Bist du in deinem Leben schonmal richtig tief gefallen und weshalb?

Ich war drogensüchtig, ohne festen Wohnsitz und ohne wirkliche Perspektive. Zusätzlich hat meine Mutter damals eine unheilbare Krebsdiagnose bekommen und meine Freundin, mit der ich 7 Jahre zusammen war, hat sich genau an diesem Tag getrennt.

Sehr viel tiefer konnte man nicht fallen, aber wenigstens hatte ich noch einen Arbeitsplatz. Der hat mich über Wasser gehalten, sonst wäre ich untergegangen

Als meine Schlafstörungen plötzlich angefangen haben und ich Tage am Stück nicht mehr einschlafen konnte... Hab mich dann freiwillig einweisen lassen. War richtig, richtig schlimm.

Aber heute geht's mir deutlich besser!

Wie kann man einen Vater von zwei kleinen Kindern, deren Mutter mit akkutem Morbus Chron in der Klinik liegt einfach so teilnahmslos mal so eben in eine andere Stadt versetzten? Während der so genannten "Bahnreform" habe ich als Beamter den Staat nur noch als Feind kennengelernt, habe oft gedacht Hartz wäre besser, und vielleicht habe ich damit ja auch wirklich recht behalten.

Einen Vollzeitjob im Schichtdienst kann man mit so einer Bedrohung durch den Staat natürlich nicht mehr machen, ich hatte ständig Schlafstörungen und fühlte mich bedroht, das Gefühl habe ich bis heute nicht verloren, tja Pech gehabt lieber Staat.

Ich bin aber teilweise immer noch dabei dagegen anzukämpfen und glaube von jemandem Unterstützung zu bekommen ^^

Sky<3

ich schątze das kommt noch.

Lg