In der Regel muss man eine gut eingestellte Heizungsanlage nicht entlüften.

Wasser lässt sich nicht komprimieren und dehnt sich aus. Dafür ist ein

Ausdehnungsgefäß (Kugel mit Stickstoffblase) zuständig. Ist es richtig

dimensionert und eingestellt nimmt es die Druckschwankungen durch die

Temperaturunterschiede auf. Als Faustformel gilt: 0,5 bar unter Anlagendruck.

Ist der höchste Punkt der Heizungsanlage 15 m über dem Manometer gilt min. 1,5 bar mit 1 bar Vordruck für das Ausdehnungsgefäß. Somit ergibt sich eine

Wasservorlage im Ausdehnungsgefäß und dieses kann dann gut "arbeiten".

Hintergrund: Wasser dehnt sich bei Erwärmung aus und zieht sich beim

Erkalten wieder zusammen. Ist das AG zu klein oder defekt, oder ist der Vordruck zu hoch kann es nicht reagieren. Das bedeutet, daß beim Erkalten (Abkühlen) ein Unterdruck entsteht, bei dem über z.B. Ventile und automatischen Entlüftern und ähnlichen Bauteilen luft in die Anlage gezogen wird. Eine Heizungsanlage ist zwar wasserdicht, aber nicht luftdicht, schon

gar nicht unterdruckdicht. So gelangt immer wieder luft ins System.

Muß man immer öfter entlüften erst einmal gegen das Ausdehnungsgefäß

klopfen. Wenn es sich dumpf anhört, ist nur noch Wasser drin also wirkungslos.

Also auffüllen oder austauschen und auf den richtigen Druck achten, den

des Gefäßes und den der Heizung.

Ich habe meine Heizungsanlage das letzte mal vor 9 Jahren entlüftet:)

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Wenn wir mal ganz ungünstig rechnen und annehmen, dass das Wasser mit einem Elektroheizstab und einem alten Warmwasserspeicher erhitzt wird auf

65 Grad Celsius, (Legionellen) und eine zirkulationspumpe vor dem Warmwasserzähler sitzt und die Leitungen schlecht isoliert sind gehe ich von einem Wirkungsgrad von 60 % (sehr schlecht) aus.

Also: Q=(m x c x Temperaturdifferenz) /  Wirkungsgrad

            = (1000kg x 1,163 Wh/kgK x 55K) / 0,6 = 106 608,33 Wh

entspricht: ca. 107 kWh

Bei Stromkosten von 0,25 €/kWh wären das 26,75 € + 1 m³ Frischwasser (ca. 4 €) + Abwasser (ca. 6 €) also im absolut ungünstigtem Fall 36,75 €

Und das ist absurd hoch gerechnet!!!

Stell mal bitte die Abrechung ins Netz, würde mich interessieren.

Du kannst ja mal nachfragen, ob du die Warmwasserbereitung kappen kannst und einen elektronischen Durchlauferhitzer auf eigene Kosten einbauen darfst.

Dann würde die Erwärmung bei einer Tempeatur auf 45 Grad pro m³

1000 x 1,163 x 35 / 0,9 = 45 228 Wh = 45,2 kWh x 0,25 € = 11,3 € kosten.

Es sind nur fiktive zahlen und dienen der Veranschaulichung.

Alles ist vor Ort zu kontrollieren :)

Es gibt unzählige Möglichkeiten der Warmwasserbereitung!!!

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Es ist ein Gerät zur Erzeugung von Wärme und Strom, z.B ein Dieselmotor

mit Wärmetauscher (betrieben mit Heizöl) oder ein Ottomotor (betrieben mit Erdgas). Alternativ gibt es Sterlingmotoren oder Brennstoffzellen.

Bei den Motoren treibt die kurbelwelle bzw. Welle einen Generator an, der Strom erzeugt, (die Abwärme ca. 60-70 % wird für die heizung oder Warmwasser genutzt),bei der Brennstoffzelle wird das Erdgas gespalten und

die Wasserstoffionen (Erdgas ist größtenteils Methan CH4) produzieren über Membranen Strom, die Abwärme bei der Reaktion wird für die heizung oder Warmwasser genutzt.

Ganz einfach: baue z.B einen Dieselmotor aus einem Auto, schließe den Auspuff an einen Kamin an, die Kraftstoffpumpe an einen heizöltank, der

kühler wird an eine heizungsanlage angeschlossen und an der

kurbelwelle kommt ein Generator. der wird ähnlich wie eine PV Anlage an das

Stromnetz angeschlossen.

So ist das Prinzip, lässt sich aber so einfach wie beschrieben nicht realisieren,

es gibt eine Menge Auflagen von Schornsteinfegern, Stromversorgern,

Baurecht etc...

Ist nur als Veranschaulichung gedacht:)

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"Knack und Klong" Geräusche hören sich eher nach Temperaturspannungen

an. Entweder sind die Rohrleitungen stramm eingemauert ohne oder mit sehr wenig Isolierung. Es kann auch sein, dass die Heizkörper Material oder Verarbeitungsfehler haben, z.b sind Schweißpunkte nicht richtung durchgeschweißt und die Heizplatten verziehen sich und bilden dann Geräusche.

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Einfacher Test:

Thermostatkopf demontieren, Stift mit kleiner Zwinge bis zum Anschlag

drücken. Schraubenzieher als Stetoskop benutzen oder abwarten ob der HK

kälter wird.

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Temperatur Vorlauf Heizkreis:

0,63x75+0,37x40=62,05 Grad Celius

Temperatur Rücklauf Kessel:

0,63x40+0,37x75=326,1 Kelvin

Gegenrechnung 62,05 + (326,1-273,15)=115/2=57,5

(75+40)=57,5

Stimmt also ohne Auskühlung:)

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I.d.R sitzt das Umschaltventil im Vorlauf, die pumpe im Rücklauf.

Wenn bei der WW-Bereitung die Heizkörper warm werden ist das Umschaltventil verschmutzt. Im Winter nicht so schlimm, es muss eh geheizt

werden, im Sommerbetrieb einfach die Absperrung schließen, Vorlauf  oder Rücklauf oder beide.

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Der Thermostatkopf wird nur auf 5 gestellt, wenn sich die Regelung z.b

im Wohnzimmer befindet und sie raum und witterungsgeführt arbeiten soll.

Sonst macht es keinen Sinn, der Außenfühler bietet nur eine geewisse Temperatur an, der Thermostatkopf öffnet oder schließt nsch Bedarf,

z.B Fremdwärme etc..

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Energie (also auch Heizenergie) kostet Geld. Aber eben unterschiedlich viel.

Ein kWh Erdgas kostet ca. 6-7 cent, heizöl z.zt ca. 6 cent, Niedertarif (Nachtstrom) ca. 12-16 cent, Haushaltsstrom 23-28 cent.

Wenn z.B. der nachtstrom 15 cent bei euch kostet, sind das bei 1200 € ca.8000kWh pro Jahr. mit den Radiatoren an der Wand könnten es dann

aufgrund der besseren Regelbarkeit 7200 kWh pro Jahr sein, sind aber bei

25 cent pro kWh immer noch 1800 € pro jahr, sprich 150 € pro Monat.

Im Sommer, Spätfrühling und Frühherbst braucht man nicht heizen, meistens nicht:)

Passt ja auch irgendwie, 6 Monate x 1200 kWh=7200 kWh

Wenn ein knallharte(kalter) Winter kommt, prost

Die Radiatoren sind Preisgünstig und lassen sich schnell austauschen,

die Hersteller versprechen einem das blaue vom Himmel.

mach dich schlau, ob eure Stadtwerke noch NT Tarife anbieten und mach dann denn Vermieter darauf aufmerksam. Entweder wieder Nachtspeicherheizungen oder er soll eine ordentliche zentralheizung installieren lassen.

In der zwischenzeit Heizörper auf max. 15 Grad stellen und ans Sofa einen

500 W Infrarotstrahler hinstellen.

Falscher Anschluß schließe ich mal aus, i.d.R brauchen diese Kisten nur

230 V.

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Die günstigste Isolierung ist eine PE Isolierung. z.B 28mmx25mm.

Kosten pro Meter 3-4 €. Es sind 2m Stangen, die sich ganz gut mit einem Messer schlitzen lassen. Also einfach aufschlitzen, über das Rohr klemmen.

Am besten mit grauen Panzerband alle 50 cm rund um die Isolierung umkleben, nicht längs, hält auf Dauer nicht. Bei 90 Grad Bogen Isolierung auf

45 Grad schneiden. Bei T-Stücken mit einem passendem Rohr die Isolierung

am Schlitz aufstanzen. Mit ein wenig Geschick bekommt man ein annehmbares Ergebnis hin:)

wenn die Rohr enger zusammen liegen kann man auch 13mm Wandung wählen, oder an Kreuzungspunkten. 100 % Dicht muss das Ergenbnis

bei Heizungsleitungen nicht werden, es entsteht ja kein Kondensat wie z.B.

bei Kälte,- oder Soleleitungen.

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Heißluftgebläse

So oder so, auf jeden Fall wird Propangas verbrannt. Sinnvoller ist im Rohbau auf jeden Fall ein Heißluftgebläse, da die Wärme besser verteilt wird und

vorwiegend die Luft aufgeheizt wird. Ein Katalytofen basiert mehr auf Strahlungswärme. Ich würde ein Heissluftgebäse mit max 10 kW empfehlen,

dieses verbraucht ca. 800g Propan die Stunde, man kann sie auch niedriger

einstellen. Wichtig: nie unbeaufsichtigt laufen lassen, auf genügend Zu und Abluft achten, um ganz sicher zu gehen: CO Sensor und Schlauchbruchsicherung montieren.


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Die Größe des Ausdehnungsgefäßes ist abhängig von der geodätischen Höhe der Anlage, der max. Vorlauftemperatur (bei dir wahrscheinlich 45 °C), des Wasserinhaltes der Heizungsanlage und von dem Ansprechdruck des Sicherheitsventils. Sitzt die Heizzentrale im DG oder Keller? Ist das Heizgerät im Keller und der höchste Punkt ist z.B 13 m, würde ich 1,6 bar Anlagendruck

mit einem AG Vordruck von 1,1 bar wählen. Alte Heizungsbauerregel:

AG Gefäss lieber größer wählen, also 35 l Gefäß +12 l Gerätegefäß.

Ist dies defekt, ein 50 l Gefäß wählen.

Steht die Anlage im DG: Anlagendruck 1 bar, Vordruck 0,5 bar

also 25 l + 12 l GeräteAG

ist dies defekt, ein 35 l Gefäß wählen.

 


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