Wie bringe ich meine Freunde weg von Whatsapp (Argumente)?

Hallo liebe GF-Community

Kurz: Wie kämpfe ich gegen die üblichen Argumente an, die Menschen bringen, wenn man sie davon überzeugen will, dass Datenschutz (konkret: Löschen von Whatsapp) wichtig ist?

Ausführlich: Es reicht, Whatsapp giert nach immer mehr Daten. Es ist ja medial bekannt, dass der Facebook-Konzern eine Anpassung der Whatsapp-Nutzungsbedingungen plant, welche es Facebook erlauben, weiter Big Data zu produzieren. Ich habe genügend Gründe zur Abkehr von Whatsapp, nur leider tut es mir im Freundeskreis niemand gleich. Mit denen würde ich gerne weiterhin in Kontakt bleiben.

Ich stosse noch immer auf taube Ohren, wenn ich sie zur Abkehr von Whatsapp bringen will. Es ist allen bekannt, dass Facebook eine Datenkrake ist, trotzdem bringen sie die üblichen Argumente:

  • Ich habe nichts zu verbergen (der Klassiker, kann ich nicht mehr hören)
  • Ich möchte nicht zwischen mehreren Messengern hin und herwechseln müssen
  • Threema (eine Alternative zu Whatsapp) kostet Geld
  • Du nutzt Android und kommst mir mit Datenschutz?
  • Ist mir egal, wenn ich personalisierte Werbung sehe
  • Whatsapp hat eine Verschlüsselung, das reicht

Was entgegnet man solchen Kommentaren, ohne gleich als Schwarzmaler dazustehen? Habt ihr den Schritt gemacht? Wie habt ihr eure Freunde/Familie überzeugen können? Welche Argumente habt ihr erfolgreich bekämpft und wie? Es gibt ja etliche Videos dazu (Texte liest ja leider keiner mehr), welches hat euch bei der Argumentation geholfen?

Ich bin um jeden Tipp dankbar, Trolle werden ignoriert oder gemeldet. Gerne auch per PN für eine interessante Diskussion. Und ja, auch wenn meine Freunde nicht wechseln, ich gehe bis am 8. Februar 2021 trotzdem zu Threema.

Grüsse aus der Schweiz, MaxReality

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Technik und Computer – Fluch oder Segen?

Guten Morgen,

heute gibt es eine sehr offene Frage.

Wie steht ihr zu Technik und Computern und welche Erfahrungen habt ihr bisher damit gesammelt?

1941 entsteht in Berlin mit der Zuse Z3 der erste funktionsfähige Digitalrechner weltweit. Mitte der 50er-Jahre entstehen die ersten integrierten Schaltkreise in Halbleitertechnik und ab Ende der 60er-Jahre die ersten Mikroprozessoren. In den 80er-Jahren manifestiert sich der Personal Computer und ab 1993 nimmt die Nutzung des Internets immer weiter zu (vgl. [1, S. 91-129]). Soziale Netzwerke etablieren sich und 2007 stoßen die Smartphones hinzu. Und das ist noch lange nicht das Ende! Schlagworten wie IoT, künstliche Intelligenz, Big Data, Virtual Reality, Augmented Reality, Smart Home und Kryptowährungen gehört die Zukunft.

Wie weit geht das noch?

Was glaubt ihr, wie wird die Zukunft aussehen? Und welche Zukunft wünscht ihr euch? Welche Technik nutzt ihr in eurem Alltag und wie gut kommt ihr damit zurecht? Habt ihr beispielsweise Probleme mit Druckern? Und wie leicht könnt ihr euch an neue Technologien anpassen – den Umgang mit ihnen lernen? Sollte besser alles so bleiben, wie es ist, oder seid ihr offen für weitere Veränderungen?

Seht ihr Computer und Technik eher als Bereicherung an oder befürchtet ihr eine Art „digitale Demenz“ [2], wie vom Hirnforscher Manfred Spitzer prognostiziert? Wie sieht es mit den Kindern aus? Ab wann sollte der erste Kontakt mit Technik erfolgen und wie viel ist vertretbar? Sollte in Schulen im Unterricht mit Technik gearbeitet werden oder nicht? Sind Computer hilfreich oder eher hinderlich beim Lernen? Führt das Internet zur Vereinsamung und sozialer Isolation oder sogar zur mehr Selbstbewusstsein und mehr Extrovertiertheit – zu einer Art neuen „Greatest Generation“ [2] wie es Joel Stein vom „Time Magazine“ nennt (vgl. [2])?

Welche Gefahren seht ihr in der stetigen Ausbreitung der Technik und welche langfristigen Konsequenzen befürchtet ihr? Ist sogar mit einer „Verblödung“ der Gesellschaft, wie es Manfred Spitzer nennt, zu rechnen (vgl. [3])? Oder werden letzten Endes doch die Vorteile überwiegen?

Offene Frage

Lasst alles raus, was euch zu dem Thema einfällt! Ich habe die Frage bewusst sehr offen gehalten, um eine belebte Diskussion zu ermöglichen. Ich freue mich auf verschiedenste Standpunkte, Meinungen, Erfahrungsberichte und Prognosen. Eure Antworten können sich gerne auf diverse Bereiche und Ebenen des alltäglichen Lebens beziehen.

Einen schönen Donnerstag euch allen :-)

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Quellen

[1] Kübler, Hans-Dieter: Kommunikation und Medien. Eine Einführung. Münster: LIT Verlag, 2003.

[2] Sickmann, Philipp: Mediennutzung von Jugendlichen. Immer online, nie mehr allein. Berlin: Der Tagesspiegel, 2014.

[3] Blaß, Simone: Verblöden Kinder am PC? t-online.de, 2012. Im Internet: https://www.t-online.de/leben/familie/erziehung/id_59917854/verbloedung-durch-digitale-medien-manfred-spitzer-im-interview.html (zul. abgerufen am 13.02.2019)

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