebraucht. Durch Deine Ausbildung bekämst Du 0,3 auf Deine Abi-Note angerechnet.

Details kannst Du hier nachlesen:

http://www.hochschulstart.de/fileadmin/downloads/NC/wise2015_16/nc_zv_ws15.pdf

Das pdf-File ist hier entnommen:

hochschulstart.de/index.php?id=nc-hrg

Die Übersicht über das Studium Tiermedizin in München (als Beispiel) findest Du hier:

uni-muenchen.de/studium/studienangebot/studiengaenge/studienfaecher/tiermediz_/staatsexam/index.html

Du kannst selbst mal googeln, z. B. nach der Uni, auf die Du gehen willst. Du kannst Dich auch persönlich bei dieser Uni informieren.

Evtl. ist es sinnvoll, sich schon mal zu bewerben, da die Wartezeit bei einem schlechteren Abi ziemlich lange ist. Ich würde das Thema schnell angehen, da z. B. in München Tiermedizin nur im WS begonnen werden kann und der Anmeldeschluss m. W. im Juli ist.

Alle Infos ohne Gewähr, ich studiere nicht Tiermedizin. Wenn ich nochmal die Wahl hätte, würde ich das aber machen, daher habe ich mich rein interessehalber selbst vor einiger Zeit mal darüber informiert.

Viel Erfolg.

...zur Antwort

Hallo Achterbahn89,

das Tier hat offensichtlich Schmerzen in der Pfote und versucht, diesen Schmerz zu vermeiden. Als wahrscheinlichste Ursachen kommen in Betracht: Zerrung des Fußes, Ballenentzündung.

Natürlich könnte der Fuß auch gebrochen sein, selbst einen Tumor kann man nie ausschließen.

Auf jeden Fall sollte eine Diagnose gestellt und das Tier behandelt werden.

Was sagt denn nun der Tierarzt?

LG Goldsuppenhuhn.

...zur Antwort
Darf man Meerschweinchen im Keller einer Mietwohnung halten?

Hallo! :)

Ich besitze 5 Meerschweinchen (4 Weibchen und 1 Kastrat), welche in einem fast 4 m² großen Eigenbaugehege leben. Das Gehege steht derzeit in meinem Elternhaus im beheizten Keller mit Fenster. Dort ist es hell, nicht zu kalt und ich versuche sie so artgerecht wie möglich zu halten (immer frisches Futter, kein Trockenfutter, abwechslungsreiche Einrichtung etc.).

Nun werde ich jedoch im Januar in meine erste eigene Wohnung ziehen und es gibt keine Möglichkeit sie bei mir in der Wohnung zu halten, da zum einen der richtige Platz für das Gehege fehlt und ich zum anderen 2 Katzen halten möchte.

Ich habe jedoch bei der neuen Wohnung einen Kellerraum dabei, welcher ca. 25 m² groß ist und auch viel Tageslicht hat. Nun habe ich mir überlegt, die Meerschweinchen dort unterzubringen. Evtl. müsste ich aber noch ein Schutzhäuschen bauen, da der Keller nicht beheizt wird. Ein kleiner Garten, der auch nur von mir benutzt wird, ist vorhanden, sie würden im Frühjahr/Sommer täglich rauskommen und haben somit auch frisches Gras zur Verfügung.

Nun meine eigentliche Frage: Darf ich Kleintiere im Keller halten oder sollte ich das vorab mit dem Vermieter und vielleicht auch mit dem anderen Mieter besprechen? Und gibt es ansonsten bei der Haltung etwas zu beachten? Bin um jeden Tipp dankbar :)

(Sollte es mit der Haltung im neuen Keller nicht gehen, würden sie bei meinen Eltern bleiben, ich muss sie also auf keinen Fall weggeben!)

...zur Frage

Hallo labluemchen,

wenn Du Meerschweinchen in der Wohnung halten möchtest, darf Dir das niemand verbieten. Aber ein Kellerraum ist keine Wohnung. Du müsstest daher unbedingt Deinen Vermieter vorher um Erlaubnis fragen.

Wenn der Kellerraum nicht durch geschlossene Wände von den anderen Kellerräumen getrennt ist, sind auch die Belange der anderen Mieter zu berücksichtigen. Sie könnten evtl. allergisch sein oder sich aus sonstigen Gründen daran stören.

Meistens ist das Raumklima in Kellerräumen eher schlecht: Entweder trockene Heizungsluft oder sehr kühl, evtl. feucht, bei Räumen mit Fenstern/Tageslicht ist häufig ein Fenster gekippt (Zugluft).

Das Hin- und Hertragen im Sommer vom Kellerraum in den Garten ist zwar gut gemeint, bekommt den Schweinchen aber nicht: Es ist mit sehr viel Stress für die Schweinchen verbunden. Außerdem müsstest Du den Auslauf sehr gut schützen.

Deinen Schweinchen scheint es im Moment recht gut zu gehen. Wenn Deine Eltern bereit und auch körperlich in der Lage sind, sich dauerhauft um die Schweinchen zu kümmern, würde ich sie - den Tieren zuliebe - auch dauerhaft dort lassen.

LG Goldsuppenhuhn.

...zur Antwort

Hallo Mishel98,

das ist durchaus normal. Meerschweinchen sind sehr unterschiedlich, manche sind sehr angstfrei, erkunden sofort alles und stürzen sich aufs Futter, andere bewegen sich nicht, sobald man das Zimmer betritt.

Wahrscheinlich haben sie sich in diesen drei Stunden auch bewegt. Du wirst schon noch bemerken, wie sie sich das Futter klauen, wenn Du draußen bist. Das kann durchaus einige Tage oder auch länger so gehen, bis sie lernen, dass sie auch draußen sitzen bleiben und sich bewegen dürfen, wenn Du da bist.

Du solltest insgesamt sehr leise sein, in einiger Entfernung am Gehege vorbeigehen, alle Bewegungen sehr langsam machen, aber immer wieder leise mit ihnen sprechen. Wenn Du im Gehege hantieren musst: Leise sprechen und alles ganz ruhig machen.

Das wird schon! LG Goldsuppenhuhn.

...zur Antwort

Hallo HanniNanniHope,

ja, die Schweinchen dürfen auch die Blätter von Erdbeerpflanzen fressen. Du kannst hier nachschauen:

http://www.diebrain.de/Iext-vitamine.html#obst

LG Goldsuppenhuhn.

...zur Antwort

Hallo egoshootersucht,

das könnte eine osseäre Choristie sein (Knochenbildung am Auge), es ist auf dem Foto allerdings schwer zu erkennen. Für eine Entzündung spricht, dass es innen rot ist. Eine Diagnose kann nur der TA stellen.

Du selbst solltest gar nichts machen, weder Salben noch Augentropfen anwenden, selbst wenn sie für Meerschweinchen sind. Oftmals hat man ja noch Floxal oder Bepanthen Augensalbe oder sonstige Medikamente zuhause, diese sollte man aber niemals eigenmächtig anwenden, ohne dass eine Diagnose durch den TA vorliegt.

Auf gar keinen Fall darf man bei Augenerkrankungen Kamillentee anwenden, da dies das Auge austrocknet und daher schadet.

Du schreibst in einem Kommentar, dass Du denkst, dass sie noch alles sieht, und dass sie sich normal verhält. Eines meiner Schweinchen ist schleichend erblindet. Selbst als sie fast vollständig blind war, hat sie sich noch sicher durch das Gehege bewegt und kam zielsicher angerannt, wenn es etwas zu Fressen gab.

Alles Gute Deiner hübschen Kleinen!

LG Goldsuppenhuhn.

...zur Antwort

Hallo,

wenn Du nach "Minischwein" (Mini mit einem N) googelst, findest Du jede Menge Informationen, z. B. hier:

http://tier.de/magazin/artikel/haustiere?cmd=Anzeigen&id=34994

Darüberhinaus findest Du sehr viele Informationen, wenn Du nach Qualzuchten googelst.

Ob es sich beim Minischwein um eine Qualzucht handelt, kann ich nicht beantworten, müsste aber auch durch googeln herauszufinden sein. Du kannst auch z. B. mal auf die Seite vom Deutschen Tierschutzbund e.V. gehen und dort stöbern. Falls Du nichts findest, kannst Du sogar eine Mail dorthin schicken, dann weißt Du es genau.

Grundsätzlich haben Minischweine die gleichen Bedürfnisse wie normale Schweine. Reine Wohnungshaltung ist Tierquälerei und geht überhaupt nicht, die Minischweine wollen sich auch draußen aufhalten. Man braucht also mindestens einen großen Garten (ca. 100qm oder mehr). Außerdem sind Minischweine sehr soziale Tiere, d. h. sie brauchen Artgenossen.

LG Goldsuppenhuhn.

...zur Antwort
Langhaarmeerschweinchen wird zu Skinny Pig - Hilfe?

Hallo,

es geht mal wieder um eines meiner Meerschweinchen. Ich habe ein Langhaarmeerschweinchen namens Fussel.

Sie ist jetzt 4 Jahre alt, wird im Oktober 5 Jahre alt. Fussel lebt mit zwei anderen Meerschweinchen zusammen, ein Männchen (kastriert) und ein Weibchen. Gesundheitlich hatte sie bisher nie große Probleme, einmal waren ihre Zysten angeschwollen, das wurde jedoch behandelt und ist seitdem nie mehr ein Problem gewesen. Jetzt ist es jedoch so, dass sie wirklich überall Fell verliert. Nicht nur am Bauch, sondern auch am Rücken, einfach überall. Am Bauch, Füßen und an den Seiten hat sie bereits überhaupt kein Fell mehr. Sie hatte schonmal kahle Stellen an der Bauchseite, das war jedoch wegen den Zysten und das Fell ist wieder nachgewachsen. Nun wächst es jedoch nicht mehr nach. Bevor ich zum Tierarzt gehe, wollte ich schon einmal hier fragen, ob jemand schon einmal so einen Fall hatte oder weiß, was es sein könnte. Also: Sie verliert ihr Fell, jedoch ist nichts auffälliges in ihrem Fell zu sehene, auf keine Kratzwunden, da sie sich nicht mehr als sonst kratzt. Sie schüttelt sich auch nicht ungewöhnlich oft oder sonstiges. Ihr Verhalten ist normal wie immer, hat auch noch großen Appetit. Jedoch verliert sie jede Woche um die 10g, ich schätze mal, dass es das Fell ist, denn ihren kleinen Bauch hat sie immer noch. Es gibt auch keine blutigen Stellen oder sonstiges.. vielleicht kann mir hier schon einmal jemand weiterhelfen, danke! :)

PS: Auf dem Bild sieht man jetzt nur die Seite, jedoch geht die kahle Stelle um den ganzen Körper herum, Rücken, Beine etc. wie oben schon beschrieben

...zur Frage

Hallo Fantasiewelt,

Ergänzung zu meiner anderen Antwort: Ich habe in dem Buch "Leitsymptome bei Meerschweinchen, Chinchilla und Degu" von Ewringmann/ Glöckner Verschiedenes zu Ovarialzysten nachgelesen, Zitate kursiv:

Da Du nichts davon geschrieben hast, dass Fussel an beiden Flanken große Ausbuchtungen hast, handelt es sich vermutlich um:

kleine, hormonell aktive Zysten führen über anhaltend hohe Östrogenspiegel zu Alopezie und Suppression des Knochenmarks

Alopezie = Kahlheit
Suppression...= Aussetzen der normalen Blutbildung im Knochenmark --> Schwächung des Immunsystems.

Meine Schweinchen hatten im Gegensatz dazu große sowie aktive Zysten mit Organverdrängung, Abmagerung, Atemnot, Kahlheit. Da die Zysten riesengroß und prall gefüllt waren, hat der TA einfach drauflos punktiert (allein auf einer Seite 40ml abgesaugt), ohne die hierfür notwendigen Maßnahmen zu berücksichtigen. Das Schweinchen war hinterher total fertig, hat aus der Scheide geblutet und ist zwei Tage später an Kreislauf-/ Organversagen gestorben. Meine beiden Folge-Tierärzte lehnen Punktion absolut ab. In dem Buch wird Punktion als Behandlungsmöglichkeit beschrieben, allerdings: geringe Mengen, vorherige Infusionen, unter Ultraschallkontrolle.

Wenn Fussel aber sowieso keine übermäßigen Ausbuchtungen hat, gibt es doch wohl keinen Grund, auf die Idee einer Punktion zu kommen.

Meine letzten vier Tierärzte (incl. meinem jetzigen, mit dem ich sehr zufrieden bin) lehnen Hormonbehandlung wegen der Nebenwirkungen ab. In dem Buch wird allerdings auch die Hormonbehandlung als Therapie beschrieben:

HCG-Präparate (Ovogest) verabreicht werden, deren Applikation 3-mal im Abstand von 10-14 Tagen zu wiederholen ist. So wird versucht einer übermäßigen Neubildung von Zysten entgegenzuwirken.

Hierzu kann ich nichts sagen. Ich würde meinem jetzigen TA vertrauen, der keine Hormonbehandlung macht. In dem Buch steht nichts über Nebenwirkungen. Ich bin verunsichert: Vielleicht ist das Buch doch nicht so gut.

Sind die Fellverluste im weiteren Verlauf nicht mehr lokal begrenzt, so müssen durch Blutuntersuchungen vor allem Schilddrüsenerkrankungen ausgeschlossen werden. In Zweifelsfällen sind zudem Dermatomykosen durch Pilzkulturen differenzialdiagnostisch abzugrenzen. Durch eine Blutuntersuchung kann zudem überprüft werden, ob es durch den Östrogeneinfluss bereits zu einer Blutbildveränderung gekommen ist.

Ein dauerhafter Therapieerfolg ist nur durch die Kastration...möglich. Der Eingriff sollte aber nur dann durchgeführt werden, wenn ...in einem guten, narkosefähigen Allgemeinzustand befindet. Es sollte von einer OP abgesehen werden, wenn ...sehr alt ist oder an weiteren Erkrankungen leidet. Auch ansonsten gesund erscheinende Tiere mit großflächigen Fellverlusten sollten nicht sofort operiert werden. Es muss bei ihnen davon ausgegangen werden, dass durch Östrogeneinfluss bereits eine Knochenmarksdepression entstanden sein kann. Eine Narkose kann das Immunsystem weiter schwächen.

In solchen Fällen sollte zunächst eine konservative Behandlung erfolgen: ...Punktieren,... HCG. HCG, das mehrfach, jedoch mindestens 3-malig im Abstand von 10-14 Tagen appliziert wird. Wächst das Fell wieder gut nach, so kann die Behandlung unterbrochen werden. Neue Therapieintervalle werden jedoch nach unterschiedlich langen Abständen erforderlich.Soll das ...kastriert werden, so sollte HCG vor der OP zumindest 2-mal verabreicht werden, um den Östrogenspiegel ausreichend abzusenken.

Eine begleitende Behandlung mit Paramunitätsinducern kann helfen, das Immunsystem des Patienten zu stabilisieren. Sonst noch: Vitamin C zur Infektabwehr.

Dermatomykosen = Hautpilzerkrankungen
Paramunitätsinducer = Mittel zur Abwehrstärkung

Sorry für den langen Text, aber ich wollte Dir alle Informationen geben, die ich dazu finden konnte. Ich weiß nicht, was ich machen würde. Ich glaube, ich würde sie eher nicht dem OP-Risiko aussetzen. Vor allem ist eine Kastration bei einem Weibchen eine sehr große OP. Vielleicht täuscht es, aber auf dem Foto wirkt sie nicht so fit. Ich würde sie evtl. nur homöopathisch mit Ovarium Comp/ Hormeel behandeln und ihr Mittel zur Abwehrstärkung/ Vitamin C geben und sie sonst in Ruhe lassen. Es sei denn, mein TA würde mich davon überzeugen, dass sie in einem so guten Allgemeinzustand ist, dass sie doch gute Chancen hat, die große OP wegzustecken.

Alles Gute Deiner Fussel, lg Goldsuppenhuhn.

...zur Antwort