Sollte das Wahlalter auf 16 Jahre gesenkt werden?
Immer mehr Länder diskutieren darüber, ob Jugendliche schon ab 16 wählen dürfen. Viele sagen, junge Menschen sind politisch interessiert und sollten mitentscheiden dürfen. Andere meinen, 16-Jährige hätten noch zu wenig Lebenserfahrung. In dieser Diskussion geht’s darum, ob eine Senkung des Wahlalters sinnvoll oder riskant ist.
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10 Antworten
Volljährig sollte man schon sein und da ist 18 die unterste Grenze.
Die Lebenserfahrung oder das Maß an Verantwortungsbewusstsein können keine Kriterien sein, nach denen man entscheidet, ob Menschen durch Wahlen politisch partizipiren dürfen. Wenn wir das als Maßstab ansetzen wollen, müsste Millionen erwachsenen Menschen das Wahlrecht entzogen werden, abhängig davon, an welcher Stelle man die Grenze ziehen würde.
Wann hat jemand ausreichend Lebenserfahrung gesammelt, um an einer Wahl teilzunehmen? Ist das mit 18 Jahren überhaupt schon der Fall oder vielleicht doch erst mit 25 oder 30 Jahren? Was ist mit denen, die sich bezüglich der Lebenserfahrung von ihrer Altersgruppe abheben? Zum Beispiel, weil sie als junger Mensch schon viel Lebenserfahrung sammeln konnten.
Das sind alles nutzlose Maßstäbe, weil sie weder altersbezogen verallgemeinerbar sind, noch realistisch in irgendeiner Weise anders festgestellt werden können. Die Wahlberechtigung alleine vom Alter abhängig zu machen ist aus diesem Grund schwachsinnig. Die Wahlberechtigung, unabhängig vom Alter, an das Verantwortungsbewusstsein einer Person zu koppeln, ist zum einen nicht sinnvoll umsetzbar und zum anderen hochgradig undemokratisch.
Es soll schließlich nicht die Meinung der verantwortungsbewussten, intelligenten oder erfahrenen Menschen abgebildet werden, sondern die aller in Deutschland lebenden Menschen, wozu eben auch die weniger intelligenten oder weniger erfahrenen Menschen gehören.
Das einzige sinnvolle Kriterium zur Wahlteilnahme kann also nur die Fähigkeit zum Verstehen der politischen Abläufe sein. Jeder hier lebende Mensch, der in der Lage ist, die Hintergründe und Abläufe nachzuvollziehen, sollte an Wahlen teilnehmen dürfen. Auszuschließen sind also nur eingeschränkte und schwer intelligenzgeminderte Personen, sowie junge Kinder bis zu einem gewissen Alter.
Wählen dürfen, nicht müssen.
Für Europa gilt doch bereits 16 und europäisches Recht steht über dem nationalen. Folglich wäre BTW mit 16 logisch.
Außerdem: Die Bezirksverordneten Berlins können von allen ansässigen EU-Bürger*innen ab 16 gewählt werden.
Manche sind zu unreif und machen dann aus Spaß AFD ( Nix gegen AFD aber siehe U 18 Wahlen Ergebnisse bin nicht gegen AFD aber auch nicht dafür )
Will mich öffentlich nicht dazu äußern aber keine sorge bin wirklich nicht dafür akzeptiere es aber das man sie wählt *eigentlich nicht aber jeder kann machen was er will
Auf jeden Fall! Idioten gibt es in allen Altersgruppen und junge Menschen müssen noch am längsten mit den Folgen der aktuellen Politik leben.
Warum denn nicht :(