Gestern habe ich schon so eine Frage beantwortet, aber deine beinhaltet noch einen Aspekt mehr. Daher erstmal hier, was ich gestern schrieb:
Früher habe ich abends regelmäßig gekifft, auch mit Tabak. Es war meine Art, runterzukommen – ich konnte gut schlafen und war tagsüber produktiv. Ich bereue das nicht, es hat mich nie in meiner Arbeit oder Denkweise eingeschränkt. Aber irgendwann bekam ich dadurch Depressionen, und dann habe ich vor vielen Jahren aufgehört regelmäßig zu kiffen.
Meine Onkologin sagte, dass Kiffen/Rauchen als alleinige Erklärung für Lungenkrebs zu einfach wäre. Sie hat viele behandelt, die nie geraucht haben und trotzdem daran gestorben sind. Und es gibt auch die, die drei Päckchen pro Tag geraucht haben und trotzdem 96 Jahre alt wurden, wie Helmut Schmidt.
Das unterstützt deine Vermutung, dass Umwelteinflüsse eine ebensogroße Rolle spielen könnten. Auch die Psyche ist ein wichtiger Faktor.
Was die Möglichkeit angeht, in Amerika oder sonstwo nach vermeintlichen Spezialisten Ausschau zu halten. Das ist nicht mein Ding. Ich vertraue der Forschung, nicht einzelnen extrem teuren Ärzten, die ich mir eh nie leisten können werde. Bevor ich mich und im Endeffekt meine Familie so verschulde, dass niemand von ihnen mehr frei leben kann, sterbe ich lieber.