Auf welcher Seite steht ihr im Kinofilm?
Also im allg. Kinofilm gibt es ja immer zwei Seiten der Charakteren, auf der einen Seite sind es "der/die Guten" und und auf der anderen Seite sind es "den/die Bösen". Zu welcher Seite steht ihr im Film und warum gerade auf diese Seite?
9 Stimmen
7 Antworten
Richtug und Falsch sind Ansichtssache. Viel interessanter ist doch, wiedue Charaktere Ihr Handeln begründen.
Hallo!
Natürlich mag ich die "Helden" eines Plots.
Aber nicht immer sind das die typischen "strahlenden Helden", aus der ersten Reihe...
Ich mag diejenigen, die "das Richtige" tun wollen/müssen, um letztendlich etwas Gutes bewirken zu können.
Dabei werden bisher "schlechte", oder "als "schlecht angesehene" Menschen in Situationen gebracht, die sie letztlich zu etwas besseren Menschen machen, oder sie in dem Plot als solche erscheinen läßt.
Z.B.:
- Blues Brothers
- Der Clou
- Leon - Der Profi (Jean Reno)
- Die Unfassbaren 1+2
- Ozeans 11, 12, 13, ...
- The Fast and the Furious (Reihe)
- Die Olsenbande (Filmreihe)
- White Collar (TV-Serie)
- Nur 48 Stunden 1+2
- Samaritan (Stallone)
- Beinahe ein Engel
- Auch wir sind keine Engel
- Das dreckige Dutzend
- Inglourious Bastards
- Pitch Black, Riddick, ... (Vin Diesel)
- Ich, einfach unverbesserlich
- Nur 60 Sekunden
- Gesetz der Rache
- ...
Und wenn man Schauspieler dazu befragt, hört man sehr häufig, daß die bösen Figuren gleichzeitig die interessantesten Rollen sind.
Man darf sich hier so richtig rein knien und darf auch so richtig "morbide" sein, wenn es die Rolle und die eigene Kunst zulässt.
Z.B. "Gerd Fröbe" als "Mr. Goldfinger", oder im Film "Es geschah am heiligen Tag".
Einfach genial (einfach) und zum Fürchten gespielt.
Gruß
Martin
Al Pacino in "Hundstage" (USA, 1975) nicht zu vergessen!
Hängt oft vom Film ab
Ist es wie bei SENTRY | THE VOID.
Neuer Marvel MCU Charakter bei Thunderbolts.
Sentry ist gut, will helfen, ist der stärkste von allen aber - seine böse Seite (Krankheit) The Void ist unfassbar angsteinflößend und das ist für mich einfach die perfekte goldene Mitte, zwischen Held und Angst.
Ich kenne ein Beispiel aus einer alten Disneyserie (Phineas und Ferb). Da versucht ein Bösewicht notorisch die Stadt zu zerstören, aber ein Tieragent (Perry) vereitelt immer seine Pläne. Der Bösewicht ist natürlich dadurch böse, dass er anderen schaden möchte. Je näher man ihn aber kennenlernt, desto mehr hat man Mitleid mit ihm; er ist nämlich in der Kindheit ausgegrenzt und erniedrigt worden. Man bekommt sogar fast Hassgefühle gegenüber seinem Bruder, der auf der Seite der Guten ist (denn er ist ziemlich selbstverliebt). Gegenüber seiner Tochter ist er ein sehr beschützender und liebevoller Vater und auch zum Agenten baut er eine Hassliebe auf, sodass er ihm nie wirklich bedrohlich wird.
In anderen Filmen/Serien fällt die Sympathisierung mit den Bösewichten schwerer (Beispiel: Ozai aus der Avatar-Serie, der seinen Sohn im Gesicht verbrennt, verbannt und die Tochter manipuliert)