Habe ich das richtig verstanden? Du möchtest nicht am vereinbarten Besuchsrecht rütteln, sondern lediglich zB statt des 1. und 3. WE die Kinder am 2. und 4. WE zum Vater geben, weil dir das zB aus beruflichen Gründen oder auch um deinen Freund zu treffen besser passt? Das sollte doch kein Problem sein. Für die Kinder ist das (je nach Alter) egal, vielleicht gibt es da ungünstige Konstellationen, zB dass dann statt deiner dein Ex-Mann ständig mit den Kindern zu den Auswärtsspielen des Fußballvereins fahren müsste und meint, wenn er die Kinder schon so selten sieht, dann wolle er die knappe Zeit nicht auch noch durch die Walachei kajolen. Aber generell sollte man sich auch über so etwas einigen können, zB auch mal ein WE tauschen, wenn es aus diesem oder jenem Grunde nicht passt oder auch mal etwas außer der Reihe, zB wenn ein Familienfest ansteht (die Kinder gehören nämlich immer noch zu beiden Familien, auch wenn das auf die Eltern nicht mehr zutrifft).
Grundsätzlich regeln das die Eltern miteinander, und je weniger das Jugendamt da involviert ist, desto weniger hat man dort den Eindruck, es gäbe ein Problem.
Welche Gründe nennt dein Ex denn für die Ablehnung? So, wie du es darstellst, klingt es, als sei so ein Wechsel für dich ziemlich wichtig, und wenn er sich querstellt, kann er dir das Leben schwerer machen, in welcher Hinsicht auch immer - und als sei das genau das, was er will.
Also, wenn er keine Flexibilität zeigt und für dich wirklich von so einem Wechsel etwas abhängt, dann geht es nicht ohne Jugendamt. Bitte dort um eine Moderation zum Thema.
So ganz verstehe ich deinen Mann nicht: Als ich meine Jungen nur alle 14 Tage sehen durfte, wäre ich für jede Ausnahme und auch zu jedem Wechsel, der ein gutes Restverhältnis zwischen meiner Ex und mir bedeutet hätte, froh gewesen.