Geldspende – die neusten Beiträge

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Wieso sind Parteispenden an die AfD so problematisch?

Warum sind Medien empört?

Afd: https://www.faz.net/aktuell/politik/bundestagswahl/bundestagswahl-grossspender-der-parteien-110265782.html

(Paywall)

"Im Jahr 2024 floss keine einzige anzeigepflichtige Großspende an die AfD, daran änderte sich auch nach dem Auseinanderfallen der Ampelkoalition zunächst nichts. Bis vergangene Woche, als die Partei innerhalb weniger Tage von zwei Spendern mit insgesamt etwa 2,5 Millionen Euro bedacht wurde. 1,5 Millionen Euro davon – laut Medienberichten die größte Spende an die AfD jemals, zudem die größte Einzelspende an eine Partei seit dem Ampel-Aus – kamen von dem Pharmaunternehmer und Mediziner Winfried Stöcker. Mit Euroimmun gründete er 1987 ein Labordiagnostika-Unternehmen, das er dreißig Jahre später für gut 1,2 Milliarden Euro verkaufte.
Für Schlagzeilen sorgte der Arzt im November 2021: Damals spritzte er einen selbst entwickelten, aber nicht zugelassenen Corona-Impfstoff, den er im Vorjahr an sich selbst getestet hatte, mehreren Freiwilligen in einer illegalen Impfaktion im Lübecker Flughafen. Dafür wurde er zu einer Geldstrafe von 250.000 Euro verurteilt. Das Urteil ist allerdings noch nicht rechtskräftig, weil Stöckers Anwalt – der FDP-Politiker und Bundestagsvizepräsident Wolfgang Kubicki – Berufung eingelegt hat.
Auch Stöcker war früher Mitglied bei den Freien Demokraten. Er spendete auch in der Vergangenheit schon für die AfD. 2014 behauptete Stöcker in einem Interview, Migranten würden darauf hinarbeiten, Deutsche zu verdrängen; im Jahr darauf rief er zum Sturz der damaligen Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) auf. Stöcker tat dies auf seinem Blog, auf dem er jüngst auch begründete, warum er die AfD unterstützt.
Die zweite Großspende erhielt die AfD von einem Mann namens Horst Jan Winter. Er war Aufsichtsrat des Bürogroßhändlers Böttcher AG, als die Spende öffentlich bekannt wurde. Weil der Unternehmenseigentümer Udo Böttcher selbst in sozialen Medien immer wieder Sympathie für die AfD ausgedrückt hatte, war spekuliert worden, ob Winter das Geld im Auftrag Böttchers oder von dessen Unternehmen an die Partei geleitet habe. Dem widersprach Udo Böttcher am Mittwoch deutlich. Er habe Winter zwei Millionen Euro aus seinem Privatvermögen für eine bestimmte Therapie geschenkt, weil dieser ihm mitgeteilt habe, er sei schwer erkrankt. Die Spende Winters an die AfD sei weder von Böttcher selbst noch von seinem Unternehmen veranlasst worden, noch habe es Kenntnis darüber gegeben.
Böttcher teilte außerdem mit, Winter sei als Aufsichtsrat „mit sofortiger Wirkung“ abberufen. Der Unternehmer forderte Winter zudem auf, ihm einen Teil der Schenkung in Höhe der Spende an die AfD, etwa eine Million Euro, „wegen groben Undanks“ zurückzuzahlen.
Winter selbst sagte der „Berliner Zeitung“, sein Hauptanliegen sei die Beendigung des Krieges in der Ukraine. Er habe lange überlegt, ob er das Geld dem BSW spenden oder hälftig zwischen BSW und AfD aufteilen solle. Angesichts der Wahlprognosen habe er sich jedoch für die AfD entschieden, „da diese meiner Einschätzung nach den größeren oppositionellen Hebel hat“. Winter distanzierte sich gleichzeitig von vielen Ansichten der AfD und teilte gegenüber der Zeitung mit, er habe die Partei beauftragt, nichts von seinem gespendeten Geld an als gesichert rechtsextrem eingestufte AfD-Landesverbände weiterzuleiten."

Oder hier :

https://www.tagesschau.de/investigativ/afd-grossspende-plakate-102.html

https://www.faz.net/aktuell/politik/bundestagswahl/bundestagswahl-grossspender-der-parteien-110265782.html

Bundestagswahl, AfD, Geldspende, spenden

Meinung des Tages: Sollte man Bettlern mit Tieren Geld geben?

Vor allem junge Tiere üben oftmals eine gewisse Faszination auf uns Menschen aus. Grund dafür ist das Kindchenschema, das sowohl bei menschlichem als auch tierischem Nachwuchs wirkt. Und das wissen manche Betrüger auszunutzen...

Das Geschäft mit dem Mitleid

Kennt Ihr das auch? Ihr seid unterwegs und seht immer mal wieder Bedürftige mit Tieren vor dem Supermarkt, dem Einkaufszentrum, dem Bahnhof oder an der Straßenkreuzung. Wo organisierte Bettlerbanden früher gezielt Kinder eingesetzt haben, um von den Passanten ein paar Euro zu erbetteln, greifen zahlreiche Banden - da die Bettelei mit Kindern in den meisten Städten inzwischen strengstens untersagt ist - nun vermehrt auf Tiere zurück. Auch das Ausnutzen von Tieren für die Bettelei ist vielerorts verboten, wird von den Behörden in der Praxis allerdings weniger streng verfolgt.

Besonders hilflose Jungtiere oder alte Tiere in einem offensichtlich desolaten Zustand sollen dabei helfen, das Passantenherz für eine geringe Spende zu erweichen.

Ein perfides, aber lukratives Geschäftsmodell

In einigen Fällen werden die Tiere auf der Straße den Passanten sogar zum Kauf angeboten. Viele der aus Osteuropa stammenden Banden unterhalten Muttertiere in Ungarn, Polen, Rumänien oder Bulgarien als Gebärmaschinen, damit diese genügend Nachwuchs für die westeuropäischen Märkte produzieren können. Eine medizinische Versorgung der Mutter- und Jungtiere findet i.d.R. nicht statt. Ein Gros der Welpen stirbt nach kurzer Zeit oder kann nur mithilfe von teuren medizinischen Eingriffen gerettet werden.

Das Problem: Jedes "gerettete" Tier ermöglicht es den Banden, das Geschäft weiter zu beleben.

Schwarze Schafe auch unter Tierschutzorganisationen

Höchstwahrscheinlich befürworten die Meisten von uns Tierschutzmaßnahmen. Manch einer unterstützt ggf. sogar aktiv die ein oder andere Tierschutzorganisation, die häufig sehr gute und wichtige Arbeit leisten. Doch leider gibt es auch hier immer mal wieder das ein oder andere schwarze Schaf, das mit dem Elend von Hunden und Katzen Geld einnehmen möchte. Der Autor Stefan Loipfinger, der ein Buch zum Thema geschrieben hat, bezeichnet den Tierschutz als "Gelddruckmaschine". Deutsche spenden jährlich mehrere hundert Millionen Euro für den Tierschutz - besonders zur Weihnachtszeit. Und diese Spendebereitschaft wurde in der Vergangenheit von manchen Organisationen leider schamlos ausgenutzt. Zum Leidwesen aller Organisationen, die gewissenhaft arbeiten.

Grundsätzliches Misstrauen nicht ratsam

Doch was tun, wenn man Tieren wirklich aktiv helfen möchte? Wichtig ist vor allem, nicht allen Bettlern grundsätzlich zu misstrauen. Für einige Menschen auf der Straße ist das Tier oft der letzte und einzige Gefährte, weswegen sich viele Bettler sehr für ihr Tier einsetzen. Und auch der Großteil der Tierschutzorganisationen und -verbände verwaltet unsere Spendengelder korrekt und setzt diese dafür ein, (notleidenden) Tieren ein würdevolleres und besseres Leben zu ermöglichen.

Unsere Fragen an Euch:

  • Sollte man Bettlern mit Tieren Geld geben?
  • Wie können auf der Straße lebende Tiere anderweitig unterstützt werden?
  • Würdet Ihr ein Tier von der Straße "adoptieren"?
  • Engagiert Ihr Euch aktiv für den Tierschutz? Wie informiert Ihr Euch, ob die begünstigte Organisation ggf. seriös / unseriös ist?
  • Welche Maßnahmen können seriöse Tierschutzorganisationen unternehmen, um sich von unseriösen abzuheben?

Wir freuen uns auf Eure Antworten.

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

Unsere heutige Meinung des Tages erfolgt erneut in Zusammenarbeit mit unserem Kooperationspartner Tierhilfe Fünfseenland e.V. Mit unserem Kooperationspartner haben wir in den letzten Wochen bereits ein paar spannende Fragen rund um das Thema Tierschutz gestellt, so z.B. die Frage nach einem Verbot von privaten Hobbyzuchten oder ob an Silvester für das Tierwohl auf Böller verzichtet werden sollte. Habt Ihr vielleicht eine Meinung zu diesen Themen? Dann seht auch dort gerne einmal vorbei! 🐱🐶

Quellen:

https://www.swr3.de/aktuell/nachrichten/hunde-bettler-organisierter-betrug-100.html

https://www.aktiontier.org/artikel/das-geschaeft-mit-dem-mitleid-so-wird-mit-tieren-gebettelt

https://www.spiegel.de/panorama/justiz/spendengelder-geschaefte-mit-dem-tierschutz-a-936696.html

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Arroganter Arbeitskollege wechselt die Abteilung, würdet Ihr zu einem Abschiedsgeschenk etwas dazu geben?

Seit 2 Jahren haben wir in unserem Büro (10 Leute) einen jüngeren Kollegen, der aufgrund seines Doktortitels arrogant und besserwisserisch auftritt, seine Arbeitszeiten stets an sein Privatleben anpasst, die Arbeit anderer kontrolliert und kommentiert, insbesondere die der Kollegen, die in seinen Augen unter ihm stehen (Unstudierte).

Wenn er mit diesen spricht, redet er mit vollem Mund, nimmt eine betont überhebliche Körperhaltung ein und guckt beim Sprechen an den Leuten vorbei.

Er fragt diese manchmal etwas und verlässt mitten in der Antwort den Raum oder fängt mit jemand anders ein Gespräch an. Er hinterfragt auch die Arbeit und die Entscheidungen dieser Kollegen, obwohl er von dieser Materie keine Ahnung hat.

Er wechselt jetzt im Januar hausintern den Bereich und übernimmt dort die Leitung.

Ein Kollege sammelt nun und hat eine Karte vorbereitet. Er schrieb die letzten Kollegen, die noch nicht unterschrieben haben an, dass sie die Möglichkeit dazu haben.

Normalerweise bin ich immer dabei, wenn für Geburten und Hochzeiten gesammelt wird. Wegen eines Aufstiegs oder Wechsels wurde noch nie gesammelt und es widerstrebt mir, dieser Person positive Aufmerksamkeit zukommen zu lassen.

Andererseits fällt es voll auf, wenn ich als vermutlich Einzige nichts gebe. Es käme aber nicht von Herzen.

Als letztens ein Kollege starb, bin ich durchs ganze Haus gegangen und habe mehrere 1000€ gesammelt. Ich bin meistens diejenige, die sich in unserer Abteilung drum kümmert.

Würdet Ihr, um Euch nicht auszuschliessen, etwas beisteuern, das einfach ignorieren oder klar sagen, Ihr gebt nichts?

Bin gespannt auf Eure Meinungen.

Ich lehne eine Beteiligung ab und sage das auch. 62%
Ich beteilige mich natürlich. 17%
Ich unterschreibe, gebe aber nichts. 17%
Ich ignoriere das und tue so, als hätte ich es vergessen. 3%
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