Wie findet ihr das?🐥
60 Stimmen
14 Antworten
Die Schule ist für Allgemeinbildung zuständig, und im späteren Berufsleben ist das - insbesondere für amtliche Dokumente - bereits verboten, und gleichzeitig ist es grammatisch gesehen schlichthinweg falsch die Genderschreibweise zu verwenden.
Manche Leute finden es scheiße, wenn gendern ein Zwang werden soll, aber finden es geil, wenn nicht-gendern ein Zwang werden soll? Das ist so eine simple Doppelmoral, aber scheint wohl niemanden zu interessieren.
Ich gendere selbst nur selten, aber ich finde es eigentlich angenehm. Schon immer schreibe ich (z.B. in Aufsätzen) Lehrerinnen bzw. Lehrer oder Wissenschaftlerinnen bzw. Wissenschaftler, weil ich nur Lehrer oder nur Wissenschaftler irgendwie doof finde. Da macht es mir das gendern natürlich bequemer, da ich nur einen Stern und ein paar Buchstaben hinzufügen muss, statt das ganze Wort nochmal zu schreiben. Ist natürlich nur meine subjektive Ansicht.
Das bringt mich zu meinem Punkt. Ich fände es doof, wenn gendern ein Zwang werden sollte, aber ich finde es noch bescheuerter, das gendern komplett verboten wird.
Verbote sind zwar grundsätzlich schlecht, aber der zusätzliche Platzverbrauch und Arbeitsaufwand und Aufwand beim Lesen sind nicht zu unterschätzen und daher ist das bares Geld.
Ich persönlich bin kein Fan von Gendersprache in geschriebenen Texten, weil es das Lesen extrem mühsam macht, aber wer will, sollte es meiner Meinung nach tun dürfen
Nach und nach werden die für die Bildung verantwortlichen Stellen vernünftig und fahren diese Strömung endlich zurück.
Gendern erschwert die Verständlichkeit von Texten, ist nicht barrierefrei, schwer lesbar für z.b. Lernbehinderte, und fördert ideologische Veränderungen in der Struktur der Sprache.
Den Antidiskriminierungsstellen, den Linken und der LBGTQ wird das sicher nicht passen. Können sie ja privat nutzen, aber in Schulen, Universitäten, im beruflichen Kontext und in offiziellen Schreiben haben solche Symbole nichts zu suchen.
Abgesehen davon müsste "Divers" so selbstbewusst sein, dass derartige orthographische Exzesse für sie nicht als nötig empfunden werden dürften.