Mazda premacy mit 270.000 Kilometer auf LPG umrüsten lohnt es sich?
Guten Tag , Spiele mit den Gedanken mein Mazda premacy 1.9 101 Ps auf LPG umzurüsten. Er ist jetzt frisch durch den tüv gekommen und ich möchte ihn noch lange fahren. Dad Problem ist er hat 270k gelaufen. Lohnt es sich ihn auf lpg umzurüsten? Fahre im Jahr ca 60-70k Kilometer und hätte wohl das Geld schnell raus. Hat jemand Erfahrung?
5 Antworten
Angesichts der seit geraumer Zeit vergleichsweise stabil niedrigen Spritpreise und hohen, weiter steigenden Gaspreise dauert es zwar länger als früher, bis sich die Investition rentiert. Legen wir aber mal gemäß Spritmonitor ein Verbrauch von 8,5L Benzin vor der Operation und 9,5L Autogas nach der Operation zugrunde, dann hast du bei dieser recht hohen jährlichen Fahrleistung eine Ersparnis von rund 2500 Euro pro Jahr, von etwa 7500 Euro runter auf 5000 Euro. Also würde sich die Investition bereits nach einem Jahr zu rechnen beginnen -
https://docs.google.com/spreadsheets/d/1rtAtEVXo0X7xNvFe5gs0Mb2n9ei6dGYTIJ9DFw_uc6w/edit#gid=0
wenn sie keine Komplikationen nach sich zieht und auch sonst nix dazwischen kommt.
Eines der fundamentalen Probleme, die ich damit habe: meiner Ansicht nach sollte bei einem so hohen Fahrpensum so viel Knete rauskommen, dass man sich ein angemessenes Auto leisten kann, sonst ist wahrscheinlich irgendwas oberfaul an dem ganzen Plan.
Du willst hier eine 2500-Euro Investition in ein mindestens 13 Jahre altes Auto stecken, das wirklich noch ganz gut in Schuss sein mag, aber das objektiv rein von den Eckdaten her auf dem Markt bereits jetzt wertlos ist (ganz unbenommen dessen, dass es für dich als Besitzer aktuell durchaus einen erheblich Nutzwert haben mag.) Während du zugleich selbst mit der Investition 5000 Euro pro Jahr allein für Treibstoff rausbläst. Irgendwie ist mir nicht wohl bei so was. Rein von der Gewichtung der Faktoren her.
Bei allem Respekt, 700 Euro für TÜV alle zwei Jahre sind vollkommen vergessbare Peanuts im Vergleich zu deinen Spritkosten, wie ich dir gerade vorgerechnet habe. Und da ist Wartung und Verschleiß noch nichtv mal eingerechnet. Auf der positiven Seite (wenn man so will) steht da einzig und allein, dass du keinen Wertverlust mehr hast.
Wenn man keine Kohle hat, kann man nicht pausenlos durch die Gegend gurken.
Nicht wenn dabei keine Kohle rein kommt.
Was ist denn aktuell dein Plan für den Fall, dass der Wagen von einem Tag auf den anderen ausfällt? Hast du Rückstellungen, um ihn kurzfristig zu ersetzen?
Mach vielleicht mal eine umfassende Kalkulation und überleg dir, ob du nicht besser ein neues Auto leasen solltest oder so was. Nicht zuletzt aus steuerlichen Gründen. Da hättest du direkt einen Posten, den du Monat für Monat geltend machen könntest.
Zugleich hättest du die Chance, ihn durch ein aktuelles Fahrzeug mit geringeren Treibstoff- und Unterhaltskosten zu ersetzen. Mal so als Beispiel, Toyota Prius Plus, laut Spritmonitor im Schnitt mit 5,6 L/100 km unterwegs, da wärst du dann noch mal 200 Euro unter dem Modell mit der LPG-Umrüstung für den Premacy. Aber mit einem neuen Auto und ohne das existenzielle Risiko. Mercedes B-Klasse, Dacia Lodgy, Fiat Doblò, Ford C-MAX kriegst du ab Werk mit Autogas. Oder wenn du nicht unbedingt einen Siebensitzer-Van brauchst, wäre auch so was wie ein Dacia Logan MCV denkbar. Ford Focus, auch als Kombi, sowie zahlreiche Opel- und VAG-Produkte.
Ja das ist alles schön und gut ,aber wenn man Wagen mal ausfällt. Dann kaufe ich mir ein gebrauchten Caddy auf erdgas.
theoretisch schon, aber wie lange der Motor hält ist eine andere Frage, erkundige dich aber zuerst bei einem Umrüster (der wirklich täglich Autos auf LPG umrüstet), ob dein Motor gasfest ist, soll er nicht sein, lass die Finger davon
Je nach Verbrauch hast du die Kosten bei deiner Jahreslaufleistung schon binnen einem Jahr wieder drin. Ab dem zweiten Jahr würde es sich dann tatsächlich rechnen weil du weniger Ausgaben beim Kraftstoff hast.
Aber: Dann hat er 340'000 km runter. Wie sieht's denn mit dem Rost an den neuralgischen Punkten aus? Mazda hat da ja gewisse Problemchen, welche sich aber prophylaktisch haben beheben lassen. Wenn es noch nicht zu spät ist -> da gleich was unternehmen. Dann hast du ihn noch länger.
Ob es sich lohnt musst du wissen. Die Kilometer sind nicht wirklich das Problem wenn das Auto sehr gut gepflegt wurde. Es hängt halt davon ab ob es sich rentiert und wie lange du das Auto noch haben wirst. Das was du investierst, muss auch irgendwie zurück kommen. Auch beim Verkauf wirst du nicht wirklich die Kosten miteinbeziehen können weil der Preis muss eben wegen den Kilometern echt im Keller sein sonst kauft es kaum jemand.
Ob das Auto gut gepflegt ist ist nebensächlich. Es kommt hier auf den Motor an ob der das mitmacht und bei dem km Stand ? Es gibt da bestimmt Meinungen im net zu Schäden mit Gasbetrieb
Mit Auto meine ich auch den Motor. Wenn der gepfelgt ist dann macht er auch seine 400 - 500.000km.
Für mich zählt aber such der Rest des Autos. Was bringt dir ein guter Motor wenn die Karosserie auseinander fällt? Nichts.
Vor 5-10 Jahren hätte sich der Umbau auch bei der Laufleistung gelohnt aber heute 2018 wo der Gaspreis angestiegen ist .
Das Jahr 2016 war mit einem durchschnittlichen Autogas Preis von 53.81 Euro-Cent das bisher billigste Tankjahr für Autogas-Fahrer.
Dagegen kostete der Liter Autogas im Jahr 2012 mit durchschnittlich 80.45 Euro-Cent so viel wie noch nie.
Und darum sollte man sich das ganz genau überlegen .
Hab selber beim LPG Auto mit 0,40 DM pro Liter bezahlt in den Niederlanden sogar nur um die 0,25 Gulden bin nicht mal 5 Km von der Grenze weg da hat sich das noch gelohnt auch ein teurer Umbau 1200 DM .
Ich kenne halt den Wagen schon seit 3 Jahren und weiß das er keine Probleme macht, dazu hab ich 700€ für den tüv erst gestern ausgegeben inkl Zahnriemenwechsel. uuund auf ein neuen hab ich kein Bock und wahrscheinlich auch keine Kohle.