Low-carb oder high-carb? Was ist gesünder und warum? Wer hat Erfahrungen damit oder Wissen darüber?

5 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

In diesem Forum gibt es unheimlich viele Vegan- und Vegan-nahe Missionare. Und die machen sich schon seit 10 Jahren zur Lebensaufgabe, low carb wo sie nur können, schlechtzureden.

Grund ist, dass Tierprodukte bei "low carb" eine wichtige Rolle spielen und die Missionare wollen mit allen Mitteln verhindern, daß Tiere genutzt werden.

Hinzukommt, dass die meisten Missionare noch sehr jung sind, typischer weise 15 bis 25. Da hat man noch kaum solide Lebenserfahrungen sondern betet unbedacht das runter, was auf Ideologieseiten eingetrichtert wurde.

FAZIT: Du wirst auf deine Frage viele Antworten bekommen, die low carb niederreden und davor warnen. Fachlich seriös ist solche Agitation natürlich überhaupt nicht.

Leichtsinnige Stimmen, die sagen "ich habs probiert, hatte nach einer Woche Probleme, habs dann wieder aufgehört" darf man nicht ernst nehmen.

Man muß sich wirklich fundiert mit low carb befassen. Es gibt dazu unermeßlich Info und Produkte, Lehrbücher, Rezeptbücher, Internetforen, Fachzeitschriften usw. usw.

https://www.amazon.de/s?k=low+carb&__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&ref=nb_sb_noss_2

Das Schöne an low carb ist, daß man diese Ernährungsweise präzise auf molekularer Ebene begründen und beweisen kann. Sie geht voll in den Wissenschaftlerkopf, was "high carb" keineswegs geht.

High Carb ist als veganistisches Gegenmodell zu sehen, aber so wie der ganze Veganismus unseriös ist, so ist es auch high carb. Es bleibt nun mal unumstößlicher Fakt, daß sämtliche üblichen Kohlenhydrate der westlichen Welt schnell in der Blutbahn landen und dort als Glucose den Körper in alle möglichen Probleme stoßen, von Verfettung bis AGE.

Es ist auch unumstößlicher Fakt, wie katastrophal sich Diabetes ausbreitet und dass kann nicht am Eiweiß oder Fleisch liegen. Der Fleischverzehr ist seit Jahren in den Industriestaaten rückläufig, der Verzehr leichtverdaulicher Kohlenhydrate ist dagegen ständig im Steigen.

Und in allen "Entwicklungsländern" und Naturvölkern, in die die westlichen Ernährungsgewohnheiten einbrechen, die Zuckerlimos, das Gebäck, das Schleckzeug usw. kommt sehr schnell auch die ganze westliche Gesundheitsdegeneration: Die Fettleibigkeit, der Diabetes, der Krebs.

Fleisch dagen haben die Naturvölker seit zehntausenden Jahren verzehrt.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – UNI, langj. Berufserfahrung

Beides kann man langfristig machen, kommt auf die Umsetzung an. Ich würde eher zu lowcarb tendieren, denn bei Highcarb fallen oft die Fette hinten ab und diese sind essentiell, Kohlenhydrate nicht

High-Carb ist besser

Low-Carb-Diäten sind meist alamierend arm an Ballaststoffen. Ein Mangel an Ballaststoffen, kann auf Dauer Dein Verdauungssystem schädigen. Es kann aber auch negative Langzeitfolgen für Dein Gehirn haben. Vollkornprodukte wie Haferflocken oder brauner Reis, haben hingegen eine große Anzahl von gesundheitlichen Vorteilen. Kohlenhydrate machen also nicht nur glücklich, sondern auch gesund. Während radikale Diäten Esstörungen hervorrufen und fördern. Eine Essstörung ist eine ernsthafte Krankheit, die einer professionellen Hilfe bedarf.

Für eine möglichst gesundheitsbewusste Ernährung, eignet sich am besten die High-Carb-Methode, welche Kohlenhydrate erlaubt, was allerdings nicht bedeutet, dass Du Dich mit allen möglichen kohlenhydratreichen Lebensmitteln vollfuttern darfst. Denn bei der High-Carb-Methode kommen vorzugsweise Kohlenhydrate auf den Tisch, die fettarm und vegan sind. Demzufolge stehen viel Obst, Gemüse und vollwertige Getreideprodukte auf dem Speiseplan.

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Von Experte berndsporrer bestätigt

Für MICH ist High Carb am besten. Vertrage aber auch zu viel Fett nicht und Proteine machen mich nicht langfristig satt. Hatte ne Zeitlang (ist aber auch schon 8 Jahre her) LC probiert und es ging mir in der Zeit richtig dreckig (von dauernder Übelkeit über Magenprobleme bis hin zu Schlafstörungen da ich durch die Magenprobleme und Übelkeit keine nacht mehr durchschlafen konnte). Als ich dann Anfing HC zu essen ging es mir wieder super und ich hatte keinerlei Probleme mehr.

Von daher ist für MICH HC deutlich besser und gesünder. Nehme die KHs allerdings ausschließlich über Gemüse, Hülsenfrüchte, Vollkornprodukten und Pseudogetreide zu mir und nicht über Süßigkeiten etc. So klappt das bei mir seit 8 Jahren wunderbar, habe damit auch 20kg abgenommen und halte mein Gewicht seit dem recht konstant (+-2kg). Proteine nehme ich trotzdem noch genügend zu mir (ca. 1-1,5g pro Kilo Körpergewicht) und beim Fett liege ich im schnitt bei 30-50g (das vertrage ich auch noch problemlos.... alles darüber wird dann schon leicht kritisch)

Da ich Diabetikerin bin, lebe ich gut mit low carb. Und wenn Kohlenhydrate, dann langsame.

Dadurch vermeide ich Spitzen und entsprechende Absenkungen.

Ist ärztlich abgesegnet, bzw. empfohlen.