Lohnen sich 1,5 Wochen Westküste UsA

Wenn es dir da gefällt und du einen guten Grund dazu hast, lohnt es sich immer. Das ist eigentlich Ansichtssache.

Jetzt unter Trump nicht mehr. Man kann grundlos verhaftet, verprügelt und abgeschoben werden.

Je nach dem was du in der Zeit alles anschauen willst, sind 1,5 Wochen schon kurz. Westcoast ist ja typisches Roadtrip-Gebiet. Ich würde da eher 2-3 Wochen planen, damit man nicht nur im Auto sitzt, sondern auch Zeit hat die Dinge zu genießen und in Ruhe anzugucken. Unterschätze da die Distanzen nicht.

Falls du nur 1,5 Wochen Zeit hast, dann mache dir einen realistischen in der Zeit umsetzbaren Plan und schaue, ob dir das reicht oder du es lieber zu einem anderen Zeitpunkt mit mehr Zeit machen willst. Oder wähle nur zwei Städte aus und konzentriere dich auf diese plus deren Umland, statt die weiten Strecken mit vielen Nataionalparks zu wählen.

So oder so musst du wissen, ob du in der aktuellen politischen Situation überhaupt in die USA möchtest. Ich habe nun auch von der ersten Bekannten gehört, dass die sonst immer reibungslose schnelle Einreise (also pro Person schnell, lange Wartezeit nur duchr viele Wartende) in den USA dieses Mal wirklich unfreundlich und stressig verlief, mit viel mehr Fragen und dem Gefühl wie ein Verbrecher verhört zu werden. Sie wurde auch das erste Mal nach genauen Details (an welchem Ort, wie viele Tage) der Reise gefragt, davor immer nur wie lange und grob was geplant. Zudem wurde sie genauer gefragt, wie oft sie schon da war und wie oft sie noch plane zu kommen - das war ihre 3. Reise in die USA in 10 Jahren, also nun kein ständiges ein- und ausreisen dort. Lief immernoch alles gut, sie kam rein, aber meinte man spüre die Anspannung dort sehr, unter den Reisenden und Grenzbeamten.

In der aktuellen politischen Lage sollte man von Reisen in die USA besser absehen. Es gab schon mehrere Touristen, die bei Einreise verhaftet und mehrere Tage bis Wochen inhaftiert wurden, bevor sie wieder abgeschoben wurden. Unter fadenscheinigsten Gründen. Wenn man also nicht mehrere tausend Euro dafür ausgeben möchte, schlussendlich nicht Disney World, Hollywood und Co. zu besuchen, sondern stattdessen einen US-Knast von innen kennenzulernen, sollte man sich derzeit lieber andere Reiseziele suchen.

Abgesehen davon halte ich 1,5 Wochen für eine Westküsten-Rundreise auch für etwas knapp. Damals, als ich noch Teenie war und diese Reise mit meinen Eltern gemacht hab, waren wir dort 3 Wochen unterwegs - LA, San Francisco, San Diego, Las Vegas, Nationalparks mit Mammutbäumen und natürlich dem Grand Canyon. Das war ein straffes Programm! Aber ich würde echt keinen der Punkte, die dabei waren, streichen wollen.

Von daher, abwarten und schauen, was aus den USA weiter wird, in 3, 4 Jahren neu schauen und planen und die Zeit bis dahin zum Sparen nutzen, damit dann auch eine längere Reisedauer drin ist :).