War es aus Sicht der SPD ein Fehler, dass sie Scholz statt Pistorius zum Kanzlerkandidaten machte?
Alle Befragungen zeigen katastrophale Werte für Scholz. Zum Beispiel diese aktuelle Befragung:
Die Menschen haben überwiegend eine feste Meinung von Scholz; anders als vor drei Jahren. Und diese Meinung ist überwiegend extrem negativ.
24 Stimmen
3 Antworten
Wenn es nur darum geht, welcher Kandidat mehr Wählerstimmen gebracht hätte, war es ein Fehler. Pistorius ist schon sehr beliebt und Scholz, wie deine Umfrage zeigt, eher unbeliebt. Ich persönlich würde schätzen, dass die SPD locker bei 10% mehr in den Wahlumfragen mit Pistorius stehen würde.
Natürlich muss man mit einbeziehen, dass ein Wechsel auf Pistorius als Bundeskanzler-Kandidat innerhalb der SPD wahrscheinlich mehr Probleme verursacht hätte.
Definitiv nein! Auch wenn manche es anders sehen, Scholz ist das mit Abstand kleinste Übel und weitaus humaner als Pistorius. Nicht falsch verstehen, bin kein Scholz-Fan, aber ich schätze seine besinnliche Einstellung zum Thema Waffenlieferungen, insbesondere sein Nein zu Tauruslieferungen. Pistorius macht mir da schon einen kriegerischeren Eindruck. Ganz nebenbei finde ich ist Scholz auch das mit Abstand kleinste Übel im Vergleich zu Merz oder gar Habeck.
Die SPD hat mit Scholz zumindest ein bisschen die soziale Einstellung bewahrt.
Gruß NicoFFFan
Scholz repräsentiert Nüchtern- und Abgeklärtheit. Etwas, was die anderen Kandidaten nicht haben bzw. auch gar nicht drauf setzen. Mit Pistorius hätte man vermutlich eine Mischung aus Merz und Habeck. Etwas Führungskraft mit dem Moralismus eines Habecks.
Die SPD hat andere Probleme.