Ist schlafen so als wäre man im Koma?

Eher nein 100%
Ja 0%

5 Stimmen

6 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet
Eher nein

Koma ist eine tiefe Bewusstlosigkeit. Beim Schlafen ist man auch zu einem Grad bewusstlos, aber Geräusche, Gerüche, Licht, Berührungen können eine Person noch aufwecken. Auch Schutzreflexe sind noch gut intakt. Was den Schlaf auch noch vom Koma unterscheidet, ist sein regenerierendes Potential (also dass man aufwacht und sich gestärkt fühlt).

Auch Wachkoma ist nicht vergleichbar, denn da ist die Person „wach“ im Sinne von Wahrnehmung der Außenwelt, kann sich aber nicht äußern.


Ich war zwar mal in einem "künstlichen Koma" (also medizinisch eingeführt) für einige Tage, also es ist nicht das Gleiche, wie wenn man von alleine ins Koma fällt. Was ich erlebt habe? Ich hatte gefühlt tagelange Albträume, von meinem Umfeld oder sonstiges habe ich rein nichts mitbekommen. Während den Träumen habe ich mich schon gewundert, wieso ich so lange schlafe und irgendwie habe ich gemerkt, das was nicht stimmt.

Dennoch ist das absolut nicht das Gleiche. Je nach dem, wie tief das Koma ist, kann man auch nicht mehr selbstständig atmen, was eine Intubation erfordert. Und ob man wieder aufwacht, ist auch eine andere Frage.


fenster090 
Beitragsersteller
 25.11.2023, 23:42

auch dir danke für deine ausführliche antwort.

Eher nein

Nein, denn das Koma ist kein Schlaf sondern eine tiefe Bewusstlosigkeit, wo die Schutzreflexe ausfallen. Die sind hingegen bei normalen Schlaf vorhanden. Auch wachen Mensche die im Koma liegen nicht bei außerlichen Reizen ( wie Stimmen oder Rütteln an den Schultern)auf. Während bei Menschen die schlafen, leichte Reize wie die Person ansprechen oder leicht an den Schultern rütteln ausreichen um sie zu wecken.

Eher nein

Nein das ist nicht zu vergleichen.

Eher nein

Aus dem Koma erwachst du jedoch sehr sehr viel schwerer als aus dem Schlaf. Ist schon ein erheblicher Unterschied