Die Frage ist doch, ob Fehler immer was Schlechtes sind?

Einen Experten zeichnet aus, daß er alle Fehler schon mal gemacht hat.

"Try and Error" ist in der KI der beste Weg des Lernens, weil damit 1. komplexe Vorgänge von der Maschine selbst erlernt werden können, die nicht mehr programmierbar wären und 2. über diese Fähigkeit auch mit unvorhersehbaren Situationen umgegangen werden kann.

Perfektion steckt nicht im "Sein" (denn dann wären unvorhergesehende Situationen nicht zu bewältigen), sondern es steckt in der Fähigkeit des "Werdens". (denn dann kann ein Wesen sich an neue Situationen anzupassen oder die Situation ändern.)

Wir haben Tausend Fehler gemacht, bis wir laufen konnten. Hat sich doch gelohnt, nicht war?

Beim Fliegen erhielt ich vom Fluglehrer den Auftrag absichtlich grobe Fehler zu machen, um zu lernen, wo die Grenzen sind, was nicht funktioniert und wie es sich anfühlt, bevor man die Grenzen überschreitet. (Natürlich nur in sicherer Höhe.)

Ich bringe meine Klavierschüler dazu Dinge einfach auszuprobieren, Fehler zu machen und sogar absichtlich mal falsch zu spielen.

Nur wer nichts tut, nichts ausprobiert und nichts wagt, macht auch keine Fehler. Das aber ist dann auch ziemlich unlebendig und damit der größte Fehler, den man machen kann.

Mein Wunsch ist es, bis ins hohe Alter lebendig zu bleiben. Und dazu muß ich es wagen viele Fehler zu machen. Manche sogar mit Absicht. Ich will es halt wissen, lernen und mich weiterentwickeln.

lieben Gruß ;)

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Also wenn ich mich hier so umsehe, scheine ich selbst ein Außerirdischer zu sein. ;)

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Ja, selbstverständlich. Ist ja auch kein Geheimnis mehr. Jeder einigermaßen aufgeklärte Mensche weiß das auch.

Bevor ich jetzt anfange darüber Romane an Fakten aufzuführen, die Entwicklung dahin beschreibe und Plausibilitäten vorkaue, empfehle ich, sich mit dem Wirtschaftsnetzwerk einfach mal selbst zu beschäftigen.
MarcusTangens kann ich da nur bestätigen. Ausführlicher geht natürlich immer, würden aber jeden Rahmen hier sprengen.

Denkt bitte daran: Wenn es noch eine Demokratie gibt, dann kann sie nur so gut sein, wie aufgeklärt die Demokraten sind.

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Nein

Gegenfrage: Muß der Chef mehr zahlen, als für den Job vereinbart wurde?
Natürlich auch nicht.

Auch ein Arbeitsvertrag ist ein Handel zwischen zwei gleichberechtigten Personen.
Erfüllen beide Seiten ihre Absprache, kann keiner was sagen.

Natürlich kann man sich freiwillig entgegenkommen, dann aber sollte es auch von beiden Seiten kommen. z.B. wenn ein unerwartetes Problem eingetreten ist und ein Auftrag bis zum nächsten Tag abgeschlossen werden muß. Wenn ein gutes Arbeitsverhältnis besteht, hat der Arbeitnehmer dann sicherlich kein Problem damit, Überstunden zu machen. Und Cheffe gibt ihm dafür einen Tag frei. Auftrag gerettet, faires beidseitiges Geben, alle glücklich.

Aber keiner muß sich vom Anderen übervorteilen oder ausnutzen lassen.

Übrigens: Einem Cheff ist es wichtig, daß ein Auftrag für einen Kunden nicht untererfüllt, aber eben auch nicht komplett übererfüllt wird. Er bekommt dafür vom Kunden ja auch nicht mehr Geld.
Stattdessen kostet es ihm aber entweder ausgebrannte Angestellte oder mehr Geld für die vielen überflüssigen Überstunden. Ist also unrentabel. Auch da gilt also, nicht zu wenig, aber eben auch nicht zu viel arbeiten.

Wenn Kollegen im Notfall für einander einspringen, ist das prima. Aber auch DAS sollte auf Gegenseitigkeit beruhen.

Und in einem Großunternehmen eine Arbeit viel schneller zu erledigen, als seine Kollegen, verdirbt ihnen den Stundenlohn und setzt sie bald unter Dauerstreß. Damit macht man sich keine Freunde.

Also immer schön fair bleiben, ein bißchen weiter denken und darauf achten, das Nehmen und Geben in etwa ausgeglichen ist, ohne kleinkarriert zu werden.

Alle sind auf gleicher Augenhöhe, jeder hat eine gleich wertvolle Aufgabe, alle sind gleich viel wert, jeder braucht Jeden.

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Ja, daß Leben ist natürlich dafür da, um gelebt zu werden. Erfreue Dich an der Zeit, die Du hast.

Und ja, es ist natürlich wahr, daß Meiste, was man anspart, wird einem durch diese aktuelle Politik oft über irgendwelche Scheinbegründungen sowieso wieder weggenommen. Schon seit den 80ern "schnallen wir unseren Gürtel immer enger" <Helmut Kohl>

Und ja, in einigen Jahren werden über 50% der Rentner weniger als 900,-€ im Monat haben. Private Rentenvorsorgen sind für den Normalbürger eh nicht aufzubauen oder sie werden einem wieder hinten rum entzogen. Und falls es der Regierung und der Machtelite dann sogar noch gelingen sollte die Jugend "erfolgreich" gegen die Alten aufzuhetzt, wird es auch zu keine überlebensfähigen Einheitsrente kommen. Für die Jugendlichen im Alter dann natürlich auch nicht. Die meisten Menschen werden ihr Alter also wahrscheinlich mit Containern verbringen müssen.

Also nicht übertreiben. Erhalte Dir wenigsten stets Deine Handlungsfähigkeit:
Verplempere nicht Deine stillen Reserven, von denen Niemand etwas wissen sollte. Die brauchst Du für Plan B.

Ich habe erleben müssen, wie schnell man auch in jungen Jahren plötzlich durch unverschuldete Umstände in Armut geraten kann. Und ich bin alkoholfreier Akademiker. Und ich habe es nur mit viel Glück wieder heraus geschafft. (Und das auch erst, nachdem ich bereit war für meine Freiheit zu sterben, als Todgeweihter entsprechend nicht mehr Verpflichtet war irgendwelche Forderungen Anderer erfüllen zu müssen, sodaß mich plötzlich gute Menschen mit einem Startgeld unterstützen konnten, daß mir keiner mehr wegnahm. Freiheit und Handlungsmöglichkeiten durch Geld, gaben mir den Boden unter den Füßen zurück. )

Das war mir vorher auch nicht klar:
Kommt man in eine Notsituation und man verliert Einkommen, Eigentum und Vermögen, stellen an einen immer mehr Menschen und Institutionen, immer höhere Forderungen, während man gleichzeitig, mangels Geld, immer handlungsunfähiger wird. Dann gehen alle verbliebenen Werkzeuge auch noch kaputt. Ohne Geld ist man in kürzester Zeit wie einbetoniert und kann sich nicht mehr bewegen. Nichts geht mehr. Das war´s. Und dies wird einem dann sogar noch vorgeworfen. Wie absurd die immer höheren Forderungen bei gleichzeitig immer geringerer eigener Handlungsmöglichkeit ist, interessiert keinen. Man wird dafür statt dessen noch auch noch als faul verleumdet, entwürdigt und bestraft. Und leider muß ich dementieren, daß einem "nackten Mann nicht mehr in die Tasche gegriffen werden kann." Man kann bis in die Unendlichkeit überschuldet werden. Und dann gehört einem das eigene Leben nicht mehr.

Handlungsfähig zu bleiben ist daher noch wichtiger, als die tägliche Mahlzeit. Denn es wird nicht nur gnadenlos verlangt, auch absurde Anforderungen erfüllen zu können, man möchte zudem ja auch noch eigene Wege gehen können, um da wieder herauszukommen. Und eigene Wege sind natürlich nicht erwünscht. Man könnte ja erfolgreich unabhängig werden. Vertraue also nicht auf Vernunft oder gar Gnade in dieser Gesellschaft.

Was auch immer Du tun willst oder tun mußt, es benötigt Kraft, Gesundheit, Zeit und immer Geld .... für jede Kleinigkeit. Wie oft man im Alltag seine Geldtasche zücken muß, merkt man erst, wenn man kein Geld hat und alles kaputt geht.

Und weil jegliche Handlungsfähigkeit mit Geld verbunden ist, heißt das:

Sorge dafür, daß Du für den Notfall immer stille Geld-Reserven für Deine Handlungsmöglichkeiten hast, von denen Niemand etwas wissen darf, damit Du niemals in Hilflosigkeit gerätst, nicht erpreßbar wirst und auch absurde Anforderungen erfüllen kannst, während Du entgegen dem Willen aller Anderen, die glauben Dich zu ihrem Nutzen erziehen zu müssen, Deinen eigenen, einzig hilfreichen, selbstbestimmten Weg gehen kannst.

Der berühmte Plan B:

Zum Überleben bedeuten Handlungsfähigkeit Alles. Das hat höchste Priorität. Zum selbstbestimmten Leben, damit man überhaupt überleben möchte, benötigt es sogar Handlungsfreiheit. Wenn Du aus Deinen Reserven investierst, dann also nur in Dinge, die Dir das ermöglichen.

Wir sind im weitgehensten Sinne Werkzeugwesen. Ohne Werkzeuge sind wir aufgeschmissen. Man braucht immer Werkzeuge. Und Geld ist von Allem die Grundlage und das vielseitigste, einsetzbare Werkzeug, um in einer Gesellschaft bestehen zu können, wo sich alles nur noch um Profit und nichts mehr um Bedürfnisse und Notwendigkeiten dreht.

Zwischen Allem, was Du benötigst, steht nun das Geld. Geld ist eine Wand zwischen Dir und der Natur geworden, die Dich von allen Ressourcen ausschließt, die Du nicht ihren Eigentümern bezahlen kannst. So hat die Mehrheit es gewollt. So hat die Mehrheit gewählt und so tut sie es noch immer. So will sie es eben. Leider. Denn sie wissen nicht, was sie tun. Also sei gewappnet, wo es Dir möglich ist.

Viel Glück,

Souli

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Hallo Darlaran,
wenn Du Dich umbringst, tust Du genau jenen ein Gefallen, denen das Leben Anderer sowieso egal ist. Idioten, die kein Problem damit haben auf Andere zu hetzen, Menschen gegeneinander aufzuwiegeln, Andere bis zur Erschöpfung auszubeuten und es sogar wollen, das unangepaßte oder ungehorsame Menschen den Löffel abgeben. Nach Oben kriechen, nach Unten treten. Sie würden noch zwei Mal nachtreten.

Die Frage ist: Willst Du den Idioten das Feld überlassen?

Die Mehrheit ist oft im Unrecht. Wir brauchen Menschen, wie Dich, die Die Welt zu einer besseren Welt machen. Und zu soetwas sind nur Jene in der Lage, die auch mal die Schattenseite des Lebens kennengelernt haben.

Rette Dir und Millionen Anderen das Leben, indem Du Dich daran beteiligst unsere Welt zu retten und für uns Alle das Leben wieder lebenswert machst.

Und selbst, wenn Du damit zu einer Minderheit gehörst, Du bist damit nicht alleine. Es gibt Menschen, die erkennen und schätzen Deinen Wert. Die können nachvollziehen, wovon Du redest. Und mit denen kannst Du sogar lachen.

Wenn es Dir noch irgendwie möglich ist, laßt Dir sagen:
Du wirst dringend gebraucht. Es gibt noch verdammt viel zu tun. Sterben kannst Du später auch noch...

Und wenn schon sterben, dann nicht still und kleinlaut, sondern laut und mit wehenden Fahnen und für etwas, wofür es sich zu sterben lohnt. Für die Freiheit z.B.

Wir sind nicht gleich, aber alle gleich wertvoll.

Es sind die Erwartungen, die uns trennen,
aber die Dankbarkeit, die uns verbindet.

Also leg los, rette das lebenswerte Leben und hau die Idioten vom Spielfeld,
Souli

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Egal ob ein ganzes Orchester, eine Band oder ein Akkord mit Baß auf dem Klavier, zu jedem Zeitpunkt wird eine Harmonie aus Einzeltönen gespielt.

Da ich keine Akkorde, aber Einzeltöne singen kann, singe ich Akkorde als gebrochene Akkorde, also alle Töne des Akkordes von Unten nach Oben nacheinander.

Zuerst achte ich auf den tiefsten Ton eines Akkordes, singe ihn und spiele ihn dann auf dem Klavier. Diesen Ton merke ich mir und weiß schon mal, wo der Akkord auf dem Klavier von unten beginnt.

Dann singe ich nacheinander von unten nach oben (als s.g. gebrochenen Akkord) alle Töne des Akkordes, die ich hören kann. Als nächstes spiele ich diesen gebrochenen Akkord dann genau so auf dem Klavier. (Im Prinzip hat man damit ja aus einem Akkord eine Melodie gemacht und die ist einfach nachzuspielen.)

Zu letzt dann all diese Töne gleichzeitig spielen und es sollte dann so klingen, wie das Original. ;)

lg. Souli

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Ja, ich finde, diese Frage ist schon der 1. Schritt auf dem Weg zu den nächsten Fragen, um schließlich für sich selbst einen eigenen Sinn zu finden.

Im Prinzip scheint Alles absurd zu sein:
Was steckt man doch für eine große Energie in sein Leben. Man entwickelt sich, man baut Dinge auf, erschafft Neues und macht dabei so viele Erfahrungen und es gibt so vieles, was man lernt und woran man sich erinnern kann, selbst wenn es vorbei ist.

Aber wenn man stirbt, hat man ja noch nicht mal ein Gehirn, mit dem man sich an etwas erinnern könnte. Ganz im Gegensatz zum Kinobesuch, solange man noch lebt. Der Film ist zwar auch irgendwann vorbei, aber man kann sich danach immer noch daran erinnern. Und das hat einen bleibenden Wert..... aber nur bis zum Tod?

Nach dem Tod scheint es wieder genau so zu ein, wie vor der Geburt. Wozu also überhaupt leben? Es käme letzten Endes zum gleichen Ergebnis, wie wenn man sich gleich nach der Geburt selbst umbringen würde. Es machte keinen Unterschied.

Nun, manche argumentieren deshalb auch damit, daß man eben seine Gene weitergibt. Und was ist dann mit Denen, die keine Kinder bekommen haben?

Ok, versuchen wir es anders:
Jeder von uns beeinflußt durch sein eigenes Tun diese Welt und andere Menschen, so daß man über diesen Weg einen Sinn für die Geschichte des Lebens erfüllt hat. Eine Generation lang bleibt man noch in der Erinnerung Anderer, die einen kannten. Wenn auch die gestorben sind, hat man vielleicht wenigstens noch irgendeine Idee hinterlassen, die über die Generationen weitergetragen werden oder irgend etwas beeinflußt, was die Geschichte der Menschheit und der Welt, für die Zukunft, verändert hat.

Aber denken wir noch einen Schritt weiter:
In einigen Milliarden Jahren wird unser ganzer Planet nicht mehr existieren. Dann ist auch der Letzte gestorben, der sich noch an irgend etwas erinnern könnte und es ist wieder so, als hätte Niemand von uns jemals existiert.

Aber nein:
Wir bauen ja riesige Raumschiffe und mit solchen "Archen" verbreiten wir das Leben im ganzen Universum.

Da ist nur ein Problem:
Auch das gesamte Universum wird irgendwann enden....

Ich weiß nicht, wie viele Milliarden Planeten es in unserem Universum gibt, auf denen es Leben gibt, aber nicht ein einziges Wesen wird überleben. Wenn also das Universum aufhört zu existieren, wird es so sein, als hätte es nie existiert.

All diese wahnsinnige Energie, die wir Lebewesen in das Leben investiert haben, ist irgendwann nicht nur verpufft, sondern es gibt auch Niemanden mehr, der von dieser Entwicklung in der Schöpfung geprägt ist oder auf den unser Tun eine Wirkung haben könnte, ja, es wird nicht mal eine Erinnerung daran geben.

Tatsächlich machte es keinen Unterschied, wenn sich alle Lebewesen nach der Geburt auch gleich selbst umbringen.

Aber noch absurder ist:
Wozu gibt es dann überhaupt Leben im Universum?
Wozu diese unglaubliche Energieverschwendung?
Es hätte doch ebenso ein kaltes, dunkles Universum ohne Leben ausgereicht.

Oder noch besser:
Wozu überhaupt ein Universum? Es ist doch sowieso irgendwann wieder weg und niemand kann sich daran erinnern, daß es jemals existiert hat. Hier muß doch wohl ein unglaublich großer Fehler vorliegen. Um so schneller wir uns alle selbst umbringen, desto eher haben wir diesen Quatsch hinter uns und diesen Fehler korrigiert.

Es sei denn...... :

Moment mal.... ist denn komplett sinnlose Energieverschwendung etwas typisches für die Natur des Lebens und die Natur des Universums?

Ich denke da z.B. mal an den Blauwal und was wir über seine Evolution wissen. Er hatte mal Beine, als er noch auf dem Land lebte. Die sind mittlerweile verkümmert. Ein paar Oberschenkelknochen sind noch übrig geblieben. Es scheint mir doch so, daß Dinge sich wieder zurückentwickeln, die nicht mehr gebraucht werden, damit Anderes, was gebraucht wir, sich entwickeln kann. Das ist also eine Energietransformierung und verhindert Energieverschwendung.
Und wir kennen auch inzwischen den Energieerhaltungssatz aus der Natur-Wissenschaft: Im gesamten Universum geht keine Energie verloren und es kommt keine hinzu; sie wir stets nur in eine andere Form umgewandelt.

Klar, unsere körperliche Energie geht körperlich in die Natur zurück und wird körperlich von anderen Lebewesen wiederverwendet.

Aber was ist eigentlich mit den enormen Energiemengen, die wir in das Leben investiert haben? Nicht nur unser Tun, sondern auch unser Denken, unsere Erfahrungen, Erinnerungen ... unsere Liebe? Wo bleibt DIESE Energie?

Wo bleibt eigentlich die gesamte Lebensenergie, wenn alles Leben eines Tages gestorben ist? Wird diese Energie doch nur verschwendet? Wozu diese Energie dann erst aufbringen? Und wo kommt sie her?

Wenn es einfach nur verpufft und alles Endet und es keine Erinnerung mehr gibt, dann ist es doch so, als hätte dies Alles nie existiert. Sich selbst umzubringen und keine Kinder mehr zu bekommen wäre eigentlich noch das sinnvollste, aber selbst damit könnten wir den Fehler der Sinnlosigkeit und Absurdität des Universums nicht rückgängig machen.

Ich halte diese dafür notwendige Energieverschwendung und Energieverpuffung schon aus physikalischen Gründen für sehr unwahrscheinlich, wenn nicht sogar unmöglich.

Selbst aus dieser naturwissenschaftlichen Sichtweise muß ich auf den Schluß kommen, daß mit dem Tot eines Lebewesens zwar wohl eine körperliche Handlungsfähigkeit für diese Form des Lebens endet, aber es wohl auch etwas geben muß, was mit dem Tot nicht endet.

Sicher, das Gehirn stirbt auch. Aber sind wir denn tatsächlich nicht mehr, als unser Gehirn? Sind wir nicht mehr, als ein Ego? Denn was stirbt, ist nur der "Kelch" für das körperliche Ego. Aber was ist das Ego? Und wenn wir alle Egos mal zusammen als eine riesige Masse betrachten, was ist dann diese Masse der Egos als Ganzes? Welche Bedeutung hat sie?

Oder anders gesagt, welche Bedeutung hat überhaupt unser kleines Ego für das große Ganze?

Irgend etwas von Jedem von uns, muß ja selbst nach dem Tot des gesamten Universums, erhalten bleiben, damit das Ganze überhaupt existieren kann und einen Sinn hat.

Ich denke, unsere Lebenserfahrungen werden auch nach unserem Tot nicht verloren gehen. Vielleicht werden wir unser Ego verlieren, vielleicht auch nur teilweise, aber nicht unsere Erinnerungen.... unsere Erfahrungen, Wahrnehmungen und Erinnerungen über unsere Gedanken, Taten und Erlebnisse.

Solange wir hier noch leben, sind wir vielleicht so etwas, wie die Körperzellen eines Körpers. Und dieser Körper existiert durch uns, solange wir in Symbiose miteinander leben. Und wenn wir sterben, bleiben wir in der Einheit, doch ohne die Grenzen, die wir uns zur Zeit selbst auferlegen.

Ich denke, durch unsere Schöpfungskraft, kreativ Dinge so zu trennen, wie wir ihnen eine Bedeutung geben, dienen wir der Selbsterkenntnis des Ganzen, der Einheit.

Wenn das Ganze, die Einheit, eine Singularität ist, in der es keine Trennungen gibt, wo alles Eins ist und es noch nicht mal mehr ein Außen gibt, ist die eigene Existenz nicht erfaßbar. Für die Selbsterkenntnis braucht man Gegensätze ... Vielfalt. Das existiert aber nicht, wenn alles Eins ist. Es sei denn .... dieses Eine zerspringt selbst wie ein Spiegel in Tausend Teile. Wir nennen es den Urknall. In genau diesem Moment, wo die Dualität und die Vielfalt entsteht, die Trennung, sind erstmalig die Bausteine für Kreativität und Schöpfung vorhanden. Plötzlich bekommt alles eine Bedeutung und wir selbst sortieren die Dinge so, wie wir ihnen eine Bedeutung geben. Und wir erschaffen Neues und die Vielfalt wächst und WIR verstehen, wer wir selbst sind.

Das Ganze kann somit erstmalig sich selbst reflektieren, wer es ist. Und aus der stetig mehr werdenden Vielfalt der immer kleiner werdenden Spiegelscherben erwächst eine immer komplexere Schöpfung, aus der das Ganze aus sich heraus mehr wird, als es war.

Ohne Deine kurze Zeit in diesem irdischen Leben, ohne Dich, ohne uns, würde es die Schöpfung, die Vielfalt, den Prozeß des Lebens, die Erkenntnis über uns selbst und das gesamte Universum, nicht geben.

Unser Sinn im Leben liegt sowohl in der Symbiose mit dem anderen Leben, wie auch in unseren Erkenntnissen darüber und unserer Schöpfungskraft, die selbst hinter der Schwelle des von uns so definierten Endes des Todes, nicht verblaßt.

Es ist also durchaus von erheblicher Bedeutung, was Du, was ich und was wir Alle in dieser kurzen Zeit des Lebens tun werden.

Wie der Flügelschlag eines Schmetterlings das letzte entscheidende Ereignis sein konnte, das Wetter signifikant zu verändern, so ist auch jeder von uns in diesem Leben von höchster Bedeutung. Mehr, als wir es uns vorstellen können.

Und was wir tun, wird niemals wieder vergessen und niemals rückgängig zu machen sein. Und nach unserem Tod werden wir mit dieser Erkenntnis konfrontiert sein. Davon bin ich überzeugt.

Und so zitiere ich mal zum Ende etwas aus "Herr der Ringe":

Frodo: „Ich wünschte, ich hätte den Ring nie bekommen. Ich wünschte, all das wäre nie passiert.“

Gandalf: „Das tun alle, die solche Zeiten erleben. Aber es liegt nicht in ihrer Macht, das zu entscheiden. Du musst nur entscheiden, was du mit der Zeit anfangen willst, die dir gegeben ist.“

Es sind die Erwartungen, die uns trennen,
aber unsere Dankbarkeit, die uns verbindet.

....für eine bessere Welt,
in der sich Erfolg und Gnade
in einem selbst erschaffenen Paradies erfüllen.

In dem Sinne:

Alles Liebe,
Souli

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Einen solchen Fall eines Doppelplanetensystems haben wir in unserem eigenen Sonnensystem.
Die Zwergplaneten Pluto und Charon.
Sie sind zwar nicht ganz gleich groß (Charon ist in etwa die Hälfte kleiner), aber ihr gemeinsamer Drehpunkt ist bereits in dem Raum zwischen ihnen und nicht mehr innerhalb der Masse eines Körpers. Die beiden umkreisen also ihren gemeinsamen Schwerpunkt. Eine s.g. "Hantelrotation".
Im Gegensatz zu Erde und Mond, wo nur der Mond stets mit seiner selben Seite zur Erde zeigt (und der Drehpunkt innerhalb der Erde), zeigen Pluto und Charon beide stets mit nur einer Seite zueinander. Ihr Abstand ist mit 19.500 km sehr gering.
Um dieses Doppelplanetensystem kreisen zudem noch drei Monde Nix, Styx und Hydra.
Damit dürfte Deine Frage nicht nur theoretisch, sondern sogar praktisch beantwortet sein. Die Antwort ist: "Ja, das existiert." ;)
lg. Souli


https://www.br.de/pluto/pluto-monde-charon-100.html

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Ich denke das beruht schon darauf, daß man Begriffe nicht differenziert genug unterscheidet:
Die meisten Wissenschaftsgläubigen halten nur das für existent, was sie sehen und messen können. Sie kennen das Körperliche, betrachten also das Gehirn mit den Neuronen und gestehen noch zu, das über die Neuronen, über elektrische und chemische Übertragungen, Informationen verarbeitet werden. Das können wir uns heutzutage vorstellen, weil wir ja inzwischen auch Computer bauen können, wo über physikalische Leitungen Informationen übertragen und verarbeitet werden können.

Als die Menschheit den Strom noch nicht kannte, hätten sie vergeblich nach mechanischer Funktionsweise im Gehirn suchen können. Wir sind also immerhin schon einen Schritt weiter.


Beim Menschen nennen wir das körperliche im Gehirn "Neuronen" und die Informationsverarbeitung von Erfahrungen "Psyche". Viele sprechen auch von "Seele", meinen aber eigentlich die Psyche. Sie sind nur nicht in der Lage den Unterschied zwischen Psyche und Seele zu verstehen oder verstehen zu wollen, weil sie heutzutage eben die Seele noch nicht sehen und messen können.

Man muß es aber unterscheiden:
Hat man eine Kopfverletzung, durch die auch Teile des Gehirns pysikalisch zerstört wurden, wäre das ein Aufgabengebiet für Neurologen.

Ist man aufgrund seiner Erfahrungen verletzt worden (hat also Probleme mit der Informationsverarbeitung im Gehirn), dann ist dies das Gebiet der Psychologen.

Hat man seelische Probleme, dann geht man am besten zu einem Pastor / Priester oder einem anderen Menschen, dessen Aufgabe der Spirituelle Bereich ist.

Der Anfangsfehler besteht also schon darin, daß Viele keinen Unterschied zwischen Psyche und Seele erkennen können oder wollen und gar meinen, die Seele wäre etwas körperliches. Klar: wäre die Seele etwas Körperliches, würde sie mit dem Zerfall des Körpers ebenfalls sterben. Ist sie aber nicht.

Die Seele ist auch nicht die Psyche, die ja ebenfalls ohne Gehirn nicht funktionieren kann.

Die Seele ist außerhalb des Körpers. Sie ist nur mit dem Körper verbunden, aber nicht Teil des Körpers. Man könnte für wissenschaftsgläubige es wohl am besten so ausdrücken, daß die Seele eine art Brücke zwischen dieser körperlichen Realität und einer anderen Dimension ist. (Ich sage Wissenschaftsgläubige, weil echte Wissenschaftler i.A. kein Problem damit haben, die Grenze der wissenschaftlichen Betrachtungsweise anzuerkennen. Einmal, weil sie wissen, daß sie nicht alles wissen und weil ihnen klar ist, daß sie ganz andere Fragen stellen, als bsw. Phylosophen oder Spirituelle. Wir gehen ja auch nicht zum Anwalt, wenn wir wissen wollen, wie man Brötchen backt.)

Die meisten Dinge der Realität sind nicht die Dinge selbst, sonder das zwischen den Dingen. Soweit ist selbst das heutige Wissen der Wissenschaftler. Dunkle Energie und dunkle Materie machen etwa 96% des Universums aus. Nur 4% besteht aus den Automen und der Materie, die wir kennen. Und String- und M-Theorie bringt uns der Realität näher, in der alles Schwingungen sind und was keine Oberfläche hat, logischerweise auch nicht voneinander getrennt sein kann. Die Dinge, wie wir glauben das sie so existieren, existieren so garnicht. Sie sind nur das Ergebnis unserer Phantasie, einer mangelhaften Wahrnehmung, während des Versuches irgendwelche Bedeutungen zusammenzusetzen zu können, wie es unsere Gehirnmaschine grade mal so hinbekommt.

Unsere Realitätsvorstellung ist nicht mehr, als ein Atom, eines Tropfens, einer Schaumkrone, einer Welle, eines Ozeans.

Es gibt den Energieerhaltungssatz (Es kommt nie Energie hinzu und nie geht welche verloren. Sie wird nur umgewandelt.)

Wohin unsere köperliche Energie sich umwandelt können wir leicht verstehen. Und wohin geht unsere psychische / geistige und seelische Energie?

Wenn wir schon meinen, es gäbe nichts anderes, als die rein wissenschaftliche Betrachtungsweise, dann aber muß man auch so konsequent sein und wirklich zu Ende denken, bis an die Grenzen unseres Wissens und Vorstellungskraft und ebenso ehrlich seine eigenen Grenzen des denken könnens, wahrnehmen könnens und messen könnens akzeptieren, wie auch aus der Herleitung seiner bisherigen Erfahrungen auf etwas schließen zu können, daß wir uns ebensowenig vorstellen können, wie Zeit, die Raumzeit oder einen 12-Dimensionalen Raum oder Quantenverschränkungen oder den Auslöser des Urknalls.

Es heißt: Es wäre eine ziemliche Platzverschwendung, wenn wir die einzigen Lebewesen im ganzen Universum wären.

Ich denke, es wäre auch eine ziemliche Energieverschwendung, wenn dieser ungeheure Aufwand des Lebens mit dem Tod Aller einfach verpuffen würde.

Ich glaube nicht, daß es irgendeine Energie gibt, die verloren geht.

Und wer mal genau hinschaut wird auch feststellen, daß es viel mehr zwischen den Dingen gibt, als in den Dingen selbst. Und auch der Mensch endet nicht dort, wo sein für uns sichtbarer Körper endet. Im Gegenteil: Umso genauer wir versuchen die Grenze zwischen den Dingen zu finden, um so mehr stellen wir fest, daß es sie nicht gibt. Was ist der Mensch also wirklich? Wo endet er?

Es ist daher ebenso wahrscheinlich, daß auch der menschliche Körper mit Allem über eine Seele verbunden ist, die bei der Körperlichen Umwandlung nicht einfach verschwindet und das Leben auf nie stattgefunden zurücksetzt, wie wir wohl auch kaum das einzige Leben im Universum sind.

Das wir als Menschen, mit unserem winzigen Gehirn und den wenigen und groben Sinnesorganen nicht alles verstehen und auch nie verstehen werden können, ist logisch und sollten wir einfach nur lernen zu akzeptieren. Ist halt so. Und? Schlimm?

Ich finde nicht.

Souli

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Früher glaubte ich an eine Menschheit, die sich selbst als Autonome Wesen und Maschinen als ihre Automaten begreifen wollte.

Nun, wo Menschen sich sogar autonome Autos wünschen, scheinen Menschen wohl doch lieber anderer Automaten sein zu wollen.

Vielleicht ist der einzige Grund, weshalb die Natur die Menschheit noch nicht ausgerottet hat, als sie beschloß sich von der Symbiose zu trennen, die Gewißheit, daß sie sich selbst durch Maschinen in die Unmündigkeit treiben und dann von ihnen ersetzen lassen wird.

Der Punkt, ab dem die Menschheit anfing sich selbst abzuschaffen startete, als sie begann, Dinge mehr zu lieben, als sich selbst und das Leben.

"Menschen wurden erschaffen, um geliebt zu werden.
Dinge wurden geschaffen, um benutzt zu werden.
Der Grund, warum sich die Welt im Chaos befindet, ist,
weil Dinge geliebt und Menschen benutzt werden."
<Dalai Lama>

Souli

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Wenn sich Gesetze und das Recht auf Überleben, nicht vereinbaren lassen,
dann liegt der Fehler nicht im Überlebensrecht,
sondern in den Gesetzen.

Ganz einfach.

Die Realität und das Leben paßt sich nicht an Theorien und Gesetze an.
Theorien und Gesetze muß man an die Realität und das Leben anpassen.

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Ja, alle Menschen sind in einer Gesellschaft aufeinander angewiesen, sonst wäre es ja keine Gesellschaft.

Und Nein, auch in der Stadt kann kein Mensch alleine überleben, sondern man ist immer von allen Anderen abhängig. (Der Bäcker könnte sich auch weigern, dir Brot zu verkaufen.)

Und wenn man eine Gesellschaft als Herde betrachtete und die gesamte Herde ausgerottet werden würde, würde man auch wieder merken, daß man außerdem von allen Lebewesen auf diesem Planeten abhängig ist.

Nichts und Niemand auf diesem Planeten und in diesem Universum kann für sich alleine existieren. Ausnahmslos Alles und Jeder ist über ein symbiotisches Netz mit allem Anderen verbunden und voneinander abhängig. Dem kann sich niemand entziehen.

Unser ganzer Planet ist im Prinzip ein großer Organismus, in dem sich alle Lebewesen gegenseitig DAS geben, was der Andere braucht zum leben. Die einzige von Außen in das symbiotische System der Erde kommende Energie ist Sonnenlicht und Erdwärme.

Selbst wenn jemand komplett "aussteigt" und als Einsiedler in die "einsame" Natur zieht, braucht er von den Pflanzen die Luft zum Atmen, die Sonne zum wärmen, Pflanzen und Tiere zum Essen, Milliarden von Bakterien in und auf seinem Körper, damit sein Körper funktioniert, usw. .... Und die Natur und Andere brauchen Dich... direkt oder indirekt ... immer.

Zu glauben, man könne irgendwie ohne Andere leben wäre so, als würde eine Körperzelle glauben, sie bräuchte den Körper nicht. Und tatsächlich kommt es auch mal vor, daß Zellen "glauben", sie könnten auch alleine und egoistisch auf Kosten Anderer, angeblich unabhängig, ihr eigenes Leben leben. Das nennt man dann "Krebs". Ein gesunder Körper vernichtet aber normalerweise solche Krebszellen sofort.

Es verwundert aber nicht, daß gerne der Irrglauben verbreitet wird, man wäre auf Andere nicht angewiesen. Sozusagen: "Jeder ist seines eigenes Glückes Schmied."

Das hat damit zu tun, daß für das Funktionieren der all umfassenden Symbiose alle Ressourcen ausgeglichen verteilt sein müssen, damit auch wirklich Alle bekommen, was sie zum Leben brauchen. (Andernfalls könnten sie ja auch nichts geben, was Andere wiederum brauchen.)

Und damit das auch funktioniert, hat die Natur Regelprozesse, die dafür sorgen, daß nicht durch Maßlosigkeit eines Einzelnen oder Wenige, ein Mangel für alle Anderen entsteht.

Die erste Regelung dafür ist die "Sättigung". (Ist der Löwe satt, hört er auf zu fressen. Andernfalls würde er den gesamten Wildbestand ausrotten und damit letzten Endes das gesamte Leben auf unserem Planeten auslöschen. Ist das Zebra satt, hört es auf Gras zu fressen. usw.)

Zweite Regelung, wenn Erste nicht ausreicht: Funktioniert das Sättigungsprinzip nicht ausreichend gegen Maßlosigkeit, weil es z.B. eine Heuschreckenplage gibt, dann werden eben mehr Vögel geboren (also Freßfeinde)

Für das Leben, das auf Symbiose beruht, bedarf es also einen Ausgleich aller Ressourcen, damit sich Alle das geben können, was der Andere braucht und Maßlosigkeit muß dafür, um jeden Preis, verhindert werden.

Gandhi sagte mal:

"Die Welt bietet genug für Jedermans Bedürfnisse, aber nicht genug für Jedermans Gier."

"Jeder ist des Anderen Glückes Schmied." So ist die Natur.

Klar, daß Jemand, der sich an die Naturgesetze nicht hält und durch seine Maßlosigkeit Anderen Mangel beschert, nicht gerne zugegeben möchte, daß Andere seinet wegen leiden müssen.

Also nutz er seine Macht auch zur Verbreitung des Irrglaubens "Jeder sei seines eigenen Glückes Schmied." Mit anderen Worten "Du bist selbst schuld an Deinem Elend, ich nicht."

Nun, wir sehen ja, daß dies inzwischen nicht nur zur Verelendung von immer mehr Menschen in unserer "Gesellschaft" (oder allen Gesellschaften) geführt hat (5 Menschen besitzen so viel, wie die halbe Weltbevölkerung, also fast 4 Milliarden Menschen), sondern mittlerweile sogar die gesamte Natur und das Leben auf unserem Planeten zunehmend zerstört. Die Symbiose wird zerstört. Die Grundlage allen Lebens auf unserem Planeten wird grade zerstört.

Wenn wir Menschen das nicht bald begreifen und ändern, bin ich mir sicher, die Natur wird irgendwann einen Weg finden, dies zu ändern und die Menschheit ausrotten.

Wir sind Alle aufeinander angewiesen und Allen zu Dank verpflichtet, denn Jeder gibt uns direkt oder indirekt das, was wir zum Leben brauchen.

Niemand von uns darf gleich sein, aber jeder von uns ist genau gleich wertvoll.

Es ist die Dankbarkeit, die uns verbindet,
aber die Erwartungen, die uns trennen.

Souli

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Ersteinmal: Menschen sind auch Tiere.

Antilopen können einander optisch ebenso gut oder schlecht unterscheiden, wie die Menschen untereinander.

Umso vertrauter uns eine Lebensart / Tierart / Rasse ist, desto genauer können wir die individuellen Merkmale erkennen und differenzieren.

Bekanntes Phänomen z.B. bei Zeugenaussagen:
Für weißhäutige Europäer sehen oft schwarzhäutige Afrikaner gleich aus.

Ebenso: Für schwarzhäutige Afrikaner sehen oft alle weißhäutigen Europäer gleich aus.

Ebenfalls: Europäer haben oft Probleme Chinesen zu unterscheiden und umgekehrt.

Untereinander können sich die Gruppen allerdings sehr gut unterscheiden.

In multikulturellen Gesellschaften können Alle einander differenzierter unterscheiden.

Eineiige Zwillinge können von den meisten Menschen nicht unterschieden werden. Oft auch nicht von den Lehrern in der Schule. Deren Eltern, weitere Geschwister oder nahestehende Freunde können sie aber meistens sehr gut voneinander unterscheiden.

Das für uns jeweils gewöhnliche, empfinden wir als schön. Gewöhnlich ist das Mittelmaß der Merkmale aller um einen herum lebenden Menschen der Gruppe, die einen umgibt und man täglich sieht. (Prägung)

Macht man also bsw. Bilder von allen Menschen, die man täglich sieht und einem vertraut sind, legt diese Bilder übereinander und "morpht" sie zu einer Person zusammen, dann wird diese kreierte Person auf dem Bild fast immer als schön empfunden.

Das tierische Gehirn lernt also um so genauer zu differenzieren, desto vertrauter und gewöhnlicher es wird.

Souli

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Da insbesondere in den ersten 10 Meter mehrmals Druckausgleich gemacht werden muß und es schmerzhaft sein kann, wenn man es zu spät macht, weil dann das nach Innen gedrückte Trommelfell plötzlich nach außen ploppt, mache ich den ersten Druckausgleich schon an der Oberfläche, kurz bevor ich abtauche. Und zwar mit Nase zuhalten und Zungenpressen. (Das hat den Vorteil, daß ich hierfür keinen Lungendruck verwenden muß, den man beim apnoetauchen ohnehin bald nicht mehr hat. Schlucken alleine reicht bei mir leider nicht.)

Somit tauche ich schon mit nach außen gewölbten Trommelfell die ersten Meter ab.

Das ist auch deshalb sinnvoll, weil ich mit einer Körperlänge von 1,85 m plus Flossenlänge (apnoe tauche ich Kopfabwärts ab und strecke die Beine senkrecht in die Luft, um ohne Flossenschlag die ersten Meter zu erreichen), meinen ersten Druckausgleich unter Wasser selten vor 2,5 Meter Wassertiefe machen kann. So früh wie möglich mache ich dann den nächsten Druckausgleich.

Ab 10 Meter werden die Abstände größer. Ich versuche das Trommelfell möglichst immer nach außen gewölbt zu halten, denn andersherum, beim Auftauchen, ist es eigentlich nie ein Problem.

Nebenbei teste ich mit dem Druckausgleich vor dem Abtauchen auch gleich, wie frei mein Gehörgang überhaupt ist. Sollte ich an der Oberfläche schon ein Problem mit dem Druckausgleich haben, brauche ich ein Abtauchen erst garnicht zu versuchen.

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Der Mensch ist nicht nur eigentlich ein Tier, sondern genau das.
Er gehört zur Gruppe der Säugetiere.

Genetisch betrachtet unterscheiden sich Affe und Giraffe mehr voneinander, als Affe und Mensch. Wenn wir also sogar Affen und Giraffen unter der Kategorie Tier zusammenfassen können, dann können wir uns selbst schlecht davon abgenzen. Das wäre sonst Ignoranz von Logik.

Weder steht der Mensch über den Tieren, noch ist er intelligenter als sie.
Letzteres offenbart sich dadurch, daß er Ersteres und Letzteres behauptet, offenbar zu dumm zu begreifen, daß er Teil eines symbiotischen Systems ist, von dem er abhängig ist. Da muß es also schon mal ein Intelligenzdefizit beim Menschen geben.

Alle Lebewesen, die sich in symbiotischer Beziehung und Abhängigkeit mit anderen Lebewesen befinden, müssen zwar jeweils sehr unterschiedlich sein, damit sie sich gegenseitig geben können, was sie brauchen, aber da der Eine ohne den Anderen gleichermaßen nicht existieren könnte, sind logischerweise alle genau gleich wichtig, gleich bedeutsam und gleichwertig.

Unser ganzer Planet ist praktisch ein großer Organismus, in dem ausnahmslos alle Lebewesen in Symbiose direkt oder indirekt, in diesem globalen symbiotischen Netz, miteinandere verbunden sind und Niemand von ihnen könnte ohne all die Anderen existieren. Die kleinste Bakterie ist dabei für Alle ebenso wichtig, wie der größte Wal. Nichts existiert für sich allein.

Jede Tierart hat seine ganz eigenen körperlichen Merkmale für bestimmte Fähigkeiten, an die dann logischerweise auch das Gehirn angepaßt ist. Wozu sollte das Gehirn auch etwas können, was vom Körper nicht umgesetzt werden kann? Das machte keinen Sinn und wäre reine Energieverschwendung. Und die Natur verschendet keine Energie.

So sind manche Tiere eben Flugwesen, als solche sie eine menge Probleme lösen und Spaß haben können. (Spaß und Spiel sind die Hauptmotivatoren des Lebens. Andernfalls bestände kein Interesse überhaupt überleben zu wollen.)

Andere sind Kletterwesen oder können besonders tief tauchen. Rennwesen, die besonders schnell laufen können. usw. Außerdem Sozialwesen, die eine besonders hohe Sozialkompetenz haben und daduch ebenfalls viele Probleme meistern können und ihnen Glück und Wohlstand bringt.

Der Mensch hat als besonderes körperliches Merkmal ganz besondere Hände und gehört damit zu den Tieren mit dem besten Greiforganen. Entsprechend ist der Mensch ein Werkzeugwesen und hat dann eben hierzu ein daran angepaßtes Gehirn. Mehr nicht.

Würde man ein menschliches Gehirn in einen Affen oder Vogel oder Löwen implementieren, wäre dieses Tier mit menschlichem Gehirn nicht der König unter seinen Artgenossen, sondern der Looser.

Das Tier mit dem größten Gehirn ( und zwar auch Großhirnrinde) ist übrigens der Pottwal. Die Kommunikationsfähigkeit zwischen Walen, die hierzu sogar bestimmte Strömungen in der Tiefe des Meeres aufsuchen, damit sie um die halbe Welt "telefonieren" können, ist legendär, ebenso wie die sozial-intelligenten Jagdstrategien der Schwertwale. Nur Hände, die haben sie eben nicht.... Über Häuserbauen nachzudenken machte da logischerweise nicht viel Sinn.

Der Mensch ist also auch nur ein Tier und keineswegs besser, darüber oder intelligenter als andere Tiere.

Es zeugt eher von Dummheit, wenn er nicht begreift, daß er "nur" Teil von Allem ist und die Natur, andere Lebewesen und seine Mitmenschen nicht zu wertschätzen weiß, nicht versteht, wie sehr sein Glück von Anderen abhängig ist und in seiner überheblichen und unsozialen Wesensart sogar seine eigene Lebensgrundlage und sein eigenes soziales Umfeld (seine eigene Herde) zerstört.

Interessant ist jedoch:
So überheblich die Tierart Mensch auch erscheint, es handelt sich wahrscheinlich um eine psychische Schutzfunktion, hinter der unbewußt große Ängste und Minderwertigkeitsgefühle stecken.

Keine andere Tierart würde seine eigene Spezie von Natur aus als so dermaßen grundlegend lebensunfähig Faul und grundlos böse betrachten, wie es der Mensch mit seines Gleichen tut. Er entwertet damit seine eigene Spezie und damit auch sich selbst.

Keine andere Tierart spricht sich so vehement gegen die individuelle Entfalltung seiner Herdenmitglieder aus, statt den symbiotischen Wert der Individualität in der Gemeinschaft zu erkennen, gleichermaßen zu wertschätzen und für diese Gemeinschaft einzutreten, um den Schwächsten in der Herde zu helfen und zu schützen. Das Altruismus auch dem eigenen Wohl dient, dieser Motivation folgen andere Tierarten oft besser, als der Mensch.

Was dem Säugetier Mensch an besonderem Hand-werklichem Denkvermögen gegeben ist, fehlt ihm leider an psychischer innerer Stärke, sich selbst, Andere, das prinzip des Lebens und der Welt zu erkennen, zu wertschätzen und sich als Teil dessen zu akzeptieren.

Statt sich bei seiner Angst vor der Ohnmacht dem Leben ausgeliefert zu sein vertrauensvoll in den Schutz seiner Herde zu begeben und ihren Wert zu erkennen, versucht der größte Teil unserer Spezie sich einzureden, er könne das Leben alleine kontrollieren und über Anderen und Allem stehen.

Maßlosigkeit ist dann der vermeindlich logische aber tragische Weg Jener, die sich in ihrem Leben nie sicher genug fühlen können und daher immer mehr haben wollen. Und er begreift dabei nicht, daß er sich damit nur selbst aus der vernetzten Symbiose des Lebens ausklammert und für Andere dadurch so viel Mangel entsteht, daß er für sich und Andere alles zerstört, was wir einander brauchen.

Unbewußt scheint der Menschen die Verkümmerung seiner psychischen und emotionalen Stärke zu fühlen, die er dann in Form von Kunst versucht zu kompensieren, als Konsument dieser jedoch meistens nicht in der Lage ist, die Tiefe, Grund und Zweck dieser Ausdrucksform zu erkennen und auf sein grundlegendes Problem seines Denkens zu übertragen. Hier fehlt wiederum die Intelligenz für eine Transphärleistung.

Für wie intelligent müssen uns wohl andere Tiere halten, die erst voller Bewundeung sehen, wie der Mensch mit seinen Händen z.B. Schiffe bauen kann, dafür aber maßlos so dermaßen viele Bäume fällt, bis er nichts mehr zu essen hat und sich dann gegenseitig umbringt?

Ist das intelligent?

Ist der Mensch da intelligenter als bsw. ein Schwertwal, der nach dem Fressen von einigen Robben der Letzen hilft wieder unbeschadet an Land zu kommen, damit die Robbenherde nicht zu viel Angst hat und sich auch in Zukunft noch ins Wasser traut?

Sind Tiere, die ihren Schwachen helfen, weil sie sie nicht als faul, böse und nutzlos ansehen, sondern als wertvolle Mitglieder, auf deren Hilfe man mal irgendwann selbst angewiesen sein könnte, dort nicht intelligenter als wir Menschen-Tiere?

Ich würde mal sagen, darüber sollte mal Jeder selbst nachdenken, der dafür intelligent genug ist. ;)

Souli

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Hallo Joestar,

zunächst einmal spielt es in diesem Kontext keine Rolle, ob Du Moslem, Christ, Hinduist oder welche Glaubensrichtung auch immer Dein persönlicher Weg ist, sondern

1. muß wohl unserem Schöpfer seine Vielfalt gefallen (sonst gäbe es sie nicht) und er liebt Dich entsprechend als Mensch, der Einen der vielen guten Wege zu gehen versucht ( Es gibt viele Schlechte, aber auch viele gute Wege. Es reicht, wenn man unter den vielen guten Wegen EINEN davon findet und geht) und

2. wird Inzest schon aus biologisch, gesundheitlichen Gründen in jeder Kultur und Religion vermieden.

Gratuliere: Dein Zensor scheint zu funktionieren und Du wurdest als Mensch geboren. Nicht mehr und nicht weniger. Bedeutsam, aber nicht allmächtig. Und Du wurdest mit Deinem Menschsein konfrontiert.

Nicht alle Fehler, die wir machen, sind schlecht, sondern sind notwendig, um sich weiterentwickeln zu können. Wie hättest Du sonst das Laufen lernen können? Manche Fehler sind also gar keine.

Ausprobieren gehört zum lebendig sein und der eigenen Weiterentwicklung des Menschen dazu, und wo es einem bereits bewußt ist, daß solches manchmal Leid für Andere sein kann, so besteht dennoch die Freiheit für jeden, diese Möglichkeit der Entscheidung und Umsetzung gedanklich durchzuspielen, ohne sie wirklich umsetzen zu wollen.

Nur, wo einem die unterschiedlichen Möglichkeiten seiner Handlungen und Konsequenzen bewußt sind, kann man auch eine bewußte Entscheidung für EINE der vielen Möglichkeiten treffen.

Der Gedanke muß also frei und ohne jegliche Verurteilung bleiben, sonst können wir nicht denken, keine Entscheidung treffen und könnten nicht das Wesen Mensch sein, mit den Fähigkeiten, für die uns unser Schöpfer ausgerüstet hat.

Solange Du die negativen oder bösen Seiten in Dir und der Welt verdrängst und nicht wahr haben willst, wirst Du auch nicht in der Lage sein die positiven und guten Seiten in Dir zu verstehen, zu erkennen und Dich bewußt für sie zu entscheiden. Yin Yan - Es gibt nicht den Tag ohne die Nacht....

Dein Traum hat nur nachgeholt, was Du Dir gedanklich nicht erlaubt hast.
Dieser Traum hat nur Dein inneres Gleichgewicht wieder hergestellt. Es war wohl nötig.

Nun weiß Du erst wirklich, was richtig und falsch ist, daß auch Du "nur" ein Mensch bist, die Vollkommenheit im Werden und nicht im Sein ist und Du selbst die Wahl hast zu entscheiden, welche Deiner Möglichkeiten Du umsetzen möchtest und wofür Du Deine Lebenszeit somit nutzen wirst.

Die Gedanken sind frei und Dein Kopf Dein ganz persönlicher Sandkasten für Deine persönlichen Simmulationsspiele, die niemanden sonst etwas angehen. Es ist Dein geschützter Raum für die Sprößlinge Deiner ersten Gedanken, auf die Du ein Recht hast sie als Geheimnis für Dich zu bewahren und selbst zu entscheiden, ob und wann Deine Träume und Gedanken reif sind, daß Du sie mit Anderen zu teilen wünscht.

Die Geburt Deiner ersten Gedanken, gehört Dir ganz allein. Schütze sie und erkenne sie an, als einen Teil der Wahrheit in Dir, wie sie jeder Mensch in sich entdecken kann. Es ist, wie es ist. Verdrängung ist nicht hilfreich.

Die wesentlich Frage besteht nur darin, was Du aufgrund Deiner Erkenntnisse, Gedanken, Träume und Möglichkeiten wirklich tun wirst?

Hierin zeigt sich Deine wahre Größe, Deine wahren Ziele, Deine Ethik, Dein wahrer Glaube, Deine Bereitschaft, über Dich selbst hinaus zu wachsen und nicht nur zum Eigennutzen, sondern zum Nutzen des Wohl allen Lebens zu handel.

Man wird nicht zu einem guten Menschen, weil man keine andere Wahl hatte, sondern weil man Gutes tut, obwohl einem bewußt ist, daß man auch anders hätte handeln könnte. Erst dann war es seine eigene Entscheidung, auf die man stolz sein kann und darf.

Alles Liebe,
Souli

"Die Gedanken sind frei"

https://www.youtube.com/watch?v=YVc0wBLri1A

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Lach ... ist mir auch schon passiert. Mir war eine Schraube von der Mechanik in das Klavier gefallen. ;)

Deckel oben öffnen.
Verschluß rechts und links an Vorderwand öffnen und dann die Vorderwand nach oben rausziehen.
Klavieraturdeckel nach oben rausziehen.
Jetzt kannst Du alle Tasten nach oben rausziehen. Die Mechanik kann dabei ruhig drinnen bleiben, wenn Du vorsichtig bist.

Andernfalls: Auch den ganzen Mechanikblock kann man gegebenenfalls herausnehmen. Dazu die vier Rändelmuttern abschrauben, die Mechank leicht nach vorne neigen und nach oben herausnehmen. Aufpassen, daß Du mit der Mechnanik nirgendswo anstößt.

So lernt man sein Klavier kennen. ;)

Viel Glück,
Souli

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