Finden Sie auch, dass das Leben mehr Wert hat, als 40 Jahre lang jeden Tag 40 Stunden pro Woche zu arbeiten?
30 Stimmen
14 Antworten
Kann man so nicht sagen. Dass hängt irgendwie davon ab was man arbeitet und ob diese Arbeit erfüllend ist und da sind sowohl die Arbeiten als auch die Menschen sehr verschieden.
Der Forscher Victor von Falkenhain zum Beispiel, der dafür brennt ein Mittel gegen Krebs zu finden würde vielleicht antworten: "Klar, gerne auch 50 Jahre 50 Stunden die Woche."
Tonja B. aus U., die bei Netto die Regale auffüllt oder bei Osram am Fließband steht, sieht das bestimmt anders.
Dabei sind sowohl die Jobs als auch die Charaktere sehr unterschiedlich. Würde Tonja nicht ans Fließband gehen, hätte sie wahrscheinlich sehr viel Langeweile und wer sich langweilt kommt oft auf dumme Ideen.
Vielleicht wird Tonja dann aber auch Künstlerin, fertigt drei beeindruckende Installationen an, verdient Millionen und baut ein eine Schule für Waisenkinder in Nicaragua.
Dr. von Falkenhain würde sich wenn er arbeitslos wäre wahrscheinlich an den Werken von Tonja erfreuen und abends bei gutem Wein eine Oper anhören.
Vielleicht wäre er aber auch so gekränkt dass die Welt sein Genie nicht erkennt oder dass er mit seiner Krebsforschung scheitert und würde den Wein einfach ohne die Oper trinken, dafür aber vier Flaschen am Tag bis er als obdachloser Alkoholiker unter der Brücke endet die zu der Fabrik führt in der Tonja ihre Glühbirnenfassungen zusammenschraubt und sich freut wenn sie sich vorstellt wie viele Menschen dank ihrer Arbeit jetzt Licht in ihren Wohnungen haben und dass ihre Arbeit auch in Asien und Amerika eingesetzt wird.
Kurz um: Das eigene Leben hat soviel "Wert" wie man ihm gibt.
Arbeiten ist sehr wichtig. Es ist dein Beitrag an die Gesellschaft bzw sollte es das. Nicht jeder Job ist gleich wichtig, leider...
Aber natürlich ja, das Leben wird enden, und zwar rückblickend, sehr schnell.
Darum tue das, was dir wertvoll erscheint
Ja gut so kann man das auch betrachten, wobei wenn bin ich schon für Warenaustausch, weil Essen ect braucht man trotzdem.
Sicher doch und wenn man mal überlegt das die Woche 168 stunden hat dann habe ich mehr als dreimal so viel Zeit für andere Dinge.
selbst wenn ich da noch Schlaf von abziehe habe ich innerlich weit mehr wie 40 stunden pro Woche um mir meine Zeit zu gestalten wie ich es möchte.
die 40 Stunden auf Arbeit sorgen am Monatsende dann halt dafür das ich Geld zur Verfügung habe um die restlichen Stunden angenehmer zu gestalten
Ja, insbesondere bei monotonen und/oder körperlich aber auch geistig anstrengenden Berufen.
Menschen, die ihre Arbeit zugleich als Hobby empfinden (Künstler, Schriftsteller, Kunstmaler u. ä.) werden das oft anders empfinden, sie sind aber in der Minderheit.
Darum mache ich das auch nicht mehr.
30 Stunden sind genug. Wer mehr arbeitet füttert nur den Staat, ohne viel Mehrwert.
Ja aber ist es nur wertvolle Arbeit wenn sie entlohnt wird? Ich persönlich denke nein.