Der Klimawandel ist...?
Hey!
Ich möchte gerne wissen, was der Klimawandel für euch ist. Bitte begründet das ganze und auch wenn es ein sensibles Thema ist: Keine Beleidigungen!
Liebe Grüße!
Das Ergebnis basiert auf 77 Abstimmungen
12 Antworten
Wissenschaftliche Studien zeigen deutlich, dass der Klimawandel von Menschen verursacht wird und erhebliche Auswirkungen auf unser Planeten-Ökosystem hat und haben wird. Die Durchschnittstemperatur steigt kontinuierlich an, was dazu führt, dass extremen Wetterereignissen häufiger entstehen. Der Meeresspiegel steigt und sowohl Tier- wie auch Pflanzenarten werden durch die höheren Temperaturen wie auch durch extrem Wetterereignisse bedroht oder verschwinden ganz. Klimabedingte Naturkatastrophen werden zu schwerwiegenden Schäden an Infrastrukturen und Eigentum führen, was wiederum wirtschaftliche Folgen hat.
Insgesamt gibt es also keinen Zweifel daran, dass der Klimawandel ein Problem darstellt, das sofort bekämpft werden muss.
Weil erst durch die Industrialisierung enorme Mengen an CO2 und anderen Treibhausgasen in die Atmosphäre gepustet und riesige Flächen Wald gerodet wurden.
Die Komplexität des Klimawandels führt zu unterschiedlichen Auffassungen. Einige bezweifeln die Dringlichkeit aufgrund selektiver Wahrnehmung oder fehlender direkter Auswirkungen. Zudem können wirtschaftliche Interessen oder politische Agenda die Wahrnehmung beeinflussen. Ein umfassendes Verständnis und Bildung über die wissenschaftlichen Fakten sowie deren Kommunikation sind daher essenziell, um die Ernsthaftigkeit des Klimawandels zu verdeutlichen.
Meiner Meinung nach nichts davon.
Er ist ernstzunehmen und akkut, aber vermutlich ist es nicht möglich, ihn zu bekämpfen. Ich gehe stark davon aus, das die Hauptursache in der Polverschiebung und diversen daraus resultierenden Veränderungen in den großen Meeresströmungen liegt. Wenn dem so ist, wird irgendwann so oder so die absolute Katastrophe eintreten.
Nichtsdestotrotz können wir den menschengemachten Anteil zumindest reduzieren und so das Ganze mit etwas Glück und Rückenwind hinauszögern. Vielleicht sogar so lange, bis wir andere Planeten besiedeln können. Oder den Meeresboden. Oder vielleicht gibt es noch eine andere Möglichkeit, das Überleben der Menschheit zu sichern, wenn der Polsprung kommt.
Handlungsbedarf besteht in jedem Fall. Fragt sich nur, wie der am Sinnvollsten auszusehen hat.
In der oberen Atmosphäre der Erde gibt es elektromagnetische Ströme. Aber die Energie, die das Klimasystem in der oberen Atmosphäre antreibt, ist im globalen Durchschnitt nur ein winziger Bruchteil der Energie, die das Klimasystem an der Erdoberfläche antreibt. Sie beträgt in der Regel weniger als ein bis ein paar Milliwatt pro Quadratmeter. Zum Vergleich: Der Energiehaushalt an der Erdoberfläche beträgt etwa 250 bis 300 Watt pro Quadratmeter. Langfristig gesehen ist die Energie, die die obere Atmosphäre der Erde regiert, etwa 100.000 Mal geringer als die Energiemenge, die das Klimasystem an der Erdoberfläche antreibt. In der oberen Atmosphäre ist einfach nicht genug Energie vorhanden, um das Klima dort, wo wir leben, zu beeinflussen. Zudem ist Eisen kein wesentlicher Bestandteil der Erdatmosphäre. Es ist kein physikalischer Mechanismus bekannt, der die Wetterbedingungen auf der Erdoberfläche mit den elektromagnetischen Strömen im Weltraum wirklich in Verbindung bringen könnte.
Sonnenstürme und ihre elektromagnetischen Wechselwirkungen wirken sich nur auf die Ionosphäre der Erde aus, die sich vom untersten Rand der Mesosphäre (etwa 31 Meilen bzw. 50 Kilometer über der Erdoberfläche) bis in den Weltraum, etwa 600 Meilen (965 Kilometer) über der Oberfläche, erstreckt. Sie haben keinen Einfluss auf die Troposphäre oder die untere Stratosphäre der Erde, wo das Wetter an der Erdoberfläche und damit auch das Klima entstehen.
Dahingehend ist sich die Wissenschaft vollkommen uneins. Dass es keine direkte Beeinflussung der oberen Atmosphäre gibt, ist logisch. Aber aktuelle Messungen der Zirkulation im Nordatlantik lassen darauf schließen, dass die Veränderungen insbesondere des Golfstroms durchaus auf die Polverschiebung zurückzuführen sind. Und der wiederum hat große Auswirkungen auf das globale Klima.
Beweise stehen aus, was eine Diskussion darüber unsinnig macht. Fest steht nur, dass Polsprünge in der Vergangenheit zu globalen Katastrophen geführt und teils auch Massensterben ausgelöst haben. Ich persönlich finde es nur schwer vorstellbar, dass eine Verschiebung des Nordpols um geschlagene 1100 km seit etwa 100 Jahren (in stark ansteigender Kurve, noch nicht exponentiell, aber auf dem Weg dorthin) keine Auswirkungen auf das Klima haben soll.
Dahingehend ist sich die Wissenschaft vollkommen uneins.
Weder ist man sich Darüber uneins, noch ist man bezogen auf die Ursache des aktuellen Klimawandels. Eine Polverschiebung kann theoretisch indirekte Auswirkungen auf das Klima haben (z.B. durch Änderungen in der Erdachse und in der Rotation der Erde), jedoch ist sie nicht Ursache für den aktuellen Klimawandel.
NASA: Why Variations in Earth's Magnetic Field Aren't Causing Today's Climate Change
Aber aktuelle Messungen der Zirkulation im Nordatlantik lassen darauf schließen, (...) Golfstroms auf die Polverschiebung zurückzuführen sind.
Es gibt keine wissenschaftlichen Hinweise dafür, dass die Veränderungen im Golfstrom oder der Nordatlantischen Zirkulation (NAO) durch die Polverschiebung verursacht/beeinflusst werden. Im Gegenteil sogar:
Current Atlantic Meridional Overturning Circulation weakest in last millennium | Nature Geoscience
"Our results provide strong evidence that the AMOC weakening during the past century is unprecedented in the past millennium and most likely caused by anthropogenic forcing.” (Caesar et al., 2021)"
"The observed AMOC weakening since 1950 is consistent with a long-term declining trend driven by increasing greenhouse gases and aerosols typical of CMIP5 models forced with historical radiative forcing.” (Thornalley et al., 2018)"
Anders: Mit Augenmaß dagegen vorgehen.
Wie gesagt, bei allem sollte man auf die Umwelt achten. Aber man muss die Realität auch akzeptieren.
Wir haben die höchsten Energiepreise. Witzigerweise haben die höchsten Energiepreise in Europa die beiden Länder, die am meisten Windenergie betreiben. Aber jeder erzählt mir immer wieder wie günstig die eE sind. Und es existiert nach wie vor keine Lösung der Grundlastfähigkeit mit eE.
Also braucht man dort einen Energieträger, der das kann - und wenn es akt. nur mit fossilen geht, dann muss man halt weiter auf fossile setzen. Irgendwann kann man das umsetzen, aber die Brechstange funktioniert selten ohne was dabei kaputt zu machen.
Hey!
Deine Aussage bezüglich der höchsten Energiepreise ist falsch. Deutschland liegt auf Platz 23 was die Energiepreise betrifft:
Die meiste Windkraft kommt vom Vereinigten Königreich und von Schweden. Die höchsten Energiepreise kommen von Irland, Luxemburg und Schweden. Irland ist kein Teil von UK, somit ist auch diese Aussage falsch.
Auch ist es ein Fakt, dass erneuerbare Energiesysteme billiger sind als fossile Brennstoffe.
Auch die Grundlastfähigkeit klimaneutraler Energieträger besteht.
Liebe Grüße!
energiewende-rocken.org ?? Deutsches Klima Konsortium??
Bitte Quellen und keine Ideologieblätter.
Das sind keine Ideologieblätter. Außerdem bist du in der Beweispflicht, bitte nicht mit EIKE ankommen :)
Bitte...alleine der Name "energiewende-rocken.org" - das kannst doch nicht mehr ernst nehmen
Ich muss es gar nicht lesen. Wie kann etwas was nicht immer verfügbar ist - es sei denn du behauptest es hat immer Wind und immer Sonne - grundlastfähig sein?
Grundlast bedeutet "dauerhafte Bereitstellung".
Es ist mit logischem Denken nicht zu machen.
Hää? Man kann erneuerbare Energiesysteme speichern.
*seufz* hat ja im Winter super funktioniert, wo der Tagesbedarf an Strom gerade mal zu 15% durch erneuerbare erzeugt wurde.
Nein, der lag, in Deutschland, Winter 2021/2022 bei 40 %.
Hier, die Bundesnetzagentur zeigt dass es nicht so ist. (Winter 23)
Also in dem Link steht nirgendwo, dass nur 15 % aus erneuerbaren Energien stammen.
Erneuerbare Energie ist billiger als fossile.
Siehe: Majority of New Renewables Undercut Cheapest Fossil Fuel on Cost
Oder hier: Why did renewables become so cheap so fast? - Our World in Data
Witzigerweise haben die höchsten Energiepreise in Europa die beiden Länder, die am meisten Windenergie betreiben.
Das ist auch nicht korrekt. Es gibt Länder welche mehr Windenergie betreiben und günstigere Stromkosten haben.
Statistics | Eurostat (europa.eu)
Die Behauptung, Erneuerbare Energie ist Ursache für die höheren Stromkosten ist Unsinn.
"Gas, coal and electricity prices have in recent weeks risen to their highest levels in decades. These increases have been caused by a combination of factors, but it is inaccurate and misleading to lay the responsibility at the door of the clean energy transition. In this commentary, we provide an overview of the main drivers behind the current price increases and their near-term consequences. "
What is behind soaring energy prices and what happens next? – Analysis - IEA
Das glaube ich dann, wenn wir hier billigere Preise haben, als Länder die noch ihren Großteil aus fossilen beziehen. Ich brauch keine Wissenschaft oder Ideologie - ist manchmal schwer auseinanderzuahalten - ich brauch den Beweis dafür auf meiner Stromabrechnung.
Klimawandel leugnen geht nur wenn man dafür bezahlt wird oder sein Leben lang mit Klimaanlage Zuhause sitzt.
Den Klimawandel leugnet doch wirklich kein Mensch.
Du meinst Leute, die nicht an einen katastrophalen Klimawandel, der von den Menschen verursacht wurde, glauben.
Ok, ich glaube nicht daran. Für meinen Unglauben werde ich nicht bezahlt und ich hab auch keine Klimaanlage zu Hause. Nur in Küche, Bad und Wohnzimmer einen Nachtspeicherofen. Wobei wir diesen Winter nur Küche und Bad (alles kleine Räume) geheizt haben, um auszuprobieren, ob man damit leben kann. Die Stromrechnung kam, die nächsten Abschlagszahlungen fallen bedeutend kleiner aus.
Warum hatte denn der frühere Klimawandel keine menschliche Ursache, nur der heutige?