Doch - selbstverständlich musst du das mit dir selbst vereinbaren - was auch sonst ?? Veggies sind ja keine einheitliche kollektive Masse, sondern immer noch Individuen...

Jeder muss schauen, wie weit er für sich gehen kann und will...

Such und geh auch du deinen eigenen Weg - in deinem Tempo - das muss jeder von uns !

Hauptsache, jemand fängt überhaupt an, sich Gedanken zu machen - es gibt keine Bibel für Veggies, keine 10 Gebote, die dir sagen "du sollst... oder das darfst du und das nicht..."

Du isst noch Milchprodukte und Eier - vielleicht sollte das Nachdenken darüber dein nächster Schritt sein, bevor du an deine Schuhe denkst - soll aber in diesem Zusammenhang nur ein Gedankenanstoß sein, mehr nicht...

Setz dich nicht so unter Druck - lass dich auch von anderen nicht unter Druck setzen, sondern informiere dich einfach in Ruhe weiter...

Du kannst dir niemals "sicher sein" - das kann niemand und auch kein Veganer in einer Welt, die vom Leid der Tiere lebt und profitiert, aber jeder, der gewillt ist, kann versuchen, seinen Teil beizutragen, dass das Leid weniger wird !

...zur Antwort

Sicher gibt es auch weintrinkende Veganer - so wie es

rauchende,

veganes Fast-Food-Essende,

autofahrende,

reitende,

aktiv und fröhlich am Leben teilnehmende,

vor Gesundheit, Kraft und Lebensfreude strotzende und

haustierhaltende usw. Veganer gibt...:)

DIE Veganer gibt es schon mal nicht, denn jeder Einzelne kann nur jeden Tag aufs Neue versuchen, seine Lebensweise mit seinen Lebensumständen in Einklang zu bringen und jeder ist und bleibt trotzdem immer noch ein Individuum...

Ich finde die Begriffe "strenge Veganer" und als Steigerung "besonders strenge Veganer" in diesem Zusammenhang immer ein wenig befremdlich, denke und hoffe aber, so hattest du es nicht gemeint...:)

Wenn man es von deiner Warte aus betrachtet, würde die Frage eher lauten:

Haben Veganer überhaupt das Recht auf

Lebensfreude,

Genuss,

Geselligkeit,

Spaß,

darauf, nicht dumm angemacht zu werden (geht nicht gegen dich),

ja überhaupt von der Gesellschaft als gleichberechtige Menschen akzeptiert  und nicht als militante, außerirdische und weltfremde Spinner angesehen zu werden ?

Kein Mensch kann leben, ohne Leid zu verursachen, das sollten sich aber durchaus nicht nur Veganer vor Augen halten - denn den meisten von ihnen geht es vorwiegend um das vermeidbare Leid in ihrem Leben...!

Das mit dem Klären von Wein mittels Fischblase oder Gelatine wurde dir ja bereits erklärt - wollte das hier nur noch loswerden...:)

...zur Antwort

Nicht verzagen...:)

Wenn du zeitnah deiner Gastfamilie die Änderung deiner Ernährungsweise mitteilst, bleibt ihr noch genügend Zeit, um sich darauf einzustellen.

Gerade England ist ein veganerfreundliches Land und entsprechend offen - auch lebte dort der Mann, der den Begriff "Vegan" geprägt und definiert hat: Donald Watson aus Yorkshire...:)

England hat darüberhinaus eine lange vegane Geschichte bzw. Tradition und vegane Produkte sind dort leicht zu bekommen...

Hab Mut und trau dich - es ist dein gutes Recht !

Du sollst dich ja dort wohlfühlen und nicht mit permanent schlechtem Gewissen dort sein...

Ich wünsch dir viel Spaß in England und mit deiner Gastfamilie - mit vielen vegane Köstlichkeiten, vielleicht auch manch Neuem...:) 

...zur Antwort

Gute Frage ! :)

Lies mal die "Zitate zum Vegetarismus bzw. Veganismus" hier im Net - dort wirst du mehr als fündig werden...:)

Übrigens ist der vielzitierte Mythos vom Vegetarier Adolf Hitler falsch - er hat lediglich auf Anraten seines Leibarztes wenig rotes Fleisch gegessen, weil er starke Magen- und Verdauungsprobleme hatte, aber er liebte und genoss z. B. Wild, bayrische Würste, gefüllte Tauben, Leberknödel und mehr... 

Dieser Unfug ist nicht totzukriegen, warum auch immer...

...zur Antwort

Da du nicht mehr im Internet bestellen kannst, bleibt dir nur die Möglichkeit, in Naturkostläden deines Umfelds zu schauen...

Wenn alle Stricke reißen: Wie wäre es mit einem sog. "falschen Hasen" = Veggiebraten auf Basis von Grünkern, Linsen, Tofugranulat oder Seitan mit brauner Soße, Semmelknödeln und hausgemachtem Blaukraut ? Danach evtl. eine vegane Mousse au Chocolat auf Himbeerspiegel mit Mangoeis und davor z. B. ein Pastinaken-Creme-Süppchen mit Croutons ? Google mal nach veganen Weihnachtsmenues...

Solltest du noch eine finden (gibt es meines Wissens auch in Gläsern), schau mal bei "Nessie wird vegan - Ente-al-Orange mit A. Hildmann..."

Wie gut, dass wir Veganer selbst zu Weihnachten nicht darben müssen, sondern ebenso im Genuss schwelgen dürfen wie die selbsternannten Omnivoren...:)

Ich wünsche dir und deiner Familie schöne Weihnachten - auch in kulinarischer Hinsicht...:)

...zur Antwort

Ich denke, das geschah irgendwann, damit sich findige Menschen ein Hintertürchen offenhalten konnten, um doch noch "Fleisch" essen zu dürfen - hat seinen Ursprung wohl in der Fastenzeit bei den Mönchen gehabt... Die "Maultaschen", in denen Fleisch versteckt ist, dürften ein Beispiel dafür sein... Ich warte nur darauf, wann der Begriff "Gallo-Vegetarier" definiert wird...:)

Fakt ist: Auch Fische sind fühlende, schmerzempfindliche und leidensfähige Lebewesen - daran ändert keine Definition und Auslegung der Welt irgendetwas ! Sag dies deinen Freunden genauso und lass dich nicht ärgern...:)

...zur Antwort

Das Schlimme ist, dass grade in großen Schlachthöfen häufig Arbeiter aus dem Ausland eingestellt werden, die keinerlei Ausbildung besitzen, sondern als billige Arbeitskräfte ausgenutzt und nur angelernt werden - leider gerade im Tötungsbereich...

Die Amerikanerin Gail A. Eisnitz hat über lange Zeit Schlachthofmitarbeiter interviewt und ein Buch herausgebracht: "Slaughterhouse"... (Ich weiss nicht, ob es das auch in deutscher Übersetzung gibt). Dabei stellte sich heraus, dass viele zu Sadismus neigen - interessant ist diesbezüglich auch, dass Menschen mit Neigung zu Sadismus und Freude am Quälen häufig diesen Beruf wählen, um ihre Triebe auszuleben...

Bewiesen ist ebenso, dass Psychopathen, Mörder und Amokläufer in früher Kindheit bereits Tiere gequält hatten... Ich will damit ausdrücklich nicht andeuten, dass alle Arbeiter im Schlachthof Sadisten wären - es kommt halt oft vor.

Die Professorin für Soziologie und Psychologie - Melanie Joy - hat in ihrem Buch "Warum wir Hunde lieben, Schweine essen und Kühe anziehen - Einführung in den Karnismus" diesem Thema ein ganzes Kapitel gewidmet. Dort wurden Schlachthofarbeiter befragt und fast alle gaben an, dass die fehlende Individualität bzw. Persönlichkeit der Tiere, die sie schlachten, es erst möglich macht. Würden sie die Tiere vorher kennen, sie streicheln und hätten sie Namen, wäre es ihnen unmöglich, sie zu töten. Menschen im Schlachthof werden zum Töten konditioniert, vor allem wenn es am Fließband bzw. im Akkord geschieht !

Lies dazu auch die Bücher "Fast Food Gesellschaft" von Eric Schlosser,

"Tiere essen" von Jonathan Safran Foer,

"Der Dschungel" von Upton Sinclair,

"Mein Weg durch die Hölle - aus dem Tagebuch eines Schlächters" von Burkhard Marterer,

"Die Kuh, die weinte" und geh auf die Seiten

"Schlachthof transparent: Tatsachenberichte - das Leid hinter den Schlachtofmauern" mit Links und Videos

 "Kein Metzger lacht mehr mit dem Herzen"...

Die ehemalige Veterinärstudentin Christiane M. Haupt hat über ihr mehrwöchiges Praktikum in einem Schlachthof berichtet: "Um eines kleinen Bissen Fleisches willen..."

Ich habe viel von Amerika geschrieben - die Zustände sind jedoch mit denen in großen deutschen Schlachthöfen vergleichbar...

Was du lesen wirst und siehst, ist hart - aber es ist leider die Realität, auch, wenn einige hier das bestreiten...!

"Solange es Schlachthäuser gibt, wird es auch Schlachtfelder geben !" Leo Tolstoi 


...zur Antwort

Mich wundert zunächst nicht, dass du bisher keine dich befriedigende bzw. defnitive und allgemeingültige Antwort gefunden hast - wirst du auch nicht, denn es gibt schlichtweg keine !

Weder sind alle Veganer gleich gepolt und ebenso wie andere Menschen unterschiedlich in ihren Denk- und Sichtweisen sowie ihren Einstellungen zu veschiedenen Dingen, noch gibt es eine Art Bibel" für Veganer - kein Buch mit 7 Siegeln und Ge- und Verboten nach dem Motto: "Du sollst..." oder "du darfst nicht..."

Veganismus - zumindest der aus ethischen Gründen - definiert sich laut Donald Watson dahingehend als der Versuch, Leid und Ausbeutung so gut als jedem möglich zu verringern...!

Dass kein Mensch existieren kann, ohne Leid und Schaden zu verursachen, dürfte jedem klar sein - darum geht es aber gar nicht bei der Geschichte... Die Frage lautet vielmehr, ob es Ausbeutung und Qual für ein Pferd bedeutet, wenn es z. B. gebisslos und auf Basis von Spazierenreiten oder Horsemanship geritten wird von Menschen, die wissen, was sie tun und warum, d. h., die fair und verantwortungsvoll handeln und die in der Lage sind, ein Vertrauensverhältnis aufzubauen, zu erhalten und mit dem Pferd so zu kommunizieren, dass es versteht. Es ist ein Unterschied dazu, ob ein Pferd im Leistungssport geritten wird - ich kenne keinen Veganer, der das praktiziert.

Menschen sind verschieden - auch Veganer.:) Manche halten Hunde und Katzen, manche ernähren Hunde auch vegan, (bitte kein Fass aufmachen - hatten wir alles an anderer Stelle - war nur ein Beispiel !), andere wiederum lehnen dies grundsätzlich ab. Ich hatte schon immer Pferde - meist aus schlechter Haltung oder vor dem Schlachten oder Einschläfern gerettet und sie aufgepäppelt - ebenso Ziegen, Schafe, Esel usw... Manche fahren Auto, andere rauchen oder maßen sich gar an, Südfrüchte zu essen...:):):)

Du siehst, mit der "Konsequenz" ist das so eine Sache - es wär nicht mal "konsequent" von Veganern, in einem Erdloch im Wald zu hausen und sich von Wurzeln und Beeren zu ernähren, denn auch da könnten sie Insekten zertreten oder welche mitessen. :)

Zum Schluss: Viele sog. Sport- und Turnierpferde dürfen nie eine Wiese sehen - wenn sie Glück haben, stehen sie den Großteil des Tages eingedeckt und in Gamaschen gepackt in der Paddock-Box - nie mit anderen rumtoben, weil die Besitzer Angst haben, ein Kratzerchen könnte das Fell verunstalten oder beim Schubbern mit Artgenossen könnten Schweif- oder Mähnenhaare leiden, von Zerrungen etc. beim Toben ganz zu schweigen... All das gehört zu einem gesunden und guten Pferdelebe dazu und ich find schade, dass die meisten "Halter" nicht die Tiere selber fragen können, was ihnen lieber wäre...: Ein schonend reitender Veganer, mit dem es Freude macht, draußen zu sein in der Natur, zusammen mit Artgenossen oder zusammengeschraubt mit Gebissen und Hilfszügeln, mit Sporen und Gerte traktiert über Hindernisse zu springen oder in 4 Wänden der Reithalle "Dressurlektionen" ausführen zu müssen... 

Mir ist wohl bewusst, dass es so einiges dazwischen gibt - ich wollte nur aufzeigen, dass es manchmal auf das "WIE" ankommt und nicht auf das "OB..." Sorry für den langen Text - gewöhne mir gerade an, in Absätzen zu schreiben...:)

...zur Antwort

Schöner Berufswunsch...:) Auch, wenn du dich auf Kleintiere spezialisieren möchtest und demnach keine sog. Nutztiere behandelst, z. B. auch künstliche Besamungen durchführst, mit denen du das System der Tierausbeutung unterstützen würdest, wirst du um ein 3-wöchiges Pflichtpraktikum im Schlachthof nicht herumkommen. Du musst dort sämtliche Stationen durchlaufen, auch den Tötungsbereich. Ich will dich nicht beeinflussen oder gar abschrecken, aber lies dir vorher den Praktikums-Bericht einer ehemaligen Veterinärstudentin durch, damit du weißt, was auf dich zukommt:

"Um eines kleinen Bissen Fleisches willen..." von Christiane M. Haupt

Dass du Tiere einschläfern wirst müssen, dürfte klar sein, auch Sektionen an Tieren gehören zum Studium. Wenn du diesen Zukunftswunsch hegst, solltest du dich anmelden - siehst ja bald, wie es dir dabei geht. Ich wünsch dir alles Gute - wirst sicher eine sehr gute Tierärztin ! :)

...zur Antwort

Die sogenannten "erogenen" Zonen befinden bei den meisten Männern an den Ohrläppchen (kannst dran zärtlich knabbern oder lutschen, im Nacken (sanftes Streicheln, auch mit einer Feder oder was anderem weichem), den Brustwarzen (dort kannst du leicht saugen, daran lecken oder seeehr vorsichtig dran knabbern), am Übergang vom Po zu den Oberschenkeln, am Übergang vom Rücken zum Po und Letzterer selbst, manche Männer reagieren auch sehr positiv, wenn man sich ihren Zehen widmet, ansonsten hat noch jeder Mann seine sehr individuellen Regionen - die findet ihr aber gemeinsam raus, das kommt automatisch mit der Zeit... Deine empfindlichsten Stellen kannst du finden, wenn du dich ausgiebig mit dir selbst beschäftigt - am besten, wenn du alleine bist, vielleicht bei einem entspannenden und sinnlichen Bad... Ansonsten rate ich dir/euch, dich/euch nicht zu versteifen und zu verkünsteln - seid natürlich und lasst euch einfach fallen, wenn ihr zusammen seid. Alles wird sich ergeben, wenn ihr es einfach geschehen lasst... Seid ihr erst mal länger zusammen, kennt ihr euch selbst und den andern in- und auswendig ! Ich wünsche euch schöne und sinnliche Stunden...:) 

...zur Antwort

Ich würde dir dringend raten, die umgehend wegzuräumen - gerade manche Gewürze können sehr schädlich bis tödlich für Katzen (übrigens auch für Hunde) sein. In Spekulatius sind ja Zimt und Nelken enthalten - ich wär da vorsichtig... Kauf ihr lieber Leckerlies und gib ihr die zwischendurch - die mag sie bestimmt genauso gern. Schöne Weihnachten schon mal für dich und deine Katze ! :)

...zur Antwort

Ich gehe davon aus, dass du die Nudeln bereits al dente gekocht hast... Mit der Sahne vermengt in den auf ca. 200 Grad (Ober- und Unterhitze) schieben, nachdem du den geriebenen Käse daraufgestreut hast. In der Regel dauert es nur ca. 10 Minuten, bis der Käse goldbraun und knusprig geworden ist, dann kannst du ihn schon rausnehmen. (Kommt natürlich auch auf den Ofen an.) Kurz die Grillfunktion zu aktivieren wäre auch eine Möglichkeit - geht noch zügiger, man muss jedoch sehr aufpassen, dass der Käse nicht zu dunkel wird... Guten Appetit ! :)

...zur Antwort
Warum hasse ich es so sehr, wenn Menschen Fleisch essen?

Zurzeit kriege ich regelrecht Hassgefühle, wenn ich sehe wie Jemand Fleisch isst. Und ich weiß, dass das nicht gerade ne gute Eigenschaft ist, denn es gibt viele Vegetarier, die sagen "mir ist das egal, wenn Jemand Fleisch ist. Jeder soll das machen, was er für richtig hält". Und ja, es stimmt: Jeder sollte das machen, was er für richtig hält. ABER bei dem Fleischkonsum ist das meiner Meinung nach nicht darauf anwendbar. Schließlich schadet man dadurch, dass man Fleischprodukte kauft, der Umwelt (Rohdung von Waldflächen für den Futterpflanzenanbau) sowie den Tieren.

Wenn ich sehe, wie mein Vater morgens am Frühstückstisch in sein belegtes Schinkenbrötchen reinbeißt frage ich mich, ob er dabei kein schlechtes Gewissen hat. Natürlich hat er das nicht, denn Fleisch essen ist in Deutschland normal. Wenige hinterfragen es, weil einfach so gut wie jeder Fleisch ist. Und man sieht in so einer Scheibe Schinken auch kein Schwein mehr sondern nur noch ein Nahrungsprodukt. Und das finde ich so traurig ... Diese Schlachttiere werden gezüchtet nur damit sie gegessen werden. Man hat keinerlei Ehrfurcht vor deren Leben. Es sind auch eigentlich Individueen - kein reines Nahrungsprodukt!

Viele sagen zwar es liege in der Natur des Menschen Fleisch zu essen. Aber der Mensch hat ein moralisches Bewusstsein, kann Gut und Böse unterscheiden und zeigt Mitgefühl und widmet z.B. seinem Hund ganz viel Aufmerksamkeit und Zuneigung. Wieso verschließen dann so viele die Augen und hinterfragen nicht diese Grausamkeiten? Ich habe zwar meine Freunde und Verwandte alle lieb, aber verstehe das irgendwie einfach nicht mehr. Man fühlt sich wie im falschen Film ...

...zur Frage

Ich kann deine Gefühle gut nachvollziehen, dennoch muss ich dir sagen: Hass ist immer ein schlechter Ratgeber - er bringt dich nicht weiter, vielmehr wirkt er kontraproduktiv - vor allem für die, für die du etwas Gutes erreichen willst, weil er dein Herz wiederum hart macht... Hass vergiftet die Herzen - gerade das wollen wir Vegs doch nicht - im Gegenteil ! Auch kenne zuweilen das Gefühl der Ohnmacht, der Hilflosigkeit und auch der Wut, aber: Bedenke eher, dass viele Fleischesser mit diesem Wissen großgeworden sind, dass Fleisch für sie von kleinauf etwas Gutes, Natürliches, "Artgerechtes" und Gesundes wäre... Die Fleisch- und "Gesundheitslobby" mitsamt der Werbung haben ihren Teil dazu beigetragen ! Schmecken tut es auch den meisten, die nichts anderes kennengelernt haben und nichts ahnen von der wunderbaren Vielfalt der pflanzlichen Küche...:) Wenn du verstehen willst, was Menschen in die Ideologie des Fleischessens = Karnismus hineininterpretieren und vor allem, warum, lies das Buch von Melanie Joy:

"Warum wir Hunde lieben, Schweine essen und Kühe anziehen - Einführung in den Karnismus" und

"Überleben unter Fleischessern" von Carol J. Adams...

Beide Bücher werden dir helfen, die Ideologie und die Beweggründe dahinter besser zu verstehen und gleichzeitig deinen Hass verschwinden lassen...

Alles Gute auf deinem Weg - bist nicht alleine...:)

...zur Antwort

Nein, Hitler war niemals Vegetarier - dieser Mythos wird nur seit langem aufrechterhalten, um

1. Vegetarier und Veganer auf eine Stufe mit Größenwahnsinnigen zu stellen und

2. von relevanten und plausiblen Argumenten der Veggies abzulenken und sich selbst nicht damit konfrontieren zu müssen nach dem Motto: Angriff ist die beste Verteidung - wer`s braucht !

Hitler`s angebliches Vegetariertum war nichts weiter als eine Propaganda-Erfindung seines Handlangers Goebbels, um den "Führer" als asketischen, in seiner Lebensweise konsequenten, "reinen" Gutmenschen darzustellen, der es seinem Volk leichtmachen sollte, ihm nachzueifern... Kein Alkohol, kein Nikotin, kein Fleisch, keine Vielweiberei - er sollte eine weiße Weste haben, dabei war sein Herz schwarz wie Ruß !! Er liebte und fröhnte sowohl den bayrischen Würsten - explizit den Weisswürsten und dem Schinken - als auch Wild, Huhn, gefüllten Tauben und auch Leber - Süßigkeiten und Kuchen etc. gegenüber war er ebensowenig abgeneigt wie diskreten Frauengeschichten... Seine Mätresse Eva Braun war nur das Vorzeigebild ! Sowohl Hitler`s Chefköchin als auch seine Köche haben das schiefe Bild zurechtgerückt - sein Leibarzt hat ihm geraten, aufgrund seines kranken Magens und seiner extremen Blähungsneigung auf rotes Fleisch und Wurst zu verzichten, was er nur sehr halbherzig befolgte ! Im Übrigen wurden vegetarische Vereinigungen von den Nationalsozialisten verfolgt und bedroht ! Lies mal beim "Vebu" das Essay von Ryan Perry:

 "Warum Hitler kein Vegetarier war" sowie 

"Hitler war kein Vegetarier", von Richard Schwartz,

weiterhin die Hitler-Biographien

"The life and death of Adolf Hitler" von Robert Payne und die

Hitler-Biographie von Albert Speer

Das o. g. Essay findest du z. B. bei 

"vegan.at" unter "Hitler war Nichtraucher (aber kein Vegetarier)"

Im Übrigen: Selbst WENN A. H. vegetarisch gelebt hätte - welche argumentative Relevanz hätte dies in der Debatte Pro & Contra Veggies ?? Richtig: Keine, weil absolut sinnfrei !

Ach ja, schau bitte unbedingt das Video von "Der Artgenosse" an: "Hey Veganer - Hitler war Vegetarier" ! Der ist sowas von genial...:)

...zur Antwort

Ich finde es immer sehr süß, solche Pärchen zu sehen - das muss doch Liebe sein..:):) Was sagt denn dein Freund zu deinen "Bedenken" ? Er könnte dich vielleicht etwas hochheben dabei - wie gesagt, ich finde, es hat was sehr Rührendes und Schönes, Hauptsache ist doch die Liebe zueinander...:) Mach dir nicht soviele Gedanken, lass los und genieße einfach...

...zur Antwort

Immer wieder eine gute Frage... Was heißt "schlimm" ? Aus Sicht des Huhnes sicher nicht angenehm: Wie schon einige schrieben, legt(e) das ursprüngliche Huhn (Vorfahre ist das Bankiva-Huhn) 6 - 12 Eier im Jahr, ausschließlich, um den Nachwuchs zu sichern. Kamen Räuber in Form von Raubwild, Greifvögeln etc. oder schlüpfte kein Küken, wurde ein Ei nachgelegt - auch nur, wenn genügend Futter vorhanden war, um diesen zehrenden Kraftakt zu vollziehen. Heute ist der Mensch der größte und gierigste Räuber und zwar permanent. Heute wird durch gezielte Futtergaben wie z. B. Legekorn dieser Akt forciert. so dass Hühner fast täglich Eier legen. Dies zehrt an den Knochen, da Kalk für die Eierschale aus den Knochen gezogen wird - das permanente Legen macht diese brüchig, außerdem entstehen Entzündungen an der Kloake und den inneren Organen. Eierlegen ist für ein Huhn schiere Knochenarbeit - im wahrsten Wortsinn und die enorme Belastung sowie das ständige Wegnehmen laugt sie sowohl psychisch als auch körperlich rasch aus - so werden Hühner auch bei "guter" Haltung nicht sehr alt - im Vergleich zu ihrer ursprünglichen Lebenserwartung - und landen im Kochtopf oder in der Pfanne... Jeder muss selbst wissen, was er tun und lassen kann und möchte... Es ist ja schon als Fortschritt zu werten, wenn jemand keine Billigeier aus der Massentierhaltung kauft und sich entsprechende Gedanken macht - finde ich gut... :)

...zur Antwort

Wie hier schon überwiegend richtig geschrieben wurde: Kein Mensch wird durch Fleisch und Tierprodukte größer, als dies genetisch vorgegeben wurde ! Diese von dir erwähnte These ist eines von vielen Lügenmärchen, das die verschiedenen Tierleidlobbies in die Welt streuen und in Umlauf bringen, um ihre (Verzeihung) treudoofen Schäfchen schön brav in der Herde zu halten, damit sie nur ja nicht ausscheren und vom Glauben abfallen - ja nicht selbst nachdenken, hinterfragen und mündig werden... Weitere Beispiele: "Milch macht starke Knochen" und "Fleisch ist ein Stück Lebenskraft"... Denk dir nix - mach ruhig weiter so und ernähre dich abwechslungsreich und bunt - wahre "Größe" hat darüberhinaus eh` nichts mit Körpermaßen zu tun ! :)

...zur Antwort

Manche "Pflanzendrinks" flocken im Kaffee aus - bei weitem aber nicht alle ! (Kaffee gilt übrigens als "Genussmittel" und ist nicht gesund für den Menschen...) Die Mühe lohnt, diverse andere Sorten auszuprobieren, zumal sie gesünder und weitaus kompatibler für den Fruchtesser Mensch sind als artfremde Muttermilch ! :)

...zur Antwort

Ich sag`s mal so: Es sind Menschen, die sich auf den Weg gemacht haben... Ursprünglich und per definitionem waren und sind "Vegetarier" Menschen, die sich rein pflanzlich ernährten und ernähren... Irgendwann wurde das mal irgendwie verfälscht, erweitert und umgemünzt dahingehend, dass man als "Vegetarier" auch Tierprodukte konsumieren kann, aber ich denke, darauf kommt es im Grunde gar nicht wirklich an... Wichtig ist, dass man niemals stehenbleibt und - um bei deinem Beispiel zu bleiben - immer mehr erkennt, dass auch Fische sehr soziale und leidensfähige Lebewesen sind, die in Familienverbänden leben, soziale Strukturen und innige Freundschaften bilden und immense Schmerzen und Qualen erleiden während der Zucht, beim Fang und der grausamen Tötung, die das Sterben durch Ersticken über Stunden hinzieht... Ich will hier niemandem ein schlechtes Gewissen einreden - das ist nicht meine Intention hier, ich sage nur: Bleibt niemals stehen !

...zur Antwort