Was haltet ihr von menschen die an den "Klimawandel" glauben?

14 Antworten

Naja, man kann ja in diesem Kontext zunächst vier Arten von Leuten unterscheiden.

  1. Leute, die den Klimawandel verstehen: Der Klimawandel ist ein Phänomen, welches existiert und bekannte Ursachen hat. Diese Ursachen-Wirkungs-Zusammenhänge zu verstehen erfordert etwas Auseinandersetzung mit der Thematik und ihrer Hintergründe sowie einen gewissen Intellekt.
  2. Leute, die den Klimawandel vertuschen wollen: Einige Seiten, insbesondere jene, die vom Handel und der Weiterverarbeitung fossiler Rohstoffe profitieren, haben ein erhebliches Interesse daran, dass die Öffentlichkeit dem Phänomen des Klimawandels ignorant gegenübertritt. Diese Leute versuchen also, die Öffentlichkeit davon zu überzeugen, dass es wahlweise keinen Klimawandel gibt, menschgemachte Prozesse keinen Einfluss auf ihn haben oder seine Auswirkungen nicht schlimm sind. So versprechen sie, weiterhin von ihren fossilen Rohstoffen profitieren zu können.
  3. Leute, die an den Klimawandel glauben: Das sind Leute, die zumindest die gesellschaftlichen Strukturen soweit durchblicken, um davon korrekt ableiten zu können, wem man seriös glauben kann und wem nicht.
  4. Leute, die nicht an den Klimawandel glauben: Ich tu' mir schwer, diese Leute zu verstehen, aber es hat für mich den Anschein, dass diese Leute einfach in einer Welt und einer Wirtschaft aufgewachsen sind, in der alles von fossilen Energieträgern abhängt und jetzt kognitiv damit überfordert sind, dass sich die Dinge verändern werden. Diese Leute haben vermutlich Angst und wollen an dem ihnen Bekannten festhalten, sodass sie sehr naiv und empfänglich gegenüber Botschaften werden, die sie von Veränderung "freisprechen".

Was halte ich also von Kategorie 3 in dieser Aufzählung? Nun ja, das wird die große Mehrheit der Menschen in unserer Gesellschaft sein. Zwar nicht direkt mein Millieu, weil ich in meinem Alltag eher mit Leuten der Kategorie 1 zu tun habe, aber ich kann mich doch eher noch mit Leuten der Kategorie 3 anfreunden als mit den übrigen zweien.

Dass das Klima sich verändert sollte allgemeine und erwiesene Tatsache sein. Über die Höhe des Anteils der Menschen daran kann man sich sicher streiten, das spielt im Endeffekt keine Rolle.

Was ich schlimm finde ist die Art und Weise, in der versucht wird " den Klimawandel aufzuhalten". Momentan sind die Menschen m.E. intellektuell nicht mal ansatzweise in der Lage, den Klimawandel zu verstehen, geschweige denn ihn aufzuhalten. Irgendwelche Modellrechnungen scheitern früher oder später an der Realität, weil Parameter falsch gesetzt oder übersehen wurden oder schlichtweg noch unbekannt sind. Für den Klimaschutz wird teilweise sogar der Umweltschutz geopfert (Waldstücke roden für Windräder).

Aus meiner Sicht sind die einzig wirksamen Maßnahmen bessere Bildung und verstärkte Forschung. Leider lässt sich damit kein Geld verdienen und Macht ist damit auch nicht verbunden, weshalb das recht weit unten auf der Maßnahmenliste steht.

mineralixx  27.03.2024, 19:14

Einzig wirksame Maßnahme: Anpassung an sich verändernde Bedingungen.

1

Das muss man nicht glauben. Das ist bewiesen. Eine Tatsache kann man nicht sinnvoll abstreiten...

Das der Klimawandel stattfindet, können ältere Menschen schon aus eigener Erfahrung berichten. Und das der Wandel immer schneller geht...🥴 ...

Gut, das ich so alt bin, das ich hoffe, die schlimmsten Auswirkungen hier nicht mehr zu erleben. Aber sicher bin ich da nicht.

Das sind offenkundig Menschen die in ihrer Schulzeit zumindest ab und an anwesend waren und wissenschaftliche Daten als solche erkennen.

An den Klimawandel „glaubt“ man nicht. Man akzeptiert entweder die wissenschaftlich eindeutig bewiesenen Fakten oder man leugnet sie.

Das ist keine Glaubensrichtung, sondern Fakt.

Glaube ist, dass der Mensch annimmt den durch ihn verstärkten Klimawandel positiv beeinflussen zu können.

rumar  26.03.2024, 17:14

"Glaube ist, dass der Mensch annimmt, den durch ihn verstärkten Klimawandel positiv beeinflussen zu können."

Was genau hast du hier nun mit "positiv" gemeint ??

0
RStroh  26.03.2024, 18:21

Der Mensch überschätzt sich hier maßlos.

1