Wie findet ihr junge Menschen, die sich selbst im Ausland finden wollen und wie hat man das früher gemacht als noch nicht jeder reiche Eltern hatte?

12 Antworten

Früher war das nicht möglich. Bedenke es gibt noch viele Menschen die bis 1989 in der damaligen DDR ihr Leben verbrachten.Die Regierung lies das nicht zu.Was hätte ich dafür gegeben wenn das möglich gewesen wäre. Arme Leute waren wir nicht ,es hätte am Geld nicht gefehlt. Möglichkeiten mal im Urlaub nach Polen,der CSSR (Tschechien) oder Rumänien oder Ungarn das war möglich weil das im Sozialismus lag.Nur mit der Versorgung war es auch problematisch. Nur das mal dazu.

Ricky999  26.02.2024, 19:14

die DDR ist/war aber nicht der Mittelpunkt der Welt. Damals und auch heute gab/gibt es noch eine vielzahl anderer Länder. Und aus diesen Ländern sind die jungen Leute schon in den 60ern ins Ausland gereist, z.B. nach Spanien, Griechenland, Italen, Indien usw.

0
lasdas  26.02.2024, 19:16
@Ricky999

Das ist wohl war! Aber leider lebte ich grade dort und musste zusehen was Drüben abging.

0

Für mich klingt "Selbstfindung" auf der Geldsack reicher Eltern wie ein Widerspruch in sich.😂 Tut mir leid, dass ich darüber so lachen muss.

Was findet man denn dabei über sich selbst heraus? Dass man ohne das Geld der Eltern nichts ist?

Zur "Selbstfindung" gehört für mich, dass man in der Lage ist, für sich selbst zu sorgen, seinen Lebensunterhalt selbst zu verdienen, auf seine eigenen Fähigkeiten vertrauen zu können, Wertschätzung für die einfachen Dinge des Lebens verinnerlicht.

Das sind so grundlegende Dinge, die jedes Lebewesen lernt.

Das im Ausland machen zu wollen, "erschwert" das aufgrund der anderen Sprache, gegeb. auch anderen Kultur etwas, ist aber letztendlich auch ein größerer Gewinn für einen selbst, weil man selbst mehr Leistung erbracht hat, mehr Hindernisse überwunden hat.

Ich hab hier was von "Work and Travel" gelesen, aber es gibt auch WWOOF-Höfe in vielen Ländern.

Ich finde es bei anderen jungen Menschen gut. Bei meiner eigenen Tochter finde ich aber gut, dass sie hier in Deutschland bleiben will. Im Ausland gibt es genug Jobs. Also, dafür braucht man keine reichen Eltern. Der Spaß ist doch, und das Abenteuer, es alleine zu schaffen.

Wenn man sich in Deutschland nicht findet, bleibt einem ja wenig über. Aber man hat natürlich keine Garantie, dass man sich im Ausland findet. Dann war es halt Auszeit und hat hoffentlich irgendwas gebracht.
Bei uns hat ein Kind dem Master in Madrid gemacht. Hatte sich aber davor schon gefunden und nur Sprachen und sein Sozialverhalten trainiert. Generell bingt es mehr als es schadet.

Früher konnte nur wer reich war oder ein Stipendium bekam im Ausland studieren. Nach der Schule ging es dann auch ohne reiche Eltern. Man ist getrampt und hatte einen Schlafsack dabei, brauchte also nur Essen und das war z. B. in Asien billig. Auch Körperhygiene und vieles andere wird überschätzt. Es gab ja auch keine Verträge, für die man Geld gebraucht hätte. Wenn man sich ohne reiche Eltern finden wollen, wurde "work and travel" schon vor langer Zeit erfunden.

Das machen sicher heute auch noch viele. Wenn man irgendwas kann (Kellnern, abspülen oder so), ist man freilich im Vorteil. Ob ich das dann gut finde? Naja, wenn sie es in der Heimat machen würden, würden sie sich vielleicht auch finden. Darauf hat man in Indien ganz sicher auch keine Garantie.

also ich kenne einige junge Leute die, bevor sie ins Ausland gereist sind, vorher paar Monate gearbeitet haben und sich damit den Urlaub finanziert haben.

und das mit dem finden... naja... also ich finde es gut dass man diese Erfahrung macht/gemacht hat und dann weiß man anschließen ein bisschen mehr bescheid wenn man zurück kommt, hat diese Erfahrung gemacht und ist dann nicht mehr so unruhig weil man diese Erfahrung ja machen wollte.