Wie sehr vertraut ihr "der Wissenschaft"?
Die Wissenschaft legt ja den Grundstein unseres Verständnisses der Welt, der Gesellschaft, der Natur etc. Über die Jahre hat sich die Wissenschaft dennoch immer wieder korrigieren müssen z.B. bei der Humanmedizin. Wie sehr kann man der Wissenschaft also vertrauen? Vor allem als "Normalbürger" ohne großes wissenschaftliches bzw. themenspezifisches Verständnis?
Das Ergebnis basiert auf 22 Abstimmungen
8 Antworten
Über die Jahre hat sich die Wissenschaft dennoch immer wieder korrigieren müssen z.B. bei der Humanmedizin.
Genau deshalb ist der Methode "Wissenschaft" sehr zu vertrauen. Sie kann Fehler zugeben, auch wenn es manchmal lange dauern kann. Mir ist keine *ismus-Ideologie oder sonstiges Ideengebäude bekannt, deren innere Logik und Funktionsweise diese "Fehleranerkennungsprinzip" geradezu zur Voraussetzung seines Erfolgs gemacht hat.
da ja alles belegt werden muss, nach den Möglichkeiten der Zeit. Daher ist es normal, dass Fehler (durch fehlende Möglichkeiten oder Wissen) immer wieder korrigiert werden.
Ich werde immer genau dann skeptisch wenn "die Wissenschaft" irgendwas sagt denn "die Wissenschaft" gibt es nicht oder "die Wissenschaft" alle Kritiker mundtot machen will und/oder ignoriert.
Quasi so wie bei allen großen Themen der heutigen Zeit.
Allein dass "die Wissenschaft" auf die sich die Politik beruft nicht durch Argumente überzeugen kann sondern nur durch Framing, indirekte Zensur und medialer sowie politischer Rückendeckung sagt schon alles.
Hey,
Es ist wichtig zu verstehen, dass "die Wissenschaft" ein fortlaufender Prozess ist und neue Erkenntnisse gewonnen werden, während alte Theorien korrigiert oder überarbeitet werden. Dies zeigt jedoch nicht, dass die Wissenschaft unzuverlässig ist, sondern dass sie sich weiterentwickelt und auf neue Informationen reagiert. Als Normalbürger kann es außerdem schwierig sein, die Details und Nuancen wissenschaftlicher Erkenntnisse zu verstehen. In solchen Fällen ist es aber dennoch hilfreich, auf etablierte wissenschaftliche Quellen und Expertenmeinungen zurückzugreifen. Diese können als verlässliche Orientierung dienen.
Man sollte immer genau hingucken. Wenn man sich intensiv mit einem wissenschaftlichen Thema befassen will, dann reicht es nicht in einer Zeitung "Wissenschafler haben herausgefunden das..." oder "Studie belegt..." zu lesen. Man muss sich diese Studien dann auch genauer anschauen. Denn oft wird eine haarsträubende Methodik angewandt und sie findet in der Wissenschaft keine Anerkennung. Viele Studien stehen auch in Verbindung mit wirtschaftlichen Interessen der Industrie. Da sollte man auch skeptisch sein.
Aber ich vertraue der Wissenschaft, das die Luft, die ich atme 21% Sauerstoffgehalt hat, dass die Lichtgeschwindigkeit 300.000km/s beträgt und das Pflanzen Photosynthese betreiben, obwohl ich all das nicht selbst nachprüfen kann.
Ist dann halt nur die Frage wie sehr ich mich auf den heutigen Konsens verlassen kann, wenn er morgen wieder durch andere Theorien entkräftet wird.