Wie war das Wahlalter in der DDR?

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Zunächst einmal: Es gab in der DDR keine Wahlpflicht! Ganz im Gegensatz zu demokratischen Ländern, wie Australien, Liechtenstein, Schweiz u. a.

Das passive und aktive Wahlrecht erlangte man mit Vollendung des 18. Lebensjahrs.

Ziel jedes Wahlvorstandes war es, möglichst schnell eine möglichst hohe Wahlbeteiligung zu melden. Da passierte es schon mal, dass Wahlhelfer Bürger, die noch nicht gewählt hatten, an die Wahl erinnerten. Nichtwahl zog keine direkten Konsequenzen nach sich, wurde aber als Ausdruck der Nichtzustimmung zur Politik der DDR aufgefasst. Es gab aber auch Bürger, die mit der "Drohung" nicht zur Wahl zu gehen, persönliche Forderungen (Zuteilung Wohnung usw.) erfolgreich durchgestzt haben.

Die Wahlen in der DDR waren keine Parteienwahlen, sondern Kandidatenwahlen. Deshalb wurden auf einer Einheitsliste (Nationale Front) die Kandidaten der Parteien (Ja, es gab mehr als eine Partei) und Organisationen (u.a. FDGB, FDJ usw.) nach einem festgelegten Schlüssel gewählt. Dabei war es möglich, einzelne Kandidaten zu streichen. Darum der "Wahlkampfsloagan": "Wählt die Kandidaten der Nationalen Front!"

Man kann diesen Schlüssel natürlich undemokratisch nennen, weil damit die Machtverhältnisse nicht angetastet werden, doch wenn Wahlen ungeeignet sind, die wahren Machtverhältnisse zu ändern, dann sind unsere Wahlen auch nicht gerade demokratisch. Denn ob ich Kandidaten wähle, die alle das gleiche wollen, oder ob ich Parteien wähle, die alle das Gleiche wollen ... Zugegeben, das Wahlsystem der Bundesrepublik sieht natürlich demokratischer aus.

Man kann zu Wahlen in der DDR natürlich noch eine Menge sagen. Beispielsweise die dummen Manipulationen, um die ohnehin hohen Wahlbeteiligungs- und Zustimmungsquoten auf noch höhere Zahlen zu bringen.

riara  27.01.2012, 18:34

Nein eine Wahlpflicht gab es nicht, aber im Gegensatz zur Erfassung der Wahlbeteiligung in Ländern mit echten Wahlen, wurden die Bürger die nicht zur Wahl erschienen einfach aus den Wahllisten gestrichen, dadurch erreichte man die erstaunlichen 98-99% Wahlbeteiligung, obwohl die Anzahl der Menschen die den Wahlgang verweigerten in den letzten Jahren der untergegangenen DDR erheblich stieg...:-)

Und die Repressalien waren erheblich, wenn man sich der Wahl entzog, man wurde gemeldet und das hatte Auswirkungen auf die Karriere und andere Dinge...

Die Wahlen in der DDR waren keine Parteienwahlen, sondern Kandidatenwahlen. Deshalb wurden auf einer Einheitsliste (Nationale Front) die Kandidaten der Parteien (Ja, es gab mehr als eine Partei) und Organisationen (u.a. FDGB, FDJ usw.) nach einem festgelegten Schlüssel gewählt. Dabei war es möglich, einzelne Kandidaten zu streichen. Darum der "Wahlkampfsloagan": "Wählt die Kandidaten der Nationalen Front!"

Das Falten des Zettels und der Einwurf in die Urne bedeutete Zustimmung für die Kandidaten, dass ist keine Wahl, denn selbst wenn man auf dieser Liste Kandidaten strich, so zogen diese dennoch in die Volkskammer ein, sollte ein Kandidat tatsächlich mehrheitlich abgelehnt worden sein, dann wurden die entsprechenden Kandidatenzettel halt für ungültig erklärt, die letzte Wahl unter dem alten DDR-Wahlrecht hat das deutlich gemacht, denn nicht ein Kandidat verfehlte die Mehrheit, trotz mieser Stimmung und Demonstrationen...

Man kann diesen Schlüssel natürlich undemokratisch nennen, weil damit die Machtverhältnisse nicht angetastet werden, doch wenn Wahlen ungeeignet sind, die wahren Machtverhältnisse zu ändern, dann sind unsere Wahlen auch nicht gerade demokratisch.

Mann muss die DDR-Wahlen undemokratisch nennen, denn erstens war es nicht möglich als Nicht-Mitglied der 'Nationalen Front' aufgestellt zu werden, noch war es möglich als freier Kandidat anzutreten oder gar eine Partei zu gründen, obwohl das Wahlgesetz vorsah, dass jeder Bürger nicht nur wählen durfte, sondern auch gewählt werden konnte...

Unsere Wahlen sind erst einmal geheim, allgemein und frei, die letzten beiden Adjektive hat sich die Wahl in der DDR nicht verdient, es waren im engeren Sinne auch keine Wahlen, sondern eine Farce...

Man kann zu Wahlen in der DDR natürlich noch eine Menge sagen. Beispielsweise die dummen Manipulationen, um die ohnehin hohen Wahlbeteiligungs- und Zustimmungsquoten auf noch höhere Zahlen zu bringen.

Sollte man auch tun, vor allem am Ende der DDR, wo die Zustimmung weniger als 35% betragen hat...

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PeVau  27.01.2012, 20:07
@riara

Die Wahlen in der DDR waren sicherlich kein Glanzstück bürgerlicher Demokratie und schon gar keins sozialistischer Demokratie. Insofern geht es auch nicht um Rechtfertigung, sondern um Erklärung, wobei ich mich auf einige wenige Aspekte beschränkt habe, die hier immer wieder falsch dargestellt werden.

Ich nehme erstmal zur Kenntnis, dass du nicht bestreitest, dass die hiesigen freien und geheimen Wahlen nicht geeignet sind, die Machtverhältnisse tatsächlich zu ändern. Dass sie demokratischer aussehen, als die in der DDR, bestreite ich doch gar nicht. :-)

Trotzdem würde mich schon interessieren, woher du die Zustimmungsquote von unter 35% hast. War das eine Allensbach-Umfrage? Und wenn ja, vor oder nach der Wende? :-))

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riara  27.01.2012, 21:26
@PeVau

Doch ich bin schon der Meinung, das die Wahlen in diesem Land z.T. enorme Veränderungen gebracht haben, aber da kann man auch geteilter Ansicht sein, vor allem dann, wenn man die Marktwirtschaft als Feind und nicht als notwendigen Bestandteil einer Demokratie versteht...:-)

Der Verlust der Profile einzelner Parteien, ist lediglich die Reaktion auf die Veränderungen bei den Wählern, die sind nämlich mittlerweile so unpolitisch geworden, dass Ihnen Dinge wie Parteiprogramme oder Wahlaussagen nicht mehr interessieren, die BürgerInnen rennen den Abgeordneten und Parteibüros auch schon lange nicht mehr die Türen ein, man protestiert engagiert für den Nichtbau eines Bahnhofes, wegen der falschen Bildungs- und Jugendpolitik entsetzt sich aber kaum ein 'Wutbürger'...

Nicht die Politik oder die Politiker sind an dieser Entwicklung schuld, sondern vor allem die Bürger, wie man die wieder an den Trog der Entscheidungsführung oder Meinungsbildung zurückführt ist eines der im Moment meist diskutierten Themen in den Parteien, die Antwort auf das 21. Jh. wird ja wohl kaum die Piratenpartei sein, ist sie es doch, dann Gute Nacht Marie...

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PeVau  27.01.2012, 22:36
@riara

vor allem dann, wenn man die Marktwirtschaft als Feind und nicht als notwendigen Bestandteil einer Demokratie versteht...

  • Marktwirtschaft - euphemistisch für Kapitalismus
  • Demokratie - hochstaplerisch für bürgerliche Demokratie verbunden mit der impliziten Behauptung, D I E Demokratie zu sein.

Du hast schon Recht. Zum Kapitalismus gehört in diesem Land die bürgerliche Demokratie, die so gestaltet ist, dass der Kapitalismus bewahrt und geschützt wird. Wer Feind des Kapitalismus ist, ist ein Feind dieser Demokratie und wird mindestens beobachtet, wenn nicht sogar verfolgt. Deshalb ist man hier als Antikapitalist auch schnell ein Verfassungsfeind.

Die Freiheit in diesem Land geht also nur soweit, wie sie den Kapitalismus, also die wahre, die ökonomische Macht der Herrschenden nicht gefährdet.

Unbestreitbar sitzen die wahren Machthaber so fest im Sattel, dass sie sich locker ein paar Opponenten leisten können, ohne gleich mit der ganzen Staatsmacht zuschlagen zu müssen. Das hat auch den tollen Nebeneffekt, dass man sich so wunderbar tolerant und pluralistisch geben kann. Zugegeben: Auch das ist eine Errungenschaft.

Doch wehe, sie würden den Kapitalismus für gefährdet halten, dann würden sie die ganze demokratische, pluralistische und tolerante Fassade fallen lassen und mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln (Notstandsgesetze, Rasterfahndung, Berufsverbote u. v. a.) ihre Macht verteidigen.

Um es kurz zu machen: Nicht der Kapitalismus gewährleistet die Demokratie, sondern diese bürgerliche Demokratie als Form der Machtausübung gewährleistet den Kapitalismus.

Genau deshalb haben hiesige Wahlen etwas mit den Wahlen in der DDR gemein. Sie sicherten/sichern die jeweilige Gesellschaftsordnung, und waren/sind deshalb auch keine echte Wahl.

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riara  28.01.2012, 00:45
@PeVau

Europa unterscheidet sich marktwirtschaftlich enorm vom nordamerikanischen Turbo-Kapitalismus, auch von dem z.T. menschenverachtenden Kapitalismus vieler Schwellenländer, die deutsche Version unterscheidet sich nochmals von vielen europäischen Ländern...

So gesehen ist die Marktwirtschaft ein Wirtschaftsmodell, der Kapitalismus ist eigentlich ein Feindbild der Kommunisten/Sozialisten, in einer Marktwirtschaft wie in der Bundesrepublik gibt keinerlei laissez-faire, also nach dem Vorbild des amerikanischen Grundmodells, dazu wird viel zu viel reguliert und die Firmen setzen viel zu sehr auf langfristige Strategien, klar gibt es die Diskonter und Lohn-Dumping, das betrifft aber eine Minderheit. Auch sind die Besitzer dieser Firmen bei weitem nicht alles Extremisten, ganz im Gegenteil, der Mittelstand ist der mit Abstand erfolgreichste Wirtschaftszweig und größter Arbeitgeber. Firmen mit 20-150 Angestellten verlegen aber mal nicht eben den Betrieb ins Ausland oder setzen auf kurz- oder mittelfristige Strategien. Viele sind auch sozial engagiert und zahlen zudem einen hohen Steueranteil...

Wer möchte denn die Abschaffung der Marktwirtschaf? Die Antwort ist ziemlich einfach, da kommen nur 3-4% Linke und noch einmal 2-5% Arme und Mittellose dazu, der Rest kann säuerlich oder sauer sein, wird aber niemals das gesamte System in Frage stellen.

Nicht der Kapitalismus ist entscheidend, sondern das was Du verlieren kannst, die rund 4 Billionen Euro Spar- und Privatvermögen verteilen sich aber mal abgesehen von den 1-2% Extrem-Reichen recht locker über die Mehrheit dieser Bevölkerung, jeder der über mehr als 25.000 Euro Privatvermögen verfügt, ist potentiell ein Befürworter der Marktwirtschaft und das sind eine Menge...

Und genau deshalb haben die Wahlen in der Bundesrepublik nichts mit denen in der DDR gemein, in der DDR schuf man die Illusion einer Gemeinschaft, die nur auf dem Papier existierte, sicher gab es gute Freundschaften, enge Betriebskollektive, nur die gab und gibt es in der Bundesrepublik auch, nur hier ist die Individualität das Entscheidende, es kreiert effiziente Firmen mit bahnbrechenden Erfindungen genauso, wie ein breites Angebot an Hobbys, Vereinen und anderen Dingen. Man wählt auch keine Ideologie sondern Kandidaten und Parteien, die sind im Moment etwas Profilschwach, nur war das nie ein Dauerzustand, ähnliches hatten wir zur Zeit der ersten großen Koalition, nur gab es damals noch kein Internet und kein so umfassendes Medienangebot, die Herausforderung ist nicht die Abschaffung der Marktwirtschaft sondern eine Strategie für das 21. Jh. und da hat die Marktwirtschaft einfach mehr Vorteile, weil sie sich viel schneller den neuen Begebenheiten anpassen kann, wie unsere Gesellschaft in 20 Jahren ausschaut weiß heute niemand, nur wird sie sicher eher noch freier und noch individueller sein als heute...

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cherskiy  28.01.2012, 08:06
@PeVau

@PeVAu: die soziale Marktwirtschaft europäischer bzw, deutscher Provenienz ist augenblicklich das Wirtschaftssystem, welches WELTWEIT den höchsten Lebensstandard liefert, mit all den Mängeln und den Fehlbarkeiten seiner Macht- und Wirtschaftsstrukturen. Die Menschheit hat leider bis dato kein gerechteres System, das noch mehr Freiheiten und Wohlstand liefern würde, erfunden. Oder kennst du etwa Länder, die mehr Wohlstand haben als Schweden, Norwegen, die Schweiz und Deutschland? (Wäre toll, wenn ich auf diese Frage eine fundierte Antwort bekäme ;-).

Wahre Demokratie lebt AUSSCHLIEßLICH von einem mündigen und freien Bürger, der sein Leben selbstbestimmt in die Hand nimmt, danach strebt, unter jeglichen Aspekten sich ständig weiterzuentwickeln und davon gibt es leider nicht sehr viele in Europa, geschweige denn in wirtschaftlich ärmeren Gegenden oder in Entwicklungsländern.

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PeVau  28.01.2012, 12:24
@cherskiy

@ riara und cherskiy

Damit wir uns nicht zu weit vom Thema der Frage entfernen, möchte ich zum Kapitalismus, der hier seinen Charakter verschleiernd Marktwirtschaft genannt wird, nur soviel sagen. Es ist ein Trugschluss zu glauben, dasss der relativ hohe Lebensstandard auf alle Welt übertragen werden kann, wenn der Rest der Welt den Kapitalismus hiesiger Prägung übernähme.

Eine Wirtschaft, die nicht mehr Bedürfnisbefriedigung der Menschen zum Zweck, sondern grenzenloses Wachstum als Selbstzweck hat und das auf einem Planeten mit begrenzten Ressuorcen; eine Wirtschaft, die nicht mehr dem Menschen, sondern Menschern, die der Wirtschaft dienen, kann nicht die Zukunft sein.

Und dass unser Reichtum auch auf der Armut des anderen Teils der Welt beruht, sei nur am Rande erwähnt.

Nun zurück zur Wahl und zur Demokratie:

Wenn in unserer Gesellschaft bürgerliche Demokratie und Kapitalismus untrennbar miteinander verknüpft werden und somit de facto und auch de jure der Kapitalismus als ökonomische Gesellschaftsordnung festgeschrieben wird, gibt es keine echte Wahlalternative, was einen eklatanten Mangel an Demokratie offenbart.

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riara  28.01.2012, 16:42
@PeVau

Die Anhänger der Marktwirtschaft repräsentieren aber über 90% aller Stimmen, die Annahme, die Wähler in Deutschland wollen die Marktwirtschaft abschaffen ist pures Wunschdenken, somit beschränkt sich Deine Aussage auf Dich und die Anhänger marxistisch-leninistischer Utopien...

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PeVau  28.01.2012, 17:28
@riara

Das ändert aber nichts an diesem grundsätzlichen Demokratiemangel!

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riara  28.01.2012, 17:40
@PeVau

Doch, weil Du den konstruierst, Demokratie definiert sich nicht über das Vorhandensein von Alternativen zur Marktwirtschaft...

Im übrigen stehen solche Alternativen ja genügend zur Wahl, nur wählt die kaum einer, was Dir klar machen sollte wie abwegig es ist, die Forderungen einer kleinen Minderheit so über zu betonen...

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cherskiy  29.01.2012, 07:57
@riara

Kapitalismus ist doch ein sehr vager, unpräziser Begriff. Je nach Position werden unterschiedliche inhaltliche Kategorien zugunde gelegt, wodurch der Begrif an Schärfe verliert. In der Sowjetunion hat man diesen Begriff ausschließlich im systemkritischen Sinne verwendet. "Kapitalismus" gibt es in Schweden, in China, in Equador, Japan und den USA. Aber zurück zum Wahlsystem: Der relativ hohe Lebensstandard und u.a. auch das dt. Wahlsystem kann nicht auf die ganze Welt übertragen werden, wenn der Rest der Welt, wie du sagst, den "Kapitalismus hiesiger Prägung" übernähme. Natürlich müssen Dinge wie Marktwirtschaft und das Wahlsystem an die geographischen, politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Gegebenheiten eines Staates angepasst werden. Sicherlich sind die Kolonialpolitik diverser europäischer Länder in den 50ern und 60ern und die US-Außenpolitik z.B. im Hinblick auf die sog. "rogue states" (Schurkenstaaten) kein Glanzstück einer Demokratie.

Die Probleme sind in Wirklichkeit ganz anders gelagert, als das mancher von uns wahrhaben will. Ich würde gern näher auf Fragen der Demokratie und "Kapitalismus" - "Planwirtschaft", eingehen, aber das würde den Rahmen sprengen.

Eine Leseempfehlung (leider nur auf Russisch), die auf die Probleme Freiheit, Demokratie, Wahlen, Marktwirtschaft und Direktivwirtschaft eingeht:

http://www.imperativ.net/iprog/th01.html

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PeVau  27.03.2013, 22:14

Danke für den Stern!

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Wählen durfte durfte man ab 18. Wer gleich mit 18 das erste Mal zur Wahl ging (weil eine Wahl war) war ein Jungwähler, der bekam dann sehr oft einen Blumenstrauss. Der Erstwähler konnte schon älter sein, weil ja auch in der DDR nicht in jedem Jahr gewählt wurde, also auch 19-21 Jahre. Natürlich war jeder Jungwähler auch ein Erstwähler. Und in die volkskammer gewählt werden konnte man , glaube ich, mit 21. ich bin mir nicht sicher ob dieses Wahlalter auch mal auf 18 Jahre gesenkt wurde.

glaube ich war 18 als ich den ersten zettel bekam. lang ist es her...;-)

Das Wahlalter war 18, mit 18 Jahren war man in der DDR volljährig mit allen Konsequenzen.

Mit 18 ging man das erste Mal wählen. Und jeder Erstwähler hat einen Blumenstrauß bekommen.