Wie verhalten sich Hunde wenn sie riechen das ihr Herrchen Krebs hat?
Sie können das nämlich riechen. Aber wie verhalten sich Hunde dann??????
6 Antworten
Wenn der Hund darauf trainiert ist, wird der den Tumor anzegen. Wie, hängt von dem Trainer ab.
Ist der Hund ein "normaler" Hund, wird er nichts machen, da der Geruch ihm nichts sagt. Bzw. er keine Verknüpfung zu diesem spezifischen Geruch hat.
Das sind die wenigsten Hunde. Die meisten Tiere reagieren nicht auf krankhafte veränderungen irgendeiner Art.
und was an solchen Story tatsächlich dran ist, was die Medien (oder die Leute selbst) daraus machen, weiß man auch nicht.
Im Nachhinein kann man immer viel in das Geschehene hineininterpretieren ....
Das kann man nicht voraus sagen.
Wir hatten einen Fall bei einer befreundeten Hundetrainerin, deren Mann hatte einen Tumor im Bauchraum. Der Mann ist nachmittags von der Arbeit gekommen und hat sich dann hingelegt und nen Schläfchen gehalten.
Hauptbezugsperson des Hundes war die Frau, aber wenn der Mann sich nachmittags hingelegt hat um zu schlafen, hat sich der Hund dazu gelegt und wenn jemand zu nahe kam hat er die- oder denjenigen angeknurrt.
Das hat natürlich verwundet, weil wie schon geschrieben die Hauptbezugsperson die Frau war. Sie hat dann auch vorgeschlagen das sich ihr Mann mal durchsehen lässt beim Doc und dabei wurden dann der Tumor entdeckt.
Nachdem er operiert war, hat sich das Verhalten des Hundes wieder normalisiert.
Hunde können alles mögliche riechen. Aber wie sie sich dann verhalten und ob sie sich überhaupt "verhalten" ist völlig unterschiedlich.
Nur, wenn Hunde darauf trainiert werden, eine Erkrankung zu riechen, dann bekommen sie auch ein "Signal" antrainiert, dass sie zeigen, wenn sie eine solche Erkrankung auch riechen.
Nur weil sie es riechen heißt das nicht, dass sie es auch anzeigen. Vor allem aber gibt es, ohne Training, keine einheitliche Anzeige.
Dazu müssen die Hunde speziell eingeübt werden. Dieses Training dauert mehrere Monate und kostet einige Tausend Euro. Dabei wird den Hunden beigebracht, auf welche Art Sie dann das Erkennen äußern (rangehen und Bellen oder rangehen und hinlegen oder vieles mehr). Wenn ein unausgebildeter Hund (also vermutlich deiner) ein Krebsgeschwür erkennen würde, würdest du das (wie der Hund) nicht erkennen.
Es gab aber mal einen Fall einer Frau ( ich glaube, sie war selbst Ärztin ) mit ihrer Retriever-Hündin. Der Hund fing eines Tages an, ständig gegen die Brust der Frau zu stupsen, zu kratzen und zu winseln.
Der Frau kam das verdächtig vor, also machte sie einen Test, und erfuhr, dass sie Brustkrebs hatte. Sie wurde behandelt und geheilt. Der Hund benahm sich wieder normal...
Bis er nach einer Weile wieder so anfing: der Krebs war zurück gekehrt.
Ich habe den Fall mal in irgend einer Doku gesehen.
Ich denke, auch manche nicht-trainierte Hunde reagieren womöglich so sensibel und "zeigen an", dass da "was ist". Nur, ob man ihr Verhalten dann auch richtig deutet (?)