Ich bin geprägt durch die Reitlehrer meiner Jugend, die auch immer sehr viel Wert auf Reitsport-Etikette gelegt haben. Aus diesem Grund habe ich von ganz jung auf verinnerlicht, dass Reitstiefel Reitstiefel sind, weil man mit ihnen an den Beinen reitet. In Ihnen wird nicht gemistet und auch nicht unnötig rumgelaufen.

Das entstammt wohl auch einer Zeit, in der man sehr pfleglich und sorgfältig mit seinen Sachen umgegangen ist. Denn auf diese Weise halten Reitstiefel natürlich deutlich länger.

Jetzt bin ich aber auch in einer anderen Situation. Meine Reitstiefel bleiben am Stall in meiner eigenen Sattelkammer. Ich komme mit Stall-tauglichem Schuhwerk zum Stall und tausche dieses kurz vor dem Reiten gegen meine Reitstiefel. Würde ich keinen Spind/ keine Sattelkammer am Stall haben, hätte ich einen dieser Stiefelrucksäcke und würde meine Stiefel in diesem immer mitnehmen und auch dann die Stiefel nur zum reiten tragen.

https://driver13.de/Driver13-Z-Reitstiefelrucksack-Stiefeltasche-Deluxe-schwarz

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Im Reitsport ist ein Cup meist eine Quakifikationsreihe, an deren Ende man in ein Finale kommt und der im Laufe einer Saison auf mehreren Turnieren stattfindet. Es gibt Dressur - und Spring-Cups, Mannschaft-Cups und kombinierte Cups, Vielseitigkeit-Cups und auch beim Kutschfahren.

Meist gibt es einen Sponsor, nach dem dieser Cup benannt ist und der diesem Cup seinen Namen gegeben hat und ihn organisiert und finanziert. Und dann ist es zum Beispiel so, dass Sponsor XYZ einen Cup ins Leben gerufen hat, z.B. den XYZ-Cup im A-Springen. Und dieses A-Springen findet dann auf mehreren Turnieren im Rahmen des normalen Turnierbetriebes statt. In der Regel kann das jeder nennen, dessen Leistungsklasse dafür ausreicht und starten, ohne die weiteren Qualifizierungsprüfungen gehen zu müssen. Die Prüfung wird normal platziert und man erhält normale Ranglistenpunkte. Will man den Cup reiten, dann nennt man einfach auf den weiteren Turnieren die Prüfung dieses Cups und ist am Ende, bei entsprechender Leistung im Finale. meist gibt es einen ganz besonderen Preis. Das kann alles sein von einem Training bei einem der ganz Großen im Reitsport, bis hin zu recht wertvollen Sachpreisen, oder dem Start auf einem ganz großen Turnier.

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Es wird in der Regel von vielen einfach gemacht. Im Falle des aktuellen Feldes bei uns gerade am Stall weiß ich, dass der Bauer das absolut nicht will. Er ärgert sich jedes Mal maßlos, dass sich Reiter einfach so das recht nehmen. Und es geht ihm nicht um den Schaden, der ja nicht wirklich einer ist, sondern einfach nur darum, dass Menschen seinen Besitz gegen seinen Willen für ihre ganz persönlichen Zwecke benutzen. Seien es die Hundebesitzer, die ihre Hunde einfach auf seinen wachsenden Feldern spielen und buddeln lassen und selber quer drüber latschen oder eben die Reiter, die seine Ernte verderben, weil sie so tolle Fotos inmitten von Raps oder Korn schießen wollen und dann eben die anderen, die einfach sein Feld zum galoppieren nutzen sobald es ein Stoppelfeld ist, ohne ihn zu fragen. Ihn ärgert das tierisch und weil ich das weiß, mach ich es eben nicht.

Dazu kommt, dass ich vor einigen Jahren während eines Hundespaziergangs am Niederrhein live mitbekommen habe, wie ein Pferd wohl mit dem Huf in ein Loch getreten ist, im Jagdgalopp stürzte und die Reiterin im hohen Bogen in die Maisstöppel flog. Das Pferd war danach sehr lahm und die Reiterin blutete aus mehreren Wunden und hatte mit Sicherheit viele Prellungen. Das wäre es mir nicht wert.

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Entspricht nicht meinem persönlichen Schönheitsideal und ist auch nicht wirklich für mein Reiten geeignet. Ich bin Dressurreiterin und lege Wert auf gute GGAs und Ausdruck. Tinker sind mir zu klein, habe viel zu viele Haare - vor allem an den Beinen und sind mir auch zu plump.

Im Reitschulbetrieb unseres Stallbesitzers laufen 4 ponygroße Tinker und die Kinder lieben sie. Sie sehen auch ganz originell und drollig aus, aber schön finde ich sie wirklich nicht. Niedlich, knuffig - aber ich würde keinen haben wollen. Allein schon dieser Fesselbehang - einfach nicht mein Fall.

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Das ist schon ungewöhnlich, dass ein Haflinger so hoch springt. Ich vermute mal, dass es sich um einzelne Sprünge handelt und er bis jetzt nicht tatsächlich einen Parcours in 1,30m bewältigen musste.

Ich würde Dir empfehlen keinen einzigen Sprung mehr einfach so zu machen. Nimm qualifizierten Unterricht bei einem richtig guten Trainer. Lieber alle 2 Wochen aufladen und irgendwo hin fahren, wohin es sich wirklich lohnt, als ein gutes Pferd hirnlos zu versauen.

Ein guter Trainer hat auch die Besonderheit eines Pferdes im Blick. Ein guter Trainer weiß, dass ein Haflinger anders trainiert werden muss und erst recht ein 5-jähriger im Wachstum befindlicher.

Wichtig ist, dass Du Dir darüber im Klaren sein musst, dass ein Pferd, dass einzelne gewaltige Sprünge raushaut, nicht unbedingt eines ist, dass einen L- oder M-Parcours irgendwann problemlos schafft. Um das zu erreichen, braucht es enorm viel Basisarbeit. Denn einen solchen Parcours schafft nur, wer über die entsprechende Technik verfügt und die hat nichts mit der Sprunggewalt zu tun.

Deswegen gibt es ja auch Pferde, die in SB-Springen - das sind diese Mächtigkeitsspringen- hocherfolgreich sind, die aber in Normalparcouren chancenlos sind, weil sie zwar einzelne unglaubliche Sprünge schaffen, aber keine 10,12 Sprünge in Folge, die Technik verlangen, wie enge Wendungen, vorwärts oder rückwärts zu agieren und wohl dosiert vom Reiter zu bedienen sind.

Der wirklich gute Trainer erkennt die Möglichkeiten eines Pferdes und fördert dieses und dessen Reiter sowohl in der Dressur - die die Grundlage allen Springens ist (Technik funktioniert nur dann, wenn die Dressur funktioniert) als auch im Springen und das immer pro Pferd.

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Das hier ist die Seite der FN zum Thema impfen:

https://www.pferd-aktuell.de/ausbildung/pferdehaltung/impfung

"Es gibt drei Impfungen, die ein Muss für Pferde sind: Die Impfungen gegen Tetanus, Influenza und Herpes. Die Ständige Impfkommission Veterinärmedizin (StIKo Vet), ein aus Tierärzten und Forschern zusammengesetztes Expertengremium, bezeichnet diese drei Impfungen beim Pferd als so genannte „Core-Impfungen“, die jedes Pferd bekommen sollte. Für Turnierpferde ist die Impfung gegen Influenza Pflicht, die Impfung gegen Herpes (EHV-1) wird ab dem 01.01.2023 Pflicht. Ob noch weitere Impfungen sinnvoll sind, gilt es, mit dem Tierarzt abzustimmen. In bestimmten Regionen Deutschlands wird eine Impfung gegen das West-Nil-Virus angeraten (siehe unten). Ein anderes Beispiel ist die Impfung gegen Pilz, die betroffenen Pferden, neben anderen Maßnahmen, helfen kann, wieder gesund zu werden und nicht erneut an Pilz zu erkranken." Zitat von eben dieser Seite

Das hier ist eine weitere Seite der FN, in diesem Fall die LPO betreffend, das heißt die Leistungsprüfungsordnung. Also das Gesetz- und Regelwerk, dem Turniere unterliegen: https://www.pferdezucht-rheinland.de/images/pdf/impfbestimmungen_fn.pdf

"Zwischen dem nationalen Turnierstart und der zweiten Impfung der Grundimmunisierung müssen vierzehn Tage vergangen sein. Das heißt auf nationalen Turnieren darf ein Pferd am 15. Tag nach der zweiten Impfung der Grundimmunisierung starten. Nach der dritten Impfung der Grundimmunisierung darf das Pferd bereits starten, wenn sieben Tage vergangen sind.

Ein Abstand von weniger als vier Wochen lässt keinen probaten Infektionsschutz erwarten; ein derart geimpftes Pferd erfüllt nicht die Startvoraussetzungen gemäß LPO!" Zitat von der zweiten verlinkten Seite

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Man könnte jetzt über die unterschiedliche Zusammensetzung von Tier- und Menschenprodukten schreiben. Oder erwähnen, dass es ganz schön ins Geld gehen würde, würde man ein Pferd komplett mit einem Insektenschutzmittel für Menschen einsprühen und das so, dass es auch für ein Pferd zum Schutz tatsächlich ausreichen würde. Denn homöopathisch ein bisschen übers Pferd zu nebeln würde gar keinen Effekt haben.

Doch am Ende bleibt eigentlich nur die Frage nach dem Warum. Warum tauchen hier im Forum immer wieder die Fragen auf, ob man nicht auch dieses oder jenes für Pferde benutzen könne anstelle des Produktes, das eigentlich für Pferde gedacht ist?

Geiz? Faulheit? Naivität? Interesse? ......

Nur kurz an Rande erwähnt - für mein Pferd benutze ich Equirepel und ähnlich wie alle anderen Produkte muss man auch dieses ziemlich reichlich verwenden, will man einen echten Effekt erzielen. Bei uns sind die Bremsen im Moment extrem dreist und lassen sich weder von Trab noch Galopp davon abhalten, andocken zu wollen. Dieses Equirepel reichlich angewandt muss ganz schön stinken, denn sie kommen, wollen sich niederlassen und verzichten dann im letzten Moment erst dankend oder angeekelt. Mein, auf die Haut gesprühtes Autan, ist deutlich weniger eklig für die fiese Brut. Sie versuchen es dennoch zwischendurch.

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Das eigene Pferd war auch mein Kindheitstraum. Und mit Mitte zwanzig hab ich ihn mir und meinen Kindern dann tatsächlich erfüllt. Ich hatte und habe das große Glück einen Partner zu haben, der dieses Hobby akzeptiert und mitlebt. Denn reiten/ ein Pferd zu besitzen ist wahnsinnig zeitaufwendig und im Prinzip gestaltet sich das ganze Leben rund um die Verpflichtung Pferd. Alles - jeder Urlaub, jede Verabredung, jede Unternehmung richtet sich danach, dass geregelt sein muss, was an diesem Tag mit dem Pferd geschieht. Und dazu kommen natürlich auch die Kosten, die nicht unerheblich sind.

Ich bin selbstständig. Uns geht es finanziell gut. Trotzdem gab es auch in meinem Pferdealltag schon Zeiten, wo ich das Gefühl hatte, der Tierklinik mehrere Autos finanziert zu haben, weil gleich 3 unserer Pferde sich unabhängig voneinander dazu entschlossen hatten, aufwendige Therapien zu benötigen....

Ein Pferd zu besitzen ist natürlich nicht nur den Reichen und Schönen vorbehalten. Bei uns am Stall sind wir ein sehr bunt gemischter Haufen. Aber ich erlebe da halt immer wieder, dass dort, wo die Finanzdecke dünn ist, es zu Situationen kommt, die entweder für den Besitzer oder für das Pferd sehr unschön sind. Das hat dann mit dem Naturell des jeweiligen Pferdebesitzers zu tun. Der eine gibt sein letztes Hemd fürs geliebte Pferd und verzichtet auf so gut wie alles, nur damit es seinem Pferd gut geht und geht niemals ins Kino, kauft sich keine schicken Klamotten, geht niemals essen, verzichtet auf Urlaub, etc. Und der andere hat gefühlt 9 Reitbeteiligungen auf dem Pferd, damit es sich trägt und wieder andere sparen halt am Pferd - miese Ausrüstung, kein Unterricht, kein Tierarzt - lieber irgendwie mit Hausmittelchen rumfrühstücken und selbst bei akuten Sachen lieber erst verschleppen oder es muss halt ganz schlimm werden, aber eben nicht bei Zeiten reagieren - aus Angst vor den Kosten.

Wenn Du Dir ein eigenes Pferd ermöglichen willst, würde ich Dir als Faustformel sagen: Wenn Du im Monat €1000 übrig hast und dennoch Dein normales Leben weiterleben kannst in Form von Auto, Wohnung, Nebenkosten, Lebenshaltungskosten, Klamotten, Urlaub und Freizeitaktivitäten, dann kannst Du das Ganze wagen. Vorausgesetzt Du hast vorher auch schon einen ganzen Batzen angespart um Dir das Sportpferd Deiner Träume leisten zu können. Ein Springpferd für einen Anfänger muss gut ausgebildet sein und charakterfest um Fehler zu verzeihen. Unter €20.000 ist da definitiv wenig zu machen. Pferde, die weniger kosten, haben in der Regel charakterliche oder gesundheitliche Defizite. Plus die entsprechende Grundausrüstung, die auch noch mal - selbst wenn sie gebraucht ist- in solidem Zustand €8.000 - 10.000 verschluckt. Plus ein Polster für eventuelle Tierarztkosten von ca. 3.000,-, die man liegen haben sollte.

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Ist das Training gut (Pferd)?

Mein Wallach ist 3 Jahre alt und ich habe ihn vor ca. 2 Wochen bekommen. Er ist erst seit 10 Wochen unterm Sattel, macht das aber sehr gut mit mir und geht auf mich ein, verzeiht mir kleine Fehler,...

Mein Trainer erstellt gerade einen Trainingsplan für ihn und ich habe zum Spaß jetzt auch einen gemacht um zu schauen wie weit ich dran bin. Ich hatte noch nie so ein junges Pferd deswegen ist es etwas interessant für mich zu wissen wie es dort abläuft basierend auf dem was er kann. Sein Schwerpunkt ist Springen und Vielseitigkeit, hat noch keine Tuniererfahrung was klar sein sollte in dem Alter....

Tag 1: Kondinationstraining im Gelände ( Gelände deswegen weil er dort eingeritten wurde und sich dort wohler fühlt als in der Halle Halle auf dem Platz)

Tag 2: Dressur

Tag 3: Springen

Tag 4: Longieren und Cavalettiarbeit

Tag 5: Dressur

Tag 6: Springen

Tag 7: Ruhetag

Die Einheiten dauern 60 Minuten und zusätzlich noch 30-60 Minuten am Tag im Schritt reiten oder eben an der Führmaschine

Ich reite noch nicht sooo gut wie jetzt andere in meinem Alter oder so. Im Springen habe ich A und in Dressur habe ich E.

Dieser Beitrag ist für mich um mehr zu lernen. Ich bitte darum mich zu korrigieren aber auf konstruktive Art und Weise. Das Thema ist sehr wichtig, muskelaufbau und Konditon dies das und möchte später mal im stande zu sein das ich es alleine kann. Die nächsten Jahre wird das noch mein Trainer machen und ich werde weiter lernen.

Ich hoffe ich kann von euren Tips und Erfahrungen lernen und berücksichtigen im Verlauf.

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Es gibt eine alte Züchterweisheit, die da einen ganz guten Anhaltspunkt gibt zum Thema junge Pferde reiten:

3-jährige maximal 3 Tage in der Woche

4-jährige 4 Tage in der Woche

5-jährige 5 Tage in der Woche

Junge Pferd sind im Wachstum und brauchen viel Zeit zum wachsen, zum Balance-bekommen und reifen. Sie zu jung schon zu viel zu fordern, zerstört meist unglaublich viel mehr als dass es aufbaut. Sie in Wachstumsphasen, in denen sie viel und unausgegoren wachsen, zu viel zu arbeiten, schadet Pferden.

Unsere Eigenzucht ist jetzt 4 und wir haben uns bis jetzt bemüht, sie schonend und mit Hirn auszubilden. Sie ist gesund, leistungsbereit und zeigt sich immer mehr als richtig guter Sportler. In diesem Jahr ist schon 3 mal auf Turnieren in Springpferdeprüfungen erfolgreich gestartet - aber dazwischen hat sie immer wieder Phasen, wo regenerieren darf und soll. Sie verbringt noch viel Zeit auf der Weide und wird nicht verheizt.

Ihre Vollschwester wird Anfang kommenden Jahres 3 - aber wir lassen sie noch den ganzen Sommer 2023 auf der Weide und holen sie erst im Herbst 2023 um dann mit der Ausbildung langsam und schonend zu beginnen.

Das, was Du mit den Pferchen vorhast, ist auf keinen Fall pro Pferd und ganz und gar nicht sinnvoll. Ein 3-jähriger verzeiht im Übrigen keine Fehler - es hat schlicht und ergreifend nicht die Kraft und nicht die Balance, sich dagegen zu stemmen. Ich wünsche Dir und Deinem Pferd von ganzem Herzen, dass Dein Trainer und Bereiter mehr Erfahrung und Umsicht hat und den Trainingsablauf tatsächlich auf das Können und die Bedürfnisses eines Extrem-Jungpferdes abstimmt und es nicht verheizt.

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Ich befürchte, dass Du zu den Menschen gehörst, die immer das Haar in der Suppe suchen und die ihr Leben damit verbringen, dem vermeintlichen Optimum hinterher zu hetzen. Oder überspitzt gesagt, Du gehörst wohl zu der "das Glas ist halbleer-Fraktion" die es nie schafft zufrieden und glücklich zu sein, weil immer was nicht so ist, wie Du erträumst.

Doch das Leben ist nicht perfekt. Alles hat im Leben immer auch eine Schattenseite. Es kommt halt auf die Balance an und was am Ende überwiegt. Die Kunst im Leben besteht darin, sich mit dem Negativen zu engagieren und sich am Positiven zu erfreuen.

Du wirst nie einen Stall finden, an dem alles durch und durch perfekt ist. Aber mit einer veränderten Lebenseinstellung könntest Du unter Umständen einen Stall finden, an dem Du gerne reitest, obwohl nicht alles ideal ist.

  • Weil Du die Menschen dort magst.
  • Weil die Umgebung schön ist.
  • Weil der Weg dorthin nicht so weit ist.
  • Weil sich die Kosten in Grenzen halten.
  • Weil dort Dein Herzenpferd steht.
  • Weil dort die Reitlehrerin ist, deren Unterricht Dir Freude macht.
  • Weil dort die Pferdehaltung einfach ein Traum ist
  • .......

Und wenn Du es schaffst, Deine Sicht aufs Leben so zu verändern, dass Du Freude an dem hast, was gut ist, wirst Du glücklicher werden. Denn wenn man nur dem vermeintlichen Optimum hinterher hechelt, vergeudet man Lebenszeit und Lebensenergie. Und am Ende ist man selber auch immer ein ganz entscheidender Teil des Ganzen. Denn wenn man sich selber positiv einbringt und offen in die Welt geht und nicht immer nur nörgelt und krittelt, wird einem sehr viel mehr Positives entgegen gebracht.

Und wenn Du das nicht kannst: hör mit dem reiten auf. Das ist den Pferden, die niemals perfekt sein werden gegenüber am Ende am fairsten

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Das kommt immer auf den Protektor an und darauf, wie Du Dich am besten mit ihm bewegen kannst und wie Du Dich damit am wohlsten fühlst. Erlaubt ist beides. Aber beides ist mitunter nicht angenehm für den jeweiligen Reiter.

Ich kenne Reiterinnen, die tragen ihn über dem Jackett, weil sie sich sonst wie das bucklige Männlein fühlen - und das obwohl es ihnen unangenehm ist. Doch da siegt dann die Eitelkeit. Und ich kenne einige, die tragen ihn über dem Jackett, weil sie es unterm Jackett total unangenehm finden und umgekehrt. Ausprobieren und dann am Ende für das entscheiden, was für Dich funktioniert.

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3 Stunden bergauf bergab, das ist auch für ein Pferd anstrengend. Wenn es heute nicht mit Hirn bewegt wird, kann es zu einer Übersäuerung der Muskeln kommen und wird sich unter Umständen in den nächsten Wochen mit der Geschmeidigkeit eines Stahlträgers dafür bedanken.

Das Pferd braucht heute eine fundierte Gymanstizierung, doch mit Sicherheit kein Ausdauertraining. Auf der Weide wird es das aber nicht aus sich selber heraus tun. Deshalb sollte es heute auf keinen Fall vor sich hin schimmeln.

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Ein Cushing-Pferd oder ein sehr altes Pferd, das nicht mehr alleine aus seinem Fell kommt würde ich im Frühjahr scheren. Ein Pferd mit normalem Fell - never-ever.

Wenn es heiß ist, dann schwitzen auch wir Menschen und machen nur die Dinge, die wir bei dem Wetter geschafft bekommen, suchen den Schatten und meiden Anstrengungen im praller Sonne - je nach persönlicher Neigung.

Bei Pferden ist es nicht anders. Klar ist auch Pferden wenn es sehr warm ist, heiß. Aber deren Fell hat auch eine ganz gute Thermik. Und wenn Dein Pferd Dir deutlich zeigt, dass ihm die Hitze zu schaffen macht, dann wird halt an dem Tag nicht viel von ihm verlangt und es darf im Schatten auf der Weide chillen. Vielleicht gönnst Du ihm eine kühle Dusche - aber bitte schere es nicht, denn auch Pferd können tierisch Sonnenbrand bekommen, ist die Haut nicht durch das Fell geschützt.

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Wir haben eigene Pferde und züchten auch welche als reine Liebhaberei. Ich selber reite ambitioniert Dressur und habe eine springreitende Tochter, die in Springen bis S** startet und bin zusätzlich auch noch sehr eingebunden im Turniersport.

Ich liebe Pferde und das schon seit frühester Kindheit. Ich habe bereits sehr jung schon auf Pferden gesessen, aber bis in Erwachsenenalter immer nur die Pferde anderer Leute geritten. Erst in meinen 20-ern habe ich mir den Lebenstraum von eigenen Pferden erfüllt. Im Prinzip bastelt meine Familie unser ganzes Leben rund um die Pferde herum und das klappt wirklich gut, weil wir alle pflichtbewusst sind und uns gut absprechen und abstimmen.

Überhaupt kein Verständnis habe ich für Menschen, die sich Pferde kaufen obwohl sie es sich finanziell nicht leisten können und die im Falle einer Erkrankung des Pferdes, notwendige medizinische Maßnahmen nicht bezahlen können und diese dann auch dem Pferd verwehren. Das ist keine Pferdeliebe. Das ist Egoismus. Wenn ich ein Pferd mein eigen nenne, dann in aller Konsequenz und Verantwortlichkeit und nicht nur um ein Pferd zu haben.

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Ein Budget wäre nicht schlecht und die Altersgruppe, um die es geht.

Zur Not hilft immer ein Gutschein eines lokalen Reitsportgeschäftes.

Hat derjenige ein Pferd wird er vermutlich schon ganz schön gut ausgestattet sein und die x-ste Bürste nicht wirklich brauchen. Ansonsten halt Verbrauchsgegenstände, die an einem Stall immer und ständig "Füße" bekommen, wie Hufkratzer und Anbinde-Stricke. Bei einem eigenen Pferde oder einem Lieblingspferd kann man auch ein Handtuch mit dessen Namen schenken. Ich persönlich benutze am Stall immer gerne die Gästehandtuchgröße. Ist handlich, praktisch im Gebrauch und lässt sich für alles Mögliche echt gut gebrauchen. In meiner Sattelkammer liegt immer ein ganzer Stapel sauberer Gästehandtücher. Größere habe ich immer nur 2,3 für Notfälle am Stall, wenn größere Lappen gebraucht werden.

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Es gibt eine ganze Reihe von Schimmelprodukten, die mit einem Blauanteil arbeiten um Gelb zu übertünchen. Aus diesem Grund vermute ich, dass Silbershampoo bei einem gelben Schweif ähnlich wirkt.

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Wie sagt man immer so schön: Auf Papieren kann man nicht reiten. Eine Elite-Abstammung garantiert leider sehr oft nicht viel, was Charakter und Bedienbarkeit eines Pferdes angeht. Sie hilft hingegen, wenn man züchterische Ambitionen hat - denn man kann definitiv mit einer Stute guter Abstammung besser in die Zucht gehen, als mit einer Stute, die weder über die entsprechende Eigenleistung verfügt, noch über eine gute Abstammung. Und wenn die edle Linie nur einseitig ist und die Mutterstute nichts wirkliches zu vergeben hatte, dann hilft auch der allerbeste Hengst unter Umständen rein gar nichts. Allerdings gibt es auch immer wieder absolute Überraschungseier - also Pferde ohne edles Geblüt, die einfach von sich aus perfekt sind.

Bei spanischen Pferden ist es hierzulande für die meisten nicht einfach zu entscheiden, ob einem der Verkäufer das Blaue vom Himmel runterverspricht mit der angeblichen Mega-Abstammung oder ob es den Tatsachen entspricht. Zu wenige kennen sich hier damit wirklich aus.

Ich empfehle hier einfach mal die Kontaktaufnahme zu einem Lusitano-Züchter und ihn um seine Einschätzung zu bitten - wenn die Abstammunng Dir tatsächlich aus züchterischen Gründen wichtig ist.

Bei "normalen" Warmblütern spielt die Abstammung natürlich auch eine Rolle, allerdings fallen tatsächliche Platzierungen mehr ins Gewicht. Sie sind greifbarere Nachweise eines gewissen Wertes. Und bei einem Wallach nützt einem die Abstammung rein gar nichts, wenn er sich ansonsten bewegt wie eine Badewanne.

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Um ins Kader zu kommen, bräuchtest Du mindestens noch ein sehr gut ausgebildetes und hochplatziertes Pferd. Es ist illusorisch ins Kader kommen zu wollen, hat man nur ein Pferd zur Verfügung.

Und Du bist fürs Kader auch schon recht spät dran mit 14. Die Kaderreiter reiten sehr oft schon in deutlich jüngeren Jahren erstaunliche Erfolge zusammen.

Und um innerhalb eines Jahres mit einem neuen Pferd so erfolgreich zu sein, dass man derartige viele Schleifen sammelt, da müssen Deine Eltern aber ihr Portemonnaie schon ganz schön weit aufmachen, um den entsprechenden Kracher kaufen zu können. Da braucht es einen hochdekorierten Professor, der allein schon Schleifen sammeln würde, wenn er nur von einer Unterhose über den Parcours geritten werden würde. Und so ein Pferd kostet 6-stellig....... und das natürlich 2 mal.

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Mit einem eigenem Pferd, dass selber sicher einen M-Parcours beherrscht, zusammen mit regelmäßigem Dressur- und Springtraining bei einem wirklich gutem Trainer (2 mal wöchentlich Dressurunterricht -alleine, nicht in der Gruppe- bei einem Trainer, der selber auf hohem Niveau reitet und ausbildet, plus einmal wöchentlich Springstunde) kannst Du innerhalb von 1-3 Jahren soweit sein - je nach persönlich Talent und Begabung.

Mit Schulpferden, ein bis zwei mal wöchentlichem Reiten und Gruppenunterricht leider eher gar nicht.

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Ich hätte immer das Bedürfnis einem spanischen Pferd auch einen spanischen Namen zu geben. Wenn es denn Hazel sein soll, dann nimm doch die spanische Variante = Avellana.

Wobei die Farbe dieses Pferdes rein nichts mit Haselnuss zu tun hat.

Eher mit Dulce die leche (ist eine spanische Süßspeise) und damit hättest Du auch Deinen mehrteiligen Namen, der zum einen die Farbe Deines Pferdes beschreibt, als auch dass es süß ist.

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