Das ist kein Bibeltext aber eins der schönsten liedtexte, die alles zusammenfassen:

Das Lied heisst" Geborgen in dir Gott"

https://youtu.be/TuGv6_2UtqQ

  1. Geborgen in dir, Gott, atme ich ein, schöpfe ich Hoffnung aus Brot und Wein. Geborgen in dir, Gott, lasse ich los und liege sicher in Mutters Schoß. |: Geborgen in dir, Gott, ruhe ich aus, bin ich zufrieden, bei dir zu Haus. :|
  2. Gerufen von dir, Gott, horche ich hin, frage ich staunend, wer ich wohl bin. Gerufen von dir, Gott, bin ich genannt bei meinem Namen in deiner Hand. |: Gerufen von dir, Gott, sage ich ja, mit dir verbunden, so bin ich da. :|
  3. Gehalten von dir, Gott, wache ich auf, wage ich tastend den Tageslauf. Gehalten von dir, Gott, stehe ich fest, gehe und lebe, weil du mich lässt. |: Gehalten in dir, Gott, schlafe ich ein an jedem Abend, denn ich bin dein.

Das Lied "Wo ich auch stehe"--> hörs dir an:

https://youtu.be/6Tr3h5Sonhc

und "Von guten Mächten wunderbar geborgen":

https://youtu.be/aN7dGz6NH5M?t=81

All diese Texte sind so wahr und haben mir immer wieder Kraft und Zuversicht gegeben.....das wünsch ich dir auch von Herzen.

lg

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Meine Antwort lautet: JA, man kann Liebe antrainieren.......ABER... das ist eben eine antrainierte Liebe und keine die aus dem Herzen kommt und dadurch völlig sinnlos!

Was wäre geschehen, wenn Gott den Menschen ohne die Möglichkeit einer freien Willensentscheidung erschaffen hätte? Jeder müsste automatisch dem Willen Gottes nachkommen, wie ein programmierter Roboter. Könnte so eine «Marionette» wirklich lieben? Die Antwort liegt auf der Hand. Einer Marionette fehlt die Persönlichkeit. So kann sie auch nicht frei entscheiden. Die Voraussetzung für das Wesen der Liebe fehlt.

ZJ  versuchen perfekt zu sein und wollen sich damit Gottes Liebe verdienen. Doch Gott ist Liebe. 

Er möchte, dass wir einfach ein Gefäß für seine Liebe sind und sie als Geschenk in uns aufnehmen, dann werden wir sie von innen heraus und ohne dass wir dies immer und immer wieder gesagt bekommen, auch an unsere Mitmenschen " Nächsten" in der WELT und nicht nur unter Glaubensgeschwistern weitergeben.

Gott ist Liebe, und deshalb liegt es nicht in seinem Wesen, Liebe zu fordern oder zu erzwingen. Schon der Versuch, Liebe zu erzwingen, führt zur Zerstörung der Grundlage der Liebe. Als wirklich Liebender stellt Gott seine Liebe zu uns unter Beweis. Er wird in Jesus – Mensch unter Menschen – Teilhaber unserer Nöte. Jesus hat Liebe vorgelebt. Es war ihm ernst, todernst. «Grössere Liebe hat niemand, als dass er sein Leben lässt für seine Brüder», sagt er in der Bibel.

Alle Liebe geht von Gott aus, und deshalb werden wir mit der Fähigkeit und dem Wunsch, zu lieben und geliebt zu werden, geboren. Das Liebeswerben Gottes kann auf Gleichgültigkeit, Ablehnung und Hass stossen. Wollte Gott Geschöpfe haben, die ihn wahrhaft lieben, dann musste er wirklich freie Persönlichkeiten schaffen, f Denn er ist Liebe und schuf uns zu lieben.

Der Plan Gottes, einen wahrhaft liebenden Menschen zu erschaffen, einen Partner, schloss aber das Risiko mit ein, nicht geliebt zu werden. Gott hat nun freie Partner, welche die Wahl haben, ihn aus freiem Entschluss zu lieben und nicht weil ich antrainiert und immer wieder darauf hingewiesen werde "Gott zu lieben"

In seiner Studie Wachtturm – (Studienartikel 17, Absatz 19 vom April 2022) sehen wir ein gutes Beispiel für "Blasphemie", das darin besteht, Gottes Kardinalsqualität der "Liebe“ zu entfernen.

Mütter – Lernen Sie vom Beispiel von Eunice. 

Im Wachtturm-Artikel unten heißt es in Absatz 19

„Jehova … liebt dich, weil du ihn liebst.“
Im Wachtturm heißt es:
„Jehova … liebt uns, weil wir ihn geliebt haben“

Was sagt die Bibel?

1. Johannes 4:8 (ESV)

8 Wer nicht liebt, kennt Gott nicht, denn Gott ist Liebe.

Ich möchte diese Gelegenheit nutzen um mit nur ein paar Bibelversen,den Wachturm auf seine Lehren aufmerksam zu machen:

1. Johannes 4:10 – Darin liegt die Liebe, nicht dass wir Gott geliebt haben, sondern dass er uns geliebt hat und seinen Sohn gesandt hat, um die Sühne für unsere Sünden zu sein

1. Johannes 4:19 – Wir lieben, weil er uns zuerst geliebt hat.

Römer 5,8 – aber Gott zeigt seine Liebe zu uns dadurch, dass Christus für uns starb, als wir noch Sünder waren.

Matthäus 5:45 – damit ihr Söhne eures Vaters werdet, der im Himmel ist. Denn er lässt seine Sonne aufgehen über Bösen und Guten und lässt regnen über Gerechte und Ungerechte.

Johannes 15:9 – Wie der Vater mich geliebt hat, so habe ich euch geliebt. Bleibe in meiner Liebe.

Jeremia 31:3 – Der HERR erschien ihm von ferne. Ich habe dich mit ewiger Liebe geliebt; Deshalb bleibe ich dir weiterhin treu.

Epheser 2:4 – Gott aber, der reich an Barmherzigkeit ist, wegen der großen Liebe, mit der er uns geliebt hat,

Johannes 3:16 – Denn Gott hat die Welt so sehr geliebt, dass er seinen einzigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern ewiges Leben hat.“

1. Johannes 4,9 – Darin ist die Liebe Gottes unter uns offenbar geworden, dass Gott seinen einzigen Sohn in die Welt gesandt hat, damit wir durch ihn leben.

1. Johannes 4,11 – Geliebte, wenn Gott uns so geliebt hat, so sollen wir auch einander lieben.

In der Bibel heißt es: "Gott ist Liebe“ , Gott kann nichts anderes als lieben, es hängt nicht davon ab, dass wir ihn lieben.

Etwas anderes zu sagen wäre Blasphemie, Häresie und Abfall vom Glauben.

Gut gemacht, Wachtturm, du zeigst uns allen wieder einmal, dass du weder die Bibel noch viel über Gottes Eigenschaften weißt!!!!!!

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Bei unserer Bekehrung haben wir eine göttliche Wiedergeburt erlebt. Wir wurden Teilhaber der göttlichen Natur. Durch den Empfang des Heiligen Geistes wurden wir befähigt, im Sinne Gottes zu lieben. Paulus belehrt uns dazu im Römerbrief, dass die „Liebe Gottes ausgegossen ist in unsere Herzen durch den Heiligen Geist, der uns gegeben worden ist“ (Römer 5,5).

Vor diesem Hintergrund werden wir aufgefordert, einander zu lieben (1. Johannes 3,23: „Und dies ist sein Gebot, dass wir an den Namen seines Sohnes Jesus Christus glauben und einander lieben!“).

Wir haben nun im zwischenmenschlichen Bereich keine Entschuldigung mehr. Gott lässt keine Ausrede zu. Wir besitzen alle Voraussetzungen, ihn und unsere Mitmenschen zu lieben. Vor diesem Hintergrund führt er uns auch unsere Verantwortung vor Augen (1. Johannes 4,11: „Wir sind schuldig, einander zu lieben!“).

Dabei sollten wir es nicht als einen Zwang empfinden, das erste und zweite Gebot auszuleben. 

Wir benötigen auch kein Training, keine besondere Fortbildung. Es entspricht vielmehr der natürlichen Haltung eines geistlichen Menschen im Herrn. Wir tragen Gottes Wesen in uns und Gott ist Liebe.

Gott zu lieben entspricht daher nun unserer neuen Natur (1. Johannes 4,19: „Wir lieben, weil er uns zuerst geliebt hat!“).

Zudem wird sie in uns durch einen gelebten Gehorsam sichtbar (1. Johannes 5,3: „Denn dies ist die Liebe Gottes, dass wir seine Gebote halten, und seine Gebote sind nicht schwer“).

Wenn wir im Herrn wandeln und seinen Geist in uns wirken lassen, wird auch die Frucht des Geistes (Galater 5,22: Liebe!) in unserem Leben sichtbar werden.

LG und GS

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Ja. "Gabe Gottes" heißt "Geschenk".

Dieser Vers (23) fasst das Vorhergehende noch einmal mit kurzen Worten zusammen. (Lies den Kontext)

Durch die Sünde empfängst du, was du verdienst. Jeder ohne Ausnahme hat als Lohn der Sünde den Tod verdient. Gott stellt dem etwas gegenüber, was man sich nicht verdienen kann. Es ist eine Gnadengabe, ein Geschenk, worauf man keinerlei Rechtsanspruch hat: das ewige Leben! Gott schenkt es in Jesus Christus, unserem Herrn.

Alles, was Gott zu geben hat, steht mit dem Herrn Jesus in Verbindung. Durch Ihn kommen alle Segnungen zu dir, die im Herzen Gottes sind. Er hat alle Hindernisse für dich weggenommen. Gott sieht dich jetzt in Verbindung mit Ihm. Darum kann Gott dir diesen großen Segen des ewigen Lebens geben.

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Andere Ansicht, bitte erläutern.
Paulus, ein Schreiber von vielen Briefen im sogenannten Neuen Testament, äußert diese Worte über die Heiligen Schriften in der Bibel - wie seht Ihr das?

Wenn wir das ganze Kapitel lesen, sehen wir, das es hier nicht um die heiligen Schriften geht,von denen Paulus spricht sondern

in den Versen 1-6 geht darum, wie Paulus das Evangelium geredet hat

in den Versen 7 - 12, Wie Paulus sich unter ihnen verhalten hat ( den Tessalonichern)

in den Versen 13 - 20 spricht er von dem echten Glauben und die Standhaftigkeit Angesichts von Verfolgungen

spezifisch in den von dir angeführten Vers 13 geht es um die gute Aufnahme des Evangeliums in Thessalonich:

13 Und darum danken auch wir Gott unablässig, dass, als ihr von uns das Wort der Kunde von Gott empfingt, ihr es nicht als Menschenwort aufnahmt, sondern, wie es wahrhaftig ist, als Gottes Wort, das in euch, den Glaubenden, auch wirkt.

V13. Nachdem Paulus die Thessalonicher an seine Arbeit erinnert hat, führt er sie dahin, dass sie an der Grundlage des Wortes festhalten, das sie durch seine Predigt empfangen hatten. Er tritt selbst in den Hintergrund und dankt Gott, dass sie das Wort „nicht als Menschenwort“ aufgenommen hatten, „sondern, wie es wahrhaftig ist, als Gottes Wort“. Ihr Glaube gründete sich also auf das Wort Gottes, obwohl es durch den Dienst eines Menschen zu ihnen gekommen war.

LG +GS

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Hallo,

zuersrt mal nutzt es nichts, wenn du einen Vers aus seinem Zusammenhang reißt...wichtig ist doch, worum es hier gerade geht und zu wem er spricht:

Im Kapitel 9 und da in den Versen 9 - 13 geht es um die Berufung des Matthäus und die Verse zuvor hatte Jesus einen Gelämten geheilt.

Als der Herr weiterzieht, kommt Er an einem Zollhaus vorbei. Dort sitzt Matthäus. Er ist ein Zöllner (Lk 5,27), also ein Steuerbeamter im Dienst der Römer, der Besatzungsmacht. Dass er am Zollhaus sitzt, bedeutet, dass sein Schalter geöffnet ist, damit die Menschen bei ihm ihre Steuern bezahlen können. Wenn wir an Steuerbeamte denken, dann wohl meistens nicht gerade mit besonderer Zuneigung. Für einen Mann wie Matthäus hatten die Menschen auch negative Gefühle, und bei ihm ging es sogar noch weiter. Er war besonders gehasst, weil er für die Besatzer arbeitete. Er wartete nicht auf die Ankunft des Messias, denn er heulte mit dem Feind. In seinem Fall sehen wir, wie der Herr einen Menschen auch aus einer solchen Situation befreien kann.

Er wird aus dieser Lage durch den machtvollen Ruf des Königs Gottes frei. Zwei Worte genügen, um dem Leben von Matthäus eine vollständige Wende und ein völlig neues Ziel zu geben. Die Kraft des Rufes des Herrn ist so groß und die Anziehungskraft der Person des Rufenden so unwiderstehlich, dass der Zauber des Geldes dadurch gebrochen wird. Die Kraft des Wortes des Herrn hatte den Gelähmten aufstehen und nach Hause gehen lassen (Verse 7.8). Dieselbe Kraft seines Wortes lässt Matthäus nun aufstehen und Ihm folgen.

Die erste Folge des Rufes des Herrn in dem Leben von Matthäus ist, dass er den Herrn und seine Jünger in seinem eigenen Haus als Gäste empfängt. Als guter Jünger seines Herrn hat er zugleich viele Zöllnerkollegen und andere Sünder eingeladen. Anstatt Geld von anderen zu vereinnahmen gibt er nun sein eigenes Geld aus, indem er ihnen Gelegenheit gibt, mit dem Herrn Bekanntschaft zu machen. Die Zöllner und Sünder kommen mit dem Verlangen in ihren Herzen, das zu bekommen, was Matthäus auch bekommen hat: Befreiung von ihren Sünden und Ruhe für ihr Gewissen.

Das gefällt aber den Pharisäern nicht. Das Verhalten des Herrn passt nicht zu ihrem Verständnis von Absonderung. Wenn Er wirklich von Gott gekommen sei – dachten sie – dann hätte Er doch wohl darauf geachtet, sich nicht mit solchen Leuten abzugeben. Ihre Kritik äußerten sie aber nicht dem Herrn gegenüber, sondern den Jüngern. So zu handeln gehört sich nicht.

Auch wir müssen aufpassen, dass wir Kritik über jemanden nicht anderen gegenüber äußern, also hinter dem Rücken der betreffenden Person. Kritik beweist häufig, dass keine Barmherzigkeit vorhanden ist. Bei den Pharisäern war das so. Die in Christus anwesende Barmherzigkeit Gottes war ihnen vollkommen fremd.

Der Herr überlässt die Antwort auf die Frage der Pharisäer nicht den Jüngern. Diese waren dadurch vielleicht ziemlich in Verlegenheit gekommen. Auf jeden Fall hatte Er gehört, was die Pharisäer über Ihn zu seinen Jüngern gesagt hatten, und nun gibt Er Antwort. Die Frage der Pharisäer gibt dem Herrn Gelegenheit, das Ziel seines Dienstes zu erklären. Er ist gekommen, um die Kranken – das bedeutet hier: die Sünder – gesund zu machen, das heißt, sie von der Last ihrer Sünden zu befreien.

Dann gibt Er den Pharisäern einen Auftrag. Sie hatten überhaupt noch nicht begriffen, was Gott will. Wenn die Begebenheit in dem Haus des Matthäus ein Examen war, dann waren sie vollständig durchgefallen. Ihre Bemerkung und ihre Haltung hatten offenbar gemacht, dass sie von Gott keine Ahnung hatten. Sie meinten in ihrem Hochmut, dass Gott mit ihrer strengen Lebensweise doch wohl zufrieden sein müsse.

Nun gibt der Herr ihnen gewissermaßen eine neue Chance, indem Er sie auffordert, hinzugehen und zu untersuchen, was Gott wirklich mit dem Wort aus Hosea meint: „Ich will Barmherzigkeit und nicht Opfer“ (Hos. 6,6; vgl. 1.Sam 15,22). Dann würden sie nämlich entdecken, dass sie selbst verlorene Sünder sind, die Gottes Barmherzigkeit nötig haben.

Der Herr schließt in Vers 13 seine Antwort an sie,mit dem Hinweis auf sich selbst als die Erfüllung von Hosea 6,6. Er war nicht gekommen, um von Gerechten Opfer in Empfang zu nehmen, sondern um Sündern seine Barmherzigkeit zu erweisen.

Wenn Er gekommen wäre, um Gerechte zu rufen, wären die Pharisäer in Scharen zu Ihm gekommen. Nun aber ist Er gekommen, um Sünder zu rufen; als Beispiel dafür hatte Er auch Matthäus gerufen.

LG

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Richtig

Für den wahren Christen erfolgt die Erlösung allein durch den Glauben an Christus. Dies ist ein entscheidender Unterschied zwischen der biblischen Theologie und den Lehren der römisch-katholischen und der ostorthodoxen Kirche und auch anderer Gruppen.

Römischer Katholizismus, östliche Orthodoxie, Mormonentum, Zeugen Jehovas usw. Alle leugnen die Rechtfertigung durch den Glauben an Christus allein. Sie geben zu, dass wir Glauben haben müssen, aber wir müssen unseren Glauben durch unsere Werke zeigen.

Die Kombination führt uns zur Erlösung, zur Rechtfertigung. Obwohl es sicherlich wahr ist, dass wir neben unserem Glauben auch gute Werke haben sollten, haben unsere Werke keinen Anteil daran, ihn zu erlangen. Die Rechtfertigung erfolgt allein durch den Glauben an Christus ( Röm. 3:28 ; 4:5 ; Phil. 3:9 ). Dennoch verbinden diese Gruppen Glauben und Werke und sagen, dass beide notwendig sind und Dennoch behaupteten sie, dass wir nicht durch Werke gerechtfertigt seien.

All diese Gruppen werden sagen, dass es nicht die Werke selbst sind, die die Erlösung bringen. Sie werden sagen, dass der Glaube einen rechtfertigt, aber man muss in Verbindung mit dem Glauben gearbeitet haben, um gerettet zu werden.

Anstelle der Rechtfertigung allein durch den Glauben an Christus ( Röm. 3:28 ; 4:1-5 ; 5:1 ; Gal. 2:16 , 21 ) erfolgt die Erlösung durch den Glauben, der durch Werke begleitet werden muss. Vor diesem Hintergrund lehren diese Gruppen, dass das Halten der Gebote für die Erlösung notwendig ist.

Beide verwechseln die Rechtfertigung allein durch den Glauben an Christus mit den Werken, die Gott uns zu tun gibt. Für sie muss eine Person ihre Rechtfertigung durch Werke bewahren oder erarbeiten bzw beweisen.

---> Wir werden nicht durch unsere Werke oder unsere Taten, die zum Opfer Christi hinzugefügt werden, gerettet. Unsere Werke, unsere guten Taten haben absolut keinen Einfluss auf unsere Erlösung. Unsere guten Werke bringen uns weder die Erlösung noch helfen sie uns, unsere Erlösung zu bewahren. Das liegt daran, dass unsere guten Werke vor Gott schmutzige Kleider sind ( Jes. 64:6 ).

Wenn wir außerdem durch Werke gerettet werden könnten, dann würde die Gerechtigkeit auf dem Gesetz basieren und Christus hätte nicht sterben müssen.

Die Frage ist: Wie geht die Heilige Schrift dann mit der Beziehung zwischen Glauben und Werken um? 

Paulus stellt Glauben, Werke, Gesetz, Rechtfertigung und Erlösung vor Gott gegenüber .Er sagt uns, dass die Rechtfertigung durch Glauben erfolgt, nicht durch Glauben und Werke , die den Glauben beweisen.

Jakobus spricht von der Rechtfertigung vor Menschen, nicht vor Gott (Vers 18 von Jakobus 2:14-26 ).

„Da wir nun aus Glauben gerechtfertigt sind, haben wir Frieden mit Gott durch unseren Herrn Jesus Christus.“ – Röm 5,1

Die erste Entdeckung, die ein Mensch durch den Geist Gottes machen muss, bevor er gerechtfertigt wird, ist, dass es wichtig ist, vor Gott gerechtfertigt zu sein. (nicht vor Menschen)

Viele Menschen wissen das nicht. Viele sagen, aber ich bin doch ein guter Mensch ich halte die Gebote, ich stehle nicht ,ich lüge nicht, ich betrüge nicht, ich hab die Ehe nicht gebrochen usw usw...

kleines Nebenbeispiel:  Vielleicht gibt es einige, die sagen:"„Ich weiß, dass ich mein ganzes Leben lang sehr keusch gewesen bin, denn das Gebot sagt: "Du sollst keinen Ehebruch begehen‘, und ich habe es nie gebrochen; ich bin in der Beziehung rein.“

Ja, gut, aber jetzt lesen wir mal, wie Christus das Gebot erklärt: „Wer eine Frau ansieht, um sie zu begehren, hat bereits in seinem Herzen Ehebruch mit ihr begangen.“ Wer von uns kann nun sagen, dass wir das nicht getan haben? Wer auf der Erde, wenn das die Bedeutung des Befehls ist, kann sagen: „Ich bin unschuldig?“ 

Wenn das Gesetz Gottes, wie uns die Heilige Schrift sagt, sich nicht nur auf unsere äußerlichen Taten, sondern auch auf unsere Worte, unsere Gedanken und unsere Vorstellungen bezieht – wenn es so weit gefasst ist, dass es auf die Menschen zutrifft, wer von uns kann sich dann vor dem Thron auf unschuldig bekennen?

Nein, bevor wir gerechtfertigt werden können, müssen wir verstehen, dass wir voller Sünde sind. Wir sind alle Sünder. Die Vorstellungskraft und der Gedanke unseres Herzens sind böse, und zwar nur böse, und das ständig.

Das ist also eine zweite Entdeckung; dass es wichtig ist, vor Gott gerecht zu sein, aber dass wir aufgrund der Spiritualität des moralischen Gesetzes Gottes und unserer daraus resultierenden Unfähigkeit, es perfekt einzuhalten, sehr weit davon entfernt sind, in dieser Position zu stehen.

Dann kommt noch eine weitere Entdeckung, nämlich dass es für uns folglich völlig unmöglich ist zu hoffen, dass wir jemals auf der Grundlage unseres eigenen Handelns vor Gott gerecht sein können. Wir müssen es jetzt als völlig verlorenen Fall aufgeben. Die Vergangenheit ist Vergangenheit: Das kann von uns niemals ausgelöscht werden, und die Gegenwart ist nicht viel besser als die Vergangenheit, da wir durch das Fleisch schwach sind; und die Zukunft wird trotz all unserer liebevollen Bemühungen auf Besserung wahrscheinlich nicht besser sein, und so wird die Erlösung durch die Werke des Gesetzes für uns zu einer trostlosen Unmöglichkeit. Das Gesetz sagte: „Verflucht ist jeder, der nicht weiterhin ALLES tut, was im Buch des Gesetzes geschrieben steht.“

Es ist wichtig, vor Gott gerecht zu sein: Wir müssen verstehen und sehen, dass wir nicht so sein können. Sehen wir, dass wir es nicht sein können? Sind wir wirklich davon überzeugt, dass es für uns aussichtslos ist, vor dem Allerhöchsten anerkannt zu werden, wenn wir dem Gesetz Gottes gehorchen?

Gott hat nun beschlossen, mit den Menschen barmherzig umzugehen, ihnen alle ihre Sünden zu vergeben, ihnen seine Liebe zu schenken, sie gnädig zu empfangen und sie frei zu lieben. Es hat ihm in seiner unendlichen Weisheit gefallen, einen Weg zu finden, durch den er, ohne seiner Gerechtigkeit zu schaden, dennoch die unverdientesten Menschensöhne in sein Herz aufnehmen und sie zu seinen Kindern machen und sie mit allen Segnungen segnen kann die ihnen gehört hätten, wenn sie Gottes Gesetz vollkommen befolgt hätten, die ihnen nun aber als Geschenk und unverdiente Gnade von ihm zuteil werden.

Ich vertraue darauf, dass es einen Plan der Erlösung durch Gnade gibt, und zwar allein durch Gnade; und es ist etwas Großartiges zu wissen, dass dort, wo Gnade ist, keine Werke sind. Es ist eine gesegnete Sache, niemals im Kopf die Lehre vom Wirken und die Lehre vom Empfangen aus Gnade durcheinander zu bringen, denn zwischen beiden besteht ein wesentlicher und ewiger Unterschied.

Wenn wir aus Gnade gerettet werden, kann dies nicht durch unsere eigenen Verdienste geschehen, aber wenn wir uns auf unsere eigenen Verdienste verlassen, können wir uns nicht auf die Gnade Gottes berufen, da die beiden Dinge niemals miteinander vermischt werden können.

Nun schließt Gottes Heilsplan alle unsere Werke aus. „Nicht aus Werken, damit sich niemand rühme.“

Und das ist Gottes Plan, nämlich dass wir, sofern wir nicht durch unseren eigenen Gehorsam gerettet werden können, durch den Gehorsam Christi gerettet werden sollen. Jesus, der Sohn Gottes, ist im Fleisch erschienen, hat ein Leben im Gehorsam gegenüber dem Gesetz Gottes geführt, und infolge dieses Gehorsams, erniedrigte er sich und wurde gehorsam bis zum Tod, sogar bis zum Tod des Kreuzes und das Leben und Sterben unseres Erlösers stellen eine vollständige Einhaltung und Ehrung dieses Gesetzes dar, das wir gebrochen und entehrt haben, und Gottes Plan ist dieser:

„Ich kann dich nicht um deinetwillen segnen, aber ich werde dich um seines willen segnen.“ Und jetzt, wenn ich dich durch ihn anschaue, kann ich dich segnen, obwohl du es nicht verdienst. Ich kann deine Sünden wie eine Wolke auslöschen und deine Sünden in die Tiefen des Meeres werfen Er hat es getan; du hast keine Verdienste, aber er hat grenzenlose Verdienste; du bist voller Sünde und musst bestraft werden, aber er wurde an deiner Stelle bestraft, und jetzt kann ich mit dir umgehen.“ ---> das ist die Sprache Gottes in menschlichen Worten ausgedrückt: „Durch die Verdienste meines lieben Sohnes kann ich mit dir barmherzig umgehen.“ 

Das ist also die Art und Weise, wie das Evangelium zu uns kommt. Wenn du an Jesus glaubst, das heißt, wenn du ihm vertraust, sind alle Verdienste Jesu deine Verdienste, werden dir zugerechnet: alle Leiden Jesu sind deine Leiden. Jeder seiner Verdienste wird dir zugeschrieben. Du stehst vor Gott, als ob du Christus wärst, denn Christus stand vor Gott, als ob er du wärest.

Und das geschieht, sage ich, durch Vertrauen oder Glauben. Gottes Art und Weise, eine Verbindung zu Christus herzustellen, besteht darin, dass wir uns auf ihn verlassen. „Daher gerechtfertigt sein“ – wie? Nicht durch Werke; Das ist nicht die Verbindung, sondern: „Da wir durch den Glauben gerechtfertigt sind, haben wir Frieden mit Gott durch unseren Herrn Jesus Christus.“

Wir sollten dieses herrliche Privileg Wort für Wort wahrnehmen „Gerechtfertigt sein.“  Der Text sagt uns, dass jeder gläubige Mensch im gegenwärtigen Moment vor Gott vollkommen gerechtfertigt ist. Das ist der Zustand, in den der Glaube einen armen, verlorenen, schuldigen, hilflosen, nichtsnutzigen Sünder bringt. Der Mensch war vielleicht alles Schlechte, bevor er an Jesus glaubte, aber sobald er Christus vertraute, wurden die Verdienste Christi zu seinen Verdiensten, und er steht vor Gott, als wäre er vollkommen, "ohne Flecken, ohne Runzeln oder …“. irgendetwas dergleichen“, durch die Gerechtigkeit Christi.

Aus Glauben  gerechtfertigt werden.---> Der Weg, diesen Zustand der Rechtfertigung zu erreichen, führt nicht durch Tränen, nicht durch Gebete, nicht durch Demütigungen, nicht durch Arbeit, nicht durch Bibellesen, nicht durch Kirchenbesuche, nicht durch Kapellenbesuche, noch durch Sakramente, noch durch die Absolution des Priesters, nicht durch Werke, sondern einzig durch den Glauben.

Ein Glaube an die Treue Gottes, eine Abhängigkeit von der Verheißung Gottes, weil es Gottes Verheißung ist und der Abhängigkeit würdig ist. Es ist ein Vertrauen mit aller Kraft auf das, was Gott gesagt hat. Das ist Glaube, und jeder, der diesen Glauben besitzt, ist heute vollkommen gerechtfertigt.

Satan wird zu dir sagen: "Du bist ein Sünder!“ Sag ihm, dass du weißt, dass du es bist, aber dass du trotz allem gerechtfertigt bist.Er wird dir von der Größe und Schwere deiner Sünde erzählen. Erzähl ihm von der Größe der Gerechtigkeit Christi.

Er wird dir von all deinen Missgeschicken und deinen Rückschlägen, von deinen Verfehlungen und deinen Irrtümern erzählen. Sage ihm und sag deinem eigenen Gewissen, dass du das alles weißt, aber dass Jesus Christus gekommen ist, um Sünder zu retten, und dass Christus, auch wenn deine Sünde noch so groß ist, durchaus in der Lage ist, sie wegzutun.

Dass "wir durch den Glauben gerechtfertigt sind  durch unseren Herrn Jesus Christus.“  Das ist das Fundament: da ist die Triebfeder. Da ist der Baum, der die Früchte trägt. Wir werden durch den Glauben gerechtfertigt, aber nicht durch den Glauben an sich. Der Glaube an sich ist eine kostbare Gnade, aber er allein kann uns nicht rechtfertigen. Es geschieht „durch unseren Herrn Jesus Christus“.

Durch Christus haben wir Zugang zur Gnade erhalten, zur ungeschaffenen Gnade Gottes die nichts anderes ist als seine Liebe. 

Röm 3,28 Denn wir halten fest: Gerecht wird ein Mensch durch den Glauben, unabhängig von den Taten, die das Gesetz fordert.

Der liebe Gott hat viel Liebe zu verschenken, aber er kann es nicht. Jeder präsentiert ihm seine Verdienste, und das ist so wenig .....

"Abram glaubte dem HERRN, und das rechnete er ihm zur Gerechtigkeit an“ ( 1.Mose 15,6). So zeigt uns die Bibel, dass es für uns alle letztlich nicht darauf ankommt, dass wir ein perfektes Leben führen, sondern dass wir Gott glauben. Gott erwartet nicht, dass wir alle perfekt sind. Aber er erwartet, dass wir ihm glauben und vertrauen und dadurch Schritt für Schritt mehr erkennen, von Jesus Christus lernen und ihm gehorchen, um freie und glückliche Menschen zu werden. Gott weiß, dass wir nicht in der Lage sind, vollkommen sündlos zu leben. Deswegen fordert er uns auf, im Glauben an Jesus, seinen Sohn, zu leben, um durch ihn Befreiung zu erleben und in den Genuss der Erlösung zu kommen. Glauben macht uns gerecht. Diese Nachricht klingt einfach und ist dennoch die eigentliche Kernaussage der Bibel. Und noch eines: Gott verspricht jedem, der an ihn glaubt, ewiges Leben. Weil Jesus die Strafe für unsere Schuld schon getragen hat, ist es Gott möglich, gnädig und vollkommen gerecht zugleich zu sein. Wir müssen es nur annehmen. Das ist, was Gott von uns erwartet - dass wir sein Angebot der Vergebung annehmen, Jesus Christus glauben und vertrauen und dadurch Kinder Gottes werden, wie die Bibel es uns verspricht.

lg

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andere

In Matthäus 19 und dort in den Versen 16-22 geht es um die Frage des ewigen Lebens.

In der dritten Begebenheit des Kapitels 19 sehen wir einen aufrichtigen jungen Mann. Ein aufrichtiger Charakter ist etwas, das wir als eine gute Gabe Gottes würdigen können, auch wenn dieser junge Mann von Natur aus ein Sünder ist. Der junge Mann kommt mit einer Frage zum Herrn, den er als "Lehrer“ anredet, weil er in Ihm jemanden sieht, von dem er erwartet, etwas lernen zu können. Obwohl er aber erkennt, dass der Herr über ihm steht, sieht er doch nur einen Menschen in Ihm. Wenn Er nicht mehr ist als nur ein Lehrer, dann unterschätzt der junge Mann den Herrn. Der Herr ist deshalb durch diese Anrede auch nicht geschmeichelt! Er weist die Anrede ab und sagt ihm, dass nur einer gut ist, nämlich Gott – und das ist Er selbst.

Die Frage des jungen Mannes zeigt, dass er denkt, sich das ewige Leben verdienen zu können, indem er etwas tut. Das ewige Leben ist für ihn das, was im Alten Testament damit gemeint ist: Leben bis in Ewigkeit auf der Erde (Ps. 133,3; Dan. 12,2). Er muss allerdings lernen, dass dies nur durch Glauben möglich ist. Der Herr gibt ihm die passende Antwort, Er verweist ihn auf die Gebote des Alten Testamentes. Danach kann das ewige Leben in der Tat verdient werden, und zwar durch das Halten der Gebote. Die Zusammenfassung des Gesetzes lautet ja: Tu dies und du wirst leben (3.Mos 18,5; Luk. 10,25–28). Wenn der junge Mann das täte, würde er ins Leben eingehen, d. h. in die Sphäre gelangen, wo man das ewige Leben genießt.

Der junge Mann fragt nun, welche Gebote er zu halten habe. Damit lässt er erkennen, dass er das Gesetz nicht richtig versteht, weil er meint, es gebe wichtige und weniger wichtige Gebote. Jakobus sagt aber, dass der, der ein Gebot übertritt, aller Gebote schuldig ist (Jak. 2,10). Um dem jungen Mann entgegenzukommen, zählt der Herr einige Gebote auf. Dabei nennt Er aber gerade die Gebote, die ein Mensch auch von Natur aus halten kann, nämlich solche, die sich auf das Verhältnis zum Nächsten beziehen. Obwohl die Nächstenliebe eigentlich eine Herzenssache sein sollte, kann sie äußerlich doch eingehalten werden, ohne dass das Innere dabei beteiligt ist.

Der junge Mann antwortet aufrichtig, dass er alle vom Herrn genannten Gebote gehalten hat. Allem Anschein nach hat er sich nicht besser dargestellt, als er war, denn der Herr bestreitet es nicht, dass der Jüngling sich an diese Dinge gehalten hat. Trotzdem fragt der junge Mann, was ihm noch fehle. Das Halten dieser Gebote hat ihm wohl noch nicht das gegeben, was er eigentlich sucht.

Der Herr antwortet darauf nicht mit einem weiteren Gebot des Gesetzes, sondern mit einer Probe, die offenbar macht, dass er das Gesetz gar nicht halten kann. Er bezieht sich auf das Gebot: Du sollst nicht begehren. Diese vom Herrn benutzte Probe würde nämlich offenbar machen, was der Jüngling in seinem Herzen wirklich für den Nächsten empfindet. Es geht bei dieser Probe um die Besitztümer des jungen Mannes.

Der Herr fordert ihn nämlich auf, alle seine Besitztümer zu verkaufen, den Erlös dafür aber nicht zu behalten, sondern den Armen zu geben. Dann nämlich würde sein Verhältnis zu den Armen, die Liebe zu seinen Nächsten, so sein, wie Gott sie gemeint hat.

Die Frage ist, ob der junge Mann das ewige Leben um jeden Preis haben will und dabei auch die Nachfolge eines verworfenen Herrn in Kauf nimmt. Der Herr verspricht dafür allerdings auch etwas Großartiges. Er bittet zwar, alles aufzugeben, aber Er gibt dafür unglaublich viel mehr zurück. Wenn der Jüngling tun würde, was der Herr ihm sagt, würde er sogar noch mehr bekommen als ewiges Leben auf der Erde, nämlich einen Schatz in den Himmeln. Was aber die Erde betrifft, lädt der Herr ihn ein, zu Ihm zu kommen und Ihm zu folgen.

Die vom Herrn genannte Bedingung macht nun deutlich offenbar, wie es in dem Herzen des jungen Mannes aussieht. Das Wort des Herrn macht ihn traurig und zeigt, wie sehr sein Herz an seinem Besitz hängt. Ein reicher Mensch kann wohl ehrlich sein, aber dennoch den Dingen dieser Erde verhaftet sein. Auch dieser Jüngling entscheidet sich für seinen Reichtum und damit gegen den Herrn.

So geht er nun vom Herrn weg, nachdem dieser die Selbstsucht in seinem Herzen aufgedeckt hat. Sein Ansinnen, mit dem er zum Herrn gekommen war, bestand nur darin, etwas Besonderes, Großartiges zu vollbringen, im Dienst seiner eigenen Interessen. Alles, was dieser junge Mann natürlicherweise besitzt, wird zu einem Grund, dem Herrn nicht zu folgen. Sein Reichtum ist ihm wichtiger als der Herr.

Nun spricht Jesus zu seinen Jüngern ( Verse 23-26) über den irdischen Reichtum.

Er erklärt ihnen, dass große Besitztümer für viele Reiche ein Hindernis sind, in das Reich der Himmel einzugehen, weil es für sie so furchtbar schwer ist, von dem Reichtum Abstand zu nehmen. Mit einem Vergleich will der Herr dieses große Problem seinen Jüngern überdeutlich vor Augen führen. Dieser Vergleich zeigt, dass es nicht nur sehr schwer, sondern von Natur aus eigentlich unmöglich ist.

Als die Jünger das hören, sind sie sehr bestürzt. Es bedeutet für sie, dass dann ja niemand gerettet werden kann. Für sie war Reichtum bis dahin immer ein Zeichen dafür, dass jemand in Übereinstimmung mit dem Gesetz Gottes lebte, denn sein Reichtum bewies ja, dass die Gunst Gottes auf ihm war.

Reichtum war im Judentum immer ein Beweis göttlichen Segens. Deshalb verstehen die Jünger die Tragweite der Worte des Herrn nicht und können ihr Erstaunen darüber nicht verbergen. Immer wieder kommt in diesem Kapitel ihre Schwierigkeit mit den Worten des Herrn zum Ausdruck (Verse 10.13.25). Diese Schwierigkeit kommt dadurch zustande, dass der Herr die jüdischen Sichtweisen der Jünger über Ehe, über Kinder und jetzt über Reichtum in ein ganz neues Licht stellt, und zwar in das Licht des Reichs, dessen König aber verworfen ist.

Ihre Frage, wer dann gerettet werden kann, beantwortet der Herr nicht damit, dass die Rettung für Menschen schwierig ist, sondern dass es für Menschen sogar unmöglich ist, selbst ihre Rettung zu erwirken. Ihre Lage ist aber trotzdem nicht hoffnungslos, denn bei Gott ist es sehr wohl möglich. Es muss dazu allerdings ein Werk Gottes geschehen. Der Mensch kann immer nur seine natürliche Beschaffenheit offenbaren und kann daran unmöglich etwas verändern, so wie ein Äthiopier nichts daran ändern kann, dass er schwarz ist oder ein Leopard, dass er fleckig ist (Jer. 13,23). Es ist seine Natur. Gott aber ist mächtig, solche Veränderung zu bewirken.

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Guten Morgen Elias194240

Also erst mal solltest du das Kapitel 23 und vielleciht auch noch Kapitel 22 im Kontext lesen.Damit du verstehen kannst. Im ersten Teil von Kap.23 geht es um die Praktiken der Führer Verse 1-4

Die Gegner des Herrn sind am Ende. ( lies Kapitel 22, damit du den Zusammenhang verstehst)

Obwohl aber keine geheuchelten Worte mehr über ihre Lippen kommen, ist ihr Herz immer noch voller Heuchelei. Eben das will der Herr nun offenbar machen. Er kennt alle Überlegungen des menschlichen Herzens, Er ist ja der allwissende Gott. Der Herr Jesus handelt gemäß dem Wort, das Er einst zu Samuel sprach: „Der Mensch sieht auf das Äußere, aber der HERR sieht auf das Herz“ (1.Sam 16,7). Am Ende dieses Kapitels prophezeit Er den Untergang des Volkes – nicht in erster Linie der Gesetzlosen und Zügellosen, selbst nicht der ungläubigen Sadduzäer, sondern den Untergang derer, die wegen ihrer religiösen Kenntnis und Heiligkeit allgemein so hoch geachtet wurden.

Der Herr spricht zu der Volksmenge und zu seinen Jüngern, die hier noch gemeinsam gesehen werden. Erst nach der Gefangennahme des Herrn wird zwischen dem Volk und den Jüngern unterschieden. Beide Gruppen werden gemeinsam vor den Pharisäern gewarnt, und zwar in unmissverständlicher Weise. Beim Lesen dieses Abschnitts müssen wir aufpassen, dass wir nicht denken, der Herr spreche immer nur über andere. Er spricht auch uns an. Auch in uns verbirgt sich etwas von den Pharisäern und Schriftgelehrten. Das merken wir, sobald wir die Worte des Herrn zu den Pharisäern ehrlich auch auf uns selbst anwenden.

Das Erste, was Er über sie sagt, ist ihre Anmaßung, Lehrer zu sein, eine über dem Volk erhabene Stellung einzunehmen. Sie sehen auf das Volk herab und verfluchen es sogar, weil es nach ihrer Meinung das Gesetz nicht kennt (Joh 7,49). So denken sie über das Volk, dessen Ehrerbietung sie so lieben. Die Anwendung auf uns ist offensichtlich. Jeder, der über das Wort Gottes Kenntnis erworben hat, steht in großer Gefahr, sich eine Stellung über dem Volk Gottes anzumaßen.

Trotz der Anmaßung dieser Leute sagt der Herr, dass man ihre Worte befolgen solle – natürlich nur insoweit sie wirklich das Wort Gottes lehren. Der Herr sagt nicht, dass die Überlieferungen dieser Menschen befolgt werden sollen. Ihre Werke aber sollen auf keinen Fall nachgeahmt werden, und zwar aus folgendem Grund: Diese falschen Anführer reden zwar über das Gesetz, handeln selbst aber nicht danach. Das Einhalten des Gesetzes erfüllen sie auf ihre eigene Weise: Sie erzählen anderen, wie sie die Gebote zu halten haben, sie selbst handeln aber nicht entsprechend. Das finden wir immer bei religiösen Eiferern, dass sie anderen Menschen gern sagen, was sie tun müssen, während sie selbst sich ein bequemes Leben machen.

dann geht es in den Versen 5-7darum, sich vor Menschen sehen zu lassen, d.h. wie sich solche vor den Menschen darstellen:

Diese religiösen Führer tun alles, um von den Menschen geachtet zu werden. Sie suchen Ansehen unter den Menschen; wie Gott über sie denkt, interessiert sie nicht. Ihr Gebetsleben, das doch eigentlich im Verborgenen stattfinden soll, pflegen sie besonders auffällig. Ihre Gebetsriemen (wörtlich: Amulette) gestalten sie möglichst breit, damit sie auffallen. Gebetsriemen sind Pergamentbänder, beschrieben mit Textzitaten, die an der Stirn oder der Hand getragen werden (vgl. 2.Mos. 13,9; 5.Mos. 6,8). 

Ihr Gebetsleben trägt also nicht die Kennzeichen eines Lebens vor dem Angesicht Gottes, sondern vor den Augen der Menschen. Eine besonders üble Form ist der Anschein, vor Gott zu treten, während die alleinige Absicht darin besteht, von Menschen um ihrer Frömmigkeit willen geehrt zu werden. Dasselbe gilt für ihre auffälligen Versuche, sichtbar zu machen, dass sie die Gebote Gottes einhalten. Ihre Quasten, das sind Schnüre an den Säumen ihrer Oberbekleidung, machen sie besonders groß. Diese Quasten weisen auf das Beachten und Befolgen der Gebote des HERRN hin (4.Mo 15,37–40).

Darüber hinaus drängeln sie sich um die ersten Plätze, weil sie nach ihrer Meinung ja zu den Vornehmsten gehören. Bei Mahlzeiten in den Häusern sowie bei gottesdienstlichen Veranstaltungen in der Synagoge geht es zuallererst um sie.

Auch in der Öffentlichkeit auf den Märkten sind sie darauf aus, alle Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Ausgiebige und lautstarke Begrüßungen auf den Märkten sollen dazu dienen, den eigenen Namen und Ruf unter allen Anwesenden bekanntzumachen. Was sie auch besonders gern mögen und sie mit geschwellter Brust umherlaufen lässt, ist, wenn die Menschen sie "Rabbi“ nennen. Das fassen sie als Ehrenbeweis und als Bestätigung ihrer Erhabenheit über dem Volk auf.

Und nun komme ich auf den von dir zitierten Text, ab Vers 8:

Es geht um den Hinweis , wer ihr und auch unser Herr bzw ihr und unser Meister ist.

Der Herr ermahnt nun seine Zuhörer, dass dies unter ihnen nicht so sein solle. Sich "Rabbi“ nennen zu lassen, ist für sie unangebracht, weil dieser Titel allein dem Herrn Jesus zukommt. Alle anderen sind Brüder. Sie stehen alle auf gleicher Stufe, keiner ist höher als der andere.

Was der Herr über die Anrede "Rabbi“ gesagt hat, gilt auch für "Vater“ (Vers 9)Es gibt nur einen, der mit Recht so genannt werden kann, und das ist der Vater im Himmel. Eine der Sünden des Papsttums ist, dass der Papst sich so nennen lässt, sogar noch "heiliger Vater“, was eine abscheuliche Anmaßung darstellt.

Wir sollen auch nicht wünschen, von den Menschen "Lehrer“ genannt zu werden, denn das steht allein Christus zu. Alle, denen der Herr eine Aufgabe als Lehrer gegeben hat (Eph 4,11), stehen dadurch nicht höher als andere. Im Gegenteil – sie sind Diener der anderen. Christus ist der einzige Lehrmeister.

Lehrer geben nur weiter, was sie von Christus gelernt haben. Es geht nicht darum, sich über andere zu erheben, sich besser oder wichtiger zu fühlen, sondern sich vor den anderen zu beugen und ihnen zu dienen. Wer das tut, ist wahrlich der Größte. Gott wird mit jedem handeln gemäß der Wahl, die der Mensch selbst trifft. Sich selbst zu erhöhen, ist eine eigene Entscheidung, ebenso wie auch, sich selbst zu erniedrigen. Gottes Antwort hängt von der Entscheidung des Menschen ab. Er wird den erniedrigen, der sich selbst erhöht, und Er wird den erhöhen, der sich selbst erniedrigt. Die Wahl liegt bei uns.

Ich hoffe das hilft dir lg und GS

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Hallo;

Hallo, dazu muss ich sagen, dass die Bibel sinngemäß für jede Religion gleich sein sollte, also dem Sinn nach. Gottes Wort ist an jeden gerichtet und für jeden gültig...wenn du orthodox werden möchtest, ist es völlig egal, welche Bibel du verwendest, denn sie sollten keinen Unterschied aufweisen.

Manche sind einfach besser verständlich oder lesbar als z.B die Lutherbibel, aber solange der Sinn oder das was uns Gott mit bzw in seinem Wort will nicht verändert wird.

Heißt: Egal welche Bibel du zum Lesen benutzt, bitte den heiligen Geist darum, dich verstehen zu lassen, dann wirst du sehen, dass er dir Verständnis gibt.

Du musst dir bewusst machen, dass die Bibel bzw die Texte oder Passagen von den verschiedenen Religionen oder Führern von Religionen immer unterschiedlich ( und somit immer menschlich) ausgelegt werden und deren Bedeutung natürlicherweise auch immer entsprechend der Lehren der jeweiligen Kirche/ Religion oder Glaubensgemeinschaft ausgelegt oder gedeutet werden.

Ein und der selbe Text in der Bibel ,kann also im Schlimmsten Fall sehr unterschiedliche Auslegungen mit sich bringen und es gubt auch falsche Auslegungen, davor wird auch in der Bibel immer wieder gewarnt.

Die Bibel selbst macht darauf aufmerksam, dass zum Umgang mancher Menschen mit dem Wort Gottes auch gehört, dass sie es missverstehen, verdrehen und missbrauchen. 

Ob man nun selber Gottes Wort ausgelegt hat oder hört oder liest, was andere über einen Bibelabschnitt sagen: Nur was in der Bibel steht, das ist Gottes Wort. Die Auslegung kann es nie sein. 

Das Wort Gottes selbst ist nicht widersprüchlich, sondern klar und absolut verlässlich. Egal in welcher Bibel. Unsere Glaubensgewissheit kann sich deswegen auf klare Aussagen gründen.

Fakkt ist aber auch: Es gibt sehr viele verschiedene Bibelübersetzungen, und nicht alle sind zu empfehlen.

Wir können die Bibel in 2 Arten von Übersetzungen gliedern. Einmal die FORMORIENTIERTEN, d.h die sehr nah am Originaltext Übersetzungen (Elberfelder, Schlachter, Luther, Zürcher) und einmal die KOMMUNIKATIVEN Übersetzungen, d.h verständliche und moderne Übersetzungen (NGÜ, HFA, Neues Leben, Gute Nachricht)

Ich persönlich würde dir empfehlen in erster Linie eine Bibel zu wählen, die sich ganz nah an dem Urtext orientiert. Die modernen Übersetzungen gehen oft mit eigenen Auslegungen einher. Die formorientierten Bibeln nicht. Sie versuchen den URTEXT so genau wie möglich wiederzugeben.

Ich persönlich lese immer die Schlachter Übersetzung, weil ich weiß, dass sie nah am Urtext ist. Wenn ich bestimmte Begriffe oder Kontexte nicht verstehe, dann sehe ich auf dem Bibelserver nach und vergleiche die Bibelstellen miteinander, um besser zu verstehen, worum es wirklich geht. ( Du kannst dort aus den verschiedenen Bibelübersetzungen wählen und nebeneinander mehrere miteinander im Text vergleichen)

Wenn der Glaube aus der Verkündigung und die Verkündigung aus DEM Wort Gottes kommt, dann möchte ich wissen, was Gott im GENAUEN sagt und nicht nur oberflächlich.

LG

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Das Gebet, ist meines Erachtens niemals ein MUSS!!

Ein Pflichtgebet macht keinen Sinn und zeugt meiner Meinung nach nur einem strikten Befolgen irgendwelcher Religiösen Regeln. Egal in welcher Religion / Kirche oder Gemeinschaft-

Wenn ich bete, dann tue ich das, weil es mir ein inneres Bedürfnis ist und nicht weil ich muss.

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1.Mose 3:15 Gott der HERR urteilt

In seiner Antwort auf die Verteidigung von Adam und Eva richtet sich Gott zuerst an die Schlange, da sie das Instrument bei der Verführung zur Sünde war. Ohne die Schlange zu hören, verflucht Gott sie. Die Schlange vernimmt sofort das Urteil, ohne die Möglichkeit zu einer Reaktion. Kriechen auf dem Bauch zeigt eine extrem große Demütigung und extrem großes Elend an.

In dem Fluch spricht Gott auch von "dem Samen der Frau“, was ein Hinweis auf den Herrn Jesus ist (Gal. 4,4). Er wird Satan den Kopf zermalmen und Satan wird Ihm die Ferse zermalmen. Wenn die Ferse zermalmt ist, ist es unmöglich zu gehen. Bei dem Herrn Jesus ist das so geschehen, als die Menschen, von Satan geführt, Ihm am Kreuz die Füße durchbohrt und Ihn getötet haben. Aber gerade durch das Kreuz erreicht Er den Sieg und zermalmt Satan den Kopf (Kol 2,15).

Nach dem Fluch über die Schlange und der Aussicht auf den Sieg über den Verführer spricht Gott sein Urteil über die Sünde des Menschen. Erst nennt Er die Folgen der Sünde für die Frau und dann für den Mann. Sie werden nicht verflucht. Die Folgen für sie sind eine Erschwerung der Aufgaben, die Gott jedem von ihnen gegeben hat.

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Nach seiner Antwort an Bildad (Verse 1–4) beschreibt Hiob die Größe Gottes noch eindrucksvoller und großartiger als Bildad (Verse 5–14).

1 - 4 Die Eitelkeit der Worte Bildads

Hiob antwortet Bildad (Vers 1). Seine Antwort klingt sarkastisch. In seinen Reden hat er gezeigt, wie er nach Rechtfertigung sucht, aber Bildad sagt schonungslos, dass dies nicht möglich ist. Hiob gibt zu, dass er jemand ist, der keine Kraft hat (Vers 2). Aber welch große Hilfe erfuhr er von Bildad. Sein Arm hing hilflos herab, aber zum Glück war Bildad da, um ihn zu retten. Ein solcher Freund ist echt eine große Hilfe. Und dann ist da noch der Rat, den Bildad dem armen Hiob gab, dem es an Weisheit mangelte (Vers 3). Bildad war nicht sparsam mit seinem Rat, sondern hat ihm "gründliches Wissen in Fülle kundgetan“. Hiob sagt gewissermaßen: "Ich weiß natürlich nichts, aber was für ein großes Licht habt ihr auf meine Situation geworfen. Jetzt ist alles klar, Leute.“

Aber wem hat Bildad eigentlich seine Worte mitgeteilt (Vers 4)? Bildad sprach all seine Worte zu einem Mann, der in großer Not war. Was er sagte, half Hiob nicht, stärkte ihn nicht und erlöste ihn auch nicht von seinem Elend, sondern verschlimmerte sein Leiden noch. Anstelle von Öl und Wein streuten sie Salz in seine Wunden. Die Worte von Bildad trugen nicht dazu bei, das dunkle Rätsel seines gegenwärtigen Leidens zu lösen. Alle Worte, die die Freunde zu Hiob sagten, waren unangebracht und bewiesen den Bankrott ihrer Weisheit.

Und was ist der Ursprung von Bildads Worten? Welcher Geist hat ihn inspiriert und sich in seinen Worten niedergeschlagen? Es ist klar, dass Bildad kein Bote Gottes ist. Die Reden von Bildad und seinen Freunden waren nicht von Gott inspiriert, sondern von ihren eigenen Gedanken über Gott. Bildads Rede atmet den Geist von Eliphas (Hiob 4,17). Was die Freunde sagten, hat nichts damit zu tun, wie Gott wirklich mit einem Menschen umgeht, der in Leid versunken ist. Deshalb entbrennt der Zorn Gottes auch gegen die Freunde (Hiob 42,7–9).

5 - 6 Gott herrscht über die Tiefen

Bildad hat von der Größe Gottes in der Höhe gesprochen, Hiob spricht hier von der Größe Gottes in der Tiefe. Er bezieht sich auf dämonische Mächte, auf den Scheol (das Totenreich) und seine Bewohner (Vers 5). Auch die Verlorenen stehen unter der Macht Gottes. Wir sehen sie nicht, sie sind im Grab, aber sie sind nicht außerhalb seines Blickfeldes (Vers 6). Er sieht sie und kennt sie genau.

Zu seiner Zeit werden sie sich zitternd erheben. Wo immer sie sich auch befinden mögen, von dort her wird Er sie durch seine Macht zum Vorschein kommen lassen, um sie zu richten (Off 20,13). Im Totenreich herrscht nicht der Satan, sondern Gott (Ps 139,8; Phil 2,10). Alles steht Gott offen, sogar das Grab; nichts ist vor Ihm verborgen (Vers 6; Spr 15,11; Heb 4,13)

7 - 13 Gott regiert über das Universum

Hiob setzt seine Beschreibung der Größe Gottes fort und blickt nun nach Norden und nach oben (Vers 7). Er sieht die unendlichen Weiten des Universums. Er blickt nach Norden – dem Ort, von dem aus Gott regiert (Jes 14,13.14) –, zum nördlichen Gewölbe des Himmels, das diese Weite wie ein Vorhang bedeckt. In diesem weiten Raum der "Leere“, in dem es nichts gibt, woran man etwas aufhängen könnte, hängt die Erde. Gott hat den Erdball "über dem Nichts“ aufgehängt.

Dass die Erde "hängt“, ist eine anerkannte Tatsache. Wenn in der Heiligen Schrift etwas über die Schöpfung erwähnt wird, dann ist es Gottes Wahrheit. Wissenschaftliche "Wahrheit“ ist etwas anderes. Die wissenschaftliche Sprache ist schnell veraltet. Wissenschaftliche Schlussfolgerungen müssen regelmäßig umgeschrieben werden, weil neue Erkenntnisse die bisherigen ablösen. Die Bibel, die von Gott inspiriert und daher irrtumslos ist, ist nicht in wissenschaftlicher Sprache, sondern in Alltagssprache geschrieben und muss niemals angepasst werden. Alles, was Gott gesagt hat, bleibt für alle Zeiten und Generationen aktuell (2.Tim 3,16.17).

So bindet Gott die Wasser in den Wolken zusammen (Vers 8; vgl. Spr 30,4), ohne dass das Gewicht der Wolke sie auseinanderreißt. Gott ist es, der die Ausdünstungen der Erde zu dichten Wolken sammelt, gleichsam die Krüge des Himmels (Hiob 38,37). Es ist seine Art, Regen auf die Erde zu geben, wo Er will (vgl. Jer 10,13; Ps 104,3).

Über den Wolken ist der Thron Gottes, den Er verhüllt, "indem er sein Gewölk darüber ausbreitet“ (Vers 9; vgl. Ps 97,2). Das ist natürlich nur sinnbildlich gemeint, denn auch ohne Wolken ist der Thron Gottes unsichtbar. Der Thron ist das Zentrum, von dem aus die Schöpfung regiert wird (vgl. Hiob 1,6–12). Der Mensch mit all seinem Wissen und seinen Fähigkeiten ist nicht in der Lage, Ihn zu entdecken. Auch bei seinen Forschungen über den Ursprung und die Entwicklung des Universums schließt er Gott aus. Es ist ihm nach seinem Willen verborgen (2.Pet 3,5). Infolgedessen ist er der Torheit der Evolutionstheorie verfallen.

Gott kontrolliert nicht nur das Wasser oberhalb der Erdoberfläche, sondern auch das Wasser  auf der Erdoberfläche (Vers 10). Das Wasser oberhalb der Erde wird von Gott in Wolken festgehalten. Das Wasser auf der Erde wird von Gott innerhalb der von Ihm festgelegten Grenzen gehalten (Ps 104,9Jer 5,22b).

Auch in einem anderen Sinn hat Gott eine Grenze auf der Wasseroberfläche gezogen. Diese Grenze ist der Horizont. Das wird uns bewusst, wenn wir am Ufer eines Ozeans stehen. Wenn wir in die Ferne schauen, sehen wir den Horizont. Darüber hinaus können wir nicht sehen. Das ist die Grenze zwischen dem hellen Himmel und dem dunklen Meer, die Grenze zwischen dem Wasser in den Wolken und dem Wasser im Meer.

Selbst die beeindruckenden, massiven, unerschütterlichen Berge, die sich hoch über die Landschaft erheben und den Himmel berühren, stehen unter seiner Autorität (Vers 11). Sie werden hier poetisch "die Säulen des Himmels“ genannt, als ob der Himmel auf ihnen ruhen würde. Aber wenn Er sie schilt, wobei wir an ein Erdbeben denken können, wanken sie (2.Mo 19,18). Von all dem Imposanten bleibt nichts übrig. Nur seine Majestät über alles ist dauerhaft.

Dann ist da noch seine Kraft im Wind, mit der Er das Meer aufwühlt (Vers 12) (vgl. Ps 107,25; Jes 51,15; Jer 31,35). Mit der gleichen Autorität bändigt Er auch den Wind und bringt den Sturm zur Ruhe (Ps 107,29). Was hier Gott zugeschrieben wird, sehen wir in den Evangelien den Herrn Jesus tun (Mt 8,26; Mk 4,39). Es ist einer der vielen Beweise dafür, dass der Herr Jesus Gott ist.

Gott ist nicht nur groß in seiner Allmacht und Majestät, sondern auch in seiner Schönheit (Vers 13). Dieser Vers kann auch so übersetzt werden: "Durch seinen Geist wird der Himmel geschmückt.“ Der Geist Gottes verleiht dem Himmel seine Schönheit. Wir sehen die Schönheit des Himmels, der Wolken, der Himmelskörper. David ist davon tief beeindruckt: "Wenn ich anschaue deine Himmel, deiner Finger Werk, den Mond und die Sterne, die du bereitet hast“ (Ps 8,4). Gott schafft, kontrolliert und befreit (Jes 27,1; Off 20,2).

Diese Schönheit ist durch die "alte Schlange“, den Teufel, verloren gegangen (Off 12,9), als er die Sünde in die Welt brachte. Aber Gott ist in Christus der Sieger über den Teufel.

14 Es gibt noch viel mehr

Nach allem, was über den Himmel und die Erde gesagt wurde, muss auch gesagt werden, dass dies nur ein Teil seiner Wege ist. Es ist sozusagen nur die Herrlichkeit des Saums seines Gewandes (vgl. Jes 6,1). In der Schöpfung werden nur „seine ewige Kraft als auch seine Göttlichkeit“ sichtbar (Röm 1,20). Es sind die Umrisse der Macht Gottes, die ein Mensch sehen kann. Mehr als das kann er nicht sehen. Die Wirklichkeit ist so viel größer, als ein Mensch sie erfassen, geschweige denn beschreiben kann. Um mehr zu sehen, braucht der Mensch die Offenbarung des Geistes.

Die Sprache, die Gott in der Schöpfung spricht, ist klar und überwältigend (Ps 19,2–7). Sie ist bildlich und ausdrucksstark. Und doch sagt sie so wenig aus im Vergleich zu der Fülle, die in Ihm ist. Im Vergleich zu dem, was Gott wirklich ist, sind sie nur geflüsterte Worte. Wenn diese "Säume seiner Wege“ uns nur eine Ahnung von seiner unendlichen Macht zeigen, wie könnte dann jemand "den Donner seiner Macht“ verstehen? Hier meint Hiob die volle Entfaltung der Macht Gottes.

Der Mensch ist nicht in der Lage, die Macht Gottes zu begreifen. Wer ist nicht beeindruckt von einem herannahenden Gewitter mit ohrenbetäubendem Donner und blendenden Lichtblitzen? Was verstehen wir von der Macht Gottes, der dies alles kontrolliert? Wenn Gott seine ganze Macht zeigen würde, würde der Mensch weggeblasen, weggefegt, zermalmt und verzehrt werden.

Der Gläubige des Neuen Testaments ist jedoch in der Lage, mehr von Gott zu sehen als seine ewige Macht und Gottheit. Er hat den Heiligen Geist empfangen. Durch den Geist ist er in der Lage, das Innere Gottes kennenzulernen, "denn der Geist erforscht alles, auch die Tiefen Gottes“ (1.Kor 2,10). Die Kinder Gottes können Gottes Herrlichkeit in Christus anschauen, „eine Herrlichkeit als eines Eingeborenen vom Vater voller Gnade und Wahrheit“ (Joh 1,14).

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Es geht in Johannes Kapitel 3 in den Versen 27- 30 um den Unterschied zwischen Jesus und Johannes:

Johannes bezeugt, dass es unmöglich ist, aus sich selbst heraus die Wahrheit über Christus anzunehmen. Um sehen zu können, wer der Herr Jesus ist, müssen die Augen vom Himmel her, das heißt von Gott, geöffnet werden. Es ist unmöglich, dass ein Mensch das ohne eine Offenbarung seitens Gottes annimmt. Es gibt ja niemanden, der Gott sucht (Röm 3,11). Johannes erinnert seine Jünger daran, dass sie selbst gehört haben, wie er gesagt hat: "Ich bin nicht der Christus“, und dass sie auch ihrerseits wieder davon Zeugnis geben, was Johannes über sich gesagt hat.

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Nach dem Zeugnis über sich selbst in Verbindung mit Christus (Lies die Texte vorher) spricht Johannes über seine persönliche Beziehung zu Ihm und die Freude, die er daran findet. Er spricht über Ihn als den Bräutigam. Er nennt auch die Braut, ohne zu sagen, wer sie ist. Auch dabei nimmt Johannes der Täufer den richtigen Platz ein. Er weiß, dass er nicht in der innigen Beziehung zu Christus steht wie die Braut.

Wenn er sich selbst auch nicht zur Braut rechnet, hat er doch auch eine besondere Beziehung zu dem Bräutigam, nämlich die eines Freundes. Er ist der Freund des Bräutigams, der sich an allem erfreut, was der Bräutigam sagt (Off 19,7).

Als Simeon den Herrn Jesus in seinen Armen hatte, konnte er sagen, dass er in Frieden heimgehen könne, weil seine Augen in dem das Heil gesehen hatten, den er in seinen Armen hielt (Lk 2,26–32). Auf dieselbe Weise kann Johannes sagen, dass seine Freude erfüllt ist, da er nun die Stimme des Bräutigams gehört hat.

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Deinen Glauben findest du nicht in irgendeiner Religion, sonder einzig und allein, wenn du unter Gebet die Bibel liest, diese ist von keinen menschengemachten Richtlinien und Glaubenssvorstellungen geprägt. Was du dort liest ändert sich nie!

Die Lehre, die Botschaft ist immer noch gültig und hat sich nie geändert und ist für Gläubige Menschen die einzige Wahrheit, die du brauchst. Dort findest du alles was du zur Unterweisung, zur Belehrung und zum Trost brauchst.

Religionen sind menschengemacht und jede Religion hat ihre eigene menschliche interpretation wie sie die Bibel versteht, umsetzt und macht ihre eigenen Glauben-und Verhaltensregeln und sie machen dir glaubend, jede für sich, dass ihre Religion die einzig wahre ist.

Lies die Bibel unter Gebet und bitte um den Heiligen Geist, der dich in alle Wahrheit führt.

Um Glauben zu finden bedarf es keiner Zugehörigkeit zu einer bestimmten Religion.

Glauben findet im Herzen statt und macht dich nicht gläubiger nur weil die einer bestimmten Religionsgemeinschaft angehörst und deren Doktrin ausführst.

Vielleicht fragst du dich : Was muss man tun, um eine Beziehung zu Gott aufzubauen? Warten, bis dich ein Blitz trifft? Sich selbstlosen religiösen Riten verschreiben? Ein besserer Mensch werden, so dass Gott mit mir zufrieden ist? Von all dem gar nichts! Gott hat es in der Bibel klar formuliert, wie man ihn kennenlernen und eine Beziehung zu ihm aufbauen kann:

Gott liebt dich

Er hat dich geschaffen und will, dass du eine persönliche Beziehung zu ihm hast.

"Gott liebte die Menschen so sehr, dass er seinen einzigen Sohn hergab. Nun wird jeder, der sich auf den Sohn Gottes verlässt, nicht zugrunde gehen, sondern ewig leben."

 Du kannst Gemeinschaft mit Gott finden

Diese Gemeinschaft ist Gottes Geschenk und du wirst es erleben, wenn du Jesus dein Vertrauen schenkst. 

"Allen aber, die ihn aufnahmen, gab er Macht, Gottes Kinder zu werden, allen, die an seinen Namen glauben."

(kleine Anmerkung; Es heißt hier nicht, wenn du an eine Religion glaubst)

Dazu gehört:

Dass du Gott deine Schuld eingestehst

Dass du seine Vergebung vertrauensvoll annimmst

Dass du ihm die Führung deines Lebens anvertraust.

--> Auch hier wieder: Nicht der Führung einer Religion, oder menschlicher Führung, sondern einzig und allein Jesus.

Nicht die Zugehörigkeit zu einer Religion rettet, sondern einzig und allein Jesus!

Jesus Christus spricht: "Siehe, ich stehe vor der Tür und klopfe an. Wer meine Stimme hört und mir die Tür öffnet, bei dem will ich eintreten."

Es genügt nicht, diesen Aussagen nur gedanklich zuzustimmen. Ein bewusstes "Ja" dazu ist notwendig.

Nicht "Ja" zu einer Religion, sondern "Ja" zu Jesus.

Du kannst dein Leben bewusst Jesus Christus anvertrauen. Dies ist ein entscheidender Schritt auf dem Weg mit Gott. Gott kennt dich. Ihm kommt es nicht auf gut formulierte Worte an, sondern auf deine ehrliche, innere Einstellung

Jesus ermutigt uns: "Bittet, dann wird euch gegeben, sucht, dann werdet ihr finden, klopfet an, dann wird euch geöffnet!

Was geschieht, wenn du dein Leben Jesus Christus anvertraust?

Jesus Christus wird Herr über dein Leben. Er vergibt dir deine Sünden. Er Schenkt dir Geborgenheit, Freude und Hoffnung. Du wirst ein Kind Gottes und darfst zu Gott "Vater" sagen. Du erfährst die Kraft des Heiligen Geistes. Du beginnst, ein sinnerfülltes Leben, für das Gott dich geschaffen hat, teilzuhaben.

Wenn du Jesus in dein Leben eingeladen hast, fragst du dich vielleicht und was jetzt?

Stell dir mal vor:

Wenn das eine Religion wäre, dann würdest du eine Menge Regeln, Rituale und Anforderungen bekommen. Und vielleicht noch einige Dinge, die du kaufen musst.

Aber wenn man Jesus im Leben aufnimmt, tritt man keiner Religion bei.

Stattdessen fängt man eine Beziehung an. Mit Gott.

Und das ist echt etwas Tolles!

Christentum hat nichts mit Religion zu tun. Religion ist, wenn Leute Opfer und gute Werke einsetzen, um näher zu einem Gott zu kommen oder um ihn gnädig zu stimmen. Im Christentum dagegen kommt Gott auf die Menschen zu, indem er Jesus, seinen Sohn, auf die Erde schickt und ihnen eine Beziehung mit ihm anbietet.

Genauso sind wir nicht einfach deshalb Christen, weil wir christliche Eltern haben oder in einem christlichen Kulturkreis aufgewachsen sind oder einer Religion angehören. Nur weil wir in einer Garage geboren sind, sind wir ja noch lange kein Auto.

lg

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Die Zeugen Jehovas in Norwegen reichten im Dezember 2022 zwei Klagen gegen den Staat ein: eine gegen die Verweigerung staatlicher Zuschüsse und eine andere gegen den Verlust ihrer Registrierung. Diese Klagen wurden inzwischen zusammengefasst.

Millionenforderungen

Die staatliche Verwaltung entzog den Zeugen Jehovas im Jahr 2021 ihre staatliche Subvention. Die Subvention für die 12.686 Mitglieder der Zeugen Jehovas im Jahr 2021 belief sich auf etwa 16 Millionen NOK. Seit drei Jahren erhält die Religionsgemeinschaft keine öffentlichen Mittel für ihre Mitglieder. Vor Gericht bestand ihr Anspruch auf die Erstattung entgangener staatlicher Subventionen in Höhe von über 50 Mio. NOK zuzüglich Zinsen sowie auf die Beibehaltung ihres Status als eingetragene Religionsgemeinschaft.

💰💰💰

Obwohl es an öffentlicher Unterstützung mangelt, erwirtschaften die Zeugen Jehovas Millionengewinne. Vårt Land hat erwähnt, dass Jehovas Zeugen im vergangenen Jahr in Norwegen Spendeneinnahmen in Höhe von 118 Millionen NOK erhalten haben. Das sind 20 Millionen mehr als im Vorjahr. Die Religionsgemeinschaft erzielte im vergangenen Jahr einen Gewinn von 5,9 Millionen NOK.

Die Wachturm-Gesellschaft hat nur in Norwegen und USA dies auf iher Web-Seite veröffentlicht; Hier in Deutschland wurde bis heute keiner der Mitglieder darüber informiert, wie das Gerichtsverfahren ausgegangen ist,

Zitat:

Am 4. März 2024 bestätigte das Bezirksgericht Oslo die Entscheidung der norwegischen Regierung, die gesetzliche Registrierung von Zeugen Jehovas in Norwegen zu widerrufen. Zeugen Jehovas in Norwegen werden gegen die Entscheidung Berufung einlegen.
Der Bezirksgouverneur von Oslo und Viken hat unsere Registrierung Ende 2022 widerrufen. Das Bezirksgericht Oslo hat diese Klage am 30. Dezember 2022 bis zur weiteren Untersuchung vorübergehend ausgesetzt. Der Staat vertritt weiterhin den Standpunkt, dass er den Zeugen Jehovas im Land Norwegen weiterhin die rechtliche Anerkennung verweigern wird, es sei denn, wir ändern unsere Vorgehensweise bei der Entfernung reueloser Übeltäter aus der Gemeinde.
Durch die Entscheidung, die Zeugen Jehovas abzumelden, verwehren wir uns die finanzielle Unterstützung und andere Vorteile, die die Regierung den über 700 registrierten Religionsgemeinschaften im Land gewährt. Zu den weiteren Konsequenzen gehört der Verlust des Rechts, Geistliche der Zeugen Jehovas als Trauungsträger zu ernennen.
Während wir auf den Ausgang des Berufungsverfahrens warten, werden wir weiterhin „für Könige und alle, die hohe Ämter innehaben, beten, damit wir weiterhin ein ruhiges und stilles Leben in völliger Gottergebenheit führen können“ ( 1. Timotheus 2:1 ). , 2 .

Auch wird dem Leser wieder eine falsch Darstellung vermittelt.

Niemand hat den Zeugen Jehovas in Norwegen verboten oder untersagt ein ruhiges und stilles Leben in Gottgegebenheit zu führen, sich zu versammeln all das düfen sie weiterhin und wie bisher, nur halt ohne staatliche Unterstützung durch Steuergelder.

Geht es um die Religionsfreiheit, ist eine Klage durchaus angebracht. Geht es aber um Geld, kann man dann wirklich noch von einem christlichen Verhalten sprechen?

Dies zumindest möchte die WTG glaubend machen!!!

Aber dem ist nicht so. Zeugen Jehovas sind als Religion nicht verboten. Es ist ihnen wie immer gestattet, Versammlungen abzuhalten und an ihrem öffentlichen Dienst teilzunehmen. Die Aufhebung der Registrierung hat nur zwei Auswirkungen. Ihr Recht auf finanzielle Unterstützung vom Staat und für verheiratete Paare, dass bei ihrer Hochzeit ein Ältester anwesend ist. Das bedeutet nicht, dass sie nicht heiraten können. Es bedeutet lediglich, dass die Ehe ohne eine standesamtliche Trauung nicht rechtsgültig anerkannt wird.

Aber da sie nicht verboten sind und nur darauf abzielen, Zuschüsse von der Regierung zu erhalten, wie kann es sein, dass dies ein beispielloser Angriff auf die Religionsfreiheit ist?

Zudem muss man doch sagen: Gleiches Recht für alle:

Auf der einen Seite müssen sich ZJ voll und ganz den Lehren der LK unterwerfen und sie als absolut wahr akzeptieren. Wenn sie nicht an alles halten oder sogar am Ende einige ihrer Auslegungen und Lehren öffentlich in Frage zu stellen und dies nicht ändern, laufen sie Gefahr ausgeschlossen und somit geächtet zu werden.

Die WTG hat also intere Vorraussetzungen festgelegt, an die sich alle ZJ halten müssen umd nicht ihre "Mitgliedschaft" zu verlieren und "geküngigt" zu werden.

Nicht anderes tut die Regierung: Die Regierung hat Richtlinien und Vorraussetzungen für alle Religionen festgelegt an die sich jede Religion halten muss, um die staatliche Anerkennung / Registrierung und die damit verbundenen Subventionen und Steuerbefreiungen zu erhalten.

Wer sich daran nicht hält und eventuelle Verletzungen ( in diesem Fall Menschrechtsverletzung) der Richtlinien nicht korrigiert, verliert halt seinen Status, seine Mitgliedschaft" mit entsprechenden Konsequenzen ( keine staatliche finanzielle Unterstützung mehr)!

Warum die WTG wieder einmal für sich Rechte einfordert, die sie selbst nicht gewährt, ist mir und vielen anderen völlig unbegreiflich.

Sie möchten gerne Geldmittel und Steuerbefreung für sich haben, sind aber nicht bereit, dafür auch nur das geringste zu ändern.

ZJ müssen sich nach wie vor an alles halten was die LK ändert, lehrt, genehmigt oder verbietet um nicht den Status eine Zeugen Jehovas zu verlieren und die damit verbunden Konsequenzen in Kauf nehmen zu müssen.

Die Zeugen Jehovas müssen sich eben auch an das halten, was die Regierung als Grundvoraussetzung festgelegt hat um ihren Status nicht zu verlieren und die damit verbunden Konsequenzen ( Geld nicht mehr zu bekommen und keine Steuerbefreiung zu genießen und halt keine Eheleute mehr zu vermählen) in Kauf nehmen zu müssen.

Das ist 1: 1 vergleichbar und unlogisch Seitens der WTG für sich in Anspruch zu nehmen, was sie anderen selbst nicht gewären: f

UM deine Frage zu beantworten: Das ist definitiv kein christliches Verhalten und lässt sich biblisch auch nicht begründen.

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Ich würde niemals mit Jogginghose oder als Penner in die Kirche gehen. Das kann man vielleicht in der Freizeit tun, aber doch nicht in einem Gotteshaus?

Schon mal darüber nachgedacht, dass es tatsächlich genügend Menschen gibt, gerade mal das haben, was sie auf dem Leib tragen? Würdest du denen den Zugang in die Kirche verwehren?? Was meinst du wieviele Menschen es gibt, die sehr gläubige sind und genau aus solchen Gründen nicht zum Gottesdienst gehen, weil Menschen wie du( mit so einer Einstellung) seinen Nächste nach dem Äußeren bewerten.

-->So nach dem Motto " trägt er keinen Anzug oder festliche Kleidung, ist er respektlos Gott gegenüber"

und ich finde Kirchen sollten strikte Kleidungsvorschriften haben. 

Du gibst dir selbst ein Armutszeugnis ab, weil du scheinbar ein Problem damit hast, was andere anziehen und was in deinen Augen "Respektlos" ist.

Allein schon das Wort " Penner".

Ist Penner eine Beleidigung?

Wenn jemand eine andere Person als Penner bezeichnet, hält er diese Person für wertlos oder verantwortungslos .

Als Christ solltest du auf deine Wortwahl achten und dir bewusst sein, dass du damit ganze Menschengruppen diskrimminierst und abwertest.

Denk mal darüber nach wie Jesus die Menschen gesehen hat und wie Jesus wohl über solche Oberflächlichkeiten denkt.

Frage: Warum meinen christliche Menschen immer dass es im Glauben immer noch mehr Vorschriften und Verhaltensweisen und Regeln geben soll, damit es für Gott passt??

Deine Innere Einstellung, dein ganz persönlicher Glaube und deine ganz persönliche Beziehung zu Gott machen dich vor Gott schön, weil Gott jeden einzelnen Menschen liebt und ihm nicht wichtig ist, in welcher Kleidung du vor ihn trittst, sondern mit welcher inneren Einstellung!

Du scheinst mehr auf die Klediung anderer zu achten wenn du in die Kirche gehst und es scheint dich sehr zu stören- wenn jemand deiner Meinung nach nicht respektvoll genug gekleidet ist.

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V40. Du merkst an der Ausdrucksweise, die Paulus hier wählt, dasselbe wie im ganzen Kapitel: Es geht um das Weissagen, wohingegen das Sprachenreden von untergeordneter Bedeutung ist. Aber was auch immer in der Versammlung geschieht, es muss alles in der richtigen Form und in der richtigen Ordnung geschehen. Dafür muss man den Dienst in der Versammlung nicht festlegen, wie es in der Christenheit so oft geschieht. Wenn wir uns in der Zusammenkunft vom Heiligen Geist leiten lassen, wird Er dem Zusammensein die Form geben und die Ordnung bewahren.

Es fällt auf, dass in diesem Kapitel nicht von der Leitung des Heiligen Geistes in der Zusammenkunft die Rede ist. Hier steht nämlich im Vordergrund, dass jeder Gläubige in der Zusammenkunft seine eigene Verantwortung hat. Du wirst dort nicht plötzlich von einem bestimmten Gefühl überfallen. Gott geht davon aus, dass du bewusst anwesend bist und deinen eigenen, bewussten Anteil an dem Zusammensein hast. Du wirst danach streben müssen, das so zu erleben. Und dazu will der Heilige Geist dir die Kraft geben, wie es z. B. aus Philipper 3 hervorgeht

Phil 3,3 3 "Denn wir sind die Beschneidung, die wir durch den Geist Gottes dienen und uns Christi Jesu rühmen und nicht auf Fleisch vertrauen;.

lg

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