POV; Ist es das Ende von Amerika 🇺🇸?
Wie es dort publizieren mag ..
11 Stimmen
3 Antworten
Nein, die USA sind ein unfassbar mächtiges Land. Das geht nicht so schnell unter.
Allerdings ist die Lage nicht gerade fantastisch zur Zeit. Die Wirtschaft hat einen ziemlichen Tiefschlag bekommen und man gibt zurzeit 100% jegliche Softpower abzugeben und die USA können ihre Rolle als globalen Hegemon verlieren.
Trump kann aber auch problemlos noch die Kurve kriegen. Ich würde kein Geld in den USA zurzeit investieren, es sei denn du magst Glücksspiel.
Absolut unvorhersehbar was als nächstes passiert, eine Nachricht ist verrückter als die andere. Man braucht gar keine Hetzer oder Agitatoren mehr, die Pressemitteilungen aus dem Weißen Haus reichen schon um ins grübeln zu geraten.
Natürlich Nicht. Dieser Antiamerikanismus ist unerträglich. Mr. Präsident Trump hat den Europäern aufgezeigt wie parasitär sie sich in der Vergangenheit verhalten haben und damit ihre eigene Sicherheit auf Treibsand aufgebaut haben. Die Hetze begann schon in der ersten Amtszeit von Mr. Trump und gestaltete sich in eine Hexenjagt. Es ist doch kein Wunder, wenn er diese Beleidigungen einen Riegel vorschiebt und den Europäern aufzeigt, wo sie sich einzuordnen haben. Wir Europäer haben Amerika nicht als Partner angesehen, sondern als Absatzmarkt und Sicherheitsgeber und dabei nie nach den Kosten für Amerika gefragt. Amerika sollte den Schirm aufhalten, um uns vor der Sonne oder dem Regen zu schützen, wobei es uns egal war, ob der Schirmhalter selbst geschützt ist. Amerika ist kein Hotelpage, der uns vom Auto bis ins Hotel trockenen Fußes begleitet und für seine Uniform selbst verantwortlich ist.
Wir schmeißen Gelder weltweit raus, ohne davon einen profitablen Nutzen für unsere Volkswirtschaften verzeichnen zu können, oder unser Gesellschaftssystem (Nato-Staaten) eine effektive Abschreckung zu bieten. Wir befinden uns in einem neuen „Kalten Krieg“ und zum Schutz der Freiheit müssen wir auch unseren Beitrag leisten und nicht nur die USA. Auch der Krieg in der Ukraine betrifft uns nicht wirklich, denn einen direkten Angriff auf einen Nato-Staat wird sich weder Russland noch China leisten, denn dann gibt es keine Sieger, sondern nur noch Menschen, die versuchen der nuklearen Apokalypse zu entrinnen.
Nach 1945/46 wurden zwischen den Systemen mehrere Stellvertreterkriege geführt, aber keine der Großmächte versuchte das Stamm-Territorium des Gegners aktiv anzugreifen, da jeder Akteur wusste, das würde das Ende der Welt bedeuten. Nach 1989 hingegen träumte Europa von einer heilen Welt, die sich Bedingungslos unserem Gesellschaftssystem unterwerfen würde. Dazu wurde auch als rechtmäßig empfunden sich immer weiter auszubreiten und Pufferzonen zu negieren. Die Einladung/Zustimmung die Ukraine in die EU und in die Nato zu holen war der größte Fehler, den wir machen konnten. Hierfür haben die Linken in Amerika den Grundstein gelegt und Trump versucht derzeitig diesen Fehler mit seiner Politik zu korrigieren. Dazu gehört auch feste neutrale Pufferzonen zwischen den Systemen zu etablieren. Die Europäer wollen sich nicht darauf einlassen, um ihre ideologische Fehleinschätzung nicht zugeben zu müssen und verraten lieber ihr Wohlstandsversprechen ihren eigenen Bürgern gegenüber. Wir bräuchten keine so extremen Sondervermögen, wenn wir uns nicht darauf eingelassen hätten zukünftige Bedrohungen unserer Freiheit zu negieren. Freihandel besser aufzubauen, ohne diese extremen Hürden für den Handel zu gestalten, hätte auch einen evtl. Wirtschaftskrieg und Einschränkungen durch Sanktionen für die heimischen Märkte entgegenwirken können.
Nein, die USA sind nicht am Ende oder steuern auf ein solches zu. Vielmehr haben wir als System der Freiheit durch die Politik der USA die Möglichkeit uns auf zukünftige Veränderungen vorzubereiten. Ich hoffe wir sehen und interpretieren die Zeichen der Zukunft richtig, denn die nächsten Konflikte sind vorprogrammiert, um diese zu bestehen. Dafür müssen wir mit den USA Einigkeit zeigen. Pragmatismus nicht Ideologie muss die neue Politikausrichtung sein.
Diese albernen Phantasien waren auch bei seiner letzten Amtszeit nicht mehr, als das.