Warum dürfen nur Arbeitslose und Rentner Hunde halten?

Das Ergebnis basiert auf 27 Abstimmungen

Die haben recht! 70%
Übertrieben von den Tierschützern 22%
Hunde sind für alle da und müssen sich anpassen! 7%

16 Antworten

Wer ein Tier pflegen möchte, verantwortungsvoll halten möchte, dem ist es ganz besonders wichtig, dass es dem Tier gut geht.

Hund sind nun einmal hochsoziale Rudeltiere, die ihr Wohlbefinden und ihre Sicherheit aus der Gemeinsamkeit mit ihrem Sozialverband ziehen. Alleinesein kommt in ihrer genetischen Programmierung gar nicht vor.

Und verantwortungsvolle und tierliebe Hundehalter wissen das und berücksichtigen das.

Für die Zeit- Problematik gibt es doch viele Lösungsstrategien

  • ein Partner ist immer daheim
  • ein Partner arbeitet nur Teilzeit
  • ein Partner arbeitet im Home-Office
  • ein Partner kann den Hund mitnehmen
  • beide Partner arbeiten im gegenläufigen Schichtdienst
  • im Haus wohnen noch andere (Familien)Mitglieder, die sich um den Hund kümmern
  • Hundebetreuung
  • ...

Wer will, findet eine Lösung. KEINE Lösung ist es, den Hund 9 - 10 Stunden (so lange dauert ein Arbeitstag mit Pausen- und Wegezeiten) alleine zu lassen.

Und wer behauptet, einen Welpen könne man nach kurzer Zeit alleine lassen (wahrscheinlich ins Bad oder Küche oder Abstellkammer eingesperrt) und einen erwachsenen Hund könne man einen Vollzeit-Arbeitstag alleine lassen, dem sind die eigenen Bedürfnisse wichtiger als die des Hundes. Das ist Egoismus - aber keine Tierliebe.

Die haben recht!

Dass nur Rentner und Arbeitslose Hunde halten können ist natürlich quatsch, aber gerade diese Personen erfüllen die Voraussetzungen oft gut. Am besten übrigens noch Obdachlose!

Wenn deine Familie die Voraussetzungen für einen Hund erfüllt, spricht nichts dagegen. Früher gab es häufiger Mehrgenerationenhaushalte, da war halt immer mal jemand zuhause. Außerdem haben früher Menschen häufiger zuhause gearbeitet. Manche Arbeitgeber erlauben Hunde im Büro. Das funktioniert dann auch wenn niemand Rentner oder Arbeitslos ist.

Ein Erwachsener Hund darf auf keinen Fall regelmäßig 8-10 Stunden alleine bleiben.

Ein Welpen sollte auch nicht schnell lange alleine gelassen werden, das muss sehr behutsam aufgebaut werden. Wenn du es schaffst dass er mit 16 Wochen eine Stunde entpannt allein sein kann, dann ist das bereits viel.

Meine Frau und ich sind beide Vollzeit berufstätig und haben die gesamte Welpenzeit nacheinander mit Urlaub abgedeckt, das heißt bis er 16 Wochen alt ist ist er NIE alleine weil wir arbeiten sind.

Außerdem arbeitet meine Frau von zuhause in einem Home Office, somit hat der Hund auch nach der Welpenzeit immer mindestens mal noch mittags jemand, der sich mit ihm beschäftigt, und des Weiteren tagsüber Gesellschaft.

Es gibt zahlreiche andere Konstellationen, die einen Hund erlauben.

Aber wenn das Haus jeden Alltag 8-10 Stunden leer steht und der Hund alleine ist, dann geht es nun mal einfach nicht.

In vielen Familien, gerade mit Kindern, arbeitet ein Partner auch mal nur halbtags, das macht auch bezüglich einem Hund viel möglich.

Home Office wird immer mehr ausgebaut, auch sowas schafft möglichkeiten.

Eventuell hast du eine befreundete oder Verwandte Familie in der Nachbarschaft, die sich mit um den Hund kümmern kann wenn du nicht zuhause bist, das macht auch einiges möglich.

Du musst weder Rentner noch arbeitslos sein, du musst einfach dafür sorgen, dass die Voraussetzungen für einen Hund dauerhaft und stabil für die nächsten 15 oder so Jahre erfüllt sind. Das ist deine Verantwortung und notfalls musst du bereit sein dafür Abstriche zu machen. Ein Plan B kann man sich im Fall der Fälle immer auch erkaufen (Hundetagesstätte etc). Das ist nicht optimal, aber natürlich kann nicht immer alles planbar sein. Du musst du bereitschaft haben dich darum zu kümmern.

Die Verantwortung für ein Tier lässt sich nicht mit einem Status beantworten! Allerdings sind die Überlegungen, warum man zu einem Tier kommt und WIE es dann bei einem Leben darf unter Umständen auch sinnvoll!

Was möchte man mit einem Tier, wenn man mit ihm keine Zeit verbringen kann? Ist es Sinn und Zweck, dass ein Tier 8-10h allein sein kann, man noch ca 6-8h täglich schläftt, ggf. noch Freizeitaktivitäten, Einkäufe etc. ohne das Tier unternimmt und das Tier einen dann für ca 4h am Tag bespaßen darf?

Hm...finde den Fehler

Die haben recht!

Hi,

Auch wenn das vielleicht nicht gerne liest, aber es besteht nunmal kein Grundrecht auf ein Hund in Deutschland. Nehmen wir Mal anstatt ein Hund ein Ferrari, da könnte man sich auch beschweren warum nur reiche sich die neuen Modelle leisten können 🤷😂

Zumal du einiges an Zusammenhänge gar nicht erfasst hast.

Natürlich können auch arbeitende Menschen ein Hund Halten. Wenn sie sozial eingebunden sind sprich Familie oder Freunde in Abwesenheit aufpassen können oder aber derjenige soviel verdient das ein Hundesitter beschäftigen kann, was übrigens staatlich auch Durchaus unterstützt wird so kann man den von den Steuern absetzen.

Ansonsten ist es halt so das Hunde auch Ansprüche haben und auch Gesetze dagegen Sprechen ein Tier schlecht zu halten.

Du ziehst die falschen Schlüsse. Vor allem sind diese beiden Gruppen auch nicht ideal, den einen fehlt es an Geld, den anderen ggf an Lebenszeit und Gesundheit.

Man kann auch arbeiten und den Hund nicht/kaum alleine lassen. Das geht nur nicht in JEDER Situation. Partner mit versetzten Arbeitszeiten, Hausfrauen, Selbstständigkeit, den Hund zur Arbeit mitnehmen, Sitter usw. Es gibt sehr viele Möglichkeiten.