Es gibt keine logischen Argumente gegen den Klimawandel. Alles, was der Nutzer NostraPatrona anführt, sind sog. "Scheinargumente". Er nennt als Argument, dass es "Erderwärmungen" gab, die unabhängig vom Menschen entstanden. Prinzipiell richtig, aber es gab auch Waldbrände vor dem Menschen, laut der Logik des Nutzers NostraPatrona kann es also keine Brandstifter geben.

Ferner sagt er:

[...] früher Zeiten gab, in denen sich die Erde (Erdoberfläche) ohne den Einfluss des Menschen schneller erwärmt hat als es aktuell der Fall ist.

Darauf verlinkt er auf D-O-Ereignisse, welche vermutlich ausschließlich die Nord-, aber niemals die Südhalbkugel betrafen (vgl. Johnsen et al. 2001 und Petit et al. 1999):

Atmospheric concentrations of carbon dioxide and methane correlate well with Antarctic air-temperature throughout the record. Present-day atmospheric burdens of these two important greenhouse gases seem to have been unprecedented during the past 420,000 years.

(Zitat aus Petit et al. 1999).

Ergo: er stellt die Behauptung auf, die Erdoberfläche sei betroffen gewesen, nennt aber nur ein einziges regionales Beispiel aus Wikipedia. Was den D-O-Ereignissen aber den Stecker zieht ist die Tatsache, dass wir in einem Interglazial leben, wohingegen D-O-Ereignisse ausschließlich während Glazialen auftreten (vgl. Li/Born, 2019):

We first review existing studies documenting spontaneous abrupt climate changes in model simulations, and the coupled dynamics proposed to explain them. Then, we explore reasons why such spontaneous abrupt events might be favoured during glacial periods compared to interglacial periods.

D-O-Ereignisse treten bevorzugt in den Übergangszeiten der Klimaentwicklung auf: MIS 5 → 4; MIS 4 → 3; Anfang und Ende MIS 2. Lediglich in einer insgesamt anscheinend instabilen Phase der letzten Kaltzeit, MIS 3, treten sie gehäuft und nahezu regelmäßig auf. Schematisch sind die D-O Events in Bond-Zyklen eingebettet, bei denen die Fläche des kanadischen (möglicherweise auch des skandinavischen) Eisschilds kontinuierlich abnimmt, was mit einem massiven Gletschervorstoß, den sogen. Heinrich Events abgeschlossen wird:

Bild zum Beitrag

Grafik und Informationen des Professoren Arno Kleber (Professor für Geomorphologie und Paläoklimatologie).

Darauf verlinkt er auf seine eigenen GuteFrage-Antworten, was der wissenschaftlichen Arbeit widerspricht: Wissenschaftlicher Diskurs findet niemals in Populärwissenschaft, sondern in Fachliteratur statt. Wenn es laut ihm die "moderne Klimaforschung" (der er sonst stetigen Misstrauen entgegenbringt) "bewiesen hat", sollte er kein Problem damit haben, die wissenschaftlichen Paper zu publizieren, tut er jedoch nie. Wieso wird er wohl auf solche Manipulationen zurückgreifen müssen?

Noch schmerzhafter wird es, wenn er den unwissenschaftlichen Begriff "Beweise" nutzt. Es gibt in Natur- und Geowissenschaften niemals - unter gar keinen Umständen - Beweise. Eine Theorie ist das höchste wissenschaftliche Prinzip. Denn die Wissenschaft arbeitet stets nach dem Prinzip der Falsifizierung, niemals danach, etwas zu beweisen. Wenn wer in einem wissenschaftlichen Diskurs von "Beweise" spricht, dann ist fast sicher, dass das wissenschaftliche Fachwissen beschränkt ist.

Alle Studien, welche den Klimawandel als "nicht menschengemacht" postulierten, wiesen erhebliche Fehler in Methodik und Arbeit auf (vgl. Benestad et al. 2015):

An analytical tool has been developed to replicate and test the results and methods used in these studies; our replication reveals a number of methodological flaws, and a pattern of common mistakes emerges that is not visible when looking at single isolated cases.

Eine Zusammenfassung veröffentlichte qz mit dem Titel: Those 3% of scientific papers that deny climate change? A review found them all flawed.

Was anonym200886 betrifft, so möchte ich auf die Kommentare dieses Beitrages verweisen, indem ich seine Fake-Behauptungen widerlegen.

Schwuttcke, NostraPatrona und anonym wiederholen gebetsmühlenartig ihr Mantra und reden, wie ihnen der Schnabel gewachsen ist. Sie richten ihre Fakten an ihren Meinungen aus, anstatt die Meinungen an den Fakten zu orientieren. Eine Diskussion mit Menschen ihres Schlages ist völlig obsolet, da sie, egal, wie sehr man sie widerlegt, alle Schachfiguren umwerfen und herumstolzieren, als hätten sie gewonnen.

...zur Antwort

Hallo Grandvoyager,

bevor ich mich deiner Frage widme, möchte ich meinen Beitrag explizit an HerzAfD richten, welcher in den Nachfragen die Sonne für den aktuellen Klimawandel verantwortlich macht und sagt, wir würden in 50 Jahren wieder eine Eiszeit erleben.

Würde der aktuelle Klimawandel tatsächlich von der Sonne ausgehen, müssten sich alle Atmosphärenschichten (in zunehmender Höhe: die Troposphäre, die Stratosphäre, die Mesosphäre, die Thermosphäre und die Exosphäre) erwärmen. Das jedoch ist nicht der Fall wie Santer et al. 2023 zeigte:

Key features of this global-scale human fingerprint include stratospheric cooling and tropospheric warming at all latitudes, with stratospheric cooling amplifying with height.

Das Erwärmen der Troposphäre und das Abkühlen der Stratosphäre belegen eindeutig, dass die Quelle der Erwärmung von der Erdoberfläche stammt und nicht extraterrestrischer Natur sein kann. Schauen wir uns obendrein die Daten der NASA an:

Bild zum Beitrag

Wir sehen, dass die empfangene Sonnenenergie abnimmt, wohingegen die Erdoberflächentemperatur ansteigt (vgl. Is the Sun causing global warming?).

Eine (kleine) Eiszeit wird es in 50 Jahren sicher nicht geben. Das würde schon physikalisch nicht funktionieren, wenn man sich überlegt, welche Massen an Eis urplötzlich aus dem Nichts auftauchen müssten, wie stark die globale Durchschnittstemperatur fallen müsste - solche Raten sind unvorstellbar und zeigen lediglich ein mangelndes Verständnis der Physik des Behauptenden auf.

Nun zu deiner Frage:

Ich weiß es nicht, alles trifft irgendwie zu und ich genieße das Privileg in einem der reichsten und besten Länder der Welt zu wohnen, wir sind in Deutschland recht sicher - vor allem im Vergleich zu vielen anderen Ländern. Vor allem Dritte-Welt-Länder werden betroffen sein (vgl. Implications of climate change for development).

Nachteile, die weltweit auftreten werden sind unter anderem:

  • abnehmende Qualität von Getreide, Gemüse und Reis bei höheren CO2-Werten (vgl. Ujiie et al. 2019):
As compared with ambient conditions, elevated [CO2] reduced the content of N (protein), S, Mn, and Zn in polished grains by 13.5%, 12.6%, 20.5%, and 5.9%, respectively (Fig 1A). The corresponding decreases in brown rice were, respectively, 2.0%, 3.5%, 7.0%, and 3.0% smaller than those in polished grains.
  • Zunahme von Flächenbränden im Westen der USA (vgl. Westerling, 2006):
Robust statistical associations between wildfire and hydroclimate in western forests indicate that increased wildfire activity over recent decades reflects sub-regional responses to changes in climate.
  • Vermehrung durch von Moskitos übertragenen Krankheiten wie Dengue-Fieber (vgl. Bouzid et al. 2014):
The risk maps indicate that climate change is likely to contribute to increased dengue risk (and possibly other mosquito-borne diseases) in many parts of Europe, especially towards the end of the century.

Es gibt viele weitere Folgen, welche ich nicht abhandeln kann oder werde. Es ist nicht möglich vorherzusagen, was mich individuell am meisten treffen wird, aber Fakt ist, dass der Klimawandel uns allen negative Folgen bringen wird.

...zur Antwort

Hallo 5Mai2024,

Ich treffe oft auf Leute, die davon überzeugt sind, dass der Klimawandel in den nächsten paar Jahren zum Aussterben der Menschheit führen wird, konnte aber bisher keinen guten Grund dafür ausmachen. Ich denke, dass die Leute die Wissenschaft falsch interpretieren (was auch die Schuld der Politik und Medien ist) und Gefahr laufen, sich des Alarmismus zu bezichtigen (oder tatsächlich alarmistisch zu sein?). Es gibt kein mir bekanntes Modell, dass ein Aussterben der Menschheit zeigt. Wenn doch, klärt mich bitte auf. Wir ("die Menschheit) wird zweifelsohne zig Millionen Todesopfer beklagen müssen, aber Aussterben werden wir sicher nicht.

Ich möchte erstmal für alle darauf hinweisen, dass ein Zusammenbruch der Zivilisation kein Aussterben ist. Für die, die argumentieren, dass der Klimawandel das Potential hat, ich stimme mit euch komplett überein, aber ein Aussterbeereignis erachte ich persönlich als unwahrscheinlich (nahezu 0).

Beste Grüße!

...zur Antwort

Das ist eine sehr schwere Frage. Viel über die kommenden Witterungsverhältnisse kann ich natürlich noch nicht sagen, außer, dass es kälter wird als im Sommer. Schauen wir uns die Trends der Wintermonate in Deutschland an, zeigt sich ein erschütterndes Bild:

Bild zum Beitrag

(vgl. mtwetter).

Das Archiv von Kachelmannwetter verzeichnet zugleich einen fallenden Trend in der täglichen Schneehöhe, und auch der DWD erkennt eine klare Abnahme:

Bild zum Beitrag

Jährlich von 1961 bis 2021 über DWD-Stationen gemittelte Anzahl der Tage mit einer Schneedecke von mindestens 3 cm, inklusive des linearen Trends und der prozentualen Veränderung zwischen 1961 und 2021. Oben: Stationen unter 300 Meter (über Meeresniveau); Mitte: Stationen zwischen 300 und 700 Meter; Unten: Stationen über 700 Meter.

(vgl. Früher war mehr Schnee - oder doch nicht?).

Ich persönlich glaube, dass der kommende Winter milder sein wird, als der letzte Winter. Aber: ich weiß es nicht und kann es auch nicht wissen.

Beste Grüße!

...zur Antwort
ja

Hallo antiaes,

als Meteorologin ist es fast schon "meine Pflicht" mit gutem Beispiel voranzugehen, um es etwas überheblich auszudrücken. Ich habe vor einigen Jahren bereits angefangen Solarenergie zu nutzen, was persönlich die ökonomisch beste Investition meines Lebens war.

Ich zahle viel weniger als noch mit fossilen Brennstoffen, zum einen habe ich überschüssigen Strom, den ich zurück ins Netz einspeisen kann und damit Geld zurückbekomme, zum anderen kostet der Strom an sich weniger. Zwischen 2010 und 2022 sanken die durchschnittlichen Photovoltaik-Kosten um 89 % auf 0,049 USD/kWh, was ⅓ geringer ist als der Durchschnitt fossiler Energie (vgl. Renewables Competitiveness Accelerates, Despite Cost Inflation).

Falls sich jemand keine Solarpanels zulegen möchte, selbst Solarleuchten sind ausreichend um die Stromkosten zu reduzieren. Es lohnt sich tatsächlich.

Zusätzlich fahre ich fast nur mit öffentlichen Verkehrsmitteln, Fahrrad oder laufe. Ich lebe zwar auf dem Dorf, habe auch ein E-Auto, aber die nächste Haltestelle ist nur drei Kilometer weit weg. In dieser geringen Entfernung sind Fahrräder nicht nur umweltfreundlicher und billiger, sondern auch schneller:

Nach Untersuchungen in deutschen Großstädten führen mehr als 40 % der Autofahrten über eine Strecke von weniger als fünf Kilometer Länge ( MID 2017). Sie liegen damit in einem Entfernungsbereich, in dem das Fahrrad sogar das schnellste Verkehrsmittel ist.

(vgl. Radverkehr).

Das E-Auto an sich lohnt sich finanziell, ist eine sinnvolle Investition - aber zuerst möchte ich hier mit der Aussage der mangelnden Klimafreundlichkeit aufräumen:

Laut einer aktuellen Studie im Auftrag des Umweltbundesamtes (UBA) sind im Jahr 2020 zugelassene Elektroautos dabei um etwa 40 Prozent klimafreundlicher in ihrer Wirkung als Pkw mit Benzinmotor.

(vgl. Klimavorteil für E-Autos bestätigt).

Zwar gibt es auch umweltschädliche Aspekte an E-Autos, diese sind aber signifikant geringer als die sich daraus ergebenden Vorteile (vgl. ebd). E-Autos schneiden auch oftmals finanziell besser ab und es sind auch Entfernungen von >500 km möglich (vgl. Elektro, Benzin, Plug-in oder Diesel in der ADAC Kostenberechnung).

Meine Kleidung trage ich solange wie möglich, die, die ich nicht mehr trage spende ich. Ich verzichte inzwischen vollkommen auf Fleisch und fast vollständig auf tierische Lebensmittel:

Eine vegane Ernährung produziert laut Umweltbundesamt rund 40 Prozent weniger CO₂-Emissionen. In konkreten Zahlen ausgedrückt: Ein:e Veganer:in emittiert im Vergleich zu jemandem, der auch Fleisch, Milch und Käse isst, 610 Kilogramm weniger Kohlendioxid pro Jahr.

(vgl. Wie vegane Ernährung den Klimawandel beeinflusst).

Etwas anderes was ich mache: aufklären. Ich schreibe über den Klimawandel und halte Vorträge, sodass ich inzwischen viele Menschen für ein umweltfreundlicheres Leben und Handeln begeistern konnte. Ich begleite inzwischen vier BNE-Projekte (Bildung für nachhaltige Entwicklung) an Schulen und unterstütze einen Kollegen, der ein Buch darüber schreibt, aktiv.

Außerdem habe ich bei Aufforstungsprojekten mitgewirkt und auch eine Blumenwiese (die nie gemäht wird) für Insekten angelegt.

Das Insektensterben ist seit der "Krefelder-Studie" lange bekannt, nach welcher die Biomasse von Fluginsekten in knapp drei Dekaden um 75 % abnahm. Hauptsächlich verantwortlich sind intensive Landwirtschaft, biologische Faktoren und Urbanisierung:

Bild zum Beitrag

(vgl. Insektensterben - alles halb so schlimm?, mit Daten aus Sánchez-Bayo und Wyckhuys, 2019).

Beste Grüße!

...zur Antwort

Hallo maxundmogli,

die Entstehung von Erdbeben ist sehr komplex. Es gibt auch mehrere Möglichkeiten, wie Erdbeben entstehen, im Bereich der Inselbögen des zirkumpazifischen Raumes liegt es zumeist an Vulkanen, sog. "Vulkanische Beben", verursacht durch explosiven Magmatismus. Das sind aber nur 3 - 3,5 % aller Beben. Es gibt daneben noch Einsturzbeben oder Bergschläge, die machen etwa 7 % aus, die gibt es in Karstgebieten oft.

Der weitaus größte Anteil ist tektonischer Natur und Ausdruck der elastisch-spröden Bruch- und Verschiebungsvorgänge als Folge, der sich in der Lithosphäre angestaunten Spannungen. Es gab schon 1906 die "Entspannungstheorie". Dabei wird das Gestein durch Scherkräfte stetig deformiert und bis zu seiner Bruchsgrenze beansprucht. Nach dem diese Bruchgrenze überschritten wurde, wird die angesammelte Spannungsenergie in seismische Energie umgesetzt und der sog. Scherbruch breitet sich mit etwa 2,5 (± 0,5) km/s aus. Der Rest wird in thermische Energie umgewandelt und für die Zerkleinerung (sog. Mylontisierung) der Gesteine in der Bruchfläche verbraucht.

Beste Grüße!

...zur Antwort

Dann würden sich zig Millionen Deutsche Bürgerinnen und Bürger in einer r/place-würdigen Geschwindigkeit mobilisieren, alle Muslime, die sie sehen töten und das Kalifat stürzen. Dann würde der Islam für immer aus Deutschland, vielleicht Europa, verbannt werden. Oder aber unsere NATO-Partner greifen ein und helfen uns...

Hoffentlich jedenfalls. Andernfalls wären wir Afghanistan, nur weniger digitalisiert.

...zur Antwort
Ich stehe dem Islam skeptisch gegenüber

Zunächst einmal: Skepsis gegenüber dem Islam ist keine Islamophobie. Ich habe hier nie Islamophobie erlebt, im Gegenteil, sachliche Kritik fand dagegen statt. Gleichzeitig habe ich hier zig Salafisten gesehen, die ein Jihad oder Salafismus predigen - die andere Religionen, Sexualitäten oder ganze ethnische Völker ohne Grund hassen.

Wenn du wissen willst, warum die Skepsis gegenüber dem Islam wächst, dann trägst du einen sehr beachtlichen Teil dazu bei. Du schreibst nämlich in den Nachfragen:

Ich persönlich halte keine Kritik am Islam für "berechtigt", weil meine Religion perfekt ist.

Wer sagt, "meine Religion ist perfekt", disqualifiziert sich im Vornherein von einer sachlichen Diskussion, denn jetzt gibt es zwei Möglichkeiten, wenn Kritik geäußert wird:

  1. Die Kritik wird ignoriert oder als Unsinn betrachtet.
  2. Man stempelt die Kritik, und sei sie noch so sachlich und berechtigt, als Beleidigungen ab.

Zudem schreibst du in deiner Frage:

Gegen Kritik habe ich nichts, diese sollte jedoch sachlich und nicht beleidigend sein.

Wenn es Kritik gegen die islamische Kultur, den Koran oder die Biographie des Propheten gibt, und sei sie noch so berechtigt, dann geht ein signifikanter Anteil der Muslime an die Decke. Außerdem sagen sehr viele Muslime, der Koran sei die einzige Wahrheit. Man benennt dann einzelne Stellen, in denen wissenschaftliche Aussagen getroffen werden, die sich zufällig als richtig erwiesen haben, aber wenn kritische Suren zitiert werden, dann gilt das ganze als "Interpretationssache".

Zumindest im Internet, im Reallife bekäme der Kritiker die Zähne ausgeschlagen, weil viele Muslime eben nicht mit Kritik klarkommen, wenn sie die Religion betrifft. Sowas ist das Problem. Des Weiteren radikalisieren sich viele Muslime in Terrororganisationen, sind homophob oder behandeln die Frau wie einen Menschen zweiter Klasse. Dann gibt es noch (ich nenne sie so) "Schrankmuslime": Menschen saufen, rauchen, prügeln sich, pöbeln, aber sagen "Schweinefleisch haram, vallah".

Sowas ist abschreckend - und davon findet man auf Gutefrage mehr als sonst wo im Netz. Man löscht nichtmal Kommentare, in denen gesagt wird, "man solle im Namen Allahs Juden ausrotten" (ja, solche Kommentare gibt es auf der Plattform, bzw gab es...), da es ja "iSlAmOpHoB" sein könnte. Muslime verbreiten offen antisemitisches Gift, aber Juden müssen sich verstecken, Islamkritiker müssen sich verstecken, weil sie sonst zusammengeschlagen oder getötet werden. Diese Radikalität vieler Muslime, und es lässt sich nicht bestreiten, dass es die absolute Mehrheit ist (lauf mal mit Kippar durch Neukölln...), ist das, was die Skepsis am Islam wachsen lässt. Es beginnt damit, die eigene Religion als fehlerfrei und perfekt zu postulieren und mündet in Radikalität und Aggressionen.

Muslime halten einfach ihre Schrift für die absolute Wahrheit, was man auch daran erkennt, dass nur das Trinity College in Cambridge mehr Nobelpreisträger hervorgebracht hat, als der gesamte Islam.... aber wenigstens hat der Islam im Mittelalter tolle Erfindungen gemacht.

Sowas schreckt ab! Sowas macht Angst!

...zur Antwort

HopfundMalz,

danke für deine Frage!

Zunächst möchte ich Stellung zu den Begriffen Ge-Henna und Scheol nehmen:

Ge-Henna:

Im Alten Testament unter Jes 66,24 finden wir folgendes Zitat:

Und sie werden hinausgehen und die Leichen der Männer sehen, die mir abtrünnig geworden sind. Denn ihr Wurm stirbt nicht und ihr Feuer erlischt nicht und sie werden ein Abscheu sein für alles Fleisch.

Beschrieben wird also quasi die Hölle: ein ewiges Feuer, mit Wurm könnte die Seele gemeint sein, die die Qualen ertragen muss. Ausgehen von der Hölle kann man durch das Markusevangelium 9,47 und 9,48:

47: Und wenn dir dein Auge Ärgernis gibt, dann reiß es aus; es ist besser für dich, einäugig in das Reich Gottes zu kommen, als mit zwei Augen in die Hölle geworfen zu werden, 48: wo ihr Wurm nicht stirbt und das Feuer nicht erlischt.

Eine klare Bezugnahme zu Jes66,24.

Im Neuen Testament lässt sich dieser Bezug unter Matthäus 10,28 herstellen:

Fürchtet euch nicht vor denen, die den Leib töten, die Seele aber nicht töten können, sondern fürchtet euch eher vor dem, der Seele und Leib in der Hölle verderben kann!

und in Markus 9,44:

Wenn dir deine Hand Ärgernis gibt, dann hau sie ab; es ist besser für dich, verstümmelt in das Leben zu gelangen, als mit zwei Händen in die Hölle zu kommen, in das nie erlöschende Feuer.

Erneut wird klarer Bezug zu Ge-Henna genommen, weshalb die Hölle sehr wahrscheinlich ist. Viele Theologen gehen davon aus, dass Hades und Ge-Henna synonym verwendet wurden.

Scheol:

Scheol hingegen sehen wir Juden nicht als Hölle an, sondern als "Reich der Toten". Hierhin gelangen alle, egal ob Gläubig oder Ungläubig. Denn im Judentum wird jeder (unabhängig des Glaubens) ein glückliches Leben nach dem Tod führen, solange das Leben auf der Erde moralisch vertretbar war. Im Judentum existiert keine Hölle per se. Einige Theologen und Juden gehen davon aus (ich auch), dass nach dem Tod das Leben entweder streng oder paradiesisch ausfällt. Aber immer im Scheol - das kann (nach älteren Auffassungen) auch im Diesseits sein.

...zur Antwort
Israel

Ganz klar Israel.

Der Iran hat die Hamas mit Waffen spendiert, um den Terroranschlag am 07.10. passieren zu lassen. Andere Waffen stammen aus China, Russland oder Nordkorea. Natürlich gibt es da noch die Raketen, die die Hamas aus den Wasserrohren gebastelt haben, die für die Bevölkerung gedacht waren. All das ist gut dokumentiert:

https://rp-online.de/politik/ausland/nahostkonflikt/hamas-was-wir-ueber-die-waffen-der-terrororganisation-wissen_aid-105257977

Wer sagt, dass deutsche Medien völlig irrational sind und nicht neutral sind, hat noch nie in einem Land mit tatsächlich nicht-neutralen Medien gelebt. Der glaubt dann auch noch an die Zahlen der Hamas, die ein Professor für Statistik als falsch entlarvt hat:

https://www.youtube.com/watch?v=oyfDp8BE9Yg

Einige mögen auch noch argumentieren, dass Israel in Gaza Zivilisten tötet: Leute, es ist Krieg. Ihr beschwert euch auch nicht, weil es im Zweiten Weltkrieg mehr Verluste auf deutscher Seite als auf britischer Seite gab, weil Deutschland der Aggressor war. Jetzt sind die Palästinenser die Aggressoren und es heißt Solidarität. Das Krankenhaus in Gaza wurde wohl von den Hamas selbst zerbombt, was auch wahrscheinlich ist, da al-Jazeera in einem Livestream den Abschuss zeigte - zu sehen ist, wie eine Rakete, aus dem Gazastreifen abgefeuert, umdreht und ins Krankenhaus schlägt. Vermutlich vom Palästinensischen Islamistischen Jihad. Hier ist ein Bericht des BBC, der alles gut zusammenfasst:

https://www-bbc-com.cdn.ampproject.org/v/s/www.bbc.com/news/world-middle-east-67144061.amp?amp_gsa=1&amp_js_v=a9&usqp=mq331AQIUAKwASCAAgM%3D#amp_tf=Von%20%251%24s&aoh=17137039176696&referrer=https%3A%2F%2Fwww.google.com&ampshare=https%3A%2F%2Fwww.bbc.com%2Fnews%2Fworld-middle-east-67144061

Hier ist ein Video, indem zwei Hamas-Kämpfer darüber reden, dass die Rakete wohl aus ihrem Streifen stammt:

https://www.youtube.com/watch?v=_NIsUVTb74c

Die meisten zivilen Todesfälle durch Israel sind dem verschuldet, dass die Hamas ihre eigene Bevölkerung als Schutzschild benutzt. Zuletzt kam die abstruse Behauptung auf, Israel hätte am 07.10. selbst ihr eigenes Volk beschossen, was völlig falsch ist, da es keinen einzigen Bericht gibt, der das belegt. Es gibt aber Aufnahmen von Überlebenden, die zeigen, dass Terroristen um sich schossen. Die Hamas haben es auch selbst zugegeben.

Israel hat vielleicht (gibt keine Belege) ein Konsulat (keine Botschaft, wie viele immer wieder behaupten) in Syrien angegriffen. Der Grund für den Angriff war, dass sich iranische Generäle einer Terrororganisation in diesem Gebäude aufhielten. Völkerrechtlich ist es völlig legitim, dann ein Gebäude (mit Ausnahmen von Botschaften) zu bombardieren. Die Gegenreaktion des Irans war völlig übertrieben mit mehr als 300 Raketen und Drohnen.

Israel hat evtl. Terroristen in Syrien angegriffen, der Gegenschlag des Irans ist nicht in Ordnung. Alleine weil nicht sicher ist, dass Israel dahintersteckt, sind sie im Recht.

...zur Antwort
ja

Ja, es würde stören. Zunächst einmal ist Islam ≠ Islam, die Religion ist extrem gespalten. Es gibt den liberalen Islam, bei dem muslimische Frauen nichtmal ein Hijab tragen, und es gibt den 'Islamismus', der politische Islam. Dabei wird der Islam als ein Herrschaftssystem verstanden, da ist Vollverschleierung normal - ein Beispiel ist Afghanistan.

Der Niquab sollte meines Erachtens nach in der Öffentlichkeit verboten werden, das würde auch nicht gegen die Religionsfreiheit verstoßen, denn wir sind in Deutschland und es bedeutet, dass das deutsche Recht über dem islamischen Recht und allen anderen Rechtsordnungen, egal ob religiös oder politisch, steht. Das wäre eine Fahne des politischen Islams und es würde Terroristen bedeutend einfacher gemacht werden, Terroranschläge zu verüben.

Ein Niquab oder eine Burka sind Entmenschlichungen, man betrachtet die Frau als eine Hülle, sie ist einfach nicht zu sehen, angeblich um "sich selbst vor Übergriffen zu schützen". Das Problem sind dann nicht die Frauen oder die weibliche Attraktivität, sondern die Gewissenslosigkeit und mangelnde Selbstbeherrschung vereinzelter männlicher Individuen.

Wenn alle Muslimas eine Vollverschleierung tragen würden, dann würde es unseren muslimischen Mitmenschen schwerer fallen sich zu integrieren, da es vereinzelte Aspekte gibt, die an ihre Bräuche erinnern. Eventuell würde damit gefördert werden, dass junge, unerfahrene Muslime und vor allem Salafisten fordern könnten, das islamische Recht durchzusetzen. Es käme zwar nie dazu, aber es käme zu Aufständen und zu Demonstrationen, wenn alle Muslimas sich vollverschleiern.

Außerdem wollen Frauen das nicht, als 2016 die Kleiderordnung des IS (Vollverschleierung für Frauen), wegfiel, haben Frauen ihre Schleier abgelegt, Zigaretten entzünden https://www.spiegel.de/politik/ausland/islamischer-staat-frauen-in-syrien-legen-den-nikab-ab-a-1097068.html). Frauen in Afghanistan äußern sich eingeschränkt, wie Menschen zweiter Klasse https://youtu.be/jf1QarRycrQ?feature=shared).

Sowas werden wir in Deutschland den Frauen nicht antun, die herkommen um Schutz zu suchen vor ihrer Heimat! Was hielte kontrollsüchtige Islamisten (und ich meine wirklich Islamisten, keine normalen Muslime!) davon ab, ihre Frauen dann zuhause zu behalten, sie zu schlagen und ihnen das Ausgehen ohne Mann zu verbieten?

...zur Antwort
Nein, auf gar keinen Fall.

Nein, ist er nicht. Es gibt momentan zwei peer-reviewte Studien über die Existenz von Jesus von wirklichen Experten um den Zeitraum 0. In beiden Studien wird seine Existenz als unwahrscheinlich angesehen.

Es gibt zwei Hauptargumente, für die Existenz Jesus':

  1. Die meisten Althistoriker bejahen die Existenz von Jesus. Das Argument ist schwach, weil sich kaum ein Althistoriker damit beschäftigt.
  2. Die außerchristlichen Zeugnisse für Jesus werden auch gerne angeführt, aber das Argument ist noch schwächer, denn alle gerne angeführten Textstellen stehen im Verdacht, spätere christliche Fälschungen zu sein.

Die Kirche hatte früher ein Monopol beim Schreiben, deshalb kann man mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit zu sagen, dass dabei sehr viel gefälscht wurde. Was aber für die Kirche spricht: es gab auch Schriften aus anderen Religionen, die wiederum nicht verfälscht wurden, selbst wenn sie von christlichen Mönchen übersetzt wurden. Dafür hingegen wissen wir auch mit Sicherheit, dass einige, wenn nicht alle Paulusbriefe Fälschungen sind.

Es gibt ein ganz interessantes Buch zu Jesus von Earl Doherty: "Das Jesus-Puzzle: basiert das Christentum auf einer Legende?"

Das Problem ist auch, dass sich vor dem Jahr 150 n. Chr. niemand mit der Frage nach einem historischen Jesus befasste - es gab lediglich den mythischen Jesus. Es gab damals auch kaum Evangelien, und es war vermutlich auch in den echten Paulusbriefen (wenn es sie denn gab, die Existenz Paulus' ist ebenso wenig belegt) die Rede von einem mythischen Jesus. Später soll ein historischer Jesus hinzugedichtet worden sein.

Man muss sich fragen: Wenn das Markusevangelium wirklich um 70 herum verfasst wurde, warum es 80 Jahre komplett ignoriert wurde, und dann plötzlich, aus dem Nichts kommend, zu einer Explosion an christlicher Literatur führt? Kronzeuge dafür ist Justin der Märtyrer, der in seiner Biographie, der sagt, dass er das Christentum aus "Philosophischen Gründen" angenommen hat, und dass es damals nicht einmal Gerüchte über einen gestorbenen und auferstanden Jesus gegeben habe. Die Situation ändert sich schlagartig ab dem Jahr 150, als die ersten Fragmente der Evangelien auftauchen. Justin zitiert um 150 neun Stellen, die aus dem Markusevangelium stammen könnten, leider ohne Quellenangabe. Markion besitzt um diese Zeit wohl eine Kurzfassung des Lukasevangeliums. Um 180 sind die vier Evangelien in der gesamten Christenheit bekannt, und Irenäus schlägt vor, genau diese vier Evangelien zu kanonisieren, ein Prozess, der erst 200 Jahre später abgeschlossen wurde.

Zitat V. Dittmar.

Wenn es ein historisches Vorbild gab, dann ist es wahrscheinlich, dass er wirklich gekreuzigt wurde. Aber er konnte weder über Wasser laufen, noch Kranke heilen oder von den Toten wiederauferstehen.

...zur Antwort
Würde ich das Meteorologie-Studium schaffen?

Hallo,

seit ich 4 Jahre alt bin interessiere ich mich so sehr fürs Wetter. Früher als Kind beschränkte sich das Interesse meist nur auf Gewitter, Stürme, Schneestürme usw. quasi nur auf Wetterextreme. Das Interesse erweiterte sich aber immer mehr im Laufe der Zeit. Mittlerweile bin ich 15 Jahre alt und seit ca. 3 Jahren dreht sich eigentlich mein ganzes Leben ums Wetter bzw. um die Vorhersage, um die Wetterlagen, um fast alles. Eben seit ich mich fürs Wetter interessiere, ist es mein größter Traum, Meteorologie zu studieren. Ab dem Zeitpunkt an, als ich verstand, dass sich im Studium fast alles um Mathematik und Physik dreht, versuche ich mir meinen Traum auszureden, aber ich kann nicht. Es ist einfach mein größter Traum, eines Tages Meteorologe zu sein. Es ist ja nicht so, dass ich ein Hobby-Regenradarbeobachter bin. Ich recherchiere 24/7 alles mögliche zum Wetter. Ich kann genau sagen, wie z.B das Wetter am Tag xy war.

Ich war in der Unterstufe auf einem Gymnasium und hatte da schon teilweise Probleme mit Mathematik. Physik lief relativ gut. Am Ende des Schuljahres ging sich schlussendlich doch noch eine 3 aus in Mathe. Jetzt gehe ich in die Hak, in der fast nichts mit Physik und Mathematik zu tun hat. Ich weiß, dass mir keiner sagen kann, ob ich es schaffen könnte, aber mich würde interessieren, ob ich wenigstens das Potenzial dazu hätte. Ich würde sonst wieder aufs Gymnasium wechseln. Und sonst würde ich mich halt damit anfreunden müssen, dass es nur ein Hobby bleiben wird.

...zur Frage

Also, ich kann dir sagen: es ist so ziemlich eines der anspruchsvollsten Studiengänge, die es in Deutschland gibt. Vor allem die Atmosphärenphysik und -chemie sind zum Kotzen und nach Mathematik die meistgehassten Themen im Studium.

Als ich damals frisch ins Studium gestartet bin, war ich verblüfft, dass es nahezu nur um Mathematik, Physik und Informatik ging. Wenn man sich reinhängt, dann schafft man es aber auch. Ich kenne weder deinen Ehrgeiz, noch deine Vorkenntnisse, aber ich lege dir nahe, es wenigstens zu versuchen.

...zur Antwort

Meines Wissens nach soll es morgen in Hamburg regnen, vielleicht auch Samstags. Die nächsten Wochen ist es schwer Niederschlag vorauszusagen, eigentlich unmöglich, weil man Wetter für maximal zwei Wochen projizieren kann und das mit immer gröberen Aussagen.

...zur Antwort

Nein, eher nicht. Neutrino-Oszillationen treten auf, weil die "Neutrino-Flavor"-Eigenzustände nicht auch Massen-Eigenzustände sind. Zum Beispiel ist der Neutrino-Massen(eigen)zustand:

|v1\ = U(e1) × |v(e)\ + U(d1) × |v(d)\ + U(t1) × |v(t)\

hat eine Wahrscheinlichkeit von U(e1) als Elektronenneutrino nachgewiesen zu werden. |v(e)\ hat eine Wahrscheinlichkeit von U(d1) als Myonneutrino nachgewiesen zu werden. Dann hat |v(d)\ eine Wahrscheinlichkeit von U(t1) als Tau-Neutrino nachgewiesen zu werden. Dabei sind die U's die Elemente der PMNS-Matrix. Das setzt voraus, dass sie Masse haben, was wiederum voraussetzt, dass sie mit dem Higgs-Feld wechselwirken.

...zur Antwort