In wie viel Jahren ist bedingungsloses Grundeinkommen die Norm?
Was denkt ihr, in wie vielen Jahren wird man in Deutschland das bedingungslose Grundeinkommen einführen?
10 Antworten
Ich denke, so lange unser Wirtschaftssystem auf Wachstum ausgerichtet ist, wird das "bedingungslose" Grundeinkommen nicht kommen.
Es bräuchte eine völlige Umstrukturierung, zu der von wirtschaftlicher Seite her keinerlei Bereitschaft zu bestehen scheint.
Hier wäre ein passender Link dazu:
Moin,
das BGE ist ein Traum. Es wird erstmal nicht kommen.
Bedingungen für das BGE die einfach jeder (außer ich) voraussetzt:
- Du musst ein Mensch sein
- Du musst Deutscher sein
- Du musst geboren worden sein (und darfst noch nicht tot sein)
- Du musst in Deutschland wohnen
- Du musst Amtlich gemeldet sein
- Du musst ein Bankkonto zur Überweisung haben
- Du musst nach einem bestimmten Jahr geboren worden sein
- Es muss dir möglich sein, das BGE zu beantragen
- ....
Der Traum vom BGE klingt für mich irgendwie nach DDR. Da hatte jeder sein Einkommen und jeder konnte sich vieles leisten. Aber es gab zu wenig von allen Artikeln die man nicht unbedingt braucht. (Je nach Betrachtungsweise ... Bananen, Orangen, Toilettenpapier ... )
Die "Bedingunglose" Umverteilung ist keine Lösung. Das wäre genau der gegensätzliche Weg von diversen Diktaturen, die eine bedingungslose Arbeitspflicht hatten. (Um es nicht Zwangsarbeit zu nennen!) ... Extreme sind aber nie Gut und führen zu mehr Unzufriedenheit!
Grüße
Menschen müssen arbeiten. Menschen die das nicht tun vergammeln zusehens.
Sie werden träge, stehen immer später auf und leisten noch nicht mal mehr im privaten häuslichen Bereich ewas.
Ausnahmen sind Frauen die den Haushalt und Kinder versorgen, die kommen ohne strukturierten Tagesablauf nicht aus.
Menschen die nicht arbeiten werden launisch und unzufrieden weil sie keine Erfolgserlebnisse und kaum soziale Bindungen haben.
Viele greifen auf Alkohol, Drogen und Tabak zurück.
Sie beschimpfen die Regierung, die sie für ihre Situation verantwortlich machen, warum auch immer.
Von der Unfinanzierbarkeit mal abgsehen, ist das der Tod einer Gesellschaft.
Hoffentlich nie.
Wenn es eine Situation gibt wo man es sich erlauben kann, ist Geld eh überflüssig.
Aus meiner zugegeben pessimistischen Sicht denke ich: gar nicht. Einen Sozialstaat, z.B. mit bedingungslosem Grundeinkommen, muss man sich leisten können. Im Moment läuft es dagegen nicht ganz so rund, es sind keine "goldenen Jahre". Das rückt so was in die Zukunft. Und in der Zukunft denkt man vermutlich wieder anders.