Welpe dreht abends durch

14 Antworten

Huhu, ist der kleine vielleicht überfordert? Dieses von dir beschriebene Verhalten passiert bei unserer kleinen (18 Wochen) nur wenn sie zu heftig gespielt hat oder sie komplett überfordert wurde. Eine Überforderung kann schon mit zu langen oder zu aufregenden gassigehen entstehen. Auspowern ist der falsche Weg. Der Hund ist noch viel zu klein um unterfordert zu sein. Erwachsene Hunde die unterfordert sind machen Mist, ja, aber welpen zu unterfordern ist wohl fast unmöglich. Versuch ihn in solchen Situationen zu beruhigen. Auch wenn es anfangs nicht gut klappt. Wenn unsere abdreht muss sie sitz machen und Pfötchen geben (macht sie auch) und dann bekommt sie ein leckerchen womit sie etwas länger beschäftigt ist.

Du hast ein Welpe er ist nun mal wilder. Ihn jetzt wieder abzugeben sorry ist total bescheuert. Hätte man sich mal vorher informiert...

Meine Hunde hatten so was auch und haben es heut immer nochm das sind ihre 5 Minuten.

In der Zeit muss man dem Welpen liebevoll klar machen das es so nicht geht. Ich hab meine immer festgehalten und solange gehakten bis sie sich beruhigt hatten. Haben sie "gebissen" hab ich sie wie bei der Beißhemmung trainiert.

gehst du in eine Hundeschule? Wenn nein rate ich dir unbedingt eine aufzu suchen.

Geh mit ihm Gassi das beruhigt den Welpen! Der Welpe ist noch klein er muss noch was lernen also solltest du die hundeschule aufsuchen! Und wenn es dort nicht klappt dann lass den welpen beim Tierarzt untersuchen!

eggenberg1  19.10.2014, 11:44

hallo , mit einem 15 wochen alten welpen geht man noch nicht gassei , der sollte noch 16 stunden am tag schlafen

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Melodyyyy  31.10.2014, 13:08

Ich hab selbst Welpen gehabt, Gassi zu gehen mit 15 Wochen ist völlig in Ordnung.

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Naja, ist halt n junger Hund - was hast du erwartet?^^ Vorallem das Beißen, das tut ein Welpe nunmal, der kann ja nicht Monopoly mit dir spielen der so, das ist ja seine Art zu spielen. Lass ihn halt seine 5 Minuten haben. Sei selbst total ruhig, LANGWEILIG, mach dich LANGWEILIG und uninteressant, wie bei so ner Yoga Übung...mach alles in Zeitlupe. Auch nicht Arme oder Hände hochreißen oder wegziehen, nicht rumschreien, nicht den Hund wegschubsen oder sowas, damit machste ihn nur noch wilder. Gib ihm doch nen dicken Kauknochen womit er ne Weile beschäftigt ist. Dann kann er auch runterkommen. Oder so nen Kong. Da kannste Nassfutter etc reinfüllen und den einfrieren. Meine schlecken dann ne gute halbe Stunde wenn nicht länger dran rum und schlafen schließlich zufrieden ein^^

Hallo Wolfleady.

Das zwicken und beißen ist natürliches welpen Verhalten, der Hund will dich weder testen, noch seinen Rang bestreiten. Das nennt sich Beisshemmung gegenüber Menschen. Das musst du als neuer Hundebesitzer deinem welpen beibringen hier ein klasse Beitrag dazu, besser kann man es nicht beschreiben.

http://www.gutefrage.net/tipp/beissender-welpe

Zu den 5 Minuten! Gibt es etliche Beiträge hier ein klasse tipp von meiner Tierärztin "Hilfe, mein Welpe dreht durch! Oder: Die wilden fünf Minuten Eben noch ist alles ruhig und dann geht´s los. Meist abends oder am Nachmittag sieht der Besitzer eines Welpen seinen kleinen Vierbeiner mit „irrem“ Blick und rundem Rücken durch die Bude fetzen. Beim Schlittern um die Kurve macht er „Tom und Jerry“ echte Konkurrenz. Schnelles Reinbeißen in alles, was sich ihm bietet und dann schnell wieder abhauen. Manche Welpen stürzen sich bei solchen Anfällen auf die Besitzer; deren Beine, Füße oder Hosenbeine werden dann wie schlimmste Feinde mit wildem Knurren und manchmal auch Gebell „bekämpft“. Unerfahrenen Besitzer kommen dann nicht selten Zweifel an dem Geisteszustand des Tieres und sensible Menschen können dabei sogar regelrecht Angst vor ihrem neuen Familienmitglied bekommen. Schlimm wird´s wenn das Tier auch nach 5 Minuten nicht zu stoppen ist. Oder wenn die eigenen Kinder weinend und in Panik vor dem Hund flüchten, der scheinbar die Tollwut hat oder zu einer gefährlichen Bestie mutiert. Woher kommt dieses Verhalten? Kleine Hunde sind verspielt und üben alle angeborenen Verhaltensweisen im Spiel mit Ihren Geschwistern. Dazu gehört auch das Jagdverhalten, das Sexualverhalten (Aufreiten) und das spielerische Rangeln, damit man später im Ernstfall weiß, wie man einen Konflikt oder lebensgefährliche Verletzungen klärt. Die Beißhemmung ist übrigens nicht angeboren. Diese wird im Spiel mit den gleichaltrigen (!) Artgenossen gelernt. Diese Instinkt-gesteuerten Handlungen unterliegen also sogenannten Trieben und entladen sich je nach Reizlage sinnvoll in einer entsprechenden Situation (dem gegenseitigen Jagen auf der Hundewiese) oder scheinbar sinnlos im Wohnzimmer oder im Garten, und auch dann wenn kein anderer Hund da ist, der die Rolle des Hasen übernimmt. Grundsätzlich ist dieses Verhalten normal und in der Regel haben die meisten Besitzer auch keine Angst vor Ihrem Wildfang, wenn er in Kreisen über Sofa und Tische flizt und scheinbar nicht mehr ansprechbar ist. Unerfahrene Besitzer und sensible Menschen macht das Verhalten aber Angst. Und wenn Kinder dabei zum Beispiel schreien und wegrennen dann ziehen sie die Aufmerksamkeit des Hundes erst recht auf sich: Nichts Schöner als ein quietschendes, sich schnell bewegendes Kind, daß dann sogar noch mehr quietscht, wenn man es anspringt oder in die Beine zwickt!" "Die Lösung des Geheimnisses ist: Ruhe und Auslastung Ganz ohne diese Tobeanfälle geht eine Welpenphase nie an uns vorbei. Es wäre auch schade, denn in dem Wissen, daß diese „Crazy-5-Minutes“ ganz normal sind und im Alter auch wieder verschwinden, kann man sich in Ruhe zurücklehnen, Tränen lachen und diese Zeiten einfach nur genießen. Dauern die „Fünf Minuten“ länger als 15 Minuten oder wird dabei immer gleich zum Angriff auf den Besitzer geblasen ist Hilfe von Nöten. Zunächst einmal sollte man die Auslastung des Welpen unter die Lupe nehmen. Meist sind die gelenkschonenden und gut gemeinten Ratschläge des Züchters verantwortlich für mangelnde Auslastung. Welchem Hund mit 15 Wochen sind 3 Mal 20 Minuten Spaziergang denn wirklich genug Bewegung? Und wenn man nur mal seinen gesunden Menschenverstand benutzt wird einem schnell klar: Wenn wir die Welpen nicht von der Mutter und den Wurfgeschwistern trennen würden. Wenn sie also weiterhin zusammen blieben. Würde dann mit 15 Wochen wirklich ein Aufpasser mit Stoppuhr daneben stehen und nach 30 Minuten das Stoppschild heben? „Halt, jetzt ist Eure Spielzeit vorbei! Alle sofort in die Ecke legen und jetzt bitte für 4 Stunden nicht mehr Toben! Rennen, Spielen, über Steine und Baumstämme hüpfen strengstens verboten!“ Mal ehrlich – die Natur hält sich nicht an diese menschengemachten Regeln. Ganz im Gegenteil: Diese Regeln sind un-natürlich und führen oft zu Verhaltensauffälligkeiten, weil die unausgelasteten Welpen sich mit Ideen , wie Dinge zerkauen oder Kinder jagen ein Ventil verschaffen. Natürlich dürfen Sie einen Welpen nicht überfordern. Eine halbe Stunde Dauerlauf ist zu viel. Eine Bergtour über eine Stunde und mehr auch. Auch ein langer Stadtbummel ist nichts für die Kleinen. Mit Vernunft und Hinschauen / Beobachten weiß man schnell, wenn´s zu viel wird. Und auch wenn´s zu wenig war." Quelle tgz-muenchen