Frage siehe oben.
Mir wird es in letzter Zeit öfters vorgeschlagen, dieses Fach statt meinem jetzigen zu studieren. Es heißt, man könne so viel damit anfangen, zum anderen würde es sicher gut zu mir passen (sagen auch Leute, die mich noch nicht lange kennen o.O). Auf die Frage "warum?" krieg ich immer nur sowas wie, dass ich sicher eine gute Pastorin wäre, dass es so vielfältig ist (und ich doch Abwechslung mag) und dass es einfach passen könnte.
Ich persönlich bin evangelisch, Agnostikerin, ich habe auch ein Gottesbild, allerdings entspricht es nicht 100% dem der Bibel. Zum Beispiel gab es für mich persönlich noch nie das Theodizee-Problem...
Was ich an Reli in der Oberstufe mochte war das Thema Tod, Buddhismus und Wiedergeburtstheorie, sowie Kommunikationstheorien wie Konstruktivismus und das Buch der Offenbarung (Ursprung und Auslegung). Mir hat auch die Textarbeit Spaß gemacht - wir mussten die Texte daheim durcharbeiten und haben die dann diskutiert. Auch, wenn ich persönlich nicht gerne diskutiere, die Texte waren häufig interessant. Allerdings hatten wir auch einen kritischen und ziemlich coolen und lockeren Lehrer.
Was ich nicht mochte fällt mir spontan nur "Kant" und so Philosophie-Gedöns ein... vielleicht auch nur, weil ich dazu keine Meinung hatte, aber ständig nach ihr gefragt wurde...
Außerdem interessiere ich mich für Okkultismus und Heidentum. Ich bin keine Esoterikerin(!), aber sowas wie Todesahnungen und der Glaube der alten Germanen und nordischen Völker fasziniert mich.
Was ich mich halt frage - ist Theologie nicht auch etwas, zu dem man "berufen" sein sollte, wie Arzt? Ist es Voraussetzung, gläubige Christin zu sein und oft in die Kirche zu gehen? Warum studiert man Theo?