Haben Hunde ein Bewusstsein?

7 Antworten

Nein, sie merken nur die Reaktion des Halters, denn und das wäre schön wenn das mal endlich bei den Menschen ankommen würde, sie verhalten sich hündisch, eben ihrer Art entsprechend.

Klar sie sehen die Reaktion des Halters und laienhaft wird dann gesagt, der weiß genau er soll das nicht. Nein weiß er nicht, er reagiert nur auf das Verhalten des Halters, der nur böse drein zu schauen braucht und das sieht der Hund. Hunde haben eine außerordentliche Fähigkeit, sie können Menschen besser lesen als sämtliche Menschen auf dem kompletten Planeten und das ist das Ergebnis der künstlichen Selektion, nämlich die Domestikation.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung
etjna  28.09.2021, 08:51

Tieren ein Bewusstsein abzusprechen ist schon maßlose Arroganz.

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Elocin2910  28.09.2021, 11:37
@etjna

Du scheinst nicht zu verstehen, was ich geschrieben habe.

Natürlich haben Tiere ein Bewusstsein, aber bezüglich der Ausführung der Frage des Fs stellt es sich wie oben genannt dar.

In der Frage steht:“Merken Hunde wenn sie etwas nicht so machen, wie es das Herrchen will.“ und eigentlich hätte ich mit Ja antworten müssen, nur das der Hund dann immer noch nicht weiß warum das Herrchen sich so unberechenbar verhält.

Somit werden hier eigentlich zwei voneinander unabhängige Fragen gestellt.

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etjna  28.09.2021, 11:50
@Elocin2910

Dann bitte auch verständlich antworten .Denn die Frage war zunächst :Haben Tiere ein Bewusstsein ? und Deine Antwort beginnt mit : Nein,.....

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Elocin2910  28.09.2021, 12:41
@etjna

Das hätte sich aber schon anhand der Ausführungen ergeben dürfen.

Klar haben sie ein Bewusstsein, aber keines für „falsches“ Verhalten, somit wäre nein eigentlich schon richtig, zumindest wenn man die Ausführung des Fs mit berücksichtigt.

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etjna  28.09.2021, 14:54
@Elocin2910

nun, es war einfach missverständlich beide Fagen mit Nein zu beantworten, da kann man noch so lange rumargumentieren.

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Elocin2910  28.09.2021, 17:37
@etjna

Ich brauch mich da eigentlich auch gar nicht rechtfertigen, was andere daraus für Schlüsse ziehen, kann mir Latte sein.

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Maya707  29.09.2021, 02:09
@etjna

Umgekehrt kann Bewusstsein bei Tieren kaum nachgewiesen werden. Somit kannst du nicht von Arroganz sprechen.

Bewusstsein

Substantiv, Neutrum [das]

  1. 1a.
  2. Zustand, in dem man sich einer Sache bewusst ist; deutliches Wissen von etwas, Gewissheit
  3. "das Bewusstsein seiner Kraft erfüllte ihn"
  4. 1b.
  5. Gesamtheit der Überzeugungen eines Menschen, die von ihm bewusst vertreten werden
  6. "mein Bewusstsein änderte sich durch diese Begegnung"

Das dies so auf Tiere nicht übertragbar ist, sollte eigentlich klar sein.

Zwar können sich z.B. Schimpansen im Spiegel erkennen. Das beweist aber kein richtiges Bewusstsein. Sondern erstmal nur das Wissen, dass sie das im Spiegel sind.

Kinder entwickeln erst ab den 5. Lebensjahr ein Bewusstsein für ihr Ich und ihr Handeln. Und kein Tier ist so hochentwickelt wie ein 5jähriger.

Man kann Tieren Bewusstsein zwar also nicht abschreiben, aber zuschreiben auch nicht.

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Haben sie, man sagt allerdings auch dass sie in etwa auf dem geistigen Stand eines 3Jährigen sind und die Welt viel direkter erleben als Menschen..

Die kernpunkte dazu sind: die vergessen schnell weil sie im hier und jetzt existieren (deshalb bringt strafe nichts wenn sie nicht SOFORT passiert, Beispiel wäre dieses Nase in Pfützen halten..), für sie passiert ALLES absichtlich und Bewusst (das Konzept eines Versehens verstehen sie nicht, wenn man auf ne Pfote steigt dann ist das für den Hund ein bewusster Angriff) und dass sie je nach Rasse und Charakter auch gerne ihr eigenes Ding machen (quasi der Unterschied zwischen Balljunkie, Sturkopf und regelrechter Roboter)

Nur mal rein zum Verständnis der Psyche.. sowas wie Enttäuschung, Frust, diese feinen Nuancen die wir Menschen kennen und leben die gehen zumeist an ihnen vorbei 😅 der Hund wird sich eher nach Belohnungen richten als nach dem Gefühlswesen des Trainers.

Gefährliche Situationen und Stress werden natürlich abgespeichert aber das bezieht sich nur aufs danach, auf den Wütenden Besitzer selbst aber der Unsinn macht deshalb nicht weniger Spaß 😅

Jaaa die merken eigendlich alles es kommt ganz drauf an wie du den hund erziehst wen mein hund nicht auf mich hört oder macht was ich ihr sage tut die ihre ohren nach hinten weil die merkt das ich keine gute laune habe

Klar haben sie ein Bewusstsein.

Sie merken es auch, wenn sie etwas machen was das Herrchen nicht will. Solange aber nicht klar ist wer das Alpha Männchen ist, wird es den Hund nicht weiter stören.

Elocin2910  28.09.2021, 02:40

Bitte nicht zu Themen antworten, wo die Grundkenntnisse fehlen, es gibt keinen Alpha.

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Elocin2910  28.09.2021, 03:06
@sandra1020

Ja schick mir doch noch nen paar Links zu Leuten die keine Ethologen sind. Tierarzt = Physiologie, Hundeverhaltensberater = Psychologie

Synonym dazu Allgemeinmediziner = Physiologie, Psychiater = Psychologie.

Rudelführer Alpha, seit 1990 überholt, dazu findest Du weiteres bei Mech, Miklosi, Radinger, Bradshaw.

Übrigens entstand dieser Müll der nicht aus den Köpfen der Menschen zu bekommen ist, anhand der Hackordnung bei Hühnern und dazu findest Du weiteres unter Schjelderup-Ebbe.

Daran erkennt man wie weit die Menschen hinterherhinken, sind ja nur gute 30 Jahre…

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ZenOh69  28.09.2021, 05:32
@Elocin2910

Also weil ein paar Leute das behaupten hat die ganze Welt ihre Methoden durch die Hackordnung von Hühnern gelernt? 😂 Ja ne ist klar und diese lächerliche Aussage man soll nicht antworten, wenn man keine Ahnung hat und dann Menschen zitiert, die genau das sagen was geantwortet worden ist. Hunde brauchen natürlich einen Anführer und orientieren sich immer an den "stärksten", du redest von überholten ERZIEHUNGSMETHODEN, die darauf stützen den Hund zu unterwerfen und ja DAS ist überholt, jedoch nicht die Tatsache, dass es einen Chef gibt, an den sich der Hund zu richten hat und es auch immer tun wird, solange dieser es "Wert" ist.

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spikecoco  28.09.2021, 10:12
@sandra1020

ja in den Köpfen von unwissenden Menschen und Halter mit einem Machtproblem

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spikecoco  28.09.2021, 10:16
@ZenOh69

Chef, Alpha , Boss, Rudelführer. Wie wäre es einfach konsequent, gelassen, entspannt ,souverän und geduldig mit Hunden umzugehen., anstatt immer diese .für mich machtbezogenen Bezeichnungen zu benutzen.

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ZenOh69  28.09.2021, 10:28
@spikecoco

Für dich sind diese Worte machtbezogen, respektiere ich, wenn das wirklich dein Bezug zu diesen Wörtern ist. Akzeptier du bitte auch, dass nicht jeder diese Worte mit "Macht", sondern manche diese mit z.B. Verantwortung verbinden. Aber bis auf die Definitionen, denke ich sind wir einer Meinung. Ich vergleiche gerne die Erziehung eines Hundes, wie die eines Kleinkindes, dieses würde man ja auch nicht "unterwerfen", sondern mit liebevoller Konsequenz und Geduld, sowie innerer Ruhe (im besten Fall, hoffentlich selbstverständlich) erziehen. Liebe Grüße

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Elocin2910  28.09.2021, 11:27
@ZenOh69

Das ganze wurde glaube in den 20zigern entdeckt und ja, so wie heute der Grossteil der Welt Vollhonks ala César Milan hinterhereifert, war das damalig ähnlich und noch schlimmer es war damalig sogar eine einzige Person nämlich Schjelderup-Ebbe.

Nicht am stärksten sondern am erfahrensten oder auch am talentiertesten.

In Wolfsfamilien z.B. gibt es keinen alleinigen Alpha, es gibt auch keine lineare Rangordnung. Es gibt ein Elternpaar und deren Nachkommen, je nach Futterangebot gesellen sich auch schon einmal familienfremde Jährlinge dazu und helfen bei der Welpenaufzucht oder auch bei der Jagd.

Das was da die Elterntiere innehaben ist die formale Dominanz und die ist gleichzusetzen mit elterlicher Fürsorge, hat aber gar nichts von einer linearen Rangordnung oder gar von einem alleinigen Alpha oder wie man das auch immer nennen möchte.

Ja ich rede von überholten Erziehungsmethoden und das Wort Alpha ist komplett überholt.

Es gibt keinen Chef, es gibt ein erfahrenes Familienmitglied.

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Elocin2910  28.09.2021, 11:33
@ZenOh69

Das ist nicht nur der Bezug, sondern bittere tägliche Tatsache immer noch für etliche Hunde.

Dann benenn es doch bitte auch so, denn ein alleiniger Chef, Alpha oder Rudelführer implementiert auch die direkt dazugehörigen Durchsetzungen dieser Benennung.

Leider eben überhaupt nicht selbstverständlich und das sieht man eben heute noch auf X Hundeplätzen und somit schafft diese Definition mehr Leid als Klarheit und ich tendiere dann definitiv dazu, das ganze auch anders zu benennen, denn ich möchte mich klar von gewaltbehafteten Erziehungsmethodiken unter dem Deckmantel des vermeintlichen Alphas abgrenzen.

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ZenOh69  28.09.2021, 11:52
@Elocin2910

Ja das steht dir auch zu ^^ ich selbst habe sehr sehr sehr viele Freunde, Bekannte etc mit Hunden und habe noch nie Gewalt bei irgendeinen von ihnen gesehen, zumal das, glaube ich auch das letzte mal wäre, was sie unversehrt vor mir machen würden.

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LukaUndShiba  28.09.2021, 06:47

Hunde haben bisher kein nachgewiesenes Selbstbewusstsein: es gibt nur wenige Tiere bei denen man es nachweisen konnte, Hunde und Katzen gehören nicht dazu.

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natürlich.

Die mrke Deine Gefühle.

Maio