wenn du stirbst bist du in Gottes Herrlichkeit, im Frieden ohne Leid und Trauer, in Ewigkeit glücklich. Was ist daran so schlimm?
Ja in dieser Welt gehören Leid zum Leben.
wenn du stirbst bist du in Gottes Herrlichkeit, im Frieden ohne Leid und Trauer, in Ewigkeit glücklich. Was ist daran so schlimm?
Ja in dieser Welt gehören Leid zum Leben.
einzig und allein im Lieben können bis zur selbsthingabe.
Glaube an die Macht Gottes uva allem an die Macht des Gebetes.
Aber es ist auch kein Weltuntergang wenn er Atheist ist und du Christ. Natürlich ist es schwer besonders in Bezug auf die Kindererziehung in Einklang zu kommen. Gottvertrauen ist dann sehr wichtig.
Warum läßt Gott Krankheit zu?
Die junge Top-Managerin war tief depressiv. Sie hatte einen tollen Job, beruflichen Erfolg und Beziehungen zu Männern, wie frau sie heute so hat.
Aber sie hatte sich in letzter Zeit von aller Welt zurückgezogen. Allein in ihrer Wohnung, grübelte sie düster vor sich hin. Ihr Arzt war inzwischen auch ratlos. Er hatte alles versucht. Nichts hatte geholfen. Eine entfernte Freundin hatte von ihrer schlimmen Lage gehört und entschloss sich, sie zu besuchen. Die Situation war wirklich dramatisch. In einem solchen Job kann man sich Ausfälle nicht leisten. Und wenn der Job weg wäre, dann würde sie überhaupt nicht mehr weiterwissen.
Doch an Arbeiten war ernsthaft gar nicht zu denken. Sie konnte einfach nicht mehr. Sie war am Ende. Die Freundin hatte keine Ahnung von Depressionen. Sinnvolle Gespräche konnte man mit der Managerin in diesem Zustand auch nicht führen. Sogar gemeinsam beten klappte nicht. Zumal die Managerin schon seit langem den Kontakt mit dem lieben Gott aus Zeitgründen und aus mangelndem Interesse eingestellt hatte. Was also war zu tun?
Da entschloss sich die Freundin zu etwas Ungewöhnlichem. Sie schlug der Managerin eine Wallfahrt vor. Das war eigentlich psychiatrisch nicht besonders sinnvoll. Depressive Menschen geht es gewöhnlich bei noch so erlebnisreichen oder sogar erholsamen Reisen nicht selten noch schlechter, da sie erleben müssen, wie alle anderen gut drauf sind, nur sie selbst kommen durch alle äußeren Ablenkungen aus dem inneren Tief nicht heraus.
Doch die Managerin hatte ohnehin nichts mehr zu verlieren. Alle anderen Versuche waren ja fehlgeschlagen und die Lage war verzweifelt. So fuhren sie los. Es war eine ziemlich weite, beschwerliche Reise, denn es ging ins Ausland. Doch irgendwie kamen sie an. Und dort begann die Managerin plötzlich zu beten. Zu beten, wie sie noch nie gebetet hatte, denn sie erlebte auf einmal ganz intensiv, dass diese Gebete nicht ins Nichts gingen, sondern ankamen, bei Gott.
Die Managerin war schlagartig aus ihrer monatelangen Depression heraus. Und noch mehr, sie hatte sich bekehrt, wie man so sagt. Als sie wieder zu Hause ankamen, nahm sie Religionsunterricht bei einem alten weisen Priester, ließ sich das Sakrament der Firmung spenden, das sie mangels Interesse als Jugendliche versäumt hatte. Sie fuhr noch einmal zu jenem Wallfahrtsort, gemeinsam mit dem jungen Mann, mit dem sie damals befreundet war. Doch als er ihr einen Heiratsantrag machte, da hörte sie sich selbst sagen. "Ich bin schon vergeben."
Der junge Mann muss ziemlich perplex gewesen sein. Doch sie meinte damit, sie sei an jesus vergeben. Und eines Tages war ihr, als sagte Jesus zu ihr:"Willst du mir dienen in Einfachheit und Armut?"
Da entschloss sie sich, in einen strengen katholischen Orden einzutreten, in den Karmel. Das hielt nun sogar die Freundin für übertrieben und riet ihr dringend ab. Aus einem Moment heraus das ganze Leben über den Haufen zu werfen, das schien unverantwortlich.
Als Psychiater kann man zu diesem Falle eine Menge sagen. Man könnte vermuten, dass die Depression ungewöhnlicherweise zufällig bei jener Wallfahrt spontan abgeklungen ist. Man könnte den Ordenseintritt für eine verhängnisvolle Überreaktion halten aus übertriebener Dankbarkeit für das Abklingen der schrecklichen Depression. Man würde dringend warnen, da Depressionen diesen Ausmaßes gewöhnlich phasenhaft verlaufen, also wiederkommen - und dann wahrscheinlich nicht einfach durch eine Wallfahrt weggehen würden. Außerdem wird man als Psychiater hellhörig, wenn von einer inneren Eingebung die Rede ist, die nicht von dieser Welt sein soll. Schließlich ist der Kontrast zwischen einem Leben als Managerin und dem Leben in einem Kloster mit strenger Klausur und stundenlangen Gebeten für einen zu Depressionen neigenden Menschen unmöglich zu bewältigen. Je strenger der Orden, desto stabiler müssen die Mitglieder sein. Doch die junge Managerin ließ sich nicht beirren, kündigte ihren Top-Job zum Bedauern ihres Unternehmens und trat in den Karmel ein.
Das Ganze ist nun 19 Jahre her. Die junge Frau hat nie mehr eine Depression bekommen. Sie ist einer der glücklichsten menschen, die ich kenne, zum Bersten gesund und voller Vitalität. Fast jedes Jahr besuchen wir sie und psychiatrisch ist sie nach wie vor völlig unergiebig. So etwas wie Stimmen hat sie auch nicht mehr gehört und so muss die damalige Eingebung irgendetwas anderes gewesen sein als ein Krankheitssymptom.
"GOTT" Manfred Lütz (Arzt, Psychotherapeut,Theologe)
Gott hat den freien Willen erschaffen , die Intelligenz um nachzudenken und es haben schon viele Heilige mit Gott diskutiert weil sie anderer Meinung waren. Das stört ihn nicht und er liebt alle seine Geschöpfe.
Was die Hölle angeht - es schmerzt ihn genauso, wenn eine Seele zu Satan geht und nicht auf seine Liebe antwortet. Ich habe mal gelesen, dass jeder Mensch nach seinem Tod von Jesus gefragt wird, willst du zu mir in den Himmel. Nur wenn der Mensch so von Hass geprägt ist und die Liebe und Barmherzigkeit Gottes und des Lammes der für genau diese Sünder gelitten hat ablehnt, dann kann Gott ihn ja nicht in den Himmel zwingen-dann geht der Mensch "freiwillig" in den Raum des Hasses, der Verzweiflung und der ewigen Ablehnung und des Verlustes Gottes.
Das war alles Gnade Gottes - dass Maria unbefleckt geboren wurde (also ohne Erbsünde,da der Gottmensch nicht aus einem Menschen mit dem Siegel Satans geboren werden wollte) , die Mutterschaft Gottes und auch die jungfräuliche Geburt, die Gott allen Müttern vor dem Sündenfall angedacht hatte.
Nein-heilig wurde sie dadurch, dass sie niemals gegen den Willen Gottes aufbegehrte, alles Leid z.B. als ihr Sohn gefoltert und gekreuzigt wurde als Willen Gottes auf sich nahm und niemals den Versuchungen Satans nachgab. Sie wußte ja, dass sie den Erlöser geboren hat,trotzdem wurde sie nie Stolz darauf die Mutter Gottes zu sein.
Du mußt unterscheiden zwischen dem ewigen Wort Gottes - der "zweiten"Person Gottes und dem menschgewordenem Wort - dem Gottmenschen. Der Gottmensch Jesus ist Gott und Mensch - er hat den Geist Gottes, ist aber eingeschlossen in der Zeit in einem Körper mit allen Anforderungen des Fleisches, mit Schmerzen,Wünschen, Ängsten, Müdigkeit, Versuchungen.
Erst durch seine Auferstehung vom Tod und seine "Verherrlichung" wurde der Gottmensch wieder vergeistigter Gott und "sitzt" neben dem Vater und dem Heiligen Geist. Dem verherrlichtem Jesus wurde nun vom Vater die Macht des Gerichtes gegeben.
weil sie nicht glauben können, dass sich Gott so erniedrigt, wie seine Geschöpfe zu werden und erst recht nicht, dass der Gottmensch sich von seinen Geschöpfen aus Liebe zu ihnen foltern lässt, leidet und stirbt, damit ihre Sünden vor der Gerechtigkeit und vor Satan gesühnt sind und sie zum Vater in den Himmel gehen können.
der zentrale Punkt ist ja wohl - was ist der Sinn, das wir auf dieser Erde leben und was kommt nach dem irdischen Tod (wenn es eine ewige Seele gibt).
der zweite wichtige Punkt ist - können wir tun und machen was wir wollen, auch wenn es auf Kosten anderer Mitmenschen geht. Heißt-hat unser handeln überhaupt Konsequenzen (abgesehen von der irdischen Gesetzgebung und Strafverfolgung-denn die findet ja nicht jeden Straftäter)
drittens Erklärungen für die Entstehung des Kosmos und v.a. des Lebens an sich. Da kann die Wissenschaft ja nun keine befriedigenden Thesen liefern.
Gott ist die Liebe
Seherin Francoise (empfängt Botschaften seit Januar 1994)
Jesus spricht seit 1994 jeden Tag mit mir. Er hat mich nur sechs Monate im Jahr 1994/95 allein gelassen, weil ich derart zweifelte und mich quälenden Fragen stellte.Zudem erwartete ich mein zweites Kind.
Die Monate, in denen Jesus mich verlassen hatte, haben mir erlaubt, wieder Frieden zu finden und die Auflehnung gegen das Leiden aufzugeben. Jesus hat mir erklärt, dass er mich verlassen musste, weil ich kein Vertrauen und keinen Glauben hatte, und das alle meine Qualen von meinem Temperament, meiner Vergangenheit, meinen Sünden herrührten.
Wenn ich die Botschaften Jesu aufschreibe, ist die Schrift schöner, weil ich mich vollkommen dem hingebe, was er mir diktiert.Was immer ich schreibe meine Hand wird geführt.
Bei Jesus wußte ich in den ersten Jahren nie, ob ich richtig verstand, was er mir sagte, denn es war sehr tiefgründig, es ist göttich. Da bat er mich, es mir von Maria zu erklären zu lassen, und dann wurde es klar.
Können Sie etwas über den Charakter Jesu sagen?
Es ist vor allem sein Blick, der dich ganz durchbohrt, Leib und Seele, wenn du ihn anschaust. Du fühlst dich von seinem Blick durchdrungen, so sehr ist er Liebe. Und zugleich empfindest du ein gefühl der Heiligkeit, der Macht, der Reinheit, der Tiefe...Jesus redet nicht viel, aber es geschehen so viele Dinge, wenn Er uns in der Stille anschaut. Jesus ist nicht im Lärm.
Doch wenn ich Seelen sehe, die in der Sünde leben,dann wage ich oft nicht, Jesus lange anzuschauen, weil sein Blick derart ernst ist.Dann senke ich die Augen, weil ich seine Allmacht und seine Gerechtigkeit angesichts dieser verhärteten Herzen sehe.
Wenn Jesus eine Seele sieht, die sich für die Wahrheit, die Liebe, das vollkommene Ja entscheidet, ist er von einer außerordentlichen, unbeschreiblichen Zärtlichkeit. Aber wenn Er eine hochmütige Seele sieht, die die Wahrheit ablehnt, ist es ein bisschen, als würden Blitze aus seinen Augen kommen.Doch das sind Blitze gegen den Dämon, der in diesen Seelen wohnt. Dann ist Jesus sehr streng, mehr als streng, weil die Seelen auf dem Weg des Verderbens sind, den sie in Freiheit wählen.
weil dies in unserer Kultur nicht üblich ist. Paradoxon-gerade weil sie verschleiert sind fallen die Blicke der Männer auf sie.
Oh du hast ein falsches Gottesbild - natürlich ist Gott auch gerecht, aber 1000mal mehr barmherzig,weil er die Liebe ist und die Menschen in seinen Augen sehr wertvoll. Deshalb mußte Jesus (der Gottmensch) auch nicht für unsere Sünden sterben, er wollte es aus Liebe.
Schon Gott im AT stellt klar, dass er die Sünde wohl bis in die dritte Generation bestraft, das Gute aber 100x mehr belohnt.
Deshalb kannst du Gottes Gericht nicht mit weltlichen Gerichten vergleichen. Und die Voraussetzung, dass Jesu Opfer unsere Schuld wegnimmt,ist die Reue des Menschen-sonst hat das Opfer keine Wirkung und der Mensch erhält die volle Gerechtigkeit. Dies ist ja auch in der Endzeit für die Menschheit vorhergesagt, in der Satan die MAcht durch die sündige Menschheit erhält. Er will den Tod, die Verzweiflung und das die Menschen nicht mehr auf Gott hören und an seine Liebe glauben. Deshalb wird die NAtur aufbegehren - in Corona war es der Anfang-es wird aber viele Tote durch große Wellen im Meer geben (Bomben), weltweite Hungersnot, Verfolgung der Christen.
Am Ende greift aber Gott selbst ein - wieder aus Liebe zu den Menschen.
Schade dass ich den Vortrag in Radio Horeb nicht mehr finde.
Im kommunistischen Kambodscha gab es Lager - im Beispiel eine umgebaute Schule - wo angezeigte Menschen mit Elektroschocks gefoltert wurden um noch andere Menschen/Mittäter, die gegen den Staat waren, anzuzeigen. Diese sagten dann irgendwelche Namen z.B. Nachbarn. Sie durften nicht schreien, sonst gab es noch mehr Folter-meist bis zum Tod.Viele die ans Bett gekettet waren, waren schon Tod. Babys von Frauen, die eingeliefert wurden, wurden am Baum neben dem Eingang erschlagen.
Der Lagerleiter, der dieses Lager leitete, bekehrte sich aber zum Christentum. Die toten Menschen konnten ihm nicht mehr verzeihen. In den Augen der Menschen hätte er den grausamsten Tod verdient. Satan verlangt für solche Menschen auch Gerechtigkeit-also Verdammung der Seelen. Aus Liebe unterwarf sich Gott -in Jesus Christus-selbst dieser Gerechtigkeit, um reuige Seelen zu retten.
Vielleicht konnte ich ein bisschen helfen.
Wieso läßt Gott Leid zu - insbesondere von Unschuldigen und Kindern?
Warum greift Gott nicht ein, wenn jemand vergewaltigt oder Kinder gequält werden, wenn es Kriege gibt oder warum muß jemand junges sterben?
Warum gab und gibt es soviele Götter im Glauben der Menschen?
Gott wurde noch nie gesehen.
Es gibt die Evolution und der Mensch entstand erst später.
Ich bin trotzdem Christ und glaube an Gott. :-)
Grundsätzlich ist der Sinn des Lebens Gutes zu tun und Böses zu lassen, um in Ewigkeit (nach dem Verlassen dieser Erde die die Verbannung aus dem Garten Eden ist) bei Gott zu leben-in Liebe, ohne Schmerzen und Leid.
Aber Gott hat auch für jeden Menschen einen bestimmten Plan und Sinn. Wenn du alles annimmst in deinem Leben, dann führt dich Gott genau dorthin.
Es werden ja Kriege geführt um Macht- und Gebietsansprüche durchzusetzen oder weil man denkt diese Gruppe/diese Ethnie ist minderwertig. Das hat nichts mit Religion zu tun.
Ich denke nicht, dass dies im Islam oft passiert, denn oft sieht man ja bei Nahtoderfahrungen Jesus, manchmal aber auch verstorbene Angehörige. Natürlich gibt es einige Muslime die zum Christentum konvertieren, dies aber in muslimischen Ländern nur heimlich tun können, da ihnen sonst die Todesstrafe oder Lynchjustiz droht - siehe Sabatina e.V. (eine Pakistani, die zum Christentum konvertierte und nun Frauen gegen Zwangsheirat, christl.Sklaven usw hilft)
Aber auch Maria ist schon in muslimischen Ländern (z.B. Zaitoun) erschienen - aber ich komme vom Thema ab. :-)
Du bist zur Zeit im Unfrieden - nicht in Waage. Wahrscheinlich war das alles zu viel - Studium und so - Richtung Burn out.
Ich habe auch solche Tage wo man einfach nur Ruhe braucht und zu nichts Lust hat.
Empfehle dich trotzdem immer dem Willen Gottes und seiner Führung an und wenn du dann irgendwann dir Zeit nimmst zu beten, dann erhälst du inneren Frieden , Ruhe und Gelassenheit sowie Sicherheit in deinen Entscheidungen.
weder Dämonen noch Menschenseelen werden von anderen gequält, sie haben Qualen, weil sie Gott niemals sehen werden, niemals in der Liebe und im Himmel sein werden und sie sich bewußt sind, dass sie dies selbst so wollten und daran schuldig sind. Deshalb verdammen sie Gott, sich selbst und die anderen Menschen eine MItschuld tragen. Sie empfinden nur Hass auf alle.
Das oberste Gebot Gottes ist - man lebt hier auf der Erde eine kurze Zeit, das ewige Leben - das richtige Leben ist erst in der Ewigkeit im Himmel. Zur Rettung jedes seiner Geschöpfe in den Himmel ist Gottes Priorität und sei Ziel aller seiner Handlungen.
Das zweite Gesetz Gottes ist die freie Entscheidung jedes Menschen zum Guten und zum Bösen. Er greift bei bösen HAndlungen eben nicht zum Schutz der Leidenden ein (Er gibt Ihnen trotzdem Stärke, inneren Frieden und Barmherzigkeit gegenüber den Peinigern) um die Bösen zu bekehren, damit sie Mitleid empfinden und ihre Seelen nicht in Ewigkeit Satan gehören.
Hier ein guter Beitrag von Georg May
Wieso läßt Gott zu, dass Unschuldige leiden?
Gott läßt das moralische Übel , die Schuld, die Sünde, das Unrecht zu. Zulassung ist jener Akt der göttlichen Vorsehung, kraft derer Gott die Freiheit des Menschen auch dann nicht hindert, wenn sie sich zum Bösen wendet.
Gottes Gedanken und seine Pläne sind allem menschlichen Wollen und Denken weit überlegen. Er regiert die Welt nach seinen Plänen, nicht nach den Meinungen und Wünschen der Menschen. Menschliche Schwachheit und Bosheit kann die Pläne der göttlichen Allmacht nicht umstoßen. Ein göttlicher Baumeister kann auch mit fallenden Steinen bauen. Gott braucht sich vor uns nicht zu rechtfertigen.
Dennoch sucht der Mensch zu verstehen, möchte Einsicht gewinnen in Gottes Planen und Handeln. Warum hindert Gott das moralische Übel nicht?
Erstens, er hindert es nicht, weil er die Gebote gegeben hat und das sittliche Naturgesetz in das Herz des Menschen eingeschrieben hat. Freilich, die Menschen begehren auf gegen Gott und seine Gebote. Seit Jahrhunderten haben sie alles getan, um Gottes Macht zu leugnen, seine Gebote zu verspotten, seine Autorität zu untergraben.
Auf Ludwig Feuerbachs Denkmal steht:" Der Mensch schuf Gott nach seinem Bilde." Wozu hat der Mensch diese Illusion geschaffen? Die Antwort darauf gibt Karl Marx: "Die Religion ist das Opium des Volkes, der Seufzer der bedrängten Kreatur."
Die Materialisten des 19.Jahrhunderts haben Gott verhöhnend beschrieben als ein "gasförmiges Wirbeltier", und wir wissen, wie das alles geendet hat. Friedrich Nietzsche verkündete den Tod Gottes.
Die Gottesleugnung, die Gottverhöhnung, die Gottverspottung ist abgesunken in das Volk. Die Menschen sind zunächst entkirchlicht, dann entchristlicht und schließlich entgottet worden. "Wenn es keinen Gott gibt,ist alles erlaubt." Auch Juden umbringen, eine ganze Rasse auszulöschen. Dahin führt die Missachtung der Gebote Gottes.
Zweitens, er hindert es nicht, weil er den Menschen frei erschaffen hat. Er will, dass der Mensch sich in Freiheit für das sittlich Gute entscheidet und das sittlich Böse meidet. Die Freiheit des Menschen ist Gott soviel wert, dass er ihren Missbrauch in Kauf nahm.
In Gottes Augen war es richtiger, aus Bösem Gutes entstehen zu lassen, als das Böse überhaupt nicht zuzulassen.
Der Mensch legt großen Wert auf die Freiheit, und er würde sich wundern oder sogar gegen Gott empören, wenn dieser seine Freiheit in dem, was ihm Spaß macht, hindern würde. Ich habe noch nie gehört,dass jemand Gott anklagt,weil er seine Lieblingsbeschäftigung, also das Genießen oder das Faulenzen, nicht hindert. Die Umweltverschmutzung nimmt bedrohliche Ausmaße an. Aber wehe dem, der sie am Reisen hindern würde. Gott hindert nicht, dass jedes Jahr Millionen von Kindern im Mutterleibe getötet werden. Gott hindert nicht, dass Gewerkschaftsfunktionäre des Volkswagenkonzerns auf Firmengeld Bordelle besuchen.
Niemand klage Gott an, dass er den Menschen die Freiheit läßt.
Drittens: Gott hindert das Böse nicht, weil er die Weisheit und Macht besitzt, auch aus dem Bösen Gutes hervorgehen zu lassen.
Im1.Buch der Heiligen Schrift verkaufen die Brüder Josef nach Ägypten und er stieg zu Vizekönig auf. Die Junge Kirche wurde nach der Steinigung des Stephanus in Jerusalem einer grausamen Verfolgung unterworfen und die Jünger flohen nach Samaria, Phönizien, Antiochien, Zypern wo sie die Frohe Botschaft überall hintrugen.
Die Verfolgung der Juden ist ein düsteres Kapitel, hat aber auch helle Seiten. Konrad Löw hat in seinem Buch "Das Volk ist ein Trost" gezeigt, in wie vielen Fällen deutsche Männer und Frauen sich der verfolgten Juden angenommen und Hilfe geleistet haben. Dabei ist zu bedenken,dass nur ein Bruchteil dieser helfenden Tätigkeit bekannt wurde,denn es mußte heimlich geschehen.
Am Abend des 20.Juli 1944 ließ Generaloberst Fromm die vier Hauptakteure des Putsches gegen Hitler erschießen, zweifellos ohne ordentliches Verfahren. Die Schwester eines Hingerichteten,Rosemarie von Haeften,bemerkte dazu:"Ich habe von Anfang an es als gütige Schickung Gottes gefunden,dass mein Bruder Werner und Stauffenberg erschossen wurden und nicht in den Henkern in die Hände fielen."
Am 9.Februar 1945 drang die Rote Armee in meine Heimatstadt Liegnitz in Schlesien ein. Die Großmutter ging wie immer um 6Uhr zur Heiligen Messe. Sie wurde vor der Kirchentür durch einen Genickschuß getötet. Der Pfarrer zog sie in die Kirche. Es war gut so, dass die Großmutter starb, denn was nachher von der Roten Armee angerichtet wurde, war viel schlimmer als das, was ihr durch einen plötzlichen Tod gewährt wurde.
Viertens hindert Gott das moralische Übel auch nicht, weil der Mensch durch ungerechtes Leid erzogen, erprobt und bewährt wird. Der Schmerz ist nun einmal der große Lehrer des Menschen. Unter seinem Hauch entfalten sich die Seelen. Wer nicht gelitten hat, was weiß der? Gott prüft die Echtheit unseres Glaubens, unserer Hoffnung, unserer Liebe eben durch physisches Leiden und moralische Übel. Je größer ein Heiliger, um so mehr Leiden hatte er.
Fünftens, das moralische Übel dient auf seine Weise zur Verherrlichung Gottes, indem es entweder seine Barmherzigkeit im Verzeihen offenbart oder seine Gerechtigkeit im Strafen.
Alles Böse trägt seine Strafe in sich selbst. Im Jenseits gibt es einen Ausgleich. Es gibt ein ewiges Leben. Wer nicht an das ewige Leben und an die jenseitige Vergeltung glaubt, der kann leicht dazu kommen, Gott wegen der Ungerechtigkeit auf deser Erde anzuklagen.
Dr.Georg May
Gott ist Liebe - er liebt seine Schöpfung und den Menschen.
Um des Menschen Sünden zu tilgen und ihn reinzuwaschen,ihn zum ewigen Leben zu retten (denn es gibt die Gerechtigkeit und den Einspruch Satans) wurde Gott der Gottmensch, um die Gerechtigkeit der Sünden zu erleiden - und das ging nur als Mensch. Deshalb machte sich Gott nicht nur klein als Kind, ermachte sich so klein als büßender am Kreuz und als Brot in der Eucharistie.
Welche Eigenschaften Gottes wiedersprechen sich - die Allmacht und die Liebe?
Ja er gab den Menschen freien Willen ihn zu lieben (denn gezwungen wäre es keine Liebe) im Risiko, dass der Mensch Gott ablehnt. Da gab sich Gott Grenzen in seiner Allmacht.