Ich war auch so wie du von der 5.-10. Klasse schlecht in Mathe, d.h. ich hatte immer nur 3er oder schlechter und in den restlichen Fächern war ich gut bis sehr gut

In der 10. Klasse hatte ich Mathe total aufgegeben (so ging es übrigens auch vielen meiner Freunde) und jetzt stehe ich auf 11 punkten, also einer zwei. Meiner Meinung nach wird Mathe in der Oberstufe viel einfacher, deswegen mach dir mal noch keine Sorgen. Außerdem muss das deinen Abischnitt gar nicht so runterziehen (kommt natürlich auch auf dein Bundesland drauf an), hätte ich nur 6 Punkte in Mathe, hätte ich trotzdem noch einen 1er Schnitt.

Dazu kommt auch, dass mündliche Noten ab der 11. Klasse mindestens 50% der Gesamtnote ausmachen (kommt wieder auf das Bundesland drauf an), d h durch Mitarbeit kannst du dich sehr verbessern

Aber alles in Allem mach dir jetzt noch nicht so viel Stress, das macht dich nur verrückt und ist überhaupt nicht nötig

...zur Antwort

Du kannst mit all seinen Problemen zum Schulpsychologen gehen, nicht nur wegen schulischen Sachen. 

Wenn du dich selbst verletzt und Suizidgedanken hast, wäre es auf jeden Fall mehr als ratsam, dir Hilfe zu suchen - das kann ich dir aus eigener Erfahrung sagen. 

...zur Antwort

Es ist sehr gut, dass du dich jemandem anvertrauen möchtest!

Ich kann dir nur von meiner Erfahrung erzählen. Als meine Mutter das erste mal gesehen hatte, war sie sehr naja sauer, traurig, verzweifelt... Das war dann weder für mich, noch für sie schön; sie wusste auch nicht, wie sie darauf reagieren sollte bzw wie man weiter vorgehen sollte. 

Als ich mich jedoch knapp 3 Jahre später an einen Lehrer gewendet habe und dadurch auch an den Schulpsychologen, wurde nochmals mit meiner Mutter geredet und dieses Gespräch verlief viel besser. Der Schulpsychologe wusste, wie man mit so etwas umgeht und konnte meiner Mutter das auch gut erklären und sich Tipps geben bzw dabei helfen, wie es weitergeht. Dadurch hatte sie auch einen kompetenten Gesprächspartner, an den sie sich wenden konnte und auch für mich war das so sehr viel angenehmer. 

Also kann ich dir dazu raten, dass du auch mit dem Schulpsychologen redet und ihr es deiner Mutter gemeinsam erzählt. Das ist auch für dich besser, weil du dann nicht mit der Reaktion deiner Mutter alleine bist (meine hat mich z.B sehr angeschrien und es sind unschöne Dinge passiert, mit denen ich auch nicht umgehen konnte).

Ich wünsche dir auf jeden Fall alles Gute und es ist die richtige Entscheidung, dass du sie Hilfe suchst! 

...zur Antwort

Gesundheit geht vor. Wenn du in die Tagesklinik musst, wirst du eh viel Unterricht verpassen; ich denke  das Schuljahr zu wiederholen, ist ganz gut - einige meiner Bekannten haben das auch so gemacht und eie meinten immer, dass es die richtige Entscheidung war. 

Guck erst einmal, dass es dir wieder besser gehst; der Abschluss ist ja doch eine sehr stressige Phase und das kann dann wirklich hart werden. 

Vielleicht wirst du dir ja auch in der Tagesklinik bewusst, was du dann bzgl Schule/Lehre machen willst 

Alles Gute :)

...zur Antwort

Erst einmal ist es sehr gut, dass du dich jemandem anvertraut hast!

Bei mir war fast die selbe Situation, deswegen kann ich dich gut verstehen. Du könntest auf jeden Fall am Montag in der Pause zu ihr gehen, du brauchst nicht warten, dass sie auf dich zukommt, was ja schwierig ist, da du sie nicht mehr hast. Du brauchst dir auch keine Sorgen machen, dass du die Lehrerin nervst - sonst hätte sie anders reagiert. 

Ich kann dir nur erzählen, wie es bei mir war. Nachdem ich meinem Lehrer davon erzählt hatte, wurde auch der Schulpsychologe miteinbezogen. Mich hatte das damals etwas genervt, weil ich nicht wollte, dass gleich so viele Personen davon erfahren, aber es war auch für meinen Lehrer besser, da er selbst nicht wusste, wie er mit meinen Problemen am besten umgeht 

Jetzt der Teil, der viele immer abschreckt: du kannst dich darauf einstellen, dass deine Eltern wohl informiert werden müssen. Vielleicht nicht sofort, aber irgendwann ziemlich sicher. Das ist aber eigentlich für alle gut: deine Lehrerin sichert sich damit ab und auch für dich ist das besser. Meine Eltern haben mich danach besser verstanden und sich auch rücksichtsvoller und es gibt weniger Streit. Außerdem muss ich mich nun nicht mehr verstecken, also obwohl ich am Anfang strikt dagegen war, dass meine Eltern das erfahren, hat sich dadurch einiges gebessert. So konnte ich auch eine Therapie anfangen.

Das ist noch so ein Punkt. Es ist sehr sehr nett und zeugt von Engagement, dass deine Lehrerin dir helfen will. Aber sie ist keine Psychologin, d.h es ersetzt keine Therapie. Für den Anfang ist es natürlich schon gut, dass du nun jemanden hast, dem Du dich anvertrauen kannst, aber du solltest dich in professionelle Behandlung begeben. 

Also alles in Allem war es auf jeden Fall richtig, deiner Lehrerin davon zu erzählen und glaub mir, auch wenn ich zwischendurch daran gezweifelt habe, ob es richtig war, ist es das. 

Viel Glück und Kraft weiterhin :)

...zur Antwort

Naja gut "müssen" tut sie nicht unbedingt. Lehrer sollten so etwas aber schon ernst nehmen und es ansprechen, finde ich. In gewisser Weise sind sie auch für das Wohl der Schüler zuständig und wenn sie so etwas mitbekommen, wäre es schon besser, wenn sie deine Freundin darauf anspricht. 

Wenn du deiner Freundin helfen willst, solltest du auf jeden Fall für sie da sein. Vermeide dabei aber solche Sätze wie "Versprich mir, dass Du das nie wieder machst", damit übst du meistens nur (ungewollt) Druck aus.

Was du stattdessen tun kannst, ist mit ihr z.B zum Schulpsychologen zu gehen oder sie zu einer Beratungsstelle zu begleiten. Es ist auf jeden Fall wichtig, dass deine Freundin Hilfe erhält und du solltest dabei auch nicht alleine bleibst, denn Du kannst ihr nicht so helfen wie es z.B ein Therapeut kann. 

Du könntest diese Lehrerin auch nochmal ansprechen, sagen, dass Du deiner Freundin helfen möchtest, aber nicht weißt wie. Es kommt natürlich immer auf den Lehrer drauf an, aber ich habe immer gute Erfahrungen damit gemacht

...zur Antwort

Ich bestelle fast wöchentlich bei Eventim und noch nie ist ein Ticket zu spät gekommen, meistens kommen sie bei mi sogar eher früher. Und der 15. ist jetzt noch eine Woche hin, also die kommen bestimmt 

...zur Antwort

Erstmal gut, dass Du dich jemandem anvertrauen willst!

Ich finde auch, dass Du am besten einen Gesprächstermin mit der Lehrerin ausmachst, eine anonyme Mail halte ich für nicht so sinnvoll; die Lehrerin weiß dann nicht von wem die Mail kommt und am Ende verwirrt das nur.

Vor knapp 2 Jahren war ich in der selben Situation wie du und rückblickend betrachtet, war es wirklich eine gute Entscheidung mit meinem Lehrer zu reden. Wenn diese Lehrerin mal Aufsicht hat, kannst Du ja zu ihr gehen und fragen, ob Du mal mit ihr reden kannst. Vielleicht hat sie den Eindruck, dass bei dir alles gut läuft, aber das ist ja egal. Man weiß ja, dass der Schein häufig trügt, also mach dir darüber keine Gedanken. 

So ein Gespräch anzufangen, ist dann natürlich schwierig. Ich hatte meinen Lehrer damals gefragt, ob ich mit ihm über etwas privates reden kann und das war kein Problem - v.a wenn du ein gutes Verhältnis zu ihr hast, kannst du das bedenkenlos machen. Deine Probleme auszusprechen, ist natürlich immer schwer, aber wenn du es einmal gesagt hast, dann geht das. Sag einfach wie es ist: dass es dir nicht so gut geht und dich auch selbst verletzt und niemanden zum reden hast. Der Rest wird sich dann ergeben, glaub mir.

Also alles in allem kann ich nur sagen: Rede mit deiner Lehrerin! Du solltest dich wirklich jemandem anvertrauen und das ist der richtige Schritt. 

Ich wünsche dir alles Gute und wenn Du jemandem zum Reden brauchst, kannst Du mir gerne schreiben :)

...zur Antwort

Ja, ich verletze mich seit 4 Jahren selbst und leide an Depressionen und Sozialphobie, sowie einer leichten Form von Trichtillomanie (alles mit Diagnose)

Stress ist dabei auch ein Thema, v.a schulstress. Man weiß, dass man lernen muss, dass man mitarbeiten muss, um auch einen (guten) Abschluss zu machen, aber es geht einfach nicht, sodass sich alles anhäuft und der Stress täglich mehr und mehr wird, zumal es einem so vorkommt, als könnte man eh nichts. 

Natürlich gibt es noch andere Arten von Stress; unter Menschen zu sein stresst mich, Termine einzuhalten und allgemein meinen Alltag zu gestalten. Mir fehlt dazu einfach die Kraft/Motivation. 

Das mit dem darüber Reden stimmt schon teilweise. Ich habe erst nach 2 Jahren jemandem erzählt, dass ich mich selbst verletze, einfach aus Angst vor der Reaktion. Man weiß nicht, ob Leute dich plötzlich anders sehen/behandeln. Bei manchen ist das Bild von psychischen Krankheiten noch sehr veraltet, sodass man schnell mit Vorurteilen konfrontiert wird

Auch jetzt kann ich nicht wirklich ganz offen über all das reden, weil sehr viele, die nicht betroffen sind, sich nicht vorstellen können, wie man sich fühlt. Mir wurde z.B oft gesagt, ich solle doch mal nicht so faul sein oder einfach mit dem Schneiden aufhören. Und da ich keine Lust auf solche Reaktionen habe, rede ich auch kaum darüber, wenn dann lediglich mit anderen Betroffenen.

Es ist also wirklich nötig, dass mal über psychische Krankheiten aufgeklärt wird, sodass eine Stigmatisierung nicht mehr möglich ist. 

Ich hoffe, ich konnte dir helfen, wenn nicht schreib mir gerne :)

...zur Antwort

Ja, das bedeutet, dass es in einer größeren Halle stattfinden wird. Normalerweise kriegst du noch eine e-mail von der Seite, bei der du die Tickets gekauft hast oder du rufst dort einfach mal an.

 Deine Tickets behalten weiterhin ihre Gültigkeit; guck einfach mal, ob in den nächsten Tagen noch genauere Informationen kommen 

...zur Antwort

Wie sehr mich dieses Vorurteil, man wolle nur Aufmerksamkeit, nervt. Mal angenommen es wäre so, wie verzweifelt muss ein Mensch sein, sich selbst Schmerzen zuzufügen, um beachtet zu werden?

Wenn man sich selbst verletzt, ist immer eine instabile Psyche dafür verantwortlich. 

Mir selbst ist leider auch aufgefallen, dass sich immer selbst verletzen. Die Gründe dafür sind dabei jedoch so individuell, wie jeder der Betroffenen selbst; es gibt also nicht die Antwort auf deine Frage.

Steigender Leistungsdruck und allgemein gesellschaftliche Normen können ein Grund sein. Ich persönliche sehr auch eine gewisse Vermehrung aufgrund des Internets und sozialen Medien. Alleine auf Instagram gibt es tausende Seiten über SVV und andere psychische Krankheiten, die leider extrem triggernd sind und viele sich noch mehr vergleichen und immer weiter in die Spirale geraten.

Ich weiß, dass es schwer ist, nachzuvollziehen warum sich jemand selbst verletzt und das erwartet auch niemand. Aber wenn man Keine Ahnung hat, sollte man lieber nichts sagen 

...zur Antwort

Du solltest die Psychiatrie als Chance sehen. Du sagst, dass du nicht die Dickste sein willst und gleichzeitig redest du von einer Zwanhsernährung. Das zeigt eindeutig deine verzerrte Körperwahrnehmung und das ist absolut nicht gesund. 

Ich kann dir versprechen, dass du dort nicht die Dickste sein wirst und außerdem sollte es nicht so weit kommen, dass du zwangseingewiesen wirst. Wenn du weiter abnimmst, bist du auf dem besten Weg dazu. 

Ich verstehe deine Bedenken und dass du dich nicht bereit dazu fühlst, von deinem jetzigen Standpunkt aus vollkommen nachvollziehbar. In der Klinik lernst du aber mit deinem Körper umzugehen, sodass du (hoffentlich) einsiehst, dass du eine Krankheit hast. 

Selbst wenn du (noch) Kraft hast und gut in der Schule bist, ist dein BMI einfach zu niedrig und es ist offensichtlich, dass du an einer Essstörung leidest. D.h dass mit deiner Psyche was nicht in Ordnung ist und sich helfen zu lassen, ist dabei wichtig. Je länger du das verweigerst, desto schlechter wird sein Zustand und es wird immer schwerer, da raus zu kommen. Die Folgen, die dadurch entstehen, sind auch nicht ohne, teilweise auch der Tod. 

Bitte denk mal darüber nach und glaub mir, eine Klinik ist nichts schlimmes, ganz im Gegenteil, einige meiner Freunde haben dort viele positive Erfahrungen gemacht 

...zur Antwort

Ich verstehe deine Frage auf jeden Fall, da ich anfangs ähnlich gedacht habe, aber nach mittlerweile 4 Jahren sehe ich das anders. 

Zuerst einmal zu den Narben. Es kommt natürlich darauf an, wie tief und wie viel man sich verletzt, aber man sieht es in den meisten Fällen, dass diese Narben nicht durch Fremdeinwirkung entstanden sind. Mit der Zeit kann es auf jeden Fall nerven, ständig darauf angesprochen zu werden, sich ständig erklären zu müssen und Angst vor Zurückweisung zu haben, da SVV noch mit vielen Vorurteilen belastet ist. Dazu kommt, dass es dir später im Berufsleben zum Verhängnis kommen kann. Und du musst mal bedenken; du hast diese Narben für den Rest deines Lebens und das ist noch ziemlich lang.

Es mag zwar sein, dass dir das Selbstverletzen einen Moment das Gefühl gibt, dass du alles unter Kontrolle hast und du dadurch besser klarkommst. Letztendlich zeigt es jedoch das genau Gegenteil. Der Grund, weshalb viele so schockiert darauf reagieren, ist, dass es gegen den Selbsterhaltungstrieb ist. Es ist kein natürliches Verhalten, sich selber Schmerzen zuzufügen, da Schmerzen ja ein Zeichen dafür sind, dass etwas nicht stimmt bzw man verletzt ist. Nachzuvollziehen, warum das also selbst herbeiführt, ist sehr schwer. Es zeigt, dass es dir nicht gut geht und dass deine Psyche in keinem stabilen Zustand ist. Denn jeder nicht Betroffene, der sich mal unabsichtlich verletzt, empfindet es als sehr unangenehm und will dieses Gefühl nie mehr spüren.

Auch wenn es dir vielleicht vorübergehend hilft, tut es das auf lange Sicht nicht. Letzendlich zerstörst du dich dadurch nur selber und entwickelst eine Sucht, die nicht leicht zu beenden ist. Dabei bringst du dich auch selber in Gefahr, da du auch Nerven oder andere Gefäße erwischen könntest, es könnte sich was entzünden und und und. Du schadest dir selber. Niemand will sehen, wie ein Mensch sich nach und nach selbst kaputt macht, deswegen der Rat zum Psychologen zu gehen.

Aus eigener Erfahrung kann ich dir sagen, dass eine Therapie wirklich helfen kann. Ich habe auch sehr lange gebraucht, um mir einzugestehen, dass ich ein Problem habe und dass das Selbstverletzen nur ein Symptom einer anderen psychischen Krankheit ist. Ich hoffe wirklich, dass du deine Ansichten nochmal überdenkst und verstehst, dass es keinesfalls ein Verhalten ist, dass ignoriert werden soll. All den Leuten, die dir raten, dir Hilfe zu suchen, liegt etwas an dir und wenn schon nicht für dich, dann solltest du für sie versuchen, etwas zu verändern 

...zur Antwort

Ich finde es schade, dass du solche Antworten bekommst.

Sich selbst zu verletzen kann sehr leicht zur Sucht werden, da denkt man nicht nach, ob es morgen 30 Grad werden, sondern die Gedanken kreisen nur noch darum, dass man sich schneiden muss. 

Manche brauchen in Stresssituationen eine Zigarette, andere verletzen sich. Dass beides schädlich ist, muss ich wohl nicht erwähnen. 

Also bevor man nichts als Vorwürfe übrig hat, sollte man sich eine Antwort sparen.

Zu deiner Frage... Verstecken ist schwierig. Es kommt natürlich darauf an, wo die Schnitte sind. Du kannst es mit arm-/schweißbändern versuchen oder einem Verband und dir eine Ausrede einfallen lassen, was passiert ist.

Ich habe die letzten drei Jahre immer lange Sachen angehabt und dass das nicht schön ist, ist wohl klar. Auch wenn ich verstehen kann, weshalb das niemand in deinem Umkreis erfahren soll, wird das wohl früher oder später passieren. Du musst lernen, dazu zu stehen, denn die Narben werden dich wohl noch länger begleiten. 

Denk mal über eine Therapie nach, das kann dir wirklich helfen.

...zur Antwort

Ja, auf allen Konzerten, auf denen ich bisher war, gab's mindestens einen merch stand. Vor allem bei so großen Konzerten kannst du davon ausgehen, dass es einen gibt 

...zur Antwort

Ich hab jetzt immer noch Narben von vor 4 Jahren. Eine bekannte meiner Mutter ist über 30 und hat noch Narben davon. Wenn du tiefer schneidest, musst du wohl damit rechnen, dass du die ein Weilchen haben wirst... am besten behandelst du die Narben mit einer Salbe, das hat bei mir echt geholfen, dass sie zumindest verblassen. Aber erst, wenn die Wunde bereits geschlossen ist 

...zur Antwort

Naja du kannst versuchen, sie zu überschminken oder je nachdem, wo sie sind mit Bändern oder so. Evtl auch Verband und dann ne glaubhafte Ausrede einfallen lassen.

Nur ist es so, dass du diese Narben noch einige Zeit haben wirst und deswegen solltest du irgendwann dazu stehen. Ich bin 3 Jahre jeden Tag in langen Klamotten rumgelaufen und glaub mir, das ist nicht schön. Ich weiß gar nicht, wovor genau ich so viel Angst hatte, aber als ich mich dann getraut habe, meine Narben auch in der Schule tu zeigen, hat das so ziemlich niemanden interessiert. Natürlich kamen schon mal paar Blicke, aber angesprochen hat mich nie jemand. 

Natürlich kann ich verstehen, wenn du dich nicht traust, deine Narben zu zeigen, aber da ist gar nichts schlimm dabei. Sie sind nun mal ein Teil von dir und dem solltest du nicht so viel Macht über dich verleihen. Versuche, darüber zu stehen und selbst wenn dich jemand anspricht, dann sag einfach, dass du nicht darüber sprechen willst. 

Sofern du noch nicht im Therapie hist, solltest du auch darum kümmern. Wenn du nichts dagegen unternimmst, wird es immer schwerer aufzuhören. 

Auch wenn das wohl nicht die Antwort ist, die du hören wolltest, hoffe ich, dass du darüber nachdenkst und vielleicht Schritt für Schritt offener damit umgehen kannst

...zur Antwort

War bei mir ganz ähnlich. Psychologen haben Schweigepflicht ja, aber die darf bzw muss gebrochen werden, wenn du dich selbst oder andere gefährdest. Bei Suizidgedanken ist das der Fall; auch wenn es vielleicht bisher nur Gedanken sind, darf er das nicht für sich behalten. 

Einmal aus rechtlichen Gründen, denn falls du dir doch was antun solltest, wäre dein Schweigen unterlassene Hilfeleistung. Und natürlich aus dem Grund, dass er auch Verantwortung für dich trägt und doch selbstverständlich schützen will. 

Du solltest dir auf jeden Fall professionelle suchen, stationär oder zumindest ambulant, denn diese Gedanken werden nicht plötzlich verschwinden und nie wiederkommen.

Wenn der schulpsychologe mit deinen Eltern redet, musst du versuchen, das als Chance zu sehen. Sie werden dich dann besser verstehen und unterstützen können, schließlich wollen sie ja auch, dass es dir gut geht. Ich hatte am Anfang auch total Angst davor, aber letztendlich war das Gespräch sehr hilfreich, vor allem weil durch den schulpsychologen noch jemanden an meiner Seite hatte und ich meine Eltern nicht alleine damit konfrontieren musste.

Verschließe dich jetzt nicht gegenüber dem schulpsychologen, anderes wird er auch nicht erzählen, aber du musst verstehen, dass Suizidgedanken wirklich ernstzunehmend sind. 

Ich wünsche dir alles Gute und bitte hol dir Hilfe 

...zur Antwort