Nahrungsergänzung für Hunde?
Hallo!
Mein Hund (Aussie 7Monate) bekommt Trockenfutter ohne Zucker, Zusatzstoffe und Gluten.
Bestandteile sind: Geflügel, glutenfreier Reis, Mais, Grünlippmuschel, Meeresalgen, Leinsamen.
Kokosöl bekommt er mal ins Futter, mal aufs Fell.
Habt ihr irgendwelche Nahrungsergänzungen die für euch nicht mehr wegzudenken sind? Ich würde ihm gerne was gutes tun. Er hat immer mal wieder mit seinem Magen-Darm-Trakt zu kämpfen. Und ich hätte natürlich gerne, dass seine Zähne und seine Gelenke lange gesund bleiben. Er kommt aus einer guten Zucht und hat keinerlei Gen-Defekte, außer den Merle-Faktor eben, keine HD etc...und das sollte im besten Fall die nächsten 15Jahre so bleiben.
Danke😊
5 Antworten
Im Trockenfutter ist normal alles drin, was er braucht, da würde ich nichts unnötiges zugeben.
Wir barfen, da ist z.B nicht automatisch alles wichtige enthalten, was der Hund braucht, weshalb ich Seealgenmehl und Öl zugebe. Als Kur bekommt meine Hündin 2x im Jahr für 6 Wochen Grünlippmuschelpulver für die Gelenke, da Labbis gerade mit steigendem Alter oft zu Gelenkproblemen neigen.
Ich versuche aber auch, das ganze auf das nötigste zu reduzieren und bin absolut kein Fan davon, dem Hund 20 verschiedene Kräuter und Pulver zu geben, auch wenn ich davon ausgehe, dass die meisten das nur gut meinen.
Wenn du deinem Hund mal etwas gutes tun möchtest, kannst du ihm ab und zu mal etwas Körnigen Frischkäse, ein rohes Ei (Eigelb + Schale), oder auch einen kleinen Teelöffel Lachsöl übers TroFu mischen. Nicht weil er es braucht, sondern einfach für den Geschmack😉 Natürlich nicht zu oft, aber hat meist auch immer einen positiven Nebeneffekt.
Für die Zähne sind Kauartikel super. Davon sollte man den Hunden natürlich auch nicht zu viel geben, aber 2-3x im Monat etwas, wo er richtig zu tun hat, ist auch für die Reinigung der Zähne sehr gut.
Wenn Du Deinem Hund wirklich etwas Gutes tun willst, wechsle zu einem hochwertigen Nassfutter.
Mit 15 Jahren Trockenfutter tust Du ihm keinen Gefallen.
Natürlich kann man nicht alles richtig machen und natürlich ist nicht alles falsch, das ist richtig. Es ist schön, dass Du offen für Anregungen in diesem Bereich bist, deshalb möchte ich hier auch gerne aufklären. Ich hatte hier erst kürzlich eine Diskussion mit einem User und werde hier mal einen meiner Kommentare dazu reinkopieren:
- Trockenfutter hat eine hohe Neigung zur Entwicklung von Milben und Schimmelpilzen.
- Trockenfutter braucht Wasser, damit es vom Hundekörper aufgenommen werden kann. Es braucht jedoch ein Vielfaches der Futtermenge an Wasser, damit das auch tatsächlich funktioniert und ausgeglichen wird, was Trockenfutter dem Körper an Flüssigkeit entzieht. Der Hund kann solche Flüssigkeitsmengen aber gar nicht zu sich nehmen und tut es auch nicht, da das Volumen seines Magens doch begrenzt ist.
- Auch dann, wenn Trockenfutter vorgequollen wurde, entzieht es dem Körper dennoch noch Flüssigkeit.
- Viele Menschen geben Trockenfutter besonders dann gerne, wenn der Hund Durchfall hat, weil sie feststellen konnten, dass das den Durchfall oftmals stoppt. Das klingt auf den ersten Blick super, aber dadurch, dass das Trockenfutter Flüssigkeit aufsaugt, dehydriert der Körper noch schneller.
- Dass der Hundekörper das Futter erst aufquellen muss, bevor er es verwerten kann, ist absolut unnatürlich und beschwerlich für den Körper. Entsprechend schwer liegt ihm dieses Futter im Magen und erhöht damit auch die Gefahren einer Magendrehung.
- Der mühsame Aufspaltungsprozess von Trockenfutter sorgt dafür, dass ein Großteil der Nährstoffe gar nicht verwertet wird - Mangelerscheinungen entstehen. Selbst die im Trockenfutter vorhandenen Nährstoffe sind oft künstlich zugesetzt.
- In Trockenfutter oftmals enthaltene Kohlehydrate sind günstige Füllstoffe und noch dazu laden sie Parasiten ein, da sie ein hervorragender Nährboden dafür sind. Der Darm kann die meisten Kohlehydrate gar nicht aufspalten, da er zu kurz ist, ganz im Gegensatz zu einem Pflanzenfresser, der eine um ein Vielfaches größere Darmlänge hat. Der Hundedarm braucht leichtverdauliche tierische und pflanzliche Proteine.
- Die Kotmenge der Hunde ist deutlich höher, was noch einmal unterstreicht, wie viel da tatsächlich nicht verwertet wird. Kohlehydrate haben hier einen hohen Anteil.
- Hunde, die über Jahre mit Trockenfutter gefüttert werden, haben eine höhere Neigung zu Futtermittelallergien, Futtermittelunverträglichkeiten, Übergewicht, Verdauungsbeschwerden, Zahnsteinbildung (da zu hoher pH-Wert im Speichel), Nieren- und Leberproblemen und sogar Krebserkrankungen. Trockenfutter ist also zwar erstmal preiswerter als Nassfutter, aber die gesundheitlichen Folgen werden dafür umso teurer.
Ich könnte noch endlos so weitermachen ...
Na bumm😯
Und bei Nassfutter ist das alles nicht so? Oder ist es zumindest besser? Bzw da muss dann ja ziemlich sicher auch eiiiniges beachtet werden.
Der Hund meiner Eltern bekommt nun seit 13Jahren Trockenfutter und ist pumperlgesund und hat nicht mal ein bisschen Zahnstein. Also ich denke, es gibt wohl auch Hunde denen es nichts macht. Aber gut, eventuell sollte ich das bei meinem jungen Hund noch mal überlegen...
Bumm ist immer ein guter Ausdruck, ich bin dafür! :D
Nassfutter ist völlig anders produziert. Der Körper hat es leichter, das zu verdauen, allein, weil das Nassfutter nicht noch erst aufgespalten werden muss. Es ist "nass", entzieht dem Körper keine Flüssigkeit und belastet die Organe sehr viel weniger.
Aber auch hier braucht es natürlich ein hochwertiges Futter.
Es ist schön, dass es dem Hund Deiner Eltern so gut geht damit. Dennoch wissen wir nicht, ob es ihm nicht sogar noch ein Stückchen besser für sein Alter ginge, wenn er sein Leben lang Nassfutter bekommen hätte. Es gibt auch Menschen, die Fastfood essen oder rauchen und das ein Leben lang, und trotzdem werden sie 85 Jahre alt. Das heißt aber nicht, dass sie nicht mit einem gesünderen Lebensstil noch älter hätten werden können.
Denke drüber nach, Du tätest Deinem Hund einen großen Gefallen.
Es gibt ja auch Raucher, die alt und gesund sind. Es gibt Menschen, die immer Fastfood essen und lange gesund sind. Es geht um die Wahrscheinlichkeit. Das nur als Anmerkung.
Ein hochwertiges Nassfutter (ich füttere GranataPet) ist gesund und enthält alles, was ein Hund braucht.
Ein hervorragendes Futter, GranataPet wäre auch das gewesen, was ich hier empfohlen hätte!
Kannst du denn eine Marke empfehlen?
Ich meine VetConcept hat auch Nassfutter. Ich werde dort mal anrufen, die beraten einen da sehr gut.
Meine Katzen bekommen ja auch Nassfutter, also stinken tuts hier sowieso😂
Ich empfehle GranataPet. Eines der besten Futter, die ich je erlebt habe. Und hat geruchlich was von Gulasch 😂
Im Trockenfutter ist normalerweise alles drin was der Hund braucht. Welche Marke fütterst Du ?
Man muss nicht beim jungen Hund schon anfangen mit irgendwelchen "Zusatzmittelchen". Die kann man gezielt einsetzen wenn es Probleme gibt.
Auch ein "Zuviel" an Vitaminen und Mineralstoffen kann schädlich sein.
Wir füttern VetConcept.
Okay, na dann. Vielleicht kommt dieser Wille auch einfach daher, weil ich schon fast gesteinigt wurde, dass ich meinen Hund nicht barfe.😂
Ab und an bekommt er dann Omni-Biotic, wenn sein Stuhl nicht passt. Leider hatte er als Baby nämlich Giardien und seitdem kämpfen wir manchmal, nur von permanenter Tablettengabe und Antibiotika halt ich halt auch nichts...
Danke dir👍🏻
Wenn du auf extrem barfer triffst - Denk dir immer wozu hast du zwei Ohren. Beim einen rein - beim andern wieder raus.
Barfen Ist nicht das Maß aller Dinge. Und von 100 Barfern haben 95 auch keine Ahnung Und labern nur irgendwas nach was irgendwo steht. Und selber füttern sie dann Fertigbarf aus dem Internet. Diese Barf Parolen Ignoriere ich schon seit 20 Jahren. Am besten lässt du dich gar nicht erst in ein Gespräch über irgendwelche Ernährungsphilosophien ein.
Ich hab nie verstanden warum Menschen denken sie müssten Hunde wie Wölfe ernähren. Deswegen sind es ja Hunde weil es eben keine Wölfe mehr sind und sich Hunde an die menschliche Ernährung angepasst haben.
Ob nun Nassfutter, Trockenfutter gekocht oder roh - Kann doch jeder machen wie er will. Wichtig ist dass es dem Hund damit gut geht. Ich kenne so viele Leute die verzweifelt versuchen ihre Hunde zu barfen Aber ihre Hunde das einfach nicht vertragen. Und die wollen es nicht kapieren. Mir tun dann immer die Hunde leid, die mit Begeisterung Trockenfutter fressen würden und das rohe Fleisch im Napf lassen, weil sie davon Bauchschmerzen bekommen. Aber leider sind Hunde halt abhängig und müssen das fressen was man ihnen vorsetzt.
Ich hatte mehr als einen Hund im Leben der für ein Stück Brot getötet hätte und Bei rohem Fleisch angewidert den Kopf weg gedreht hat.
Wenn dein Hund das Trockenfutter mag und gut verträgt dann bleib dabei. Kannst es ja ab und zu mit etwas Gemüse Obst Hüttenkäse, Eiern etc aufpäppeln und ergänzen
So cool hier mal nette Menschen "kennenzulernen" auf dieser Seite. Meistens muss ich mir auch gaaanz ganz doofe Kommentare geben, wie letztens erst ich solle meinen Hund doch besser ins Tierheim geben, weil wenn er mit 6Monaten nochmal zu beissen beginnt dann hab ich in der Erziehung total versagt und er hat kein Vertrauen zu mir und meint das böse. - mhm...nach 2 Tagen war der Spaß vorbei und der Auslöser war Reizüberflutung und Pubertät.
Aber naja, viele sind da halt gleich sehr persönlich. Eben auch was das Essen angeht. Mein Gott, ich esse auch nicht 24/7 nur Gemüse und Obst, Salat geht garnicht, Schoki ja bitte und ich bin trotzdem gesund, weil ich mich dennoch bewusst ernähre.
So ungefähr denk ich auch für meinen Vierbeiner. Ja er bekommt auch mal ein Stück Käse und nein, er bekommt eben kein "Wolfs-Menü", sondern hochwertiges Teockenfutter, dafür geb ich ihm halt aber keine Tabletten, weil sein Körper irgendwie eine Komplettbaustelle ist...😂👍🏻
Ganz genau - lass die Leute reden und amüsier Dich drüber. Es ist DEIN Hund und nur DU entscheidest was für Dich und den Hund richtig oder falsch ist. Ich kenne kaum ein "Hobby" in dem die Menschen so übergriffig sind wie bei der Hundehaltung.... Auf solche Gespräche gar nicht erst einlassen. Einfach "jaja" sagen und sich seinen Teil denken...
Meist sind es genau die Leute die ihre Hunde selber nicht im Griff haben aber anderen schlaue Ratschläge geben wollen...
Nahrungsergänzungsmittel würde ich lassen. Fertigfutter sind exakt auf die Nährstoffe abgestimmt. Schafft man da ein Ungleichgewicht das die Aufnahme einzelner Nährstoffe verhindert. Das wiederum führt zu Nährstoffmangel obwohl man alles reichlich füttert.
Mit einem 7 Monate alten Hund würde ich absolut keine Experimente machen.
So mancher ruiniert die Hüftgelenke seines Junghundes durch das falsche Verhältnis von Calcium und Phosphor.
Anbei bemerkt werden HD, Gendefekte Augenuntersuchungen zwischen 12 und 18 Monaten untersucht und müssen von offizieller Stelle begutachtet werden.
Wer dir auch immer gesagt hat, dass dein Hund absolut gesunde Resultate hat, hat dir zumindest verschwiegen, dass man das im Moment gar nicht feststellen kann.
Kaum vorstellbar, dass ein seriöser FCI anerkannter Züchter solche Aussagen macht.
Im Alter deines 7 Monate alten Hundes weiss man absolut nicht ob der Hund HD hat oder nicht. Ausser die Gelenke sind so kataströphlich, dass sich jetzt schon eine Operation aufdrängen würde.
Darmproblemen kann man mit etwas Heilerde begegnen. Geriebener Apfel, den man stehen lässt bis er braun wird hilft dem Darm sich zu reinigen.
Ab und an ein Kaninchenohr mit Fell zum Nagen ist ebenfalls gut für den Darm.
Zu viel Bewegung und viel Aufregung stresst den Darm.
Bei Darmproblemen, gerade bei so einem jungen Hund würde ich für längere Zeit auf eine Darm schonendes Futter vom Tierarzt umsteigen.
Royal Canin Gastro Intensial kann ich dir aus Erfahrung sehr ans Herz legen. Gibt es als Trocken und Nassfutter.
Das Beste was es an Diätfutter zur Zeit gibt.
..und ja, jetzt werden all die selbsternannten Futter Experten eine Protestlawine los treten.
Doch Züchter und Tierärzte sind nicht doof, wie man sie hier immer wieder darstellen möchte.
Ich habe selber einen Zuchtrüden besessen, mein neuer Golden wird naja vielleicht wieder ein Zuchtrüde werden, da ist alles noch offen.
Mein Zuchtrüde hat als Welpe eine schwere Infektion mit Campylobacter aufgelesen. Er war damals der erste Hund in der Schweiz, der auf das übliche Antibiotika Resistenzen zeigte. Es war eine lange sehr mühsame Geschichte. Ich kann dir also sehr gut nachfühlen, dass du dir grosse Sorgen machst.
Ich wünsche dir und deinem Hund von Herzen gute Besserung und alles Gute!
Bei Magen Darm Problemen habe ich gute Erfahrungen damit gemacht, eine Kur mit Heilmoor beim Hund zu machen. Ich kaufe dafür Sanofor, das gebe ich immer einen Monat lang ins Futter. Es wirkt wie eine Darmsanierung, das ist super nach Wurmkuren, Antibiotika etc.
Ansonsten mache ich Grünlippmuschel ins Futter, das ist bei dir ja schon drin. Ab und auch mal etwas Lachsöl, damit das Fell schön glänzt. Sonst aber nichts, wenn das Futter ein „Alleinfuttermittel“ ist, dann ist schon alles drin was nötig ist.
Super, danke für den Tipp! Wir haben es bis jetzt mit Omni-Biotic immer gut hinbekommen. Was ich eben nicht will sind permanente Chemie-Tabletten-Therapien...
Werd ich das nächste Mal versuchen.
Schönen Tag dir und deinen Lieblingen noch🤗
Ich finde die Fütterung beim Hund ist ja fast schon eine Religion. Richtig machen kann man denk ich nie alles und falsch auch nicht.
Uns wurde dieses Futter von der Tierärztin empfohlen.
Bin aber natürlich offen für Neues und hör mir andere Meinungen gerne an. Weißt du denn was da den Unterschied macht?