Seid ihr glücklich mit Borderline Mann?

Nein, hatte ich mal und hat mich überfordert, weil: .... 67%
Habe ich keine Erfahrungen mit 33%
Nein, geht für mich nicht, weil:.... 0%
Ja, ich bin glücklich mit einem zusammen 0%
War viel Arbeit, aber seitdem wir/ich ......funktioniert es! 0%

3 Stimmen

2 Antworten

Beziehung zu einem BPSler kann funktionieren,aber in der Regel scheitern diese Beziehungen wegen ihrer emotionalen Instabilität.

Auch durch diese ständige Manipulation und ihrem schwarz weiß denken sind diese Beziehungen zum scheitern verurteilt

Auf Dauer gesehen arbeitet man sich daran ab als Partner ,und es ist eine ständige Herausforderung/Achterbahnfahrt

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Borderline zeigt sich bei Männern anders als bei Frauen.

In der Diagnostik ist es bei Frauen häufiger diagnostiziert (~75 %)

Männer mit BPD neigen zum extremen Kontrollzwang, aggressiver Eifersucht, Bindungsangst (strenggenommen Verlustangst) und Abhängigkritsmuster im Wechsel.

Bei Frauen dagegen geht es mehr ins hystrionische, die Dramaqueen kommt in den Sinn.

Männer und Frauen sind nicht gleich und BPD ist die Grenze von der Neurose zur Psychose also eine stark fragmentierte Psyche. Deshalb ist es auch so ein Bullshit von dieser scheiß Gleichmacherei zu schwafeln Männer und Frauen sind sowohl körperlich als auch Psychologisch nicht gleich.

Besser als beim BPD sieht man kaum wie deutlich unterschiedlich die Psychologie ist.

Männer mit BPD sind Lebensunfähig, sie glaube Kontrolle zu haben wo in der Realität keine ist und zerbrechen innerlich, wenn ihr Verständnis von der Realität infrage gestellt wird. Also wenn sie mit der normativen Kraft des Faktischen konfrontiert werden. Was wir bald alle zu spüren bekommen. Entweder durch Krieg oder ein leises absterben der Zivilisation da Geburtenraten einbrechen. Man braucht bloß in die Geschichte zu schauen. Wir erleben die Phasen der Dekadenz nicht zum ersten mal.

Frauen sind für Männer psychologisch anstrengend und für Männer mit BPD ganz besonders, da ihre Natur die Selbstmordwahrscheinlichkeit erhöht, da sie sich seiner Kontrolle Instinktiv zu entziehen versucht und damit sein Weltbild einbricht.

Männer mit BPD haben keinen stabilen Ich-Kern in ihrer psychologischen Struktur. Ihr Wert ist stark an ihre Identität geknüpft also das worin auch das Ego stark investiert ist. Die Identität ist formbar wird von ihn aber als wahres selbst interpretiert. Er ist situativ wechselhaft über soziale Masken die wir alle auf Auen um in sozialen Dynamiken zu bestehen.

Der Unterschied beim BPD ist jedoch, dass er diese Maske als sein selbst versteht und die eigene emotionale Inkongurenz gar nicht erkennt bzw versteht. Das geht weit über "ich mach mal Persönlichkeitsentwicklung" hinaus.

Auch ich entwickle psychologische Masken um im Alltag zu bestehen ich verstehe sie aber nicht als meinen wahren Kern. Mein wahrer Kern wird durch mich bestimmt und ist validierungsunabhängig. Selbst wenn es keine Menschen mehr gäbe und ich komplett alleine wäre, würde mein wahres selbst übrig bleiben.

Die Masken helfen strategisch im Alltag zu bestehen. Sie sind Formbar und anpassungsfähig. Und auch meine Identität ist formbar jedoch weit aus schwieriger wie die sozialen Masken.

Es ist auch in meinem Leben das ein oder andere Mal vorgekommen wo ich meine Identität ändern musste und das ist unfassbar anstrengend, da die Auflösung der Identität in die eigene Kontroll und Sinnlosigkeit führt. Eine innere hölle, kein Boden unter den füßen, keine Orientierung, nichts macht Sinn. Keine Bedeutung nur leere, Dunkelheit, nichts.

Es fühlt sich an wie sterben. Ein psychologisches sterben. Alles woran du geglaubt hast, alles was dir Wert gegeben hat, alles ist sinnlos und wertlos.

Inzwischen verstehe ich die Dunkelheit, die Leere als meinen verbündeten. Weil alles was vorher war nie echt war aber die leere, das Nichts.... Das ist echt und deshalb fühle ich mich dort wohl. Es ist hart und gnadenlos aber real und echt. Kein gut, kein schlecht, einfach echt.


bububu45 
Beitragsersteller
 11.06.2025, 01:59

Sehr interessant was du schreibst!! Dank dir dafür! Ich bin auch der Meinung, dass Frauen und Männer nicht nur per se sehr unterschiedlich 'funktionieren' sondern sich Persönlichkeits'störungen' bei ihnen ganz anders zeigen.

Laut deiner Beschreibung macht es nun auch für mich Sinn, dass ich BPD Männer oftmals fälschlicherweise als Narzissten eingestuft habe, denn sie zeigen sehr ähnliche Verhaltensweisen um ihr Ego Konstrukt zu schützen, Nähe zu vermeiden und stattdessen sich auf die Ausweitung von Kontrolle fokussieren.

Sie identifizieren sich mit ihren Masken und 'kämpfen' von deren Standpunkt aus. Für nicht BDPler ist es auch schwer und angsteinflößend seine Identitätskonstrukte zu dekonstruieren, jedoch finden sie in sich dabei noch irgendeinen 'Halt'.