Jesus Sohn?

15 Antworten

Beide sind gott. Aber sinds 2 wesen?

Ja, sie sind zwei Wesen, aber vom selben Wesen. In Joh 1,1c können wir lesen „Und das Wort war von Gottes Art“ (wie der Satz sinngemäß am besten übersetzt lautet).

Hat der Vater den sohn gezeugt?

Ja. Der Sohn ist aus dem Vater hervorgegangen.

Wer war dann die Mutter?

Unsere Worte „gezeugt“ oder „geboren“ tragen menschliche oder natürliche Vorstellungen mit sich, sie meinen hier jedoch keine Geburt wie wir sie in der Natur kennen. „Aus dem Vater hervorgegangen“ ist eine Formulierung die das besser trifft.

Hat der Vater den Sohn geschaffen?

Aus dem Vater hervorgegangen bedeutet auch, dass er nicht erschaffen wurde. Joh 1,1a betont daher, dass das Wort (das der Sohn ist) im Anfang bereits war, also schon existierte bevor die Schöpfung begann.

Warum sollte der sohn dann Gott sein?

Der einzige Grund dafür ist, dass Gott sich eben so offenbart hat.

Sagt man zu jesus sohn weil er mensch gewirden ist

Man sagte zu ihm „Sohn des Höchsten“, da dies ein Titel des Königs von Israel bzw dessen Thronfolger („Messias“) war. Aufgrund der Ereignisse und der Wirkung Jesu, begann man nach seinem Tod diesen Titel wörtlich zu nehmen: Jesus ist wahrhaftig Gottes Sohn.

Willwissen202  05.10.2023, 01:19

In der Bibel steht Gott ist EINER also eines von diesen ZWEI Wesen ..und wer ist dieser EINE Gott?- Steht auch in der Bibel "ICH BIN JHWH UND SONST NIEMAND! AUSSER MIR ist NIEMAND! Gott..und wer ist dann das ANDERE Wesen? - das steht auch in der Bibel "einer ist Gott und einer ist MITTLER zwischen Gott und den Menschen der Mensch JESUS CHRISTUS

jeder Mensch jedes tier und jede Pflanze ist von der gleichen "Art " wie seine vorgänger bzw. Erzeuger aber deswegen ist der Sohn nicht seine Mutter und der Vater ist nicht seine Tochter sie sind nur von gleicher Art ,wenn ich Mensch bin dann ist mein Sohn auch menschlich, also "EIN Mensch" aber nicht DER Mensch der ich bin ...

Und es gibt einen Unterschied in der Bibel zwischen "ein Gott" und "DER GOTT" (1ko8:6)

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BillyShears  05.10.2023, 07:36
@Willwissen202
In der Bibel steht Gott ist EINER also eines von diesen ZWEI Wesen

Richtig. Hier hast du bereits 2/3 der Trinität.

ICH BIN JHWH UND SONST NIEMAND!

In Bibeln, die nicht von der Wachtturmgesellschaft verfälscht wurden, wird Jesus mit JHWH identifiziert. Jesus ist JHWH.

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Willwissen202  24.10.2023, 19:53
@BillyShears

Du bist nicht nur verblendet! du kannst auch nicht rechnen....ich sagte : "eines der beiden Wesen" ist Gott wie kommst du da auf 2/3?

.Ich würde gerne eine stelle wissen an der Jesus in allen Bibeln (ausser der nwü) jhwh genannt wird oder als dieser wörtlich identifiziert wird oder ist diese Aussage wie 99%deiner aussagen gar nicht wahr..?

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BillyShears  24.10.2023, 20:22
@Willwissen202
wie kommst du da auf 2/3?

Durch die TRI-nität.

Ich würde gerne eine stelle wissen an der Jesus in allen Bibeln (ausser der nwü) jhwh genannt wird oder als dieser wörtlich identifiziert wird

zB Mk 1,3 oder Röm 10,9-13

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Willwissen202  26.10.2023, 18:04
@BillyShears

1.Wo genau steht das Wort tri-nität denn in der Bibel? Sicherlich nirgends..

2.zwar wollte ich wissen wo Jesus JHWH genannt wird aber dass es diese Stelle auch nicht gibt wusste ich ja....

In mk1:3 wird gesagt ICH sende meinen boten vor DIR her..?

Rö10: 11 Denn es sagt die Schrift: „Jeder, der auf IHN vertraut, wird nicht zuschanden werden.“ 12 Da besteht nämlich kein Unterschied zwischen Jude und Grieche, denn alle [haben] denselben Herrn, der reich ist für alle, die ihn anrufen. 13 Denn jeder, der den Namen des Herrn anruft, wird gerettet werden.

"denn es sagt die Schrift". Welche Schrift ? -Das AT !

Wo sagt das AT das, was in rö10:13 von Paulus ZITIERT! wird?- In joel 2 vers 32.. demnach muss dieser auch gelesen werden ....

Joel2:32 Elberfelder Bibel: "Und es wird geschehen, ein jeder, der den Namen JEHOVAS anrufen wird, wird errettet werden.....DIESEN VERS HAT PAULUS ZITIERT...!!

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BillyShears  26.10.2023, 18:27
@Willwissen202
Wo genau steht das Wort tri-nität denn in der Bibel? Sicherlich nirgends..

Hat auch keiner behauptet.

In mk1:3 wird gesagt ICH sende meinen boten vor DIR her..?

Richtig. Johannes war der Vorbote für Jesus. Hier sowie in V. 2 ist also Jesus mit "Herr" und mit "ich" gemeint.

"Und es wird geschehen, ein jeder, der den Namen JEHOVAS anrufen wird, wird errettet werden.....DIESEN VERS HAT PAULUS ZITIERT...!!

Und genau daran erkennst Du, dass Paulus Jesus mit JHWH identifiziert.

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Willwissen202  27.10.2023, 02:50
@BillyShears

Sag mal geht's noch??

In rö10:9 steht "wenn du mit dem Munde bekennst..."-- wen bekennst ? Jesus

Und mit dem Herzen glaubst --- wem glaubst? Jehova

Was glaubst? --- das JEHOVA ihn (Jesus) von den toten erweckt hat

Denn jeder der auf ihn vertraut. Wird nicht zuschanden werden. ---Also jeder der auf wenn vertraut? ---_Jehova !

Denn wer den Namen JEHOVAS anruft wird selig werden

Wo bitte wird Jesus, Jehova genannt?

Da wird von 2 verschiedenen geredet ! Einer den du bekennen sollst (Jesus) mit dem Mund und dem anderen sollst du vertrauen (Jehova)

Den einen davon ( Jehova) sollst du anrufen...

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BillyShears  27.10.2023, 07:04
@Willwissen202
Sag mal geht's noch??

Beschwer dich bei Paulus. Der zitiert Verse die im AT JHWH meinen und verwendet sie für Jesus. Genau so wie Mk 1,2.

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Willwissen202  27.10.2023, 12:40
@BillyShears

Rö10:8 Aber was sagt die Gerechtigkeit? »Das Wort ist dir nahe, in deinem Munde und in deinem Herzen.« Dies ist das Wort vom Glauben, das wir predigen....

. 9 Denn wenn du mit deinem Munde bekennst, dass Jesus der Herr ist, und glaubst in deinem Herzen, dass ihn GOTT(JHWH) von den Toten auferweckt hat, so wirst du gerettet

10 Denn wer mit dem Herzen (jhwh Gott ) glaubt, wird gerecht; und wer mit dem Munde (Jesus)bekennt, wird selig.

Zitiert wird ab Vers 11: es steht geschrieben "Wer an IHN (GOTT JHWH), glaubt wird nicht zuschanden werden...".

 13 Denn »wer den Namen (jhwh) des Herrn (Gottes) anruft, wird selig werden

Hier wird der Vers nicht auf Jesus angewandt sondern natürlich auf den Vater so wie im "original" in den vorangegangenen Verses wird von Jesus und von Gott geredet in Vers 11 und 12 nur noch von Gott jhwh,

Du realisierst nicht das die vorangegangenen Verse nicht von jesus allein handeln sondern von 2 verschiedenen jesus und jhwh 11u12 sind Fortsetzungen von aussagen die über jhwh gemacht wurden nicht über Jesus...

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Willwissen202  01.11.2023, 22:26
@BillyShears

Kommt wenigstens noch das du zu gibst falsch gelegen zu haben oder wusstest du das von Anfang an schon und bist jetzt ruhig weil die Wahrheit dir Hals zudrückt..?

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BillyShears  01.11.2023, 23:02
@Willwissen202

Wie ich geschrieben habe: Beschwer dich bei Paulus. Der zitiert Verse, die im AT JHWH meinen und verwendet sie für Jesus. Genau so wie Mk 1,2.

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Willwissen202  02.11.2023, 16:04
@BillyShears

Weil dort steht dass Gott einen boten vor jesus her sandte ? So wie er Jesus seinen Sohn als bote für sich sandte? 🤔 Ich weiss nicht voraus du hinaus willst - weisst du es denn?😜

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BillyShears  02.11.2023, 16:37
@Willwissen202
Weil dort steht dass Gott einen boten vor jesus her sandte ?

Nein, weil Markus diesen Vers in Jesaja 40,3 auf Jesus anwendet:

"In der Wüste bahnt den Weg des JHWH! Ebnet in der Steppe eine Straße für unseren Gott!"

Für Markus ist Jesus damit JHWH.

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rr1957  09.10.2023, 09:55

NIcht ganz: wenn Du im NT nachliest, findest Du dass es der heilige Geist war, der Maria geschwängert hat, der also den Sohn gezegt hat.

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BillyShears  09.10.2023, 12:22
@rr1957

Du meinst die Zeugung des Mannes aus Nazareth, ich habe vom präexistenten Sohn, dem Logos, geschrieben, welcher dann in dem Mann aus Nazareth Mensch wurde.

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Jesus ist Gottes Sohn, weil Er auf diese Weise in die Welt kam: Matthäus 1,18-25 | Bibleserver

Dass Jesus Gott ist, belegen z. B. die folgenden Bibelstellen:

- Das Johannes-Evangelium beginnt z. B. damit, dass Jesus von Anfang an bei Gott war und dass alles durch ihn entstanden ist! Johannes 1,1-3: "Im Anfang war das Wort*, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott. Dieses war im Anfang bei Gott. Alles ist durch dasselbe entstanden; und ohne dasselbe ist auch nicht eines entstanden, was entstanden ist." [*= "Das Wort" (gr. logos) ist ein Name des Herrn Jesus Christus (vgl. 1Joh 1,1; Offb 19,13).]

- In 1. Johannes 5,20 steht: "Wir wissen aber, dass der Sohn Gottes gekommen ist und uns Verständnis gegeben hat, damit wir den Wahrhaftigen erkennen. Und wir sind in dem Wahrhaftigen, in seinem Sohn Jesus Christus. Dieser ist der wahrhaftige Gott und das ewige Leben."

Titus 2,13: "Indem wir die glückselige Hoffnung erwarten und die Erscheinung der Herrlichkeit des großen Gottes und unseres Retters Jesus Christus."

2. Petrus 1,1: "Simon Petrus, Knecht und Apostel Jesu Christi, an die, welche den gleichen kostbaren Glauben wie wir empfangen haben an die Gerechtigkeit unseres Gottes und Retters Jesus Christus."

- Im Buch Jesaja wird Gott mit Alpha und Omega bezeichnet. Diese Bezeichnung verwendet auch Jesus für sich (Offenbarung 22,13).

- Kolosser 2,9-10 stellt klar: "Denn in ihm wohnt die ganze Fülle der Gottheit leibhaftig; und ihr seid zur Fülle gebracht in ihm, der das Haupt jeder Herrschaft und Gewalt ist."

- In Römer 9,5 steht: "Ihnen gehören auch die Väter an, und von ihnen stammt dem Fleisch nach der Christus, der über alle ist, hochgelobter Gott in Ewigkeit."

- In Jesaja 9,5 wird der verheißene Messias folgendermaßen bezeichnet: "Denn ein Kind ist uns geboren, ein Sohn ist uns gegeben; und die Herrschaft ruht auf seiner Schulter; und man nennt seinen Namen: Wunderbarer, Ratgeber, starker Gott, Ewig-Vater, Friedefürst".

- Im Buch Sacharja spricht Gott über seine eigene Kreuzigung: "Aber über das Haus David und über die Einwohner von Jerusalem will ich den Geist der Gnade und des Gebets ausgießen, und sie werden auf mich sehen, den sie durchstochen haben, ja, sie werden um ihn klagen, wie man klagt um den eingeborenen [Sohn], und sie werden bitterlich über ihn Leid tragen, wie man bitterlich Leid trägt über den Erstgeborenen" (Sacharja 12,10).

- In Sacharja 14,3-5 wird vom HERRN (Großbuchstaben) berichtet, der mit seinen Füßen auf dem Ölberg steht und gemeinsam mit seinen Heiligen kommt: Sacharja 14,3-5 | Bibleserver Das bezeugt das Neue Testament auch von Jesus Christus. Er ist es, der mit seinen Füßen auf den Ölberg stehen wird Apostelgeschichte 1,9-11 | Bibleserver und gemeinsam mit seinen Heiligen kommt: 1.Thessalonicher 3,13 | Bibleserver

- Der Prophet Micha sagte über Jesus in Micha 5,1 voraus: "Und du, Bethlehem-Ephrata, du bist zwar gering unter den Hauptorten von Juda; aber aus dir soll mir hervorkommen, der Herrscher über Israel werden soll, dessen Hervorgehen von Anfang, von den Tagen der Ewigkeit her gewesen ist." Die Bezeichnung "Von Anfang, von den Tagen der Ewigkeit her" kann sich nur auf Gott selbst beziehen.

- Der Jünger Thomas sagt zu Jesus: "Mein Herr und mein Gott!" Und Jesus widerspricht ihm nicht (Johannes 20,28-29).

- In der Bibel darf nur Gott selbst angebetet werden. In mehreren Stellen verweigern die Engel und Apostel, dass sie Menschen sie anbeten und verweisen darauf, dass nur Gott allein angebetet werden darf. In der Apostelgeschichte, der Offenbarung und anderen biblischen Büchern empfängt Jesus an vielen Stellen Anbetung. 

An diesen und vielen anderen Beispielen sieht man, dass die Bibel lehrt, dass Jesus Christus Gott ist. Das ist auch der Kern der christlichen Botschaft, dass Gott selbst Mensch wurde, ein völlig sündloses Leben führte und deshalb als ein reines makelloses Opferlamm (wie Paulus formulierte) stellvertretend für unsere Sünden sterben konnte. Wir brauchen nur daran glauben und Jesu Opfer am Kreuz für uns in Anspruch nehmen, indem wir um Vergebung unserer Sünden bitten. Da Jesus Gott ist, ist der Weg zu ihm (und damit zum ewigen Leben bei Gott) so einfach und offen geworden.

jorgwalter57  20.09.2023, 10:17

Dass Jesus Gott ist, belegen z. B. die folgenden Bibelstellen: ...

Ein klassischer Zirkelschluss.

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RStroh  20.09.2023, 15:48
@jorgwalter57

Nein. Eine solide Quellenreferenz. Sonst nichts. Dass Du die Quellen nicht anerkennst, ist nicht chrisbyrds Problem.

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jorgwalter57  20.09.2023, 22:04
@RStroh

Eine "Quelle", die sich selbst belegt. Alles klar Herr Kommissar.

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offensichtlich ist Gott nicht menschlich, kann keine menschlichen Beziehungen führen, ist unserem Verständnis nach zeugungsunfähig, kein Sex u.w.
Jesus Christus ist das Ebenbild Gottes, er ist die Offenbarung des „nicht sichtbaren” Gottes (Joh 1:18) Durch ihn versuchte Gott sich uns nah zu machen.

Dass Jesus Gott ist kannst du relativ schnell in der Bibel nachlesen:

Ex 3:14, Mose fragt Gott nach seinem Namen. Dieser antwortet „𝗜𝗰𝗵 𝗯𝗶𝗻, 𝗱𝗲𝗿 𝗶𝗰𝗵 𝗯𝗶𝗻.” Joh 8:58 wird Jesus von anderen Juden versucht da sie ihm nicht glaubten Gottes Sohn zu sein. Seine Antwort auf die Frage ob er Abraham kannte, der ca 2000 Jahre vor Jesus auf dieser Erde lebte, war: „𝗕𝗲𝘃𝗼𝗿 𝗔𝗯𝗿𝗮𝗵𝗮𝗺 𝘄𝗮𝗿𝗱, 𝗯𝗶𝗻 𝗶𝗰𝗵.” oder im griechischen „Bevor Abraham gewesen ist, 𝗶𝗰𝗵 𝗯𝗶𝗻.”

Joh 1:1 Am Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott und 𝗚𝗼𝘁𝘁 𝘄𝗮𝗿 𝗱𝗮𝘀 𝗪𝗼𝗿𝘁. (…)14 Und 𝗱𝗮𝘀 𝗪𝗼𝗿𝘁 𝘄𝘂𝗿𝗱𝗲 𝗙𝗹𝗲𝗶𝘀𝗰𝗵 und wohnte unter uns und wir sahen seine Herrlichkeit, die Herrlichkeit 𝗱𝗲𝘀 𝗘𝗶𝗻𝗴𝗲𝗯𝗼𝗿𝗲𝗻𝗲𝗻 vom Vater, voll Gnade und Wahrheit.

Das 𝗪𝗼𝗿𝘁 ist 𝗝𝗲𝘀𝘂𝘀, er ist der eingeborene Sohn und wird hier als Gott bezeichnet („und 𝗚𝗼𝘁𝘁 𝘄𝗮𝗿 𝗱𝗮𝘀 𝗪𝗼𝗿𝘁.”)

Joh 10:30 Ich und der Vater sind eins.

Joh 14:10 Ich bin im Vater und der Vater ist in mir.

Joh 20:28, Thomas sagt zu Jesus „Mein Herr und 𝗺𝗲𝗶𝗻 𝗚𝗼𝘁𝘁” und Jesus widerspricht nicht.

1 Joh 5:20 ..„𝗝𝗲𝘀𝘂𝘀 𝗖𝗵𝗿𝗶𝘀𝘁𝘂𝘀 𝗶𝘀𝘁 𝗱𝗲𝗿 𝘄𝗮𝗵𝗿𝗲 𝗚𝗼𝘁𝘁, er ist das ewige Leben.”

Joh 1:18 Niemand hat Gott je gesehen, der eingeborene Sohn, 𝗱𝗲𝗿 𝗚𝗼𝘁𝘁 𝗶𝘀𝘁, und in des Vaters Schoße sitzt, hat es verkündet.

Gott wurde Mensch durch Jesus Christus seinen Sohn, und offenbarte sich uns durch sein Ebenbild. Dadurch war er nicht weniger Gott. Jesus nutzte seine Göttlichkeit um für uns zu sterben, da er der einzige ist der Gott gleich ist.

Die Dreifaltigkeit gibt es seit Ewigkeit - schon vor der Erschaffung der Welt. Wenn Gott nur einer ist der liebt, wäre es nicht narzistische Liebe. Nein, die Liebe will sich verschenken und sie will geliebt werden. Deshalb ist es logisch, dass Gott drei Personen hat. Den "Vater" "das Wort" und den "Geist".

In der Bibel steht, der Sohn wurde gezeugt, nicht geschaffen. Er wurde gezeugt aus der Liebe des Vaters.Das Wort entstand also aus der Liebe Gottes des Vaters von Urzeiten her. Ein Mysterium Gottes.

Das Wort wurde Mensch, Jesus Der Gottmensch um die alle Sünden aller Menschen aller Zeiten zu sühnen. Der Mensch muß dass Lamm das Sühneopfer nur anerkennen.

Die Menschen werden nur Söhne Gottes genannt, wenn sie Gott und den Nächsten lieben.

            Die Armut in der Heiligsten Dreifaltigkeit

Die Armut hat ihre Quelle in Gott, der der Arme schlechthin ist. Tatsächlich birgt das Dreifaltigkeitsgeheimnis in seiner Tiefe eine grenzenlose Armut. Das Geheimnis wäre nicht möglich ohne die grundsätzliche Armut jeder der drei göttlichen Personen. Sie entäußern sich, um sich vollkommen einander hinzugeben und sich gegenseitig zu empfangen.

Wenn eine göttliche Person etwas für sich zurückbehielte, dann würde der anderen Person -rein menschlich gesprochen- etwas fehlen, und sie wäre dann nicht mehr vollkommen Gott. Jede der göttlichen Personen kann nur empfangen, wenn die andere gibt. Da alle drei gleich Gott sind, muss jede göttliche Person sich vollkommen verschenken, besonders der Vater, den man deswegen mit Recht auch als den Armen bezeichnen kann. Alles , was er hat und was er ist, das gibt er unaufhörlich an den Sohn, indem er sich -bildhaft gesprochen- in ihn ergießt und nichts für sich zurückbehält.

Man erkennt hier deutlich: Wer liebt , macht sich arm. Er gibt alles, nämlich sich selbst.Wenn der Vater sich nicht völlig an den Sohn verschenkte, dass man im Sohn den Vater sehen kann, könnte der Sohn nicht gleichen Wesens mit dem Vater sein!

Wenn nun -menschlich gesprochen- der Sohn plötzlich zum Egoisten würde und alles ihm vom Vater Geschenkte für sich behielte, würde der Vater aufhören zu existieren.

"Selig die Armen, in die der Geist sie einführt" (Mt 5,3)

In diesem Sinn ist Armut, sich ganz zu geben, um dann ganz für ein neues Empfangen frei zu sein. Deswegen kann man auch vom Sohn sagen, er sei der große Arme, weil er aus sich nichts besitzt, nichts ist.Er empfängt sich ganz aus dem Vater, lebt aus ihm, wäre nichts ohne ihn. Das ist Wirklichkeit!

Deshalb sagt der Sohn: Ich habe nichts aus mir selbst. Ich und der Vater sind eins (Joh10,1).

Wenn Jesus geschaffen wäre, existierte er nie von Ewigkeit her. Er ist aber von Ewigkeit, denn der Vater ergießt sich von Ewigkeit in den Sohn. Weil der Vater nie Egoist war,wählte man das Wort "gezeugt, nicht geschaffen". Das bedeutet: Er geht vollkommen aus einem anderen hervor: aus Gott Vater.

Der Heilige Geist hält sich sozusagen im Hintergrund. Auch er ist der große Arme, denn er existiert nur durch den Vater und den Sohn. Er ist gleichsam der sprudelnde Quell ihrer gegenseitigen Liebe.

Die Bewegung des Nehmens und Gebens im dreifaltigen Gott, erzeugt in ihrer Kraft der Liebe die Welt, viele Welten, ein ganzes Universum, all das, was wir Schöpfung nennen. In der Philosophie wird gesagt, das Gute wolle sich verströmen, es wolle sich nicht einbehalten. Liebe wird sich nie einbehalten wollen.

Betrachten wir noch einen anderen Bereich des Dreifaltigen Gottes, in dem seine Armut begründet ist, nämlich die "Menschwerdung". 

Jesus hatte zwei Nauren in einer Person, die göttliche und die menschliche, somit einen göttlichen, aber auch einen vollkommen freien menschlichen Willen. Wir tun so, als hätte Jesus nichts anders handeln können, aber das stimmt gar nicht.Im Leiden ist Jesus ganz menschlich. Jesus hat seinen menschlichen Willen dem göttlichen Willen untergeordnet. Doch das war auch für ihn immer wieder ein heftiges Ringen.

Bei der Erlösung ist es der Vater, der seinen Sohn hingibt, und es wird uns nun bewusst, dass der Vater dabei nie nur Zuschauer war, auch der Heilige Geist nicht. Die Erlösung ist das Werk der heiligsten Dreifaltigkeit.

Der Abstieg ins Fleisch bedeutet für Gott die wahre Armut. Der ungeschaffene, ewige Gott wird um unsertwillen ein geschaffenes Wesen. Das ist die totale Armut.

Obgleich er reich war, ward er euretwegen arm (Kor 8,9), schreibt Paulus.

Vinzenz Pallotti meint: Gott, du bist zum Narr deiner Liebe geworden! So wie er seine Göttlichkeit bei der Menschwerdung ablegte, sich entäußerte, so streifte er bei der Erlösung sein Menschsein von sich ab. Er gibt sich ganz hin, stirbt nicht nur, sondern man entstellt seinen Leib durch Quälereien. Er war, wie der Prophet sagt, unansehnlich, bis zum Äußersten erniedrigt. Er gibt also auch sein Menschsein hin.

Auch für den Menschen ist nicht sein Leben das wertvollere Gut, sondern seine Ehre. Menschen nehmen sich sogar deswegen das Leben, weil ihre Ehre in den Staub getreten wurde. Sein Leben hinzugeben bedeutet für Jesus in gewissem Sinn wenig. Schrecklich aber war es für ihn, seine Ehre zu opfern, zum Gespött des Volkes zu werden, dessen König er war und dessen Gott. 

Die Nacktheit des Kreuzes ist nur das Symbol einer viel weitreichenderen Entblößung. Es ist die totale Armut Gottes! Wir können uns nicht vorstellen, was es bedeutet, dass sich – wie am Kreuz – die Sünde zwischen Vater und Sohn stellt. Es ist das Widerlichste, was es für ihn gibt. 

Niemand fragt, was das für ein Leiden für den Vater war.Um unsertwillen lässt der Vater diese Trennung vom Sohn zu. Das ist aber auch das Leiden des Heiligen Geistes.

Hier ist das Geheimnis der Heiligsten Dreifaltigkeit und des Leidens verborgen, eines Gottes der unbegreiflichen Liebe: Wenn du etwas von mir willst, Herr, selbst wenn du mir Leiden zumutest, ist es immer nur deine unbegreifliche Liebe. Vielleicht finden wir dann auch leichter zu einem : Ja, Vater!

Karl Wallner

Hdhehe 
Fragesteller
 19.09.2023, 22:09

Vielen Dank. Eine frage: wo in der Bibel steht unmissverständlich das Jesus der sohn = das wort ist

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BillyShears  20.09.2023, 11:07
@Hdhehe
wo in der Bibel steht unmissverständlich das Jesus der sohn = das wort ist

Im Logoshymnus in Joh 1.

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kinder4kinder  20.09.2023, 11:23
@Hdhehe
wo in der Bibel steht unmissverständlich das Jesus der sohn = das wort ist

Joh. 1:1

 Im Anfang war das Wort[1], und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott.

[1] Das Wort« (gr. logos) ist ein Name des Herrn Jesus Christus

1.Joh.1:3

"was wir gesehen und gehört haben, das verkündigen wir euch, damit auch ihr Gemeinschaft mit uns habt; und unsere Gemeinschaft ist mit dem Vater und mit seinem Sohn Jesus Christus"

Offb.19:13

13 Und er ist bekleidet mit einem Gewand, das in Blut getaucht ist, und sein Name heißt: »Das Wort Gottes«.

Joh.5:7

7 Jesus aber antwortete ihnen: Mein Vater wirkt bis jetzt, und ich wirke auch. 18 Darum suchten die Juden nun noch mehr, ihn zu töten, weil er nicht nur den Sabbat brach, sondern auch Gott seinen eigenen Vater nannte, womit er sich selbst Gott gleich machte.

in Joh. 1: 34 bezeugt Johannes

34 Und ich habe es gesehen und bezeuge, dass dieser der Sohn Gottes ist.

und sein Vater bezeugt bei Jesu Taufe:

Lukas 3:21-22

21 Es geschah aber, als alles Volk sich taufen ließ und auch Jesus getauft wurde und betete, da tat sich der Himmel auf, 22 und der Heilige Geist stieg in leiblicher Gestalt wie eine Taube auf ihn herab, und eine Stimme ertönte aus dem Himmel, die sprach: Du bist mein geliebter Sohn; an dir habe ich Wohlgefallen!

und auch:

„Denn Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, dass er die Welt richte, sondern dass die Welt durch ihn gerettet werde“ (Joh. 3,17).

Ob Jesus Gottes Sohn ist oder nicht, ist die bedeutendste Frage überhaupt, denn von ihrer richtigen Beantwortung hängt unser ewiger Verbleib ab. Kein noch so angesehener Gelehrter kann uns die Antwort geben, sondern nur Gott allein in seinem Wort. Die folgenden biblischen Aussagen bezeugen, dass Jesus Gott ist:

 Die Macht Jesu. Er vergibt Sünden. Vier Männer brachten einen Gelähmten zu Jesus (Markus 2,1-12). Wegen der großen Menschenmenge in dem Haus, deckten sie das Dach ab und ließen den Mann auf einer Trage hinunter. Jesus sagte zu dem Kranken (Markus 2,5): "Deine Sünden sind dir vergeben.“ Einige Schriftgelehrte waren Augenzeugen und dachten: "Wie redet der so? Er lästert Gott! Wer kann Sünden vergeben als Gott allein?“ (Markus 2,7). Sie wussten in biblisch korrekter Weise, dass nur Gott Sünden vergeben kann. Nun hätte ihr schlussfolgerndes Denken einsetzen müssen: Der, der hier vor uns steht, muss also Gott sein!

Die Autorität Jesu: Jesus erklärte in Johannes 5,19: "Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Der Sohn kann nichts von sich aus tun, sondern nur, was er den Vater tun sieht; denn was dieser tut, das tut gleicherweise auch der Sohn.“ Die zweite Hälfte der Antwort Jesu – dass alles, was der Vater tut, der Sohn in gleicher Weise tun kann – zeigt unmissverständlich, dass Jesus Gott ist. Denn wer kann alles tun, was Gott tut? Nur derjenige, der selber Gott ist!

Die Anbetung Jesu: Nach dem biblischen Zeugnis darf nur Gott angebetet werden – kein Engel, kein Mensch, auch nicht Maria, keine Heiligen! (Offb. 22,8-9). Auf mannigfache Weise wird Jesus angebetet. Dies belegt eindeutig, dass er Gott ist:

  • Die Weisen aus dem Morgenland waren gekommen, um Jesus anzubeten: "Wir haben seinen Stern gesehen im Morgenland und sind gekommen, ihn anzubeten ... und sie fielen nieder und beteten das Kindlein an“ (Matt. 2,2 + 11).
  • Bei der Steinigung des Stephanus betete dieser zu Jesus: "Herr Jesus, nimm meinen Geist auf!“ (Apg. 7,59). Ihm wurde sogleich der Blick in den Himmel gewährt, und er sah Jesus zur Rechten Gottes stehen.
  • Als Thomas erstmals den Auferstandenen sah, zweifelte er, ob es wohl Jesus sei, bis er ihm die von seiner Kreuzigung verursachten Nägelmale und die Narbe an seiner Seite zeigte. Da erkannte er Jesus als Gott und betete ihn an: "Mein Herr und mein Gott“ (Joh. 20,28).
  • Von den Jüngern wird gesagt: "Sie aber beteten ihn (= Jesus) an und kehrten zurück nach Jerusalem mit großer Freude“ (Lukas 24,52).
  • Nach Hebräer 1,6 betet die gesamte Engelswelt Jesus an: "Und es sollen ihn (= Jesus) alle Engel Gottes anbeten.“ Ja, sogar alle Geschöpfe im Himmel und auf der Erde bringen dem Lamm (= Jesus) Lobpreis und Anbetung: "Und jedes Geschöpf, das im Himmel und auf Erden und unter der Erde und auf dem Meer und alles, was darin ist, hörte ich sagen: Dem, der auf dem Thron sitzt, und dem Lamm sei Lob und Ehre und Preis und Gewalt von Ewigkeit zu Ewigkeit“ (Offenb. 5,13).

Die ewige Existenz Jesu und sein Wirken in der Schöpfung: Der Anfang des Johannes-Evangeliums lautet (Joh. 1,1-3): "Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott. Dasselbe war im Anfang bei Gott. Alle Dinge sind durch dasselbe gemacht, und ohne dasselbe ist nichts gemacht, was gemacht ist.“ 

Noch deutlicher erkennen wir die Gottgleichheit von Jesus, wenn wir für "Wort“ "Jesus“ einsetzen, denn in Vers 14 wird gesagt, dass Jesus das Wort ist:

"Im Anfang war Jesus, und Jesus war bei Gott, und Jesus war Gott. Jesus war im Anfang bei Gott. Alle Dinge sind durch Jesus gemacht, und ohne Jesus ist nichts gemacht, was gemacht ist.“

es gibt noch viel mehr

lg

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alexander329  20.09.2023, 20:03
@Hdhehe

Bei der Taufe im Jordan spricht eine Stimme - "dies ist mein geliebter Sohn, auf ihn sollt ihr hören."

Bzw.Evangelium Johannes, "und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott und das Wort ist Mensch geworden."

oh danke KInder4Kinder, hab deine Antwort zu spät gesehen. Ist viel besser als meine.

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Sonnenstrahl222  20.09.2023, 09:49

Danke 🙂👍🏻🌸😊💕

Denn Du hast das für mich das Unaussprechliche ausgesprochen.

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Die Christen haben sich ein gewaltiges theologisches Problem geschaffen, als sie Jesus zum Gott erhoben und das kam so:

In den Anfängen des Christentums, als verschiedene Leute den christlichen Glauben auch unter den Heiden verbreiten wollten, standen sie in Konkurrenz zu anderen Religionen und deren Götter. Mit dem, was Jesus von Nazareth eigentlich war, nämlich ein Menschensohn, wie er sich selber bezeichnete, der eine Lehre vom guten Zusammenleben und inneren und äußeren Frieden verbreitete, konnte man aber gegen die Götter der anderen Religionen und deren Macht nicht so recht anstinken. Daher fand letztlich aus Marketinggründen eine zunehmende Mythologisierung und Überhöhung statt.

Paulus erfand die Heilslehre, um die Menschen von ihren Sünden reinzuwaschen, es wurden billige Begräbnisse ohne teure Zeremonien und Grabbeigaben gestattet, es wurde ein Leben nach dem Tode versprochen, Jesus wurden viele Wundertaten zugeschrieben und letztlich wurde er selber zum Gott erhoben, um damit andere Götter ersetzen zu können. Das hat dann auch funktioniert und viele Heiden tauschten ihre bisherigen Götter gegen den Gott Jesus aus. Schon aus dem 2. Jahrhundert sind Zeugnisse überliefert, dass Jesus als Gott verehrt wurde. Beim Konzil zu Nicäa 325 wurde das Dogma, dass Jesus Gott sei endgültig von den römischen Katholiken festgezurrt und konnte mit der Macht Kaiser Konstantins im Rücken durchgesetzt werden und diejenigen, die dieses weiter ablehnten, wurden verfolgt und gegebenenfalls als Häretiker getötet.

Später, so im 3. und 4. Jahrhundert merkten dann aber die dann schon herrschenden Katholiken, dass sie ein theologisches Problem mit Jesus als Gott bekamen, denn dadurch wurde der christliche Glauben zunächst mal eine polytheistische Religion. Das durfte aber nicht sein, weil man sich mit dem Monotheismus ja gerade von den ganzen anderen polytheistischen Religionen abheben wollte.

Die Lösung fanden dann die römischen Katholiken darin, die Trinität zu erfinden. Die Trinität lehrte zum einen, dass es nur einen Gott gibt, ließ aber dennoch den Freiraum, Gott und Jesus als Götter zu sehen. Entsprechend der antiken Tradition wurde als drittes dann noch der Heilige Geist dazu genommen, da die Dreiheit auch in anderen Religionen eine heilige Angelegenheit war.

Unter den Frühchristen gab es aber eine ganze Reihe von Bischöfen, die die Trinität für ziemlich unlogischen Blödsinn hielten. Darüber wurde daher bei den Konzilien im 3. und 4. Jahrhundert heftig gestritten. Als dann aber durch Kaiser Konstantin die römischen (katholischen) Christen die Oberherrschaft und die Macht erhielten, ihre Vorstellungen von Trinität und Jesus als Gott durchzusetzen, nutzen sie diese Macht auch und verfolgten alle, notfalls mit Mord, die sich dem katholischen Dogma von Jesus als Gott und der Trinität widersetzten. Deren Schriften wurden zusätzlich systematisch gesucht und vernichtet.

Es gibt jede Menge Versuche, diesen Irrsinn der Trinität irgendwie so hinzudrehen, dass die Gläubigen irgendwann mal glauben, das ganze verstanden zu haben oder zumindest Ruhe zu geben, weil sie aufgehört haben, darüber nachzudenken. Einige dieser Versuche, die Trinität plausibel zu machen, sind auch hierzuforum immer wieder nachzulesen. Bei genauerer Untersuchung dieser Argumentationen erkennt man aber regelmäßig, dass das irgendwelche Vergleiche sind, die an mindestens einer Stelle kräftig hinken.

Die einzige wirklich ernstzunehmende Erklärung für die Trinität steht im katholischen Katechismus Nr 237:
"......Aber sein innerstes Wesen als heilige Dreifaltigkeit stellt ein Geheimnis dar, das der Vernunft nicht zugänglich ist..."

Hier wird klar festgestellt, dass die Idee der Trinitität keiner Überprüfung mit Verstand und Logik standhalten kann. Letztlich gilt dann der typisch katholische Grundsatz, der an anderer Stelle im Katechismus festgehalten ist, dass dieses Dogma schlichtweg geglaubt werden müsse, weil Papst und Bischöfe das so befehlen und es dem einfachen Gläubigen nicht zustehe, dieses Dogma mit seinem eigenen Verstand zu hinterfragen. Dass die Trinität nicht mit Vernunft und Logik zu tun hat und daher dem Verstand völlig unzugänglich ist, führt dann letztlich auch zu den verschiedensten Versuchen von Laien, die auch hier zu lesen sind, die Trinität irgendwie zu erklären, wobei die meisten Erklärungsversuche irgendwo zwischen Hilflosigkeit und Absurdität hängen bleiben.

Wagen es katholische Theologen, die Trinität zu hinterfragen oder anzuzweifeln, hat die Kirche zwar nicht mehr die Macht, diese zu exkommunizieren, ermorden zu lassen oder selber auf den Scheiterhaufen stellen zu lassen, trifft solche Theologen dennoch bis heute die volle Härte des katholischen Kirchenrechtes, z.B. durch Entzug der Lehrerlaubnis.

So schrieb z.B. die katholische Theologieprofessorin Uta Ranke-Heinemann:

„Mit ihren »drei Personen« des einen Gottes schufen sich die Christen nie zu lösende Denkprobleme gegenüber dem Monotheismus der Juden. Aber den Christen ist eine gedankliche Unlösbarkeit und eine unlösbare Gedankenlosigkeit nur Beweis ihres größeren Glaubens. Und evangelische und katholische Theologen gleichermaßen haben alle Hände voll zu tun, zu erklären, das der Begriff »Personen« bei der Dreifaltigkeit nicht in dem Sinne von »Personen« zu verstehen ist, wie ihn jedermann sonst von »Personen« versteht. Dass an einer Dreifaltigkeitslehre, die fast alle Menschen dahingehend missverstehen, dass es sich doch um drei »Personen« handelt, dass an einer solchen Lehre vielleicht etwas nicht stimmt, dieses Zugeständnis wird man von den Theologen vergeblich erwarten.“

Der Theologe Heinz-Werner Kubitza schrieb:

"Jesus kannte keine Trinität, erst recht nicht mit ihm selbst als trinitarischer Person. Die Ausbildung der Trinitätslehre ist religiöse Lyrik, erdichtet aus spekulativer Fantasie ebenso wie aus theologischer Notwendigkeit. Die Gottesvorstellung Jesu war dagegen einfach und klar, es war (und ist noch heute) die Vorstellung jedes frommen Juden, der neben Gott keinen Platz für irgendwelche Nebenherrscher kennt, mögen sie noch so dreieinig sein."

Karlheinz Deschner schrieb zur Trinität:

"Das ganze erste Jahrhundert kannte keine christliche Trinität. Wohl aber gab es eine Fülle von Götterdreiheiten: die Apis-Trinitätslehre und die Sarapis-Trinitätslehre, die Trinität der Dionysosreligion, die kapitolinische Trias, Jupiter, Juno, Minerva; es gab den dreimal großen Hermes, den dreieinigen Weltgott, von dem man glaubte, er sei »allein ganz und dreimal einer«, um aus der Vielzahl antiker Trinitäten nur einige zu nennen."

gottesanbeterin  05.11.2023, 15:44

Auch eine lange und schöne und ganz schön lange Geschichte ist bloß eine Geschichte!

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Hamburger02  05.11.2023, 19:05
@gottesanbeterin

Im Gegensatz zu den Geschichten in der Bibel beruht diese jedoch auf historisch belegten Fakten.

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