Sollte eine Schule verpflichtet werden, Schmerzensgeld zu zahlen, wenn ein Kind vor Ort unbemerkt länger als einen Monat hart gemobbt wird?

Nein, Schule sind unterbesetzt und die Lehrer arbeiten oft an ihrem Limit. Leider fallen nicht alle Probleme auf. Hier sind auch die Eltern in der Pflicht, um Lehrer zu informieren und gemeinsame Lösungen zu finden.

Nein, weil es an einer Schule genügend personen gibt mit denen man darüber reden kann.

Aber es müssen dringend Gespräche geführt werden, damit das Opfer auch mal aufatmen kann...und vielleicht muss auch das Opfer sein Verhalten ändern

Nein, sofern die Schule ihre Aufsichtspflicht nicht verletzt hat ist alles ok. Aber:

Man kann an die Eltern mit einer Schadenersatzklage herantreten mit dem Argument mein Kind wurde in der Schule gemobbt und drangsaliert, dadurch kann es schlechter lernen und hat Lebenschancen verpasst die es sonst hätte wahrnehmen können und Schuld daran ist unter anderem Ihr Kind und das hätten Sie verhindern müssen. Das haben Sie nicht und darum möchte ich jetzt von Ihnen, liebe Miteltern, Schadenersatz.

Das führt, auch wenn es recht schwer zu beweisen ist, echt schnell dazu dass die Eltern ein großes Eigeninteresse daran entwickeln ihren Nachwuchs mal auf Linie zu bringen!

Das Problem ist, die Schule zahlt gar nichts, das muss dann der Steuerzahler übernehmen. Die Frage ist auch, wie viele würden falsche Behauptungen aufstellen. Wenn ein Lehrt oder Schulleiter nachweislich nichts unternimmt, sollte es entsprechende Konsequenzen für diese Person nach sich ziehen.