Hat jemand Erfahrung mit dem Diagnoseverfahren Thermografie bei Pferden?

3 Antworten

Thermografie ist durchaus sinnvoll. Selbst bei einer Thermokamera, die nur 0,5°C Auflösung hat, kann man schon einige Dinge erkennen (kostet um 500,_€). Die guten, mit 0,1°C Auflösung kosten auch nur noch 2500 € (haben mal 12000-15000€ gekostet)

Beispielsweise ein Hämatom im Huf bildet sich sehr schön ab. Nach der TA-Diagnose bei dem Pferd einer Reitkameradin, daß ein Hämatom im linken Huf ist, konnte man mit der Thermokamera gut sehen, daß im rechten Huf auch eines war.

Ungleichmäßige Belastung der Muskulatur kann man damit auch gut ermitteln.

Ich halte die Thermografie für eine gute Ergänzung bei der "Ursachenforschung"

LG Calimero

Krass bin richtig erstaunt! Die Frau, die bei uns die Thermografie macht, hat so ein super Gerät (Kostenpunkt ca. 10.000€) ... da bin ich jetzt echt gespannt!

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@Yulia123456

Sie hat das Problem, daß die Kamera kalibrierbar sein muss. Damit kommen nicht alle Geräte in Frage. Für zu Hause (privat) habe ich mir auch nur das "Billigteil" gegönnt.

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Dann mach das, musst nur einen TA haben, der sich damit beschäftigt. Das was ich bisher gesehen habe, ist überzeugend.

Vielen Dank für die Antwort. Bin sehr gespannt.

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Kommt drauf vor, was Du damit willst. Die Thermographie stellt Bilder dar, die man weder mit Röntgen, noch mit Unltraschall erkennen kann. Anwendbar am Bewegungsapparat, Rücken und auch bei Headshaking.

Da die Technik vom Bau ist, und die Baugutachter darin geschult sind, ist das nicht selten, dass der TA einen Bauphysiker mit dabei hat.

Die Thermographie erleichtert eine Diagnose extrem und die Bilder die ich bisher geshen habe sind einfach super. Man erkennt schon als Laie wo das Problem liegt.

Ich kann das nur empfehlen.

Uns wurde die Thermografie statt einer Sintigrafie empfohlen. Wir möchten schauen, woher die Rückenschmerzen unseres Pferdes kommen und vor allem das als Gesamtbild sehen. Es soll eine Spezialistin kommen, die uns empfohlen wurde und seit 30 Jahren mit Tierkliniken zusammenarbeitet. Eine Sinti ist zwar nicht vergleichbar, aber wenn man Pech hat, setzt man 2000€ für nichts in den Sand - und das nur für Diagnose. Habe das jetzt von vielen gehört. Der Versuch mit der Thermografie hat uns da dann überzeugt, abgesehen jetzt mal vom Preis der natürlich auch bedeutend günstiger ist.

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