Welche Erfahrung habt ihr mit Pferden?
Welche Erfahrung habt ihr mit Pferden? Mögt ihr sie oder habt ihr eventuell ein bisschen Angst vor ihnen? Seid ihr vielleicht schon einmal selbst geritten?
Lasst euch einfach darüber aus, was euch zum Thema "Pferde" gerade so einfällt.
Ich wünsche euch noch einen schönen Nachmittag! 🍀
29 Antworten
Hallo und hü zur heutigen MiGuMo,
Ganz zuerst: ich mag Pferde unheimlich gern, besonders ihr Wesen, aber auch ihren Duft! Es gibt mMn kein Tier, das eine solche Symbiose mit dem Menschen eingehen kann!
Früher kamen bei uns noch Pferdefuhrwerke durch, die für allerhand Lieferungen und vor allem für den Transport landwirtschaftlicher Güter eingesetzt wurden. Wegen der ansteigenden Straße vor unserem Haus wurden sie vom Kutscher mit der Peitsche angetrieben, was ich schon als Kleine unerträglich fand und laut geschimpft habe!
Reiten durfte ich auch mal - aber das war definitiv kein erhebenden Erlebnis! Eher im Gegenteil! *ääähm!
Jahre später, bei meiner Freundin und Nachbarin in Paris war ich mal eingeladen. Zu essen gab es etwas sehr Appetitliches mit magerem dunklem Fleisch, das zart war, als sei es gut abgehangenes Rindfleisch. Hinterher erfuhr ich: es war Pferdefleisch gewesen.
Beim nächsten Mal wusste ich es schon vorher, und es war als Roulade zubereitet, auch total gut. Auf Vorurteile braucht man bei mir nicht zu rechnen, nur auf eine Wertung, und die fiel gut aus! ♤♡♤
All meine Zuneigung zu Pferden wurde auch nicht getrübt, als ich mich vor ein paar Jahren während eines Gesprächs mit dem Besitzer offenbar zu wenig mit dem Tier befasst hatte: es fühlte sich zu wenig gestreichelt und beachtet, so dass es kurz nach meinem Unterarm schnappte, zubiss und sich umdrehte und flott den Ort verließ. Aua!
Das Leder war heil geblieben, aber mein Arm hatte eine Quetschung durch den Biss davongetragen. Und ich gebe zu, ich habe mich nicht auf Augenhöhe mit dem Pferd verhalten! Meine Schuld!^^
Inzwischen beschränke ich mich darauf, ab und zu von einem üppig damit gesegneten Pferdehof selbige Äpfel in leeren Blumenerdesäcken zu holen, die - abgelagert - einen prachtvollen Dünger abgeben.
Soviel zu meinen Sympathien für Pferde 😀!
Einen schönen Tag allen und viele Grüße!
Wir haben eigene Pferde und züchten auch welche als reine Liebhaberei. Ich selber reite ambitioniert Dressur und habe eine springreitende Tochter, die in Springen bis S** startet und bin zusätzlich auch noch sehr eingebunden im Turniersport.
Ich liebe Pferde und das schon seit frühester Kindheit. Ich habe bereits sehr jung schon auf Pferden gesessen, aber bis in Erwachsenenalter immer nur die Pferde anderer Leute geritten. Erst in meinen 20-ern habe ich mir den Lebenstraum von eigenen Pferden erfüllt. Im Prinzip bastelt meine Familie unser ganzes Leben rund um die Pferde herum und das klappt wirklich gut, weil wir alle pflichtbewusst sind und uns gut absprechen und abstimmen.
Überhaupt kein Verständnis habe ich für Menschen, die sich Pferde kaufen obwohl sie es sich finanziell nicht leisten können und die im Falle einer Erkrankung des Pferdes, notwendige medizinische Maßnahmen nicht bezahlen können und diese dann auch dem Pferd verwehren. Das ist keine Pferdeliebe. Das ist Egoismus. Wenn ich ein Pferd mein eigen nenne, dann in aller Konsequenz und Verantwortlichkeit und nicht nur um ein Pferd zu haben.
Pferde sind schöne Tiere, zu denen ich aber sonst keinen Bezug habe.
Dazu fällt mir vor allem ein "Dummejungenstreich" ein, den ich mit einem Freund zusammen vor ca. 40 Jahren gemacht habe:
Wir sind zu einem Miet-Reitstall gegangen, haben behauptet, reiten zu können, und haben uns zwei Pferde ausgeliehen. (War damals tatsächlich einfach so möglich.) Mit denen sind wir dann zwei oder drei Stunden lang durch den Wald geritten, wobei wir nach kurzer Zeit festgestellt hatten, dass Galoppieren für den (ahnungslosen) Reiter angenehmer zum Sitzen ist, als Trabreiten. Also wurde galoppiert. Beim Zurückgeben der Pferde gab´s dann prompt einen riesen Anpfiff, was wir mit den armen Tieren gemacht hätten, und die Pferde bräuchten sie heute gar nicht mehr weiter zu vermieten, die wären erst mal erledigt, und wir sollten uns davon scheren und bloß nie mehr wieder sehen lassen.
Das war so eine der rückblickend haarsträubenden Aktionen, wo ich heute noch froh bin, dass es überhaupt insofern gut gegangen ist, dass wir nicht einfach abgeworfen wuden, und hoffe, dass meine Kinder ähnlichen Unfug lassen. (Wobei man heute garantiert kein Pferd mehr ohne Reitnachweis geliehen bekommt, nehme ich mal an, aber es ist zu befürchten, dass es auch heute noch genug andere Möglichkeiten gibt, irgend einen verantwortungslosen Mist zu machen.)
Ansonsten fallen mir dazu nur noch zwei Punkte ein:
- Ich habe mich immer gewundert, dass man zwar überall fast nur Mädchen reiten sieht, aber bei Reitturnieren viele Spitzenreiter männlich sind und waren. Wo lernen die denn alle reiten? Egal, ob bei uns im Wald, auf der Reitanlage, in den Gärten mit Pferdekoppeln: überall sehe ich nämlich nur Mädchen, bzw. Frauen bei den Pferden. Jungen und Männer? Bei uns Fehlanzeige, außer einem einzigen Mann, der beim Reit- und Fahrverein mit Kutschen fährt.
- Als Radfahrer stand ich längere Zeit immer vor der Frage, was tun, wenn ich mich von hinten einem Pferdegespann oder Reiter nähere: Klingeln (= Pferd erschrickt) oder einfach vorbei fahren (=Pferd erschrickt auch). Inzwischen hat mir eine Reiterin verraten, dass man am besten ruft, da hört das Pferd einem, erschrickt aber eben nicht. Na klar, da hätte ich auch drauf kommen können. Aber nun weiß ich es eben von der "Fachfrau". :-)
zu deiner Frage: die meisten lernen reiten in Reithallen. Etwa 10 Prozent der Reiter sind männlich. Dass der größere Anteil im großen Sport anzutreffen ist, liegt wohl daran, dass Männer eher zielstrebig „Sport treiben“ oder gar berufliche Ziele mit den Vierbeinern anpeilen. Die Mädchen- und Damenwelt hingegen hat ziemlich oft mehr die fürsorgliche, pflegerische Ader im Spiel.
Hallo, ich habe 2 pferde ein Tinker und ein merens ich bin mit pferden aufgewachsen und reite deswegen auch schon seit anfang an auch wenn ich auch öfters schon von meinem Tinker getretten wurden bin habe ich das nie wirklich ernst genommen und habe weiterhin mein ding gemacht.
Ich reite außerdem jetzt schon seit über 4 Jahren western.
Liebe grüße an dich! <3
Besitze ein Jungpferd (3) und ein älteres Tier von der Rennbahn (14).
Reite seit meiner Kindheit, bin mit Pferden groß geworden und fülle, neben Arbeit und Kampfsport, mein Leben komplett damit aus.
Ich liebe die Bodenarbeit, Trail in Hand, Spaziergänge und Wanderungen mit Pferd und reite gelegentlich noch. Durch meine beiden Pferde (eines noch nicht geritten, das andere eigentlich kein Reitpferd) habe ich gelernt, den Fokus auf andere Dinge zu legen udn fühle mich am Boden auch sehr wohl.
Reiten gelernt habe ich also im laufe des Lebens und bin gerne mit den Tieren gemeinsam unterwegs.
Leider keine Gugumo mehr. Es gab schon eine, allerdings hatte da jemand in den Themenwelten was gelöscht und so fand ich sie nicht. Egal, nette Antworten gibt es trotzdem