Auf was genau muss ich bei einem Pitbull kauf bei einem Züchter achten. Wann sollte ich misstrauisch werden etc.?
Mir ist bewusst, dass viele hier höchstwahrscheinlich sagen werden, ich sollte mir keinen Pitbull holen wenn ich noch keine richtige Erfahrungen mit Hunden habe, aber da ich mich schon bereits seit ich klein bin mit Pitbull's beschäftigt habe, denke ich das ich bereit bin diesen Hund zu halten. Da ich dennoch ein paar Fragen haben, hoffe ich das ihr mir einige gute Antworten geben könnt. Dankeschön schonmal im Voraus. Lg
6 Antworten
Wenn du schon einen Pitbull haben willst und du die Erfahrung hast, dann gehe doch in eine Tierheim! Es hat doch so viele die dringend ein neues zuhause suchen. Dort wirst du auch toll beraten und man sucht für dich den Pitbull, der zu dir passt.
Hallo,
In einem seriösen Tierheim werden keine Hunde vermittelt die aggressiv sind! Viele Tiere sind in den Heimen auch Dauergast und dürfen nicht vermittelt werden.
Als ersten Hund würde ich dir empfehlen dich mal im Tierschutz/Tierheim um zu schauen und dir einen jungen Hund aus zu suchen der noch was lernen kann, ich weiß auch ältere können lernen...aber da merkst du dann auch wir viel Arbeit es bei einem Welpen wäre, den mit einem Welpen sollten min. 4 Stunden am Tag Training eingeplant werden aber nicht am Stück das wäre zu leicht sondern immer nur 5 min.
Wenn du Angst hast was den Hunden passiert ist, überlege dir doch mal wie viel du über Erziehung und Training weist und ob du nicht auch schnell einen aggressiven, dominanten Hund heran ziehst...gerade dominante Rassen neigen zum dominieren und werden dann abgegeben ohne das sie mal gebissen haben oder sonst was. Nur weil sie die Wohnung verwüstet haben weil ihnen langweilig war...^^
Ich verstehe was du meinst und ja ich weiß es steckt sehr viel arbeit dahinter und ich muss auf jeden fall lernen aber diesen weg mächte ich mit meinem Hund gehen, mein Bruder (obwohl er vorher nie einen Hund hatte) hat auch einen Amstaff und er ist so lieb. Deshalb werde ich alles dafür geben dass mein Hund genauso wird wie ich es mir vorstelle. Leider muss ich sowieso bis nächstes Jahr warten bis ich mir meinen Hund hole aber bis dahin werde ich versuchen mir so viel wissen wie nur möglich anzusammeln :)
Du solltest darauf achten, dass du den Hund von einem seriösen Züchter aus einem Zuchtverband erwirbst. Neben einer guten Aufzucht kannst du dir da auch sicher sein, dass die Zuchtvereine auf die Einhaltung der sinnfreien und unbegründeten Reglementierungen achten, die viele Bundesländer u.a. dem American Pitbull Terrier auferlegen.
Bereits das gestaltet sich aber schwierig, da der American Pit Bull Terrier keine FCI-Anerkennung hat, sondern lediglich vom UKC geführt wird, einem Verband, der in den USA sitzt. Einen Züchter in Deutschland zu finden, ist also nahezu unmöglich.
Was hier angeboten wird, ist zu 99 % Schindluder und Träumerei über angebliche Zuchtlinien ("Rednose", "Blueline"), die offiziell nicht existieren oder gar im Widerspruch zum Rassestandard stehen.
Mein Tipp also: American Pit Bull Terrier, bzw. Hunde, die dieser Rasse ähneln, kann man hierzulande eigentlich nur aus dem Tierschutz beziehen. Ansonsten einen Hund aus Amerika importieren (was nach § 2 Abs. 1 Satz 1 HundVerbrEinfG praktisch verboten ist, auch wenn dieses Gesetz massiv an Normenklarheit zu wünschen übrig lässt) oder sich eben für eine andere, in Deutschland gezüchtete Rasse entscheiden.
Oh vielen Dank! Das wusste ich gar nicht. Also das der American Pitbull so schwer ist hier zu bekommen. Jetzt wird mir auch klar warum ich manchmal auf amerikanischen seiten gelandet bin. Weil ich unbedingt einein Blueline welpen haben wollte.
Dann empfehle ich einen kleinen Klapps auf den Hinterkopf, wenn du sagst, du beschäftigst dich seit du klein bist mit Pitbulls - weißt aber weder, welcher Verein diese Rasse überhaupt definiert, noch dass die sogenannten "Bluelines" überhaupt keine American Pit Bull Terrier sind.
Ja ich wusste halt nicht das es so schwer ist hier zu bekommen, weil ich auf jeder seite wo ich war halt blueline terrier gesehen habe & somit davon ausgegangen bin das es nicht so schwer sei & ich war halt ziemlich verwirrt das die preise so auseinander gehen. Aber ich meine ich bin ja nicht perfekt und ich setze mich halt damit auseinander was ich alles brauch etc um ihn wirklich zu halten & nur weil ich nicht alles weis brauch ich ja auch keinen klaps auf den hinterkopf deshalb frage ich ja. Ich denke mal das du dich auch ersteinmal informieren musstest bevor du das alles wusstest. Ist auch gar nichts falsch drann finde ich:)
Und ja ich bin ehrlich davon ausgegangen das die Bluelines American Pitbull's sind. Weil es gibt ja wieder verschiedene die stabil gebauten wie die Bully's und die etwss schmaleren wie die Amstaffs bzw American Pitbull terrier
Hi,
Ich wäre schon skeptisch wenn jemand meint Pitbulls zu züchten ;) Um meine Bedenken zu erläutern geh ich geschichtlich mal in die Zeit der Hundekämpfe zurück die in sogenannten Pits ausgeübt wurden, das Wort Pit steht für Kampfarena. Dafür wurden bullartige Terrier verwendet, daraus entstand das Wort Pitbull, es war keine Rasse sondern damit waren Hunde gemeint die in Kampfarenen gekämpft haben. An Rassen wurde dafür zB der englische Bull and Terrier verwendet: https://en.m.wikipedia.org/wiki/Bull_and_Terrier
Als in England das verboten wurde sind die Kämpfe in den USA fortgeführt worden, woraus der American Staffordshire Terrier entstand, der umgangssprachlich auch Pitbull genannt wurde. In England hingegen entstand der Staffordshire Bullterrier.
Du solltest also wenn du zu ein Züchter willst erstmal eine Rasse wählen, die es auch tatsächlich gibt ;)
Also entweder ein Staffordshire Bull Terrier oder ein American Staffordshire Terrier, diese Rassen werden vom VDH gezüchtet, wo man dann auch echte Züchter findet. Hinzu kommt das du zunächst dir die rechtliche Situation im Wohnort anschauen musst das diese Rassen diverse Auflagen mit sich bringen, in vielen Bundesländern gibt es ein Zuchtverbot und ein Verbot des Handelns mit den Welpen was dann zur Folge hat das du dich strafbar machst und der arme Hund ins Tierheim muss.
Ja das ist mir bewusst das es eigentlich keine Rasse ist, jedoch gibt es ja die mix mit dem bull terrier etc aber ich finde den reinrassigen pitty also der american pitbull am schoensten da er nicht zu massig ist , dennoch stabil gebaut. keine Ahnung ob man das versteht:) - in Hessen ist das jedoch kein Problem. So weit ich weiss, denn ich habe mich eigentlich schon informiert:) - naja ich gucke halt manchmal bei Ebay klein anzeigen bzw kleinanzeigen (aber das ist mir immer so unseriös) und auch bei anderen seiten, doch ich weis nie wem und was ich vertrauen soll.
Hi ich denke es wäre am besten wenn du zunächst im Tierheim mit den Hunden Gassi gehst, das finde ich am sinnvollsten in dein Fall damit du die Gattung Hund im allgemeinen mal richtig kennenlernst, es liest sich etwas nach aussuchen nach puren Aussehen, im Tierheim lernt man das alle Hunde Indiviualisten sind obwohl sie manchmal gleich aussehen.
Auch kommst du dann mit dein Hund besser zu Recht, weil du Praxis sammeln kannst und auch lernen kannst das nicht jeder Hund der aggressiv aussieht aggressiv ist und nicht immer eine schlechte Geschichte dahintersteckt, die meisten die da sitzen würden aus den gleichen Grund als Welpe geholt die du oben im Kommentar schreibst.
Und da kannst du dir die Geschichte mit der Hundeverordnung nochmal erklären lassen, in Hessen gibt es eben Auflagen und die Haltung ist genehmigungspflichtig.
Und ganz wichtig wähle offizielle kontrollierte Wege zu dein Hund, das ist der VDH Züchter oder für das kleine Budget das Tierheim. Bei Kleinanzeigen würde ich keine Freunde für das nächste Jahrzehnt suchen, schau mal auf der Seite www.wühltischwelpen.de vorbei da erfährst du was du damit unterstützt. Nämlich meist kriminelle Betrüger...
Deine Frage wurde schon ausgiebig beantwortet:
https://www.gutefrage.net/frage/was-beachten-beim-pit-bull-kaufen
Ich habe mir ihre Frage schon davor angeschaut, doch fand ich es nicht wirklich hilfreich, weil sie doch ziemlich runter gemacht wurde. Ich meine man kann nicht verallgemeinern, dass nur weil man keine bzw kaum Erfahrung hat. Das man deshalb ein schlechter Hundehalter ist. Man muss nur wissen wie man seinen Alltag genau um den Hund plant und wie genau gehandelt werden sollte, wenn doch einmal etwas schief geht. Und ich denke auch, dass obwohl man Hunde"erfahrung" hat das man nicht unbedingt kompetent genug ist um wirklich einen Hund zu halten.
Aber danke trotzdem:)
Naja, deine Frage zeigt aber ganz deutlich, dass dir das nötige Wissen und die Erfahrung fehlt.
Nein zeigt sie nicht, denn bei jedem Hund ist anders drauf zu achten also was im Impfausweis stehen sollte etc.
Interessant wäre eher zu wissen, ob du genügend Platz für den Hund hast, einen Garten z.B.? Bzw. ob du genügend Zeit hast, so dass der Gute nicht länger als ein paar Stunden täglich alleine ist (als Welpe wenige Minuten pro Tag). Ob du ihm genügend Auslauf bieten kannst? 3-4mal täglich Spazierne gehen, davon mindestens einmal 30min bis 1h täglich.
Kannst du es dir finanziell leisten, ich rede nicht nur von den 50-60€ für Nahrung pro Monat, sondern auch Arztkosten, Impfen etc, ... das können schnell mal ein paar Tausend im Jahr werden, wenn das Tier krank ist.
Wenn du dir dann auch noch über die Pflichten die mit einem Pitbull einher gehen, wie Maulkorbpflicht, Leinenpflicht, hohe Steuern etc, ... bewusst bist. Dann sollte alles okay sein.
Aber nun zu deiner eigentlichen Frage, achte drauf dass die Tiere sich frei bewegen können und genügend Auslauf haben. Das die Tiere geimpft und gechipt sind. Das die Tiere gesund aussehen und der Züchter geduldig und ruhig mit ihnen umgeht. Guck dir die Eltern an, sehen sie gesund und gepfelgt aus? Handelt der Züchter mit den Tieren oder betreibt er die Zucht privat? Gibt es einen Stammbaum? Nachweis über die eltern und Großeltern etc. Bekommen sie Tiere gutes Futter, kein Pappmaschee wie Padigree oder Hausmarken von Lidl/Aldi, handelt es sich um Welpenfutter, oder Adult Futter, ...
Handel nach deinem Bauchgefühl. Ist meist richtig. Wenn dir was komisch vor kommt, Hände weg.
Vielen vielen dank!
Also erst einmal. Ich werde mir bis frühstens nächstes Jahr eh keinen Hund holen, da ich noch in die Schule gehe & meine Eltern wollen zurzeit keinen Hund, ist aber auch verständlich weil sie viel Beruflich zutun haben. Ab nächstem Jahr werde ich dann studieren und habe deshalb viel Zeit, denn in den Vorlesungen darf man wohl seinen Hund mitnehmen & als Welpe ist er dann ja eh unauffälliger :) - ich werde in einer Wohnung wohnen, doch da ich viel draussen unterwegs bin werde ich meinen Hund mitnehmen. Und wenn ich dann doch weg fahren sollte. Kann er im Garten meiner Eltern oder Großeltern bleiben. Mit den Steuern und Versicherungen habe ich mich auch schon auseinander gesetzt das ist hier in dem Ort wo ich lebe nicht so hoch. Höchstens 70€ im monat. Das mit der Leinenpflicht ist da, jedoch keine Maulkorbpflicht. :)
Ich weiß jetzt nicht genau, wo du studieren willst, bzw. ob du dort auch einen Platz bekommst. Hunde sind in der Uni im Regelfall verboten, dafür muss nicht zwingend ein Schild an der Tür sein. Gerade Welpen haben in der Uni nichts verloren. Weder für das Tier noch für die Menschen wirklich toll.
Ausnahmen bestätigen die Regel, ich habe unseren Hund auch gerne mal mit in der Uni, bei 70cm und 40kg auch kein Schoßhund.Ist aber im Vorfeld immer abgesprochen.
Maulkorbpflicht zählt für Listenhunde in Deutschland, soweit ich weiß immer, bin mir da aber, wie gesagt nicht sicher. Es besteht aber die Möglichkeit eine Befreieung davon zu beantragen. Dafür müsstest du zum Amt bzw. Amtsarzt und einen Wesenstest machen lassen. In Bussen und Bahnen kommt er dann aber nicht mehr ohne Maulkorb umher.
Speziell bei einem Pitbull könnte ich mir vorstellen, auf Grund der Vorurteile, dass der in der Uni nicht gern gesehen ist.
Naja ich würde ihn eh nur als welpe mit nehmen, da ich ihn erstmal nicht so lange alleine lassen möchte. Und nein bei uns besteht keine Maulkorbpflicht. Mein bruder hat auch einen Amstaff & der hat auch keinen. Und in der Bahn sind offt Pitty's. Und den wesenstest muss ich sowieso machen. Weil ich sonst den Hund nicht halten darf. Aber das wird ja eh erst nach ca 15 monaten geschehen.
je nach Bundesland brauchst du einen Sachkundenachweis, sowie ein Führungszeugnis. etc. Dazu kommt, das es viele Wohnungsvermieter es nicht genehmigen, Listenhunde zu halten. auch eine uni wird dem einen Riegel vorschieben.
Nur weil in der bahn oft welche sind, heißt das nicht, dass ohne Maulkorb zulässig ist.
Ich habe einer deiner anderen Antworten entnommen, du kommst aus Hessen. Hessen besteht für Listenhunde Leinen und Maulkorbzwang.
Ob sich da jeder einzelne nun dran hält ist ne andere Sache. Gerade in Bussen und Bahnen würde ich das aber selbst als Hundehalter begrüßen, muss ihm ja nur mal einer auf die Pfote oder den Schwanz treten und er schreckt sich und beißt zu, ... im Gegensatz zu den meisten anderen Hunden bekommst nen Pit nicht so schnell los. .. Was bringt dir das am Ende wenn dein Tier eingeschläfert wirst, nur weil du unachtsam warst.
Deswegen habe ich ja zu Beginn nach einem Garten gefragt, da kann der Pit nämlich rum laufen wie er will.
Ja, darüber habe ich auch schon nach gedacht, nur um ehrlich zu sein habe ich etwas angst, da sie ja vielleicht doch einen knacks weg haben. Denn ich war damals wo ich so ca 14/15 war in einem Tierheim wo es nur "Kampfhunde" gab weil ich mich sehr für Rotweiler bzw Pitbulls interessiert habe & ich muss sagen ich hatte etwas angst, weil sie doch ziemlich agressiev reagiert haben, nicht alle doch viele und man weiß nie was ihnen passiert ist. & wenn ich dann doch einmal was falsch mache das ich meinen Hund dann doch nicht unter kontrolle habe. Deshalb will ich auf jeden Fall auch einen Welpen. - aber vielen Dank für deine Antwort:)