Ist die Energiewende mit Wind und Solar überhaupt finanzierbar?
Die Energiewende soll bekanntlich hauptsächlich mit Wind und Solar funktionieren. Derzeit liegt der Anteil der Erneuerbaren am Gesamtenergieverbrauch (Primärenergieverbrauch) bei 16 %, der von Wind und Solar zusammen bei gerade mal 5 %. Kosten für diese 5 % Wind und Solar = ca. 500 Milliarden Euro. Das heisst wir brauchen noch jede Menge Wind, Solaranlagen und vor allem Geld, um die Energiewende zu erreichen.
Selbst wenn wir nun in den nächsten 20 Jahren die dafür benötigten Billionen von Euros aufbringen, ist es damit nicht getan. Ein Windrad hat eine Lebensdauer von ca. 20 Jahren. Das heißt, wir müssten sämtliche Windräder alle ca. 20 Jahre erneuern.
Wie soll das alles bezahlt werden?
5 Antworten
Ein Windrad hat eine Lebensdauer von ca. 20 Jahren. Das heißt, wir müssten sämtliche Windräder alle ca. 20 Jahre erneuern.
Und ein Atomkrafter hat aktuell einen Preis von 12 Mrd. € (geschätzt eher so 19 Mrd) und eine Bauzeit von über 12 Jahren und eine Lebensdauer von 30 Jahren. Sprich: wenn das erste fertig ist, kann man schon mit dem Bau des Nachfolgers anfangen.
Ein Windrad hat man in ca. 1 Jahr gebaut. Und in 18 Jahren kann man ein neues mit der Technik von in 18 Jahren bauen.
Niemand, der auch nur ansatzweise etwas von der Materie verstehet, behauptet, dass man den gesamten Energieverbrauch in den nächsten Jahren auf erneuerbare umstellen kann!
Und was du zu wünschen übrig lässt, sind Quellen, um all deine Zahlen zu belegen.
Bitte ließ meine Text noch einmal bis zum 2. Komma.
Klimaneutralität bedeutet, ein Gleichgewicht zwischen Kohlenstoffemissionen und der Aufnahme von Kohlenstoff aus der Atmosphäre in Kohlenstoffsenken herzustellen. Um Netto-Null-Emissionen zu erreichen, müssen alle Treibhausgasemissionen weltweit durch Kohlenstoffbindung ausgeglichen werden.
Und übrigens, könnte man Deutschland problemlos alleine mit Photovoltaik, als Primärenergie, versorgen.
Welche Art von Kohlenstoffsenken sollen das sein? Soll in Deutschland etwa (viel) mehr Wald angesiedelt werden?
Und übrigens, könnte man Deutschland problemlos alleine mit Photovoltaik, als Primärenergie, versorgen.
Ach jetzt auf einmal doch? Du hast behauptet, man könne Deutschlands Energieversorgung nicht (in den nächsten Jahren) komplett mit Erneuerbaren decken.
Ach jetzt auf einmal doch?
Damit dieser Spruch richtig wäre, hätte ich ersteinmal was anderes behaupten müssen!
Du hast behauptet, man könne Deutschlands Energieversorgung nicht
Habe ich nirgendwo behauptet!
Und bis jetzt hast du noch keine Quelle angegeben, welche deine Zahlen belegt!
Eine solche Lösung ist derzeit nicht absehbar und von daher die Abschaltung der letzten AKW, statt neue zu bauen, unverständlich.
Nachhaltig nennt man das, was auf lange Sicht reichlich verfügbar ist und Angebot und Nachfrage regeln bekanntlich den Preis.
Je mehr produziert und abgenommen wird, desto geringer wird der Preis.
Geringere Lieferung, wie z.Z. bei Gas wo bereits die Mangelankündigung ausreichend war, erhöht den Preis.
"Quatsch" wäre es, marktwirtschaftlich belegte Erkenntnisse unbegründet zu negieren!
Noch bestimmen Angebot und Nachfrage eine Preisentwicklung.
Haben Sie belegbare Beispiele aus dem Energiesektor für gegenteilige Erkenntnisse?
...also außer dem völlig deplatzierten Wort "Quatsch" als Begründung?
Wieder andere Länder haben aber ebenfalls keine AKWs und bisher hat kein einziges Land eine Lösung für ein Endlager.
Muss eben nur mindestens 250.000 Jahre stabil sein.
Dass sich für "alles" eine Lösung findet, davon bin ich keinesfalls überzeugt.
Das Universum ist schier unendlich, sogar für Lösungen!
...und wen interessieren schon ernsthaft die nächsten 250.000 Jahre?
Es reicht ja, wenn in einigen Generationen Starhlung austritt, die bis dahin ja noch nicht wirklich viel weniger geworden ist. Das MUSS interessieren.
Das hat bisher auch niemanden sonderlich interessiert und bis auf Tschernobil und Fukushima sind keine Probleme weltweit bekannt geworden, sieht man mal von den massenmöderischen Verbrechen der Amerikaner gegen die Zivilbevölkerung in Japan ab.
Die Finanzierung wäre das geringste Problem, wenn man die gegenwärtigen Subventionen und Investitionen in fossile Energie abschaffen würde, aber das wird aus verschiedenen Gründen nicht geschehen.
Hier eine Rechnung für die gesamte Welt.
Da hat sich die UN wohl grob verrechnet. 2015 hat es die UN noch nicht mal geschafft, ein paar Milliarden Dollar für die Versorgung von Flüchtlingen in UN-Flüchtlingslagern aufzutreiben. Mit dem Ergebnis, dass die dann alle nach Europa geflüchtet sind.
Sie bringt auch kaum Geld für den Klimawandel auf. Aber die Staaten leisten sich gemeinsam 5,9 Billionen US-$ pro Jahr Subventionen und Investitionen für fossile Energien. Von den Investitionen in Atomkraft ganz zu schweigen.
das weiß niemand nicht mal die grünen. aber sie wissen das es gemacht wird. und ja wir spielen keine rolle. wir müssen nehmen was der kaiser anornet
Ja, Rente mit 80.
Easy. Finden alle gut.
Zumindest die Bundesregierung behauptet dies einschließlich der Opposition - mit Ausnahme der AfD. Daher hat sich die Bundesregierung verpflichtet, Deutschland bis 2045, also in gut 20 Jahren, klimaneutral zu machen, also zu 100 % auf Erneuerbare umzustellen.