Was tun wenn Welpe seine wilden 5-Minuten hat?
Er dreht manchmal total auf, springt unsere Katzen an, beißt mich, weil er spielen will, nimmt keine Rücksicht auf irgendwas. Rennt wild umher.
bis jetzt hab ich noch nichts gefunden, was ihn in solchen Momenten runterbringt, außer ihn wegzusperren, aber das kann doch auch nicht die Lösung sein.
habt ihr Tipps bzw. Erfahrung?
danke!
8 Antworten
Entweder du gehst Mal drauf ein und tobst einfach Mal wild 5min und bringst ihn danach zur Ruhe.
Bei meinem Hund hat es immer geholfen, ihm einfach dann ganz fest festzuhalten. Nicht zu fest oder schmerzhaft, einfach auf den Schoß nehmen und Sicherheit und Ruhe geben.
Mitspielen ? Das wäre die Lösung.
Tobe eine Runde mit ihm und lenk ihn dann in andere Richtungen - also wirf ihm dann ein paar Leckerchen die er suchen kann etc - wenn er die Nase einsetzen muss kommt er ganz schnell runter von der Toberei und vergisst die Katzen.
Bitte versucht nicht immer den Hunden den "Spass" zu verderben - sie werden sonst unglücklich und frustriert und krank.
Ein Welpe muss toben und spielen können - alle haben ihre "verrückten 5 Minuten". Das baut auch den Stress ab den die Welpen meist schon haben weil die Menschen viel zuviel von ihnen verlangen. Ausserdem stärkt es die Bindung wenn der Mensch mal mitspielt anstatt immer nur alles zu verbieten.
Wir lassen unseren hund dann einfach rennen und sich austoben. Aber wenn ich rufe kommt sie trotzdem her. Also geh raus und spiel mit ihr oder lass sie sich einfach austoben.
Erstmal vorweg: Das wird sich mit der Zeit legen, keine Angst.
Ansonsten kannst du einfach nur versuchen ihn zu ignorieren, während er so ausflippt. Tu so als würde es dich überhaupt nicht interessieren und bleib vor allem einfach ruhig, denn deine Ruhe wird auf den Hund übergehen.
Aber Generell kannst du leider nichts dagegen tun, dass er solche Minuten hat, ich habe seit letztem Jahr einen Appenzeller-Border-Collie-Mix , das war auch enorm anstrengend, Hütehund halt, mittlerweile ist sie allerdings in der Wohnung sehr ruhig, du musst nur Geduld haben und den Hund nicht noch mehr anstacheln, indem du ihn wegschickst oder versuchst festzuhalten, etc. jedenfalls hat das bei mir geholfen ... Die sind halt klein ;)
Mit ihm spielen. Dinge verstecken und suchen - mit Belohnung. Es gibt auch Spielzeuge, in die ein Hund beißen kann und die der Mensch festhält. Das macht unserem Hund (jetzt 13 J.) heute noch Spaß. Ziehen und ins Spielzeug beißen. Hierfür kann man auch einen alten Schuh oder Hausschuh oder ein dickeres Stück Naturstoff-Seil (ca. 1cm mindestens) nehmen. Der letzte Vorschlag ist allerding setwas riskant. Der Hund könnte so später meinen, die Schuhe der Familie sind seine Spielzeuge, auf denen er herumkauen darf ;-)
Hundeschule wäre sicherlich gut. Auch dort lernt man Aktivity-Spiele, die Mensch und Hund Spaß machen.
Für einen ruhigen Platz zum Schlafen sorgen - vielleicht ist dem Hund auch Fernseher, Katze, Menschen - am Abend einfach zu viel. Versucht ihn langsam an einen stetigen Rhythmus zu gewöhnen. Letzter Spaziergang 21 oder 22 Uhr - dann schlafen.
Noch ein Tipp - manche Hunde machen auch einen auf wild, wenn sie Durst haben. Du kannst es ja mal versuchen, ihm ein bisschen Wasser zu geben. Mit der Zeit merkst du dann, was der Hund dir sagen will. Jeder Hund ist anders.